ein wahrhaftiges Geschenk
Mit blutigen Krallen in ihrem Fleisch,sich windend in schmerzhaften Qualen,
ihre lustvoll abgründigen Leiden ertragend;
so wird es geboren in archaischen Ritualen
dieser grenzenlos wollüstig peitschenden Gier,
wird erweckt jenes blutrünstig schwarzrote Tier,
dass ungezähmt, hemmungslos und wild
an ihrem nackten Körper seinen Blutdurst stillt,
aus ihren panisch weit offenen Augen
den Duft der Angst ihrer Seele aufsaugend – ;
Wenn in tiefer Demut es ertragend,
kein Wort des Widerspruches wagend,
ein starker Wunsch ihr Inneres erreicht,
Verstand, Kontrolle – wenn alles weicht;
ihr Drang sich ganz zu unterwerfen,
sich hinzugeben meiner Lust,
der reine Wunsch durch ihre Pein
ihrem Gebieter restlos zu Willen zu sein,
dann – erst dann wird ihr bewußt,
dass sie wahrhaftig ein Geschenk mir ist,
dessen Größe sich nur an ihrer reinen Liebe mißt.
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©:Vivían Maíro:2009_11_14