Keine Weihnachtsplätzchen 2024
Warnung : Nur lesen wenn genügend Humor vorhanden ist und abschließend ist keine politische Diskussion erwünscht! Sonstige Anmerkungen gerne!------------------------------------------------
Hi Chief:innen Santa,
bezugnehmend auf das Rundschreiben Weihnachtswums 2024 wurden die Domengel:innen darüber informiert, dass nun der neue Subtarifvertrag ab 01.12. zu beachten gilt.
Ich möchte hiermit nur auf die bereits anhaltenden Komplikationen aufmerksam machen, die in der Plätzchenproduktionsstätte versaut 3.0 in 690815 Hintertürchen vorliegen.
Die Plätzchenproduktion in der aktuellen Lage, so wie gefordert aufrechtzuerhalten, wirft folgende Schwierigkeiten auf. Da die geforderte Temperatur laut Subarbeitsplatzverordnung nicht unter 19 Grad fallen darf, sahen wir uns gezwungen, grüne Wollsocken auszugeben. Dies wiederum führte zu Verstimmungen einzelner Subangestellten, weil das Grün einem Sub nicht würdig erschien, stellten div. Angestellten die Arbeit ein.
Ein Austausch zwischen den Abteilungen Nordpol und Himmelspforte über das Thema "kurzfristige Erhöhung der geforderten Heizleistung aus dem Standort Hölle über Arschfernwärme" erschien bisher nicht möglich, weil E-Mails mit der falschen Anrede an der Himmelspforte nicht angenommen werden.
Das grüne Sockenproblem ließ auch nicht mithilfe der Rotzipfeler beheben, da die Gelbspurensparer neue Gelder für Socken aus fairem Handel blockierten. Durch das ständige Schnattern der frierenden übrig gebliebenen Subis gibt es nun Probleme mit den Strohhalmen, die bei der Bestückung in der Plätzchenverzierung eingesetzt werden. Die Papierstrohhalme, mit denen die Subis die feinen Zuckerkügelchen auf den Keks setzen sollen, weichen durch den erhöhten Speichelfluss des Schnatterns durch. Das ständige Auswechseln der Halme an den Sub - Mundknebel sorgt für Verzögerung.
Ansatzweise probierten die Engelantreiber:innen die Subi´s mit einer passenden Peitsche zu mehr Leistung anzutreiben. Allerdings wurden wir von dem Subanwalt "ich weiß alles besser" abgemahnt, mit der Begründung, da das eingesetzte Schlagwerkzeug nicht mit der Klausel 33 im Arbeitsvertrag "Schlagwerkzeuge dürfen nur veganes Material sein" übereinstimmt und folglich die Schlagannahme zu verweigern ist.
Um den Produktionsrückgang bei der Bestückung auszugleichen, stellten wir die Produktion auf mehr Zuckergussplätzchen um. Allerdings ergaben sich hier in der ersten Testphase folgende Probleme.
Wir hatten 100 gut bestückte spendenfreudige Zuckergussboy:innen mit dem Zusatzmodul Spenderaufsatz nach Dubaiart bestellt. Aufgrund der Verzögerung in einzelnen Himmelsministerien kam unsere Anfrage beim Lieferanten zu spät an. Hier wurde mitgeteilt, dass der Zuckergussboy:innen Dubaiart erst wieder ab Q3/25 zur Verfügung steht. Ersatzweise wurden 100 Ottonormalverbrauch Zuckergussboy:innen geliefert. Jedoch sind diese nicht voll einsatzfähig.
Bei der Wareneingangskontrolle wurde festgestellt, dass 10 der Zuckergussboy:innen ohne passendes Zuckergussspritzwerkzeug geliefert worden sind. Wir arbeiten gerade mit der Entwicklungsabteilung unter Hochdruck daran, ob wir diese evtl. in der Doppel-D Schlagsahnenzubereitung eingesetzen werden könnten.
Weitere 10 Geräte mussten von der Produktion ausgeschlossen werden, weil Sie mit der Arbeitsplatzsituation, dass es hier Dickpic zu sehen gibt und hier ein FSK18 Hinweis an der Maschine gefehlt hat, nicht klarkamen. Obwohl dies vorher in der BilderArbeitsplatzbeschreibung eindeutig hervorgegangen ist.
Die verbleiben 80 haben laut Vertrag eine 4-Tage-Arbeitswoche, mit maximal 3 Std. Arbeitsleistung, Wochenende und Nachtarbeit dürfen aufgrund von DomSubFamilienvereinbarkeit nicht mehr ausgeführt werden. Hinzukommt, dass nach jedem zweiten Zuckerguss, der erbracht wurde, eine 30 min. Abkühlphase des Gerätes einzuhalten ist. Ganz zu schweigen von Ladehemmungen, Mindermengenproduktion und den Zuckergussboy:innen Wechsler zu Antizuckergussboy:innen.
Auch kam es immer wieder zu kleineren Tumulten, da die Domengel:innen Arbeitskleidung nicht von allen Zuckergussboy:innen als angemessen angesehen werden und hier ständig hinterfragt wird, ob Domengel:innen nun ein Domengel:innen oder ein Subengel:innen ist.
Kurz, auch diese Produktionslinie erweist sich als nicht ausbaufähig, ohne größere Investitionen.
Somit sahen wir uns gezwungen, um den geforderten Liefertermin 24.12. einzuhalten, Billigplätzchen im WWW einzukaufen.
Hier wurde aber vom AmArschWoIstDasPaket Lieferdienst mitgeteilt, das auch bei ihrem Sublieferrant ein Fachkräftemangel "Rigger mit dem Zertifikat Abschlussprüfung Rentierpetschlittenverschnürrung" vorliegt, es zur Verzögerung in der Abwicklung der Bestellung kommt.
Kurz Weihnachtsplätzchen 2024 fällt aus .........
