Vorlieben ...

Für private Treffen sind die Vorlieben sehr wichtig. In Clubs sieht das ganz anders aus.
Danach schauen wir auch, wenn wir uns privat mit Leuten treffen. Da muss es zu 100 % passen. Wir haben die Vorlieben auch schon verändert , der Mensch ändert sich ja auch und merkt, worauf der Fokus gelegt werden sollte.
Es ist sonst schade um die Zeit. Wie unser aller erstes Joytreffen ...naja das zweite war schon etwas besser. "Wenn ich nur lachen will und bissi fummeln, kann ich masturbieren.... "Aber ab da gab es nur noch wilde, geile Partys mit tollen Leuten. Wir stehen nun mal nicht auf 0815 Sex.

Viele scheinen aber gar nicht zu wissen, was ihre Vorlieben bedeuten und welche sie haben. Wenn manche stehen haben „Cunnilingus geht gar nicht“ , aber fröhlich schreiben „ Hmm, da mal schlecken“ oder „Stehe ich drauf, Natursekt“ und denken , es ist Gänsewein… . Man kann schon Studien machen hier

Ich bin bei der Angabe meiner Vorlieben im Profil etwas vorsichtig.
Eigentlich müssten Anal und BDSM bei mir weiter oben stehen,
aber ich möchte nicht von jedem Mann , der die Worte schon mal
gelesen hat angeschrieben werden.
Beide Dinge erfordern meiner Meinung nach Können und Vertrauen.
Deshalb finde ich die Suche nach einem passenden Spielpartner so schwierig.

Ich fände es ja schonmal einen Anfang, wenn Pärchen auch die Möglichkeit hätten, ihre Vorlieben einzeln auszufüllen. Weil die sich ja nicht immer decken müssen.

Es ist auch oft amüssant zu lesen wenn oben steht:
mache alles mit, oder bin für alles offen
und weiter unten werden die ganzen Tabu`s aufgezählt

Ob alle Vorlieben ins Profil geschrieben werden sollen? Weis nicht, schreckt vielleicht die/den ein oder andere/n ab. Aber die Richtung sollte aus der Beschreibung hervor gehen.
Und wie Ulla und Karl geschrieben haben, sollte man die angegebenen Begriffe kennnen und nicht einfach übernehmen. Wer es nicht weis, einzelne Begriffe können auch bei den vorgegebenen Vorlieben oder likes weggelassen werden.

Es geht bei den angegebenen Vorlieben auch nicht hervor ob aktiv oder passiv.
Ich fände es auch gut, wie PulpFiggtSchon geschrieben haben, bei Paaren zu trennen.

Oh, ich liebe das, wenn Männer mich anschreiben oder matchen bei denen auf dem Profil steht: Mollig - geht gar nicht. Wenn ich sie dann direkt darauf anspreche, ist es den meisten peinlich.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil, deshalb habe ich das, was mir wichtig ist einfach bei "mag ich / mag ich nicht" beschrieben.

aber: LIKE! haha, ja das kennen wir auch. Ist bei BDSM aber ganz ähnlich. Schade, daß die wenigsten dazuschreiben WAS ihnen jetzt ganz explizit gefällt. Ich befürchte mal, die meisten setzen bei jeder nackten Brust gleich ein Häkchen unters ganze Profil, von primären Geschlechtsteilen ganz zu schweigen. Natürlich ohne je den Text dazu durchgelesen zu haben. Breite Streuung = optimale Wirkung, oder so LG Jens

Hallo,

diese vorliebenkiste hat mir schon so manches lachen ins gesicht gezaubert. ich finde es schlicht ein bischen albern.

schon in der sz trafen diese vorlieben vor langer zeit auf ein heftiges augenzwinkern das natürlich auch fragen nach sich zieht:

• vorlieben als "schon gemacht" ?
• vorlieben als "wunsch" ?
• vorlieben als "fanatasie ?

ausser der tatsache dass - ziemlich mainstreamig - zuneigung, sexuelle obsession, wünsche, fantasien, oder sexuelle techniken damit ins zentrum eines auswahlverfahrens gerückt werden, das bestenfalls gar keines ist; ist es auch in vielen fällen ein karikierter selbstbetrug.

der klassiker "vorführung" als beispiel:

also da geht der klaus (45 Jahre, 68 KG, kaufm. Angestellter) mit seinem schatz auf nen doggingparkplatz und zeigt die dame gefühlten 30 kerlen im halbdunklen mit erektion. sowas kann einfach nur schiefgehen, und die coverer erklären übereinstimmend dass der dame - jedenfalls danach - der wunsch für alle zeiten abhanden gekommen ist.

das problem mit den vorliebenklicks ist evident. nicht nur dass man seine sexualität auf ein auswahlverfahren mit kästenchen reduziert, (von denen man bestenfalls mal was gelesen hat ) nein diese "vorlieben" rücken auch schlicht ganz menschliches einfach zu seite. in der realität lernen sich ja nicht "vorlieben xyz" und "vorlieben hzd" kennen, sondern bestenfalls klaus und jutta. witzigerweise blenden das aber viele kläuse und juttas dies aus und tatsächlich sitzen dort die "vorlieben" voreinander ... wie sowas ausgehen wird ist wohl jedem klar.

das nächste problem mit den vorlieben ist (ich vereinfache das mal ) - gerade in der bdsm-szene - die reduktion eines menschen auf ne sexuelle praktik. anders vormuliert die stinos haben da einen einfachen weg, man lernt sich kennen, begehrt sich, hat sex und bei dem sich entwickelnden sex "entwickeln" sich eben die vorlieben neu, anders formuliert aus den vorlieben (also erfahrungen) entwickeln sich "gemeinsame" vorlieben neu. Prima sache.... funktioniert prima ... darwin hatte recht.

bei den bdsmler ... ist das schon oft in der kennenlernphase das ende der sich entwickelnden beziehung.

bei vielen dates hauten sich die leute (vor allem der dominante part) gegenseitig ihre vorlieben als ansprüche um die ohren..... fataler fehler.

sehen wir es uns mal an

Klaus: du bist also sklavin ?
jutta: ähm..... also weiss ich noch nicht so richtig
klaus: du weisst aber schon wie sich eine sklavin benehmen muss ?
jutta: ich habe da so ne vorstellung
klaus: ok, dann wollen wir sich mal prüfen
jutta: aha ?
klaus: ich werde dich abfragen
jutta: ok, aber viele dinge kenne ich gar nicht
klaus: dann wirst du sie lernen

.... ich denke wir schenken uns mal den rest dieses dialoges.

in den vielen jahren bdsm habe ich mal den "superspacken" kennengelernt, den gibt es hier als user mit einem "expertenprofil" (ich nenne den nick natürlich nicht) und als er das in der sz auch versucht hat...... hat er sich unter schallendem allgemeinen gelächter zurückgezogen. ..... jedenfalls hatte der sich mal die mühe gemacht eine excelliste mit vorlieben zu entwickeln und diese den jeweiligen "kandidatinnen" zur verfügung gestellt damit sie ihren vorlieben anklicken können. ..... als ich das ding sag war mein erster impuls...."der typ ist ja völlig irre"

ich finde diese vorlieben sind schon in der formulierung eine gefährliche sache..... wie nennt man vorlieben ?

da ich hier gelernt habe das etwas ganz reales wie ne adipositaserkrankung (die lt who zu den zentralen erkrankungen der industrieländern gehört) alleine bei der bezeichnung eine kollektive beleidigung sein soll .... formulieren wir soch mal alternativen

vorlieben........ :

übergewicht
mollig
fett
kräftig
rubenesque
rubensfigur
dick
bbw
bmi xyz

spannend nicht ? also bereits bei der vormulierung einer "vorliebe" ist höchste gefahr angesagt weil man ja den/die protagonisten damit vor den kopf stossen könnte

viele frauen berichten.... dass sie nach kurzer zeit ihre "vorlieben" aus dem profil genommen haben.... weil sie damit "genau die idioten anlockten" die sie eigentlich vermeiden wollten.

also ich habe ne vorliebe: kartoffelsuppe.... es gibt nix besseres

ein schmunzelnder Pierre

sch.. auf darwin, wenn erst 357 menschen kennenlernen und begehren, mit denen schlechten sex haben muss, damit mal einen finde der die passenden vorlieben hat

aber was sind das für menschen, die sich über eine vorlieben-liste aufregen?
können die "das mag ich /nicht/mal ausprobieren" nicht ausfüllen oder lesen was dabei steht?

und was sind vorlieben? etwas das ich liebe, das ich zumindest lieber hab als anderes - das also kenne.

die vorlieben und "das mag/nicht" ich sind eine wirklich nützliche sache.
nutzt vielleicht wenig um jemand passenden zu finden, aber um unpassende auszusortieren ists ne wundervolle sache

Ich finde die Vorliebenliste bei weitem nicht so unvorteilhaft wie vom Vorvorredner ausgeführt.
Es ist eben nicht so unsinnig, schon vorab eine Aussage wie z.B. "Analsex geht gar nicht" als Reglement auszudrücken, weil dann jedem, der Explizit darauf abfährt, von Vornherein klar gemacht wird, das er/sie mit dieser eigenen Vorliebe beim Gegenüber keine offenen Türen einrennen wird.
Natürlich wird diese Aussage auch immer wieder ignoriert werden, aber wenn es auch nur 10% sein sollten die einen dann nicht damit nerven, ist ja schon was gewonnen. In einem Sexforum macht es doch letztlich wenig Sinn, das erst Irgendwann festzustellen, nur aus Sorge, diesen oder jenen möglicherweise supernetten Menschen nicht kennen gelernt zu haben. Wenn nämlich sonst alles passt und Sympathie schon beim Durchlesen der gegenseitigen Profile und erster PN & Chatannäherung aufkommt, so kann der Eine wahlweise in diesem Falle selbst Verzicht auf Den einen Teil an eigenen Vorlieben üben, oder sich zumindest vornehmen, es im Laufe besseren kennenlernens zumindest sehr vorsichtig anzusprechen. Er ist zumindest vorgewarnt gewesen und kann entsprechend handeln.
Das es im BDSM-Bereich Unmengen an Ganzen, Halb- und Grasdackeln gibt, wird jeder feststellen müssen, der sich längere Zeit mit der Szene beschäftigt. Vom von Allmachtsphantasien durchfluteten Muttersöhnchen bis zum höchst pathologischen empathielosen Menschenschinder ist da alles vertreten, irgendwo dazwischen natürlich die unzähligen netten und aufgeschlossenen Leute, die sich dort selbstverständlich ebenso finden & kennenlernen lassen. Ein Dom mit ellenlanger Vorliebensetcard ist ebenso wie ein Bestellistensklave natürlich sowieso nicht ganz ernst zu nehmen, erfahrene BDSMler werden sich sowieso ihren Teil denken, die Newcomer und vor allem -innen werdens selbst lernen müssen oder beizeiten daran denken, daß man auch auf einer WWWplattform mal die anderen (Doms, Subs, etc.) fragen kann, wie DEINHERR&MEISCHDER_2000 denn in Wirklichkeit so drauf ist. LG Jens

Also ich habe zum Beispiel ein Hände und Fingernägel Fetish.
Ich mag schöne Hände und Nägel, wobei die Nägel dazu nicht unbedingt lang oder lackiert sein müssen. Das gesamte erscheinungsbild muss einfach stimmen.
Das Kratzen mit den Nägeln über den Rücken oder die Brust, sowie das Stechen in die Schulterblätter macht mich wahnsinig.
Ansonsten mag ich gerne Spanking und Flogging. Allerdings bin ich vielseitig belastbar, sowohl Physisch als auch Psychisch. Ich habe keine Wunschliste oder ähnliches. Wenn ich zu einer Femdom gehe, dann will ich garnicht wissen was so auf dem Program steht. Das gibt mir auch einen Kick. Hauptsache die Tabus werden eingehalten. Absprachen sind wichtig, man kann allerdings auch alles totquatschen...finde ich persönlich.

Was mir zu Anfang mal passiert ist - ich komme von der Bundeswehr und habe auch viel Nahkampf gemacht. Da habe ich eine Frau Trainiert, für die nächste Meisterschaft, und als sie anfängt auf mich einzuschlagen und richtig Dominant losging, konnte ich nicht mehr kämpfen, ich hab nen Steifen bekommen. Ich dachte mir nur - mach ruhig weiter, das is ja geil. Seitdem konnte ich keine Frauen mehr Trainieren.
Das ist aber auch alles schon langer herr und musste Job und Hobby an den Nagel hängen.

Gruß Dada!