Kleines WiKi der Bdsm Begriffe

Bezeichnung für die sexuelle Minderheit, die neben dem "normalen" Sex eine Erregung aus Spielen mit Machtgefälle und Schmerzen bezieht.

Aus dem Englischen: normal, gescheit, vernünftig, geistig gesund. Siehe SSC - "mit gesundem Menschenverstand".

Handlung zwischen einem oder mehreren Bdsm`ler. Auch "Spiel" genannt.

Eine Sklavin oder ein Sklave hat keine eigenen Rechte, ist Eigentum seiner Besitzerin/seines Besitzers.
Der erotische Sklave verzichtet auf ein frei bestimmtes Sexualleben, im Extremfall generell auf ein selbstbestimmtes Leben.
Der Begriff der "Sklavin" oder des "Sklaven" reicht in der Erotik von der bloßen spielerischen Unterwerfung auf Zeit, bis hin zur völligen Unterwerfung in sogenannten 24/7-Beziehungen. Wobei man aber immer bedenken soll, das jeder sein eigenens Bdsm lebt, und so auch jeder sein eigenes 24/7.

Formelles Schriftstück unter Bdsm Anhängern, das aber nur rituelle aber keinerlei rechtliche Bedeutung hat. Im allgmeinen wird es sogar als sittenwidrig angesehen.

Aus dem englischen. Schlagspiele mit der flachen Hand. Spanking gilt als der sicherste Einstieg in die Welt der Schlagspiele, da der aktive den Schmerz auch auf seiner Hand spürt, und so das richtige Dosieren lernen kann.

Aus dem englischen: to spit = spucken. Der Fetisch rund um das Spucken.

Metall- oder Holzstange mit Befestigungsmöglichkeiten an beiden Enden , um Arme und Beine auf Abstand zu fesseln.

Abkürzung für: safe, sane, consensual - die Grundpfeiler gesunden Sadomasochismus!
Safe: Sicher, sich und den Partner schützend vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie HIV oder Hepatitis.
Sane: Im reifen Bewusstsein nüchternen Verstandes, also nicht betrunken oder sonst in seiner Urteilsfähigkeit eingeschränkt.
Consensual: Einvernehmlichkeit als die Basis aller SM-Spiele. Ohne Einvernehmlichkeit wird aus dem Sex mit dem gefesselten Partner eine Vergewaltigung, aus einer Schlagsession eine schwere Körperverletzung.

Bezeichnung für "Nicht-Smler".

Englische Bezeichnung für Unterwerfung (sich beherrschen lassen) oder auch Lust an der Hingabe.

Erhöhung der psychischen Spannung des Bottoms durch Wartenlassen.

BDSM-ler, die beide Seiten, also die aktive und die passive Rolle, schätzen und wechselnd genießen.

Eine mit "Nein" belegte Praktik. Tabus gehören uneingeschränkt akzeptiert! Im Gegensatz dazu gibt es die "Grenzen", die gerne verschoben werden. Dies aber bitte mit Bedacht und langsam.

Kitzelfolter

Begriff für den aktiven und dominanten Part in einem Spiel. Gegenpart ist der passive Bottom oder Sub.

Englischer Ausdruck für Depressionen oder Schuldgefühle des Aktiven,
die nach einem Spiel auftreten können, auch wenn dieses Spiel eigentlich erfolgreich war.

Der Versuch eines Bottoms, seinen Top zu manipulieren, damit er bekommt, was er will.
Auch das Spiel mit einem Neuling als Dom wird manchmal so bezeichnet, wenn der Bottom ihm während des Spiels "erklärt" was er "richtig oder falsch" macht.

Abkürzung für Total Power Exchange. Völliger Austausch bzw. Abgabe der Macht.

Bei einem Tunnelspiel gibt es kein zurück.
Man muss durch das Spiel durch, es kann nicht abgebrochen werden. Als Beispiel wäre das auftragen von Finalgon auf die Haut. Es wird heiss und brennt und man bekommt es weder durch Wasser noch durch Öl von der Haut, da es sofort einzieht. Man muss also die Hitze "ertragen" bis es vorbei ist.
Bei Tunnelspielen ist die Gefahr eines Absturzes sehr groß, es ist also nicht für Anfänger geeignet.

Dieser Begriff bedeutet, das bei einem langen Schlaginstrument die Spitze
z.B. um die Hüfte "umschlägt".
Diese Spitze bekommt durch den Schlag eine solche Kraft, dass Verletzungen entstehen können. Es sollte immer darauf geachtet werden, dass die Spitze des Schlaginstrumentes innerhalb der gewählten Körperregion liegt.

Schlagspiele mit Brennesseln.

zählen zu den Atemreduktionsspielen.
Der Top kontrolliert kurzzeitig mittels seiner Hände oder geeigneter Hilfsmittel,
wie z.B. Gasmasken, die Atmung des Sub, so dass der Blutzufluss zum Hirn für wenige
Momente unterbrochen ist und so durch den Kohlendioxidüberschuss leichte Rauschzustände und bisweilen intensivere Orgasmen erlebt werden können; sehr riskante Spielvariante!

Bondage oder Seilfesselung, die in erster Linie optische Aufmerksamkeit erzielt und aufgrund der Knotung auch längerfristig getragen werden kann (z.B. unter der Kleidung).