Kleines WiKi der Bdsm Begriffe

(24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche) D/S (BDSM) wird quasi rund um die Uhr gelebt.
Wobei es hier jedem selber überlassen bleibt, wie es ausgelebt wird. Nicht vergessen: Jeder lebt sein eigenens Bdsm!

Ist eine Spielart, bei welcher es sich um das Alter dreht.
Vor allem im Zusammenhang mit Erziehungsspielen wird diese Spielart gelebt.
Doch es gibt auch Menschen, welche diese Spielart nicht nur in der Session leben, sondern dauerhaft als Lebensstiel aufrechterhalten.

Ein Absturz kann während eines Spiels passieren, oder aber auch erst Stunden oder Tage nach einer Session. Meist deswegen weil eine emotionale, seelische Überlastung stattgefunden hat, oder aber Grenzen zu rasch überschritten wurden.
Aus diesem Grund ist das auffangen direkt nach dem Spiel UND auch noch Tage später sehr wichtig.
Nur weil es einem Bottom direkt nach einem Spiel gut geht, heisst das nicht, das das auch noch dann gilt, wenn sich die Session "gesetzt" hat.

Schlagen mit einem Rohrstock

Grün bedeutet, dass alles in Ordnung ist und so weiter gehen kann.
Gelb bedeutet, dass es noch auszuhalten ist.
Rot bedeutet die aktuelle Aktion sofort stoppen.

Wobei Rot nicht unbedingt gleichzusetzen ist mit dem Safeword!

Viel mehr bedeutet es in der Regel, es kann zwar weiter gehen, jedoch nicht mit dieser Aktion.
Die Verwendung eines Ampelcode erlaubt eine flexiblere Reaktion auf die unterschiedlichen Situationen.

Plugs oder Analpugs sind spezielle „Dildos“ für Analspiele, welche in den After eingeführt werden.
Plug werden in der Regel zur „Erniedrigung“ des Buttom eingesetzt.

Als Atemkontrolle bezeichnet man Spiele, bei denen der Top die Atmung des Subs kontrolliert.
Es gibt einige Möglichkeiten die Atmung zu Kontrollieren: mit der Hand, Würgen, Gas oder Atemmasken, zusammendrücken des Brustkorbs.

Man sollt dabei in jedem Falle nie den Blick vom Buttom aus den Augen lassen.

Dieses Spiel kann von einer Sekunde auf die andere zur Ohnmacht des Subs führen. Es wird zur Intensivierung oder Verzögerung sexueller Erregung angewandt. Der Adrenalinspiegel steigt, biochemische Reaktionen verändern sich. Hier geht es um absolutes Vertrauen und Hingabe.

Bei Automasochisten sind autoerotische Atemkontrollspiele die häufigste Todesursache, daher keine solche Spiele ohne Partner!!!

Als Auffangen wird die gemeinsame "Nachbereitung" einer Session durch den Top bezeichnet.
Wichtig ist hier, das der Top dem Bottom hilft in "normale" Gefühlszustände zurück zu finden. Oft hat der Bottom ein extremes Bedürfnis sich anzulehnen, "runter" zu kommen, zu reden. Wichtig ist hier auch das Feedback das der Top bekommt. Es liegt in der Verantwortung jedes Tops seinen Bottom auf diesem Weg zu begleiten. Ein Spiel ohne auffangen, ist ein No Go.

Selbstauspeitschung zur sexuellen Befriedigung

Als Automasochismus bezeichnet man das Selbstzufügen von Schmerzen, das meist in
Ermangelung eines Tops als Mittel zur Selbstbefriedigung dient.

Ein Knebel dessen Mittelstück aus einem Ball besteht. Es kommt zu unkontrolliertem Speichelfluss und wird oft zur Erniedrigung eingesetzt.

Schläge auf die Füße (Fußsohlen, Fußunterseite), meist im Zusammenhang mit einem Bestrafungszeremonial.
Da die Fußsohlen sehr empfindlich sind, sollte hier nur mit weicheren Schlagwerkzeugen hantiert werden.

BDSM lautete ursprünglich BD DS SM (bis etwa Anfang der 90er)
B / D = Bondage and Discipline = Fesselung und Disziplinierung
D / S = Dominance and Submission = Beherrschung und Unterwerfung
S / M ´= Sadism and Masochism = Sadismus und Masochismus

Man sagt, es wurde gekürzt, weil sich die ursprüngliche Version ausgesprochen anhörte als würde man stottern.

Das Mundstück (Stabknebel), welches Buttom zwischen die Zähne gesteckt wird.

Augenbinden gehören in den Bereich „Sensory Deprivation“, weil sie die Wahrnehmung des Subs um die wichtigsten Sinneseindrücke einschränken.
Sie können das Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertsein steigern, aber auch dafür sorgen das der Bottom das Spiel mit allen anderen Sinnen intensiver wahrnehmen kann oder sich besser fallen lassen kann.

Als Bloodsports werden Formen des Spieles bezeichnet, in denen Blut eine wichtige Rolle spielt, wie etwa beim Cutting.

Bodyart steht für Körperkunst oder Kunst am Körper durch z.B. Cutting, Branding, Tattoos oder Piercing.

Bondage steht im allgemeinen für Fesselspiele.
Wobei es hier nicht nur um Spiele mit dem Seil geht, sondern auch Handschellen,
Lederriemen, Folie, Gürtel, Ketten oder anderes zum Einsatz kommen kann.
Bondage ist oft der erste Kontakt zu Bdsm und gehört eher zur sanften Seite des SM.

ist die Bezeichnung für den beherrschten, unterwürfigen oder masochistischen und passiven Part in einem Spiel oder einer Beziehung.

Bottom sagt jedoch nichts über die Person und ihre Stellung im Alltag aus.

Branding ist eine Form des Bodyart. Beim Branding wird mit sehr heißen Metallstücken
die Haut verbrannt, um so ein permanentes oder länger haltendes Bild aus den verheilten Narben zu erlangen.
Es gibt jedoch auch "Brandings", die mit extremer Kälte erzeugt werden.
Es hat jetzt nicht explizit etwas mit Bdsm zu tun, wird aber oft zum "markieren" des Bottom verwendet.

Wichtig zu erwähnen: Ein Branding bedeutet immer starke Schmerzen und es besteht ein hohes Infektionsrisiko. Das entfernen einens Brandings ist unmöglich. Lediglich die Form und Tiefe der Narben kann verändert werden.

Das Spiel mit den Brustwarzen und der Brust.
Die Brüste können mit Seilen abgebunden werden oder auch mit speziellen Klemmen gequetscht werden, Schäge auf die Brust oder Nadeln sind ebenfalls gängig.
Nicht vergessen sollte man aber, das das Brustgewebe ein sehr empfindliches Gewebe ist. Um dauerhafte Gewebeschäden zu vermeiden sollte man abbinden nicht mit Schlägen kombinieren.

Gewebeschäden können vernarben und eine Krebsvorsorgeuntersuchung unmöglich machen!

Spezielle Zugklammern, die den Druck zwischen den Klammerbacken erhöhen, je mehr daran gezogen wird.

"Folterspiele" mit Penis (und Hoden).

Als Cockring wird ein Ring aus z.B. Metall, Gummi oder Leder bezeichnet,
der die Hoden, den Penis oder beides umschließt und durch Stauung des Blutes eine Erektion verlängern, bzw. eine Ejakulation hinauszögern oder gar verhindern soll.