Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23325 Mitglieder
zur Gruppe
Devot sucht Dominant
12033 Mitglieder
zum Thema
Als devote Frau dominanten Herrn anschreiben?135
Durch einen anderen Thread hat sich bei mir folgende Frage aufgetan…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die devote Person schenkt sich der dominanten - oder?

Zitat von **********aster:
Wieso wird diese Sichtweise nicht genauso von den dominanten Personen geäußert? Wieso liest man nicht, auch ein Dom solle vorsichtig sein, dass sein Vertrauen nicht missbraucht und sein Geschenk nicht mit Füßen getreten wird?

Dominanz ist die einfache Fähigkeit eine Situation nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Wer dazu den Anspruch hat, die Beziehung zu formen und zu führen wird sich selten über seine Unfähigkeit beklagen sondern neue Wege gehen, denn immer die Person mit der größten Verhaltensvielfalt bestimmt die Situation.

(Er)
***dl Mann
1.525 Beiträge
@*******Olle

Hingabe oder gezielt das Wort Schenken.

Der Kreislauf beginnt zu schwanken, ein bisschen Zucker tut da wirklich gut. Achtsam reagiert der Dom darauf und trotzdem wäre für mich da nun ein ich schenk dir ein Stück Schokolade einfach nicht passend.

Ich Schenk dir ein Bussi dafür das du die Schläge empfangen hasst. So gut sie für´s wohlbefinden im Spiel ist, in die Richtung käme die Wortwahl bei mir einfach nicht gut an.
**********berer Mann
7.298 Beiträge
Themenersteller 
Ich verstehe, was du meinst, @***dl. Auch ich fände den Ausdruck Geschenk da unpassend. Ich denke bei Geschenk sowieso immer an Kartonagen mit bunten Schleifen, zum Glück kam meine Partnerin noch nicht auf die Idee, sich als Geschenk zu bezeichnen. *lol*

Natürlich akzeptiere ich, wenn sich jemand schenkt. Wenn das für die beiden passt, der Ausdruck seine Wirkung entfaltet, wie es gedacht ist, ist ja alles gut. Ich wundere mich nur, wieso das so einseitig ist, und denke über die Antwort von @******ver nach, denn es ging mir nicht darum, dass der dominante Part über seine Unfähigkeiten klagen sollte, sondern darum, wieso eine Sub sich schenkt, aber wieso die Zeit, die Bemühungen, die Aufmerksamkeit und die totale Offenheit eines Dom als selbstverständlich angesehen zu werden scheint. Zumindest kommt es mir oft so vor, sobald eine Sub schreibt, sie würde sich schenken und sie erwarte, dass man das wertschätzt.
Zitat von **********aster:
Zumindest kommt es mir oft so vor, sobald eine Sub schreibt, sie würde sich schenken und sie erwarte, dass man das wertschätzt.

Wertschätzung ist ein tragendes Element in unserer Beziehung, ohne dabei wie eine Krämersteele, das Geben und Nehmen zu kontieren - es gegeneinander aufzurechnen.

Devotion ist ein Geschenk - ist ein einfacher Sinnspruch, dessen Bezug zur Realität sich nicht durch die Wortbedeutung ergibt.

Unsere Liebe ist ein Geschenk des Zufalls, umschreibt z.B. das wir uns zufällig im JOYclub kennen und lieben gelernt haben, ohne nach dieser Liebe zu suchen.

Wenn für dich ein bestimmter Sinnspruch keine Beteutung hat, sich der Sinn dir nicht erschließt, dann wähle einen anderen *ja*
********orse Paar
93 Beiträge
Das Geschenk, dass beide geben, ist doch ihre Zeit und Aufmerksamkeit.

Ich werde eher skeptisch, wenn sich mir ein Sub unbekannter Weise "schenken" möchte. Also sich in meine Hand geben will, ohne etwas von mir zu wissen und ihm egal zu sein scheint, was ich mit ihm mache. Auf mich wirkt es dann meist so, dass es nicht um mich, sondern um meine "Rolle" geht. Irgendein Dom quasi.

Sowie ich mir das Vertrauen des Menschen "verdienen" muss, muss derjenige das bei mir auch.

Ich möchte genauso angenommen werden mit allen meiner Art des Seins und meinen Kinks, wie ich den anderen annehmen möchte.

Die Intensität hängt von meinem Vertrauen zu dem Sub ab, wie viel ich aus meinem Repertoire zeige und anwende auch auf das gegenseitige Vertrauen.

Ich gebe nicht jedem "einfach so" meine individuelle dominante Zuwendung und Aufmerksamkeit, von meiner sadistischen mal ganz abgesehen.

Ich finde es gut, dass das mal jemand anspricht, denn nur weil sich mir jemand hingeben möchte, muss ich ja noch nicht vor Freude Purzelbäume schlagen deswegen. So bedürftig bin ich ja nu auch nicht... *lach*

Es wird meines Erachtens nach unterschätzt, wie oft man als Dom einfach aussortiert wird, weil man nicht "richtig dominant" ist, also so, wie sich ein Sub das gerne im Kopf vorstellt.

Und das ist völlig okay, es muss eben auch menschlich passen.

Genauso wie es heißt, ein Sub soll dankbar sein, wenn ein Dom ihn nimmt, so sollten auch wir Doms dankbar sein, wenn sich ein Subby unserer annimmt - das ist nämlich oftmals gar nicht so leicht.

Ohne die Geduld der Subs würden wir uns ja gar nicht weiter entwickeln können - und ob manche Doms das wollen oder nicht, Subbys können ihren Dom an der Nasenspitze ansehen, ob er zufrieden mit sich und seiner Kunstwerk ist oder der innere Kritiker den einen Knoten nochmal lösen wollen würde.

Beide Seiten "schenken" sich doch den anderen anzunehmen, mit Vergangenheit, Kinks und Eigenarten. *g* Die Aufregung bei für beide neuen Dingen.

Zbsp wenn mein Maso meine "geschenkte" sadistische Zuneigung als solche annimmt, sich angenommen fühlt und mir damit "schenkt", angenommen zu werden.

Es gab eine Zeit, da hätte ich gerne gespielt, aber hab nur Unverständnis und Ablehnung von Subs erfahren, weil ich nicht tüddeln wollte. Oder jemanden nicht über seine Grenzen zwingen, eine Tabuliste erfragt habe.

Ich kenne einige Doms, bei denen es ähnlich ist. Und alle respektieren ihren Sub, wenn sie einen haben - und werden ausgetauscht gegen jene, die es nicht tun.

Und mal ehrlich, das tut auch als Dom weh, einfach ausgetauscht zu werden.

Ich kenne mehr Subs, die gewechselt haben, als Doms. Da wundert mich der teilweise raue Ton bei den Dominanten auch nicht mehr, man legt sich ungewollt ne härtere Schale zu.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.