Wald voller Bäume nicht gesehen
Das Geschrei meines Kollegen und die mich anbrüllende Sirene holen mich unsanft aus meinem Kopfkino. Schade eigentlich, lief gerade so ein guter Film.„ Tiana, verdammt nochmal! Wo bist du mit deinen Gedanken?“
Oh, das möchtest du gar nicht wissen. Und schon schweifen meine Gedanken wieder ab und unweigerlich macht sich ein Lächeln in meinem Gesicht breit.
Ihre Lippen, die fordernd meine Küssen. Ihre Haut auf meiner. Ich könnte schwören sie wirklich zu spüren.
„Tiana!!! Pass auf! „ höre ich und drehe mich um. Ein Schlag. Ein Knall. Und alles wird dunkel.
Grelles Licht und eine sanfte Stimme holen mich zurück ins Leben. Jemand streichelt mir über meine Wange. Merkwürdig vertraut fühlt sich die Berührung an. Unfähig meine Augen zu öffnen versuche ich die Begebenheiten zu analysieren.
OK. Du bist heute morgen aufgestanden nach dieser Wahnsinns Nacht...oh ja, das war der Hammer.
Und schon pulsiert es wieder in meinem Höschen.
Caro hat mich gestern Abend überrascht. „ Mach dich Ausgeh-Chic.“ hat sie gesagt „ Ich hab noch was vor mit dir.“
Aufgeregt stand ich in Korsage und Rock vor ihrer Tür, dezent geschminkt und ich hatte ihr Lieblings Parfum aufgelegt.
An ihrer Haustür hing ein großer Briefumschlag, auf dem stand „ öffne mich“
Gesagt, getan...
Im Umschlag befand sich eine Augenbinde, ein Halsband und ein Zettel.
„Augenbinde aufsetzen und Halsband anlegen!“
Mehr Infos bekam ich nicht. Meine Erfahrung sagte mir allerdings, ich halte mich besser an ihre Anweisungen. So zog ich beides an und wartete.
Wie lange ich gewartet hatte, vermag ich nicht mehr zu sagen. Es fühlte sich nach einer langen quälenden Ewigkeit an.
Ein leises Klicken und das Schleifen der Tür verriet mir, dass sie vor mir stand.
Ihre Hand packte in meinen Nacken, zog mich an sich und es folgte ein leidenschaftlich fordender Kuss, der mir den Boden unter den Füßen weg zog. Ehe ich wusste wie mir geschah, legte sie mir die Hände hinter dem Rücken in Fesseln. Schlagartig beschleunigte sich mein Atem, den sie erneut mit einem forderndem Kuss in sich aufnahm.
Sie drehte mich um und schob mich, blind wie ich war, Richtung Straße, wo ihr Auto stand.
Sie öffnete die Autotür und setzte mich wie eine Polizistin einen Straftäter in den Streifenwagen setzen würde. Ihre Hand schützend auf meinem Kopf drückte mich in den Beifahrersitz.
Mein Atem beschleunigte sich schlagartig als sie den Gurt fest um meinen Körper legte. Ein Klick und ich war mit den Händen auf dem Rücken fest in dem Sitz geschnallt. Nun ja gemütlich war was anderes, aber darum ging es ihr wohl auch weniger.
Meine Tür flog zu und augenblicklich öffnete sich die Fahrertür. Caro setzte sich hinters Steuer und drehte den Schlüssel im Zündschloss. Der motor heulte auf als sie aufs Gaspedal trat. Dank der Augenbinde nehme ich alle Geräusche viel intensiver wahr.
Sie drückte das Gaspedal wohl durch, denn ich wurde noch fester in meinen Sitz gedrückt. Machte es nicht bequemer, aber ich hätte mich nicht gewagt was zu sagen. Schnittiger Fahrstil dachte ich mir noch, während Subway to Sally seine hypnotisierenden Klänge durchs Auto sang.
Nervös rutschte ich, soweit es mir möglich war hin und her. Nein, bequem war es wirklich nicht. Aber aufregend...
Nach 5 Subway to Sally Liedern, die mich immer in diese ganz besondere Stimmung bringen, blieben wir stehen und sie lies den Motor und das Radio verstummen.
Fahrertür öffnete und schloss sich wieder. Beifahrertür ging auf, Caro öffnete meinen Gurt. Unbeholfen stieg ich mit ihrer Hilfe aus dem Wagen. Der Boden unter meinen Füßen gab nach. Es roch nach Moos und Tannen. Mein Herz setzte ein Takt aus um dann doppelt so schnell zu schlagen.
Sie brachte mich in den Wald, schoss es mir durch den Kopf. Mir blieb aber nicht lange Zeit, diesen Umstand auf mich wirken zu lassen, da griff sie mir unsanft in die Haare. Sie schob mich von der Tür weg und schlug sie zu. Weitere unbeholfene Schritte meinerseits und ich lag bauchlinks über der Motorhaube. Ihre Hand riss meinen Kopf hoch und sie hatte freien Zugang zu meinem Hals, an dem sie sich auch sofort ausließ. Sie biss unzählige Male in meinen Nacken, Hals und meine Schultern.
Mein Lustschmerz hallte durch den Wald, Gänsehaut breitete sich umgehend aus es schüttelte mich.
Mein Stöhnen verriet ihr meine grenzenlose Begierde. Ehe ich mich versah schob sie meinen Rock hoch.
Da ich vorsorglich kein Höschen angezogen hatte, lag ich halb nackt auf dem Metall.
„Welch schöner Anblick, du hast tatsächlich dazu gelernt und nichts drunter.“
Ich konnte ihre süffisante Freude genau heraushören als sie anfing meinen Arsch zu streicheln und zu kneten.
Ich spannte zwischendurch reflexartig meinen Arsch an, die Vorahnung vor dem Schlag.
Sie lachte dreckig. „Was ist los? Hast du etwa Angst?“ der Sex in ihrer Stimme verriet wie viel Macht sie über mich hat und wie geil sie es machte. „ Du musst doch keine Angst vor mir haben, ich will dir nur Gutes.“ Ihr Atem ging schneller. Das streicheln und kneten hörte auf. Nervös zuckte mein Arsch hin und her, wohlweißlich was ihn erwartet.
Er musste gar nicht lange warten und es hagelte Schläge mit der flachen Hand
...eins...zwei...drei...vier...fünf...sechs...
Plötzlich hörte sie auf. Sie ließ von meinem Arsch ab, beugte sich über mich und biss mir abwechselnd in Schulter und Nacken um dann gänzlich von mir ab zu lassen.
Schwer atmend blieb ich auf der Haube zurück.
Ihre Schritte verstummten als sie die Autotür erreichte und sie öffnete. Danach wurde es still. Nur der Wind in den Tannen war noch wahrzunehmen.
Ich wurde nervös.
Wo war sie?
Was hatte sie vor?
Mein Herz schien sich einen Weg aus meiner Brust suchen zu wollen.
Ein Knacken lenkte mich von meinem Herzklopfen ab.
Wo war sie? Ich konnte sie nicht lokalisieren
Ein Pfeifen ging durch die Luft und wurde durch seinen harten Aufprall von meinem Lustschmerz abgelöst, wieder hallte es durch den Wald.
Ein stechender, brennender Schmerz durchzuckte meinen Körper und entlud sich nass zwischen meinen Beinen.
Schlag für Schlag wurde mir bewusster, der Rohrstock ist ihr Lieblings-Schlaginstrument. Zweifelsohne.
Schlag um Schlag verfiel ich der alles verzehrenden Geilheit. Lediglich ein Rauschen in meinen Synapsen. Mein Lustschmerz der immer wieder den Wald erfüllte. Ich wollte mehr, immer mehr. Völlig versunken im Schmerzrausch wollte ich nur noch ihr gehören. Nichts war mehr wichtig, nichts, außer mich ihr gänzlich hinzugeben.
Doch Plötzlich, kein Pfeifen mehr, kein Schlag mehr, kein Lustschmerz mehr, nur noch mein mattes keuchen...sie hörte einfach auf.
Sie gab mir den Rohrstock um ihn nicht in den Dreck legen zu müssen. So umklammerte ich den Rohrstock als wäre er ein Schatz, den es zu beschützen galt.
Ihre Hand suchte sich ihren Weg zwischen meinen Beinen, mein keuchen wurde wieder kehliger. Mein Mund glich einer Sahara. Kein Wunder wurde ja auch all meine Flüssigkeit woanders kanalisiert.
„Oh Baby! Was ist denn da los? Nass ist ja schon gar kein Ausdruck mehr.“ Und drang ohne Vorwarnung in mich ein.
Es kam so überraschend und die Geilheit umnebelte blitzschnell meine Synapsen. Laut stöhnte ich die ersten Stöße in den Wald bis mir endlich bewusst wurde, dass mich Caro mit einem Strap on im Wald, gefesselt auf einer Motorhaube vögelte.
Dieses Bild vor meinem geistigen Auge fickte meinen Kopf noch mal so richtig und ich verfiel erneut in einen Rausch. Caro kennt mich nur zu gut und so bemerkte sie meinen Zustand sofort und fickte mich richtig hart. Stoß um Stoß schien ich den Verstand zu verlieren. Ihre eine Hand zog an meinen Haaren während die andere mir meinen Mund zu hielt.
Ihre rhythmischen Stöße, der nachhallende Schmerz meines Arschs, der sich mit jedem Stoß in Erinnerung rufte, mein Kopffick und die Luftreduktion ließen meine Sinne zu einem verschmelzen.
Die mir nur all zu bekannte Spannung baute sich zwischen meinen Beinen auf, wuchs rasend schnell, breitete sich im gesamten Körper aus um sich dann explosionsartig zu entladen.
Ich schrie in ihre Hand, die meinen Mund noch immer bedeckte, mein Körper zitterte, meine Muskeln zuckten, mein Puls schien überall fühlbar zu sein. Ein Blitz in meinem Kopf und zwischen den Beinen ließen mich dann endgültig in 1000 Einzelteile zerbersten.
Caro vögelte mich buchstäblich ins Nirvana.
Schnipsen holt mich langsam zurück ins hier und jetzt. Boah ist das hell. Nee, ich mag die Augen nicht öffnen, die sind so schwer und es ist zu hell.
Also nochmal, die Wahnsinns Nacht und dann? Ich bin ziemlich sextrunken zur Arbeit gefahren.
„Tiana?“ ertönt es sanft und bekannt neben meinem Ohr.
„Schatz, öffne mal langsam die Augen.“
Schatz? Caro? Was macht Caro hier? Und wo ist hier?
Langsam öffne ich die Augen und kneife sie sofort wieder zusammen, viel zu hell. Au! Warum tut mir mein Kopf so weh? Erneut öffne ich vorsichtig die Augen und sehe ein mir bekanntes verschwommenes Gesicht.
„Caro?! Was ist passiert? Wo bin ich?“
„ Du bist im Krankenhaus, du hast den Haken vom Kran abbekommen, hattest aber Glück im Unglück. Er streifte dich nur an einer ungünstigen Stelle und deswegen bist du bewusstlos gewesen. Hast eine leichte Gehirnerschütterung.“
„Ok, das erklärt warum das Philharmonie Orchester ein Spezial Guest in meinem Kopf ist. Joa, das klingt nach mir. Na, da hab ich den Wald wohl vor lauter Bäumen nicht gesehen“
Ich fasse mir an den Kopf, puh hatte ich jemals so einen „Kater“? Ich glaube kaum.
„Was machst du überhaupt hier? Wer hat dich verständigt?“
„ Ich glaub ich sag dem Doc er soll dich nochmal untersuchen, hast wohl doch mehr abbekommen.
Caro streckt mir die Zunge raus. „Schatz, ich habe Nachtschicht, ich bin deine Nacktschw...äh verzeih deine Nachtschwester für die nächsten 5 Tage. Na? Lust auf Dr. Spiele?“