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Tip from the bottom, Wunscherfüller oder einfach erfüllend?

*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Themenersteller 
Tip from the bottom, Wunscherfüller oder einfach erfüllend?
In einem anderen Thread schrieb Curvyli:
Zitat von ****yli:
Gute Frage,

Für mich (Dom) kommt es tatsächlich auf meine Laune, Grad der Bindung und Kontext an wie tolerant und milde ich grad bin oder eben nicht.

Wer ohnehin schon einen anstrengenden Tag hatte will nicht noch einen Sub der/die Nerven kostet am Abend....

Hauptsächlich habe ich provokative Frechheit bei sehr masochistischen Menschen erlebt, die dadurch eine Strafe provozieren wollen. Aber Pech gehabt, wenn ich genervt bin gibts nämlich gar nix, und wenn eine echte Strafe die derjenige nicht mag und nix was auch noch Freude bringt wie Spanking oder so...

Wer einfach ein schelmisches Wesen hat kann ich gut mit.

Für mich ist das Strafenbuch bei frechen Subs gut, wo die Dinge die mir missfallen reinkommen und in die Erziehung mit einfliessen im Sinne von Besserung zu erzielen.

Und da das nicht der erste Post dieser Art und Einstellung ist, kam in mir die Frage auf:

Man hört so viel Abschätziges von „Top from the bottom“ oder Wunscherfüller-Dom… Ich suche noch immer den Fehler…

Also natürlich: ich brauche und möchte eine starke Hand, die mich, auch mal gegen meinen momentanen Willen, zur Räson bringt. Aber das IST ja Teil meiner Wünsche!

Macht aber ein Dom Dinge, die ich nicht mag, ablehne, etc. war er die längste Zeit mein Dom. Mein Körper, meine Seele, also auch meine Regeln, oder?

Und wenn er, nicht als Momentaufnahme, sondern aus Prinzip und dauerhaft, der Meinung ist, er straft nach Lust und Laune und wenn ich es verdient habe, dann gerade nicht, nur weil er sich „provoziert fühlt“, dann muss er sich nicht wundern, wenn ich relativ schnell aufhöre, ihn ernst zu nehmen und ggf. sogar aufhöre, überhaupt zuzulassen, dass er mich straft….

Also Wunscherfüller in der Momentaufnahme in Sinne von ich bestimme, wann er wie und wie stark womit schlägt: Das ist natürlich vollkommen daneben. Aber die Grenzen setze sehr wohl schon ich und Willkür geht irgendwie gar nicht… Wer darüber hinaus absichtlich etwas tut, wovon er weiß, dass ich es nicht mag und ablehne, hat mich nicht lieb und wer mich nicht lieb hat, schlägt mich nicht und erzieht mich erst recht nicht!

Ist doch wohl Sinn der Sache, dass es BEIDEN Spaß macht, sich in dieses Gefälle zu begeben, oder? Wenn eine sub MÖCHTE, dass ihr Dom gerade tut, was sie nicht mag und daraus ihre Befriedigung zieht, ist das ja nicht weniger Wunscherfüllung…

Wie seht / empfindet ihr das? Also besonders ihr “naughty subs“, aber ich höre natürlich gerne auch Kommentare von anderen Subs und Doms…
Ich kenne meine Grenzen. Ich weiß was ich mag und was nicht. Was mir gut tut und was nicht.

Hingabe, Körper Geist und Herz, sind die Geschenke die ich Top schenke. Ich bin ein einzigartiges und hohes Gut. Ja Top führt. Ich begebe mich in dessen Hände. Jedoch brauche ich Vertrauen und Sicherheit. Deswegen stecke ich MEINE Grenzen ab. Ziehe von Anfang an klare Striche. Das ist kein topping from the Bottom. Sondern die letzte Bastion mich selbst zu schützen und zu lieben.

Diese Grenzen sind unumstößlich und unantastbar. Jedoch zählt das genau auch anders herum. Top hat auch seine Grenzen. Ein guter Top kommuniziert diese auch. Und so wie ich erwarte das meine geachtet werden. So achte ich auch die meines Gegenübers.

D/S BDSM ist wie alles ein geben und ein nehmen. Ein pflegen und lieben des Anderen. Grenzen haben den gleichen Stellenwert wie Sehnsüchte, Bedürfnisse und ja Wünsche.

Für manche ist das alles ein Spiel. Die die nicht Spielen. Sondern die es leben, weil es ein Teil ihrer Selbst ist, wozu ich mich definiziv zähle, wissen was ich meine.
********itch Mann
57 Beiträge
Also für mich ist wichtig das es beiden Spaß macht und das die Grenzen des anderen respektiert werden.
Als Switcher kenn ich auch beide Seiten sehr gut, ich kann verdammt bratty sein, brauche aber auch eine Brat wenn ich auf der anderen Seite bin.
Hab dahingehend vor kurzem eine wunderbare Spielpartnerin gefunden wo wir beide switchen und wunderbar harmonieren und auf unsere Wünsche eingehen und aber auch unsere Grenzen respektieren.
Natürlich sind diese nicht in Stein gemeisselt, denn man entwickelt sich weiter und mit dem richtigen Partner verschieben sich auch Grenzen und macht Dinge die man vorher für unvorstellbar gehalten hat.
Aber das wichtigste ist meiner Meinung nach Respekt und Kommunikation auf Augenhöhe, den Partner lesen können wie es ihm grad geht und ob es ihm gefällt oder ob es zu weit geht.
*****_54 Frau
11.756 Beiträge
Ich selbst kenne diese Art von dominanten Partner nicht, der meine Grenzen nicht respektiert.

Denn diejenigen, die ich an meinen Körper und an meine Seele heran lasse, kenne ich bereits etwas länger und es gibt einige Möglichkeiten, vorher festzustellen, ob derjenige genügend Empathie besitzt oder nicht.

Ist das gegeben, erst dann beginnt das Spiel und alles weitere ist eine gemeinsame Entwicklung, bei der einer führt und der andere folgt.
Nach und nach wird ausgelotet, wie weit man gehen kann.
Ohne zugewandte und ehrliche Kommunikation immer wieder zwischendurch geht das nicht.

Ich jedenfalls händle ist so und bin damit ganz gut gefahren.
Ich glaube das sollte man ganz offen und ehrlich miteinander klären.

Ich selbst bin auch gern mal provokant wenn mein Masotierchen gar so hungrig ist und ich auf Nummer sicher gehen will, fiese Schmerzen spüren zu können. Allerdings möchte ich damit meinem Herrn keinen wirklichen Unmut bereiten. So hab ich ihn gefragt wie das für ihn ist. Wirklich übel nimmt er mir das nicht, er sagt dann nur: "Du musst halt mit den Konsequenzen leben!" Welche das sind weiß ich ja. *grins*
Mein Verhalten würde ich ändern, wenn ich wüsste, dass ihn das nervt oder er an mir zweifelt.
Somit ist eine Bestrafung die ich mir selbst bewusst eingebrockt habe, bei uns eher neutral zu werten. Wobei er mir dennoch das Gefühl von Erziehung dabei gibt und ich im Nachhinein bereue dass ich mich so verhalten habe.
*******a79 Frau
10.496 Beiträge
Es ist eine Frage der Kommunikation. Und ja auch ich gehöre der Fraktion an, es sollte beiden Spass und Lust und auch Befriedigung verschaffen. Bevor ich mich auf Mann einlasse, egal ob Dom oder einfach nur interessant für mich, wird kommuniziert, und währendessen wird kommuniziert.

Zitat von *******_88:
Und wenn er, nicht als Momentaufnahme, sondern aus Prinzip und dauerhaft, der Meinung ist, er straft nach Lust und Laune und wenn ich es verdient habe, dann gerade nicht, nur weil er sich „provoziert fühlt“, dann muss er sich nicht wundern, wenn ich relativ schnell aufhöre, ihn ernst zu nehmen und ggf. sogar aufhöre, überhaupt zuzulassen, dass er mich straft….
Also Wunscherfüller in der Momentaufnahme in Sinne von ich bestimme, wann er wie und wie stark womit schlägt: Das ist natürlich vollkommen daneben Aber die Grenzen setze sehr wohl schon ich und Willkür geht irgendwie gar nicht… Wer darüber hinaus absichtlich etwas tut, wovon er weiß, dass ich es nicht mag und ablehne, hat mich nicht lieb und wer mich nicht lieb hat, schlägt mich nicht und erzieht mich erst recht nicht!

"Also Wunscherfüller in der Momentaufnahme in Sinne von ich bestimme, wann er wie und wie stark womit schlägt: Das ist natürlich vollkommen daneben"
Warum ist das daneben?
Zumal du danach sagst/schreibst
"Aber die Grenzen setze sehr wohl schon ich und Willkür geht irgendwie gar nicht…"
Es ist nicht einfach, ich trau zum Bsp. in meinen Umfeld dem einen das spanking zu und dem anderen nicht. Bin ich deshalb eine sub die Wunscherfüller sucht? Ich denke nicht, ich denke es ist gut, wenn man auf den Menschen an sich zugeht und schaut, was passt... und im Bdsm-Kontext schaut was stimmt über ein.... es muss nicht einer z.B der Dom, oder eben die Sub allen gerecht werden. Wenn Dom oder sub das möchte, dann wird oder sollte es kommuniziert werden. Wenn nicht, dann ist es so und sollte ebenso kommuniziert werden....
Wie bauen sich den Beziehungen auf? Man kommuniziert mit einander, man gleicht ab, man lernt sich kennen...
Man ist doch nicht von Jetzt auf gleich "Mein Dom, meine Sub"...

Achtung Spoiler für AnfängerInnen, nur weil man hier miteinander schreibt und sich treffen möchten, ist man noch lange nicht "Seine oder Ihre".
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Puh.
Dieses Thema hätte fast mal dazu geführt, dass ich den kompletten
BDSM- Kram in die Ecke geschmissen hätte.
Doch dann habe ich entdeckt, dass ich einfach nur mir DS nichts anfangen kann.
(Ich persönlich! Bin aber auch nur psych./ phys. maso und kein Stück devot).

Für mich gibt es kein "oben" und "unten", und ich vertrete die Auffassung, dass sich natürlich ! beide gegenseitig Wünsche erfüllen.

Wann immer ich lese (gehört habe ich es noch nicht)
• "Topping from the bottom"
denke ich: Hui, da ist aber jemand ängstlich/ besorgt
und bei
• "Bin doch kein/e Wunscherfüller/in"
habe ich, und dagegen bin ich absolut machtlos, spontan die Assoziation einer beleidigten Leberwurst.

Es gibt kaum etwas, das mich mehr abturnt.
Außer vielleicht noch dieser Satz:
"Bei dir ist es nur Spiel und bei mir ist es tief und echt".

*nixweiss*

P. S.
Ich will mit meinem Beitrag keine DSler abwerten!
Nichts liegt mir ferner.
Aber Ab- Wertung ist mMn hier ja ziemlich genau das Thema. *g*
*********rgara Frau
7.484 Beiträge
Ich sehe das sogar so radikal, dass Sex und auch BDSM immer eine gegenseitige Wunscherfüllung sein müssen, denn sonst fehlt es an der Einvernehmlichkeit.
Fehlt es an der Einvernehmlichkeit ist es per Definition Gewalt, sexuell oder psychisch.

Wer davon träumt jemand zu bestrafen, so dass dieser ohne eigene Lust leidet, träumt im Grunde von Gewalt.
Und wer davon träumt , dass ihm das zugefügt wird, tut das auch.

Wenn sich zwei treffen, die das beide wollen und einvernehmlich durchführen , ist es aber keine mehr. Solange nicht einer eine Grenze setzt. Das berühmte Codewort.

Wo ist da aber die Grenze? Ich erinnere mich an den krassen Fall, als einer aufgegessen werden wollte und ein anderer das tat. Einvernehmlich.
Für mich ist die Grenze eindeutig bei bleibendem Schaden, psychisch wie körperlich.
Nur leider sieht man den psychischen Schaden nicht und manchmal ist er nicht vorhersehbar.

Und wie frei bin ich noch Grenzen zu setzen , wenn ich in irgendeiner Form abhängig bin vom Top?
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Themenersteller 
@*******ant *nein*, Abwertung ist hier definitiv NICHT das Thema und auch die, die für sich selbst rein Maso oder TPE ticken, sind hier überhaupt nicht angesprochen (von meiner Seite aus).

Mir geht es tatsächlich um Klärung, warum andere Leute was genau empfinden, wenn sie immer wieder in den Foren genau solche Sprüche raushauen wie der im Ursprungs-Beitrag erwähnte.

Sowie eine Sub (und eben jemand, der im gewissen Umfang eben Devotion oder „erzogen werden“ leben möchte) irgend etwas sagt oder tut oder empfindet, was dem dazu passenden Dom nicht die „absolute Macht“ verleiht (also wir reden von INNERHALB der gesetzten NoGo-Grenzen), ist abfällig von „Wunscherfüller-Dom“ und /oder „Top from the bottom“ die Rede - als wäre das beides so etwas wie ein Makel im D/s-Gefüge und nicht etwas, was ich für gegenseitigen Spaß auch irgendwie für sinnvoll und sogar selbstverständlich halte.

Zum Beispiel:
Also wenn ich einen Fehler mache, möchte ich, dass mein Partner mich straft, indem er mich schlägt und ggf. mich hinterher noch die Ecke stellt. Beides ist innerhalb der Grenzen.
Nehmen wir mal an, ich hätte ihn provoziert und er hat keinen Bock. Wäre es ok, mich zur Ordnung zu rufen und die Strafe für den nächsten Tag anzukündigen, eben weil er fertig ist? Selbstverständlich!
Aber käme er jetzt auf die Idee, mich nicht zu schlagen, weil „ich das ja provozieren wollte und Spaß daran habe“ und mich stattdessen stundenlang in die Ecke zu stellen, würde ich das als sehr lieblos empfinden - und schlichtweg auch nicht lange mitmachen…

Also auch innerhalb der Grenzen gibt es für mich Grenzen und die fangen bei lieblos ganz schnell an…

Und auf sowas - und die zahlreichen Forenbeiträge zu solchen Themen - zielte meine Frage. Nicht um die, die das anders sehen, abzuwerten, sondern um herauszufinden, ob ich die einzige bin, die das so empfindet und ich folglich offensichtlich, im allgemeinen BDSM-Sprachgebrauch, nicht so wirklich devot bin - oder ob das andere auch ähnlich sehen können…

Denn definitiv: Ich MÖCHTE, dass mein Mann das Ruder übernimmt - aber sehr wohl so, dass es mir auch Freude bereitet, meine Seele nicht verletzt und mir/uns gut tut - und nicht als reine Aufpeppung seines Selbstbewusstseins auf meine Kosten…
**********thena Frau
185 Beiträge
@*********rgara drückt es eigtl ganz klar aus. Wer keinen Lustschmerz geben möchte, der hat das mit dem Konsens nicht so ganz verstanden.

Topping from the bottom oder Wunschzettelsub drücken meines Erachtens nach aus, dass sich jemand selbst kennt und für seine Bedürfnisse einsteht.

Eine BDSM Beziehung, die einseitig Bedürfnisse erfüllt, kann psychisch auf Dauer nicht gesund sein.

Mir fehlt in öffentlichen Diskussionen häufig das Konzept der inklusiven Verhandlungen und auch das Bewusstsein für die einzelnen Ebenen des wheel of consent. Ich empfinde viele Gesuche oder Posts als plakativ und nicht sehr tiefgründig.

Glücklicherweise sind die Antworten auf solche Posts dann differenziert.

Egal ob Praktik oder Intensität, m.M.n. haben beide das Recht nicht nur ihre Hard Limits anzugeben, sondern eben auch ihre Bedürfnisse klar zu formulieren.

Unterm Strich sollten doch zwei (oder mehr) Menschen glücklich werden und nicht nur einer 🤷‍♀️
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *******_88:
@*******ant *nein*, Abwertung ist hier definitiv NICHT das Thema und auch die, die für sich selbst rein Maso oder TPE ticken, sind hier überhaupt nicht angesprochen (von meiner Seite aus).

Mir geht es tatsächlich um Klärung, warum andere Leute was genau empfinden, wenn sie immer wieder in den Foren genau solche Sprüche raushauen wie der im Ursprungs-Beitrag erwähnte.

Sowie eine Sub (und eben jemand, der im gewissen Umfang eben Devotion oder „erzogen werden“ leben möchte) irgend etwas sagt oder tut oder empfindet, was dem dazu passenden Dom nicht die „absolute Macht“ verleiht (also wir reden von INNERHALB der gesetzten NoGo-Grenzen), ist abfällig von „Wunscherfüller-Dom“ und /oder „Top from the bottom“ die Rede - als wäre das beides so etwas wie ein Makel im D/s-Gefüge und nicht etwas, was ich für gegenseitigen Spaß auch irgendwie für sinnvoll und sogar selbstverständlich halte.


Und genau dieses "abfällig" war es, was ich damit meinte, das "Abwertung" das Thema ist.
Ich bin nämlich genau deiner Meinung.
*******onne Frau
5.906 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also im günstigsten Fall erfüllt man sich ja in egal welcher Art von Beziehung gegenseitig Wünsche 🤷‍♀️
Der devote Part wünscht sich Führung, der dominante Part wünscht sich jemanden der sich führen lässt, das Masotier wünscht sich das was ein Sadist brauch um glücklich zu sein.

Für mich beginnt der Knackpunkt in einer mit Machtgefälle geführten Beziehung dort wo entschieden wird was, wann gemacht wird.

Wenn man sich vorher also ordentlich austauscht über " das mag ich total gerne", " das geht so /ist Grenze ", "das ist Tabu" kommt es ja wohl beiden entgegen wenn der devote Part nicht weiß was wann passiert , sondern der dominante Part das " Zeitmanagment" übernimmt..... und somit sollten ja eigentlich Beide zufrieden sein.
Jetzt gibt es vereinzelt aber auch Subs die gerne festlegen was passiert und vorallem wann. Die evtl bei Grenzsachen sofort versuchen auszuweichen und das Spiel in ihrem angenehmen Bereich zu lenken. Führt schlussendlich dazu das Top weniger happy und Sub sich dem eigenen Wunsch nach Führung widerspricht.

Ich bin so eine die gerne fragt " was würdest du gerne mal erleben?" und das tue ich aus dem Grund weil ich zum einem ständig an Grenzen spielen für beide Parts anstregend finde jnd zum anderen... wünschen kann nan sich viel, aber ob/wann/wo man es bekommt obliegt mir.
Hält die Spannung aufrecht, sorgt für einen glücklichen Partner und ein glücklichen ich.

Ebenso gibt es Sachen die ich bestimmt super toll finde ,Sub das zwar mitmacht, aber zähneknirschend..
Das geht aber auch anders herum. Sachen die er so toll findet aber ich so naja.
Und,,würde ich trotzdem machen weil das Leben keine Einbahnstraße ist und ein glücklicher Partner mich bereichert.

Was ich wie oben erwähnt halt garnicht gut finde wenn man ständig an einer Grenze von jemanden (ob jetzt Top oder Buttom) am Gange ist. Das wird unentspannt, irgendwann gibt es Unmut.

Topping from the Buttom empfinde ich erst in dem Moment. .vereinfacht ausgedrückt wenn Buttom mit ot einer Liste , samt Zeitangaben, Ort vor mir steht und wenn das nicht erfüllt wird schnell bockt/zickt/abbricht.
Ab wann ist es eigentlich topping from the Bottom?

Ich habe auf meinem Profil mittlerweile zwei HP angefertigt die verschidene Situtaionen beschreiben. Zeigen wie ich in solchen Situationen reagiere, was ich brauche, was ich geben kann. Was mir gut tut oder auch nicht.

Am Anfang kommuniziere ich sehr direkt was ich mag und was nicht. Wo meine Grenzen und wo viel Raum ist. Da wurde mir des öfteren schon vorgeworfen mit dem Wunschzettel zu wedeln. Wobei das ja garnicht der Fall ist. Ich habe nichts erwartet. Nichts verlangt. Es ist eine Anleitung zu mir SELBST damit Top es ebend leichter mit mir hat. Durch meinen Autismus bin ich anders. Reagiere und nehme Dinge anders auf als es eventuell erwartet wird.
*******onne Frau
5.906 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also "Topping from the Buttom" würde für mich da anfangen wo ich merke das Sub bei Sachen die im Grenzbereich liegen sofort bzw schnell und jedesmal streikt /abbricht.. so das ich immer auf , ich nenne es jetzt mal absolut Lieblingspraktiken ausweichen muss.

Wie gesagt,ist auch mein favorisierter Bereich aber so ab und darf man Grenzen mal anfassen...beidseitig.

Wenn ich z.b jetzt nur auf schmerzvolle Spiele ausweiche bräuchte ich mich nicht wundern wenn Unmut hochkommt . Würde ich deshalb schon nicht machen weil es halt zu Unzufriedenheit führt und für mich jedesmal eh ein Drahtseilakt zwischen Grenze und to much wird. Und ich sehe Sex, Bdsm als Entspannung.. die würde dann für beide wegfallen.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Themenersteller 
Hübsche Sichtweise und Erklärung deiner Sicht, @*******onne .

Ja, sehe ich ähnlich, wenn auch nicht ganz so. Also gegen Lieblingspraktiken habe ich absolut nichts. Warum sollte ich etwas tun oder erdulden, was ich oder der andere nicht mag? Grenzen austesten und erweitern… das geht auch mit mehr Intensität… oder innerhalb der „Lieblingspraktiken“ durch zum Beispiel eine andere Reihenfolge… oder andere Orte… oder durch ausprobieren von gänzlich neuen Dingen (die keine Tabus sind)… oder durch einvernehmliches „sich herantasten“ zum adäquaten Zeitpunkt - anstatt vom Dom überfordert zu werden…
*******onne Frau
5.906 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da schließe ich mich der Erweiterung durch @*******_88 an😊

Sowohl Überforderung von Sub aber auch für Top kann es schnell anstregend werden. Die Aufmerksamkeit muss funktionieren, das lesen , das kommunizieren....deswegen gerne zwischen etwas was beide zusammen um Blindflug zusammen packen einbetten.
Teilweise kann ja sonst die Stimmung sehr schnell kippen und das muss ja nicht sein
Ich finde beide Aussagen sehr schön und interessant. Was mir auch aufgefallen ist das mir z.b. vorgehalten wird bzw. viele nicht in einen engeren Kontakt oder gar erst ein Kennenlernen möchten, da ich wohl das Gefühl vermittel mir könne man nicht gerecht werden. Dabei bin ich der festen Überzeugung das alles immer am Anfang beginnt. Man sich ja erst kennen lernen muss. Langsam auf seinen Gegenüber einstellen und zusammen die Reise beginnt.

An dieser Stelle die TE um Verzeihung bitte. Es war nicht meine Absicht das es gerade abschweift. Meine Frage passte nur so in den Fortlauf.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Themenersteller 
Bin ich vollkommen bei dir, @******tch !
Das kommt mir auch seeehhhr bekannt vor. Ich hatte auch mal ein vielversprechendes Gespräch mit jemandem, der mir dann nach ein paar Mails erklärt hat, ich hätte zu gehorchen, wenn er was sagt. Hatte mich noch nie gesehen, das Kerlchen…

Meine Antwort war dann auch: Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Und ich gehorche dann, wenn ICH das will und das Zepter übergebe. Ja, das ist das Ziel. Aber das Ziel ist ein Ziel und nicht der Startpunkt!

Also erst einmal: Kennenlernen und Empathie und ein wenig BDSM-spielen. Und dann kann man sich ganz langsam nach ein paar Monaten und/oder Jahren an eine D/s-Beziehung herantasten. In ganz kleinen, abgesteckten Bereichen, die sich dann nach und nach erweitern lassen, bis hin zur nahezu vollständigen Kontrolle durch den Dom. Aber das braucht Zeit und Vertrauen und tonnenweise Empathie und Gespräche…

Ich Tarzan-du Jane - sowas läuft, zumindest bei mir, nicht! Erst recht nicht in Minute eins…
**********thena Frau
185 Beiträge
Deswegen mag ich inklusive Verhandlungen so. Man fängt mit dem an was man sich wünscht, beide Seiten.

Wenn das dann schon keine Übereinstimmung ist, weiß man direkt Bescheid.

Gibt man nur seine Hard Limits an, ist die Überraschung vorprogrammiert, da braucht man nur von einer Praktik noch nichts gehört zu haben.

Und einer Weiterentwicklung steht ja nichts im Wege, man gestaltet sie halt mit einer positiven Diskussion.
***ni Frau
79 Beiträge
Ich finde die Diskussion hier wirklich klasse, von allen Beteiligten. Ist mal schön nicht von Hohn und Spott zu lesen.

Ich sehe die Dinge wie die meisten hier.
Man kann sich an dem Wort 'Wunscherfüller' ruhig aufhängen, aber genau das ist doch das Optimale.
Wenn sich die Partner gegenseitig die Wünsche und Sehnsüchte erfüllen - wie auch immer diese aussehen mögen.

Mit Männern die denken sie könnten ab dem ersten Satz so tun als wären sie mein Herr hatte ich auch schon zu tun.
Ich bin jetzt mal gaaanz dreist und behaupte diese Typen sind gaaanz weit weg davon, zu sein, was sich Sub als Dom erhofft.
Ein solches Verhalten zeugt, für mich, von großer Unsicherheit und dem Versuch einer Frau habhaft zu werden, von der ER denkt, mit ihr habe er leichtes Spiel - nur keine Widerworte zulassen, sie könnte ja herausbekommen, dass ER gar nicht so selbstbewusst und dominant ist, wie er sich gern darstellt.
Oftmals ein deutliches Zeichen: der inflationäre Gebrauch von Ausrufezeichen *g*
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Themenersteller 
@***ni Die Kandidatin hat *100* Punkte und eine Kaffeemaschine gewonnen…

Also besser kann man meine Meinung hier nicht auf den Punkt bringen - inklusive der hohn-und sportfreien Kommunikation hier!!! (❗️ Ausrufezeichen… *lol* )
*********rgara Frau
7.484 Beiträge
Zitat von ***ni:
Oftmals ein deutliches Zeichen: der inflationäre Gebrauch von Ausrufezeichen

Oh ja! Und Ich groß geschrieben und du klein,
ebenso Meine sub, dein Dom und auch das Wort frau klein geschrieben usw usw....
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Es gibt aber auch die betont "Leisen".
Und die benutzen nach gefühlt jedem dritten Wort:
...

Finde... ich ganz... furchtbar...
Kann solche... Texte... nicht...
lesen...

*lach*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *******onne:
Also "Topping from the Buttom" würde für mich da anfangen wo ich merke das Sub bei Sachen die im Grenzbereich liegen sofort bzw schnell und jedesmal streikt /abbricht.. so das ich immer auf , ich nenne es jetzt mal absolut Lieblingspraktiken ausweichen muss.

Wie gesagt,ist auch mein favorisierter Bereich aber so ab und darf man Grenzen mal anfassen...beidseitig.


Hm.
Wenn ich als Bottom aber den Anspruch habe, dass Top bitte nicht als eine Art "Therapeut" fungiert?
Also, auch (!) aus Respekt ihm gegenüber?
Da kann das mit den Grenzen durchaus schon mal ernst und gut gemeint sein.
*nachdenk*
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ant:
Es gibt aber auch die betont "Leisen".
Und die benutzen nach gefühlt jedem dritten Wort:
...

Finde... ich ganz... furchtbar...
Kann solche... Texte... nicht...
lesen...

*lach*

*lach* - was bin ich denn dann? Ich benutze andauernd irgendwie … naja, Ausrufezeichen, Punkte und dann noch - genau: Bindestriche!!! Letztere stehen dann vermutlich für den devoten Teil in mir, der Rest für die Dominanz. Gute Hinweise, sollte ich mir vielleicht mal abgewöhnen, diese Schreibweise. Ersetzt für mich eben ein wenig die Mimik und Satz/Wort-Betonungen … (Nein, streiche die Punkte wieder! Mist, Ausrufezeichen.) *lol*
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