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Fantasie und Foto

Der Link schadet keineswegs!
Peter Fox ist sowas von klasse (womit die Frage meiner musikalischen Messlatte ansatzweise geklärt wäre *ggg*) und mal davon abgesehen, dieses Video dazu ist es ebenso.

du meinst bestimmt, dass es selbst auch dann Mittelmaß gibt, wenn die Technik stimmt?

Yapp!

Liegt denn Kunst im Auge des Betrachters oder im Auge des Künstlers?

Ich male ein Bild, finde es wunderschön und stell es in ein Forum rein, wo letztendlich fast alle der Meinung sind, daß dieses Bild Schrott ist. Sollte ich es dann einsehen oder mir ein Forum suchen, wo die meisten mir Recht geben, damit ich für mich die Bestätigung habe, daß mein Bild eben kein Mittelmaß ist?
Oder sollte ich es einfach im ersten Forum stehn lassen, mich zurück lehnen, süffisant lächeln, mit dem Wissen, daß dieses Bild zumindest für mich eben doch ein Kunstwerk ist.
Es gibt Künstler, die erst nach ihrem Tod als solche gefeiert wurden, weil sie ihrer Zeit vorraus waren.
Und es gibt Künstler, die gefeiert werden, sich auch ganz bestimmt vom Mittelmaß abheben, aber in meinen Augen doch nur Schrott produzieren.

Ein Künstler sollte bei der Umsetzung seiner Phantasien den Mainstream ungeachtet lassen, doch der scheint dann wieder wichtig zu sein, wenn es um Erfolg geht.
Oder?


LG Anne, die jetzt dank Herrn Haller nen Ohrwurm hat *ggg*
Es lebbe is kei mussikbox spielt nit immer nur Hits
Ich bin nicht das Maß der Dinge
Es gibt Kunst die mich nicht anspricht trotzdem ist es Kunst.

Und genauso gibt es Sparten in der Fotografie die mir nicht gefallen aber trotzdem Klasse sind.

Darüber zu diskutieren lohnt sich aber erst dann wenn ich mich nicht erst über die fehlenden Grundlagen unterhalten muss.

Ob die Kunst im Auge des Betrachters liegt ist mir als Künstler, mit Verlaub, so was von scheißegal - die Kunst ist nichts wahres ohne die Aussicht auf bares - und schon beugt sich der Eine oder die Andere
Deshalb liegt mir vielleicht auch so viel daran freie Arbeiten zu erstellen bei denen ich mich nicht beugen muss.

Schlechte Kritik ist besser als keine - heißt es - aber gute Kritiken?
Ein Beispiel bei dem mir die Hutschnur platzt
In einer Nachbargemeinde ist irgendeine Leuchte auf die Idee gekommen - wir machen einen Fotowettbewerb
In der Ausschreibung stand sinngemäß:
Bilder zum Thema historische Gebäude
wenn möglich mit Personen die zeigen, dass noch leben existiert (also Veranstaltungen etc.)
Auflösung 1000 dpi (genau richtig eintausend dpi)

Die Juroren darunter auch zwei Fotografen hatten dann entschieden.

Ein wirklich schönes Landschaftsbild, dass im Hintergrund ein Dorf mit Kirche zeigt hat gewonnen. Der Mopp johlt, alle feiern.

Was lernen wir daraus
Dass Preise wie Hämorriden sind und jedes Arschloch irgendwann mal einen erhält?
Oder dass zwei Fotografen den Arsch nicht in der Hose haben um zu sagen:
Sorry, Thema verfehlt, setzen 6
Lasst uns bunte Bilder feiern

Künstler und Fotografen die sich auch nur halbwegs Anstand bewahrt haben werden sich dort bestimmt keine fundierte Kritik erhoffen und reichen dort erst gar keine Bilder ein.

Was ist dir denn lieber? Wo stellst du deine Bilder ein?
Streicheleinheiten oder …

lghaller, der von einem Land träumt in dem die Sonne etwas höher steht, damit die Buckligen keine so langen Schatten werfen
Zunächst einmal bin ich selbst nicht die Fotografin.
Ich bin Totos Muse, Model, Visagistin, Assistentin und Beraterin und selbst auch in anderen Bereichen ein wenig kreativ tätig (wobei ich mir da nicht so ganz sicher bin, ob nicht wieder das Mittelmaß ins Gespräch käme *lach*).

Wir betätigen uns in erster Linie künstlerisch, weil es uns Spaß macht. Wir haben für uns Bereiche gefunden, wo wir uns entfalten können. Wo wir all das, was in unseren Köpfen rum schwirrt, vereinen, gestalten und sichtbar werden lassen können.
Natürlich sind wir in diversen Foren angemeldet und stellen hier und da ein Bild ein und ich mag mich nicht davon frei sprechen, daß wir uns über positive Kritik freuen, wenn sie denn ehrlich gemeint ist.
Noch schöner ist es, wenn dann auch noch jemand kommt und ein Bild kaufen will *ggg*
Was wir aber nicht mögen ist das, was in manchen Foren üblich ist:
Das Pflegen von Kontakten, nur damit unter dem selbst neu eingestellten Bild hunderte von netten Kommentaren hernieder prasseln.
Das ist Augenwischiwaschi.


die Kunst ist nichts wahres ohne die Aussicht auf bares

Du wirfst mir hier aber ganz schön harte Brocken um die Ohren.
Spontan hätte ich jetzt fast gesagt:"Bullshit! Kunst sollte erstmal unabhängig vom Geld entstehen, sonst ist es keine!".
Aaaaaber so ganz haut das auch nicht hin.
Auch ein noch so freidenkender Künstler muss leben. Und der, der es sich nicht grad leisten kann ohne die Kaufkraft der Mitmenschen auszukommen, wird früher oder später automatisch dazu verdammt sein hin und wieder in den sauren Apfel zu beissen und seinen Rücken zu krümmen.
Was ihm dann noch bleibt, ist die eigene künstlerische Note einzubringen. Das wäre dann der Zucker zum sauren Apfel.

LG Anne, die froh wäre, wenn überhaupt mal die Sonne stehen würde, denn hier SCHNEITS! *motz*
Ich habe nichts gegen das Mittelmaß
ich habe aber etwas dagegen wenn sich das Mittelmaß Könige wählt in dem sie Superlative vergibt die sich beim besten Willen nicht mehr steigern lassen.

Mittlerweile ist es mir egal geworden, wer die Könige wählt und welche Stars in welches Camp gehen weil ich mir überlegt habe nicht mehr zu müssen.


lg haller, der ein ganz altes Bild rausgekramt hat das immer noch passt.
*ggg*

Ich weiss es nicht, aber ich glaub, bei diesem Tischler käme ich wieder über seine (nicht) vorhandenen Grundkenntnisse ins Grübeln.
Es sei denn, er ist Künstler und wollte mit diesem Werk seinen emotionalen Bezug zur Gesellschaft ausdrücken.
Jedenfalls sieht es mir nicht nach ner Auftragsarbeit aus. *ggg*

LG Anne, die denkt, daß ein Ausbruch aus dem Mittelmaß schon eine Steigerung des Superlativs ist.
Ich hätte mir den ganzen Schreibkram sparen können.
1. Du könntest das als Kunst definieren, denn die Abbildung zeigt einen Tisch, den mein 3 jähriger gebaut hat. - Für meine Kaffeetasse, wie er meinte. Er hat sich angestrengt und das gemacht was er konnte, mit spaß und allem was sonst noch dazu gehört. Wer will also behaupten, dass dies keine Kunst sei?

2. Zu behaupten, dass dies zu den Meisterwerken des Schreinerhandwerks gehört
Klar doch warum auch nicht - aus der Sicht eines dreijährigen.
Jede Klasse soll ihren Meister haben.
Auch die Fotografen.

3. Und das beantwortet vielleicht die Eingangsfrage
Bei der Planung einer Wohnlandschaft würde ich nicht unbedingt hier anfragen - hast du recht.
Welchen Ratschlag würdest du ihm aber geben wenn er fragt:
Ich bekomme die Rokokoschnörkel nicht hin, was soll ich machen?

lghaller, der sich die Antwort meistens verkneift.
Pe
Sind dafür Schnörkel notwendig - smile?
Sind dafür Schnörkel notwendig - smile?

Wenn du über Rokoko reden willst....dann JA! *ggg*

Hmm Herr Haller,

wenn dich dein Sohn nach den Rokoko-Schnörkel fragen würde, wäre es aber sicher ein gutes Zeichen dafür, daß er schonmal weiss, was er ausdrücken will.
Er hat klare Vorstellungen und er müsste nur an seiner Technik arbeiten.
Andersrum ist es schwieriger.
Wenn er wüsste, wie man die Schnörkel macht, aber nicht einen Moment daran dächte, daß genau sie es sind, die die ganze Sache abrunden würden.


Als ich dieses Bild mit dem Tisch gesehen hab, dachte ich an die Story von der Putzfrau, die während der Arbeit in einem Museum unwissentlich ein Kunstwerk entsorgte. Ganz einfach weil sie es für Müll hielt.
Und ganz ehrlich? Manchmal bin ich froh, daß Kunstwerke beschildert sind. *ggg*


Was aber dieses Tischchen betrifft, so hast du Recht:
Es ist ein Meisterwerk für einen Dreijährigen und unbezahlbar für den Vater!
Mein Kompliment!

LG Anne, die mit einem Schmunzeln an die selbstgebastelte Kastanienkette ihres Sohnes denkt.
****om Mann
729 Beiträge
Themenersteller 
Hm...
... ich habe ja dies Ding hier in die Welt gesetzt, und jetzt läuft es in eine ganz andere Richtung. Macht auch gar nichts, lassen wir's laufen.
Hier scheinen die Fotografen-Profis unter sich zu sein, die natürlich keine Probleme haben, ihre Ideen umzusetzen.

Um nochmal an das anzuknüpfen, was ich ursprünglich meinte, greife ich dieses Zitat hier auf:
...nicht mit einem Roman anfangen, sondern mit einem Adjektiv...
Eigentlich dachte ich nicht nur an ein Adjektiv, sondern an den Prozess Kopfkino --> Geschichte oder Szene --> Foto, und was dann daraus wurde.
Das kann gelingen oder auch nicht. Und ich dachte, dass mancher (Profi oder Hobby) Fotograf vielleicht damit schon Erfahrungen gemacht hat - gute oder schlechte - und mal davon erzählt.

So, wie Sohnemann die Kastanienkette bastelt, baut Papi oder Mami eine Fotoszene zusammen,... und hinterher sieht's aus, naja, wie selbstgebastelt eben?
eingangsthema
professionell oder nicht, das war hier nicht die ausgangsintention des threads.
es ging um den ausdruck und das kopfkino, welches entstehen sollte und ich habe da noch ein bild, wozu die überschrift als anregung passt.
es muss nicht immer perfekt sein und ich habe es auch
beschnitten :-), also das format ist schon mal nicht stimmig unter professinellen fotografen und die schärfe bekomme ich hier im jc auch nicht wirklich auf das niveau von gutem bildergebnis.
only look at the wall
@ Gerdom
Die ellenlangen Texte waren nicht ganz umsonst, denn beim schreiben habe ist mein Motto gefunden:
Fotografieren ist wie sprechen - nur halt mit Bildern.

Voraussetzung für eine vernünftige Unterhaltung ist, dass beide über einen gewissen Grundwortschatz verfügen.

Erfahrungen beim Umsetzen von Themen willst du haben?
Less is more - mach das was du kannst und reduziere.

ich will aber hier nicht nur rumstänkern.

Model_Pe
Also wenn du Kritik zu diesem Bild haben möchtest gerne.
1. wenn du den Beschnitt (das Format) vorher schon so gesehen hast, ist das doch absolut OK
ist es aber ein Notbehelf, weil sonst zu viel störendes im Bild wäre, dann ist das nicht unbedingt professionell.
2. Belichtung ist korrekt.
3. Bild kippt nach links
4. störendes Grünzeug rechts unten
5. zu viel Bildinformationen für den Titel „only look at the wall“

Wenn es dich jetzt interessiert, was ich anders gemacht hätte - dann musst du mir erzählen was es war, was du zeigen wolltest.

lg haller

Noch ein Hinweis in eigener Sache:
Mein Foto - Jahresprojekt Die Expedition ins ICH ist gestartet!
Kopfkino....gute und schlechte Erfahrungen...

Toto und ich hatten einmal die sieben Todsünden als gemeinsames Kopfkino umgesetzt. Unsere Vorstellung, wie das Endergebnis auszusehen hat, war fast deckungsgleich. Bei der Gestaltung der Bilder kamen hier und da zwar ein paar Adjektive dazu, andere mussten verschwinden, aber das war ein nötiger Entwicklungsprozess, der eigentlich unser Kopfkino nur verfeinerte.
Am Ende waren wir vollauf zufrieden.
Diese Serie schlug ein paar kleine Wellen in Biedermeiers Köpfen und das gab uns Anlass, das Ganze nun mit den sieben Tugenden fortzufahren.
Ein schwieriges Unterfangen, denn hier hatten wir zwar genügend Adjektive, aber das Kopfkino blieb aus und zwar bei uns beiden.
So blieb uns nur der Versuch mit den Adjektiven rum zu basteln, was wir schnell leid wurden, weil es uns zu halbherzig erschien.
So liegen denn die Tugenden erstmal auf Eis, bis daß sich das Kopfkino meldet. *ggg*

LG Anne
****om Mann
729 Beiträge
Themenersteller 
@*****_Pe:
Warum beschneiden? Das unbeschnittene ist viel besser, zeigt mehr räumliche Tiefe und lässt das Gesamtsetting erkennen.
Und auch
...das kopfkino, welches entstehen sollte...
Aber: Gab's auch eine Story vor dem Bild? Das war meine Intention.

@**ne: So hab ich's gemeint.
*gg* Gerdom

Daß ich so ausschweifend rede, liegt daran, daß ich so gern ausschweifend rede *lach*
Aaaaaber am Ende treff ich ja dann doch noch den Punkt.

LG Anne, die für Beschneiden ist *floet*
also ich schreibe nicht gern so viel.
also story würde ich es blindes vertrauen und führung nennen.
anschubs

.....vielleicht wird ja dann wieder gepostet.....*grins*

LG Anne
*****ift Mann
1.395 Beiträge
das bild lässt genügend platz für fantasie
In der Tat...mehr braucht es gar nicht.

LG Anne
******ved Frau
260 Beiträge
@ tim_gift
Absolut.... Ein tolles Motiv!

*danke*
**********f_you Mann
56 Beiträge
Eingangsthema
Guten Tag,

zu diesem Interessanten Thema möchte ich mich auch kurz äußern.

Mir geht es recht oft so das ich Phantasien habe, die ich dann mit Hilfe der Photographie darstellen möchte.
Ich denke oftmals in Bildern........manchmal zu oft (zumindest wenn man mit dem Auto in der Botanik unterwegs ist).

Mit einigen dieser Bilder (im Kopf) gehe ich dann einige Zeit "schwanger".........bis sich mal die Gelegenheit zur Umsetzung ergibt.

Hier zwei Beispiele dafür, die kürzlich umgesetzt werden konnten:
Park
*****ios Mann
240 Beiträge
fein umgesetzte Idee...
****1_0 Frau
2.190 Beiträge
ohne große worte
ein bild sagt ja mehr und jeder sieht was anderes daher stelle ich mal eins ein

glg maxi
abgelegt...
Nippel-Sticks
Bild ist FSK18

Foto: http://www.joyclub.de/my/2116948.hanixnanen.html
Model: Sophie

Danke für deine Geduld und dein Einfühlungsvermögen!
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