Aftercare - physisch - psychisch
Geschätzte CommunityFür mich ist BDSM ein Bereich, der definitiv zu meinem Leben gehört. Mal mehr mal weniger und doch möchte ich es als "Spiel" bezeichnen. Spiel deshalb, da es ein Leben abseits von Dominanz und Unterwerfung und von Sadismus und Masochismus gibt. So ist dies jedenfalls in meinem Leben so.
Wenn Sub in einer Session an deren Grenzen gelangt, dann kommt es, vermutlich meist zu "Spuren" wie das in unserem Kontext oft so schön bezeichnet wird. Diese sind bei jedem Menschen/Körper unterschiedlich und definitiv Verletzungen.
Der erste Teil der Frage, wenngleich dies schon eine Aufforderung ist: achtet bei euch der dominante Part, dass diese Spuren nicht willkürlich sind? Dass Schläge, Stiche oder was auch immer, mit entsprechender Verantwortung gesetzt werden? Z. B. Peitschenhiebe auf der Nierengegend können schwerwiegende innere Verletzungen verursachen.
Der zweite Teil der Frage betrifft die psychische Seite. Aus meiner Erfahrung ist gerade dann dies sehr wichtig, wenn der submissive Teil die ersten Schritte macht. Hier kommt es zu Gefühlen und Erfahrungen, welche derjenige noch nie in seinem Leben gemacht hat oder so erlebt hat. Oftmals kommen diese Erlebnisse erst nach ein paar Tagen so wirklich in das Bewusstsein.
Aus dem Gespräch mit einer Bekannten (Psychologin) weiss ich, dass hier nachhaltige Schädigungen der Psyche entstehen können.
Ich frage in die Runde: Was macht ihr, damit der submissive Part entsprechend "Halt" im Leben bekommt?
Danke für eure Ausführungen im Voraus.
Sir DoubleU. M.