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Was ist Euer 24/7

*********Pain Paar
3.593 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Was ist Euer 24/7
24/7 gibt prinzipiell nur einen Zeitraum vor, nämlich, einen ganzen Tag, rund um die Uhr.

Was und wie in diesem Zeitraum (BDSM bzw. Sexualität) gelebt wird, ist damit noch nicht gesagt.

Wie lebt ihr? Was macht euer 24/7 aus?
Wie seid ihr dazu gekommen? Hat es sich entwickelt, oder war es eine aktive Entscheidung für 24/7?

Hat der dominante Part die Möglichkeit über Alles zu bestimmen, oder nur über einzelne Parts (bspw. EPE)?


Liebe Grüße
****i59 Paar
1.731 Beiträge
Für mich bedeutet es erstmal, das ich rund um die Uhr sein Eigentum bin. Es versteht sich von selbst das man nicht 24/7 zusammen ist, beruflich bedingt ist das nicht möglich. Begonnen haben wir mit D/s, der Rest hat sich im Laufe der Zeit entwickelt. Wir leben die Geschichte der O auch im Alltag. Mein Herr bestimmt in allen Lebensbereichen, wir leben TPE. Alles, was ich darf, z.b. einkaufen für den täglichen Bedarf, sind Privilegien, die er mir einräumt. Ansonsten frage ich grundsätzlich um alles.
O Loeti
*******a_72 Frau
3.440 Beiträge
Wir sind 24/7 immer zusammen. Am Anfang als spielbeziehung jetzt in einer Partnerschaft. Mein Herr hat in allen Bereichen das Sagen. Beruflich kann ich selbst entscheiden. Bei Einkäufen muss ich fragen ob ich es kaufen darf. Wir leben in Domestic Disziplin er ist das Oberhaupt und seine Entscheidung zählt alleine.
********ohai Frau
911 Beiträge
Vielen Dank für die Einladung in die Gruppe. Ich muss mich erstmal durch all die Begriffe und Abkürzungen wühlen *panik*
Ich ordne mich in allen Bereichen unter, gehe nicht mal ungefragt auf die Toilette.
Darf immer Freundinnen treffen, da hat er noch nie "nein" gesagt, auch nicht als Strafe. Er entscheidet dann, was ich trinke (Alkohol/alkoholfrei).
Er entscheidet im Restaurant. Beruflich greift er ein, indem er mich berät und seine Meinung ist oft mit meiner gleich, eigentlich immer.
Manchmal wird es bei der Kindererziehung schwer. Es sind meine Kinder, nicht seine. Er ist sehr streng und ich erziehe eher wenig restriktiv, sondern mit viel Erklären und Einsicht.
Da hat es zu Beginn oft "geknallt" und ich bin ein paar mal so als Muttertiger aus dem Machtgefälle ausgebrochen.
*********Lava Paar
87 Beiträge
Für mich bedeutet 24/7 erst mal nur, dass er immer über mir steht und bestimmen darf. Er ist immer mein Dom, aber eben auch immer mein Daddy. Ich bin seine Kleine, sein Eigentum, sein Schatz und wertvollster Besitz. Er darf grundsätzlich über alles bestimmen und die endgültige Entscheidung treffen.

Ich mochte Beziehungen auf Augenhöhe nie so richtig. Als ich dann meinen ersten Dom hatte, merkte ich, dass ich nicht ständig zwischen Session und Augenhöhe wechseln mag. Von daher war mir bewusst, dass ich D/S nur noch 24/7 mit permanentem Machgefälle leben möchte.

Meinem Daddy war das, glaube ich, nicht so bewusst, ob er BDSM 24/7 leben will. Aber wir haben darüber geredet und letztendlich hat es sich dann auch fast von alleine so entwickelt. Insbesondere auch weil ich immer irgendwie bedürftig bin, keine Entscheidungen treffen mag, mich vieles überfordert und er ein sehr fürsorglicher Mensch ist, der gerne die Kontrolle hat.

Ob er über alles entscheiden kann, kann ich gar nicht so richtig beantworten. Denn natürlich würde er nie etwas anordnen, das mir schaden würde oder für das ich noch nicht bereit bin. Da ich nicht seine Sklavin bin, folge ich nicht unbedingt aufs Wort *engel* Aber er weiß schon, wie er mich überzeugen kann und am Ende bekommt er dann doch, was er will.
******ona Paar
139 Beiträge
Guten Morgen
Wir leben DD 24 /7 TPE und wahrscheinlich noch vieles mehr.
slave ist mein Eigentum die Mutter.
Das Weib.
Die Sub. usw. In wirklich allen Bereichen unseres Lebens.
Wir gehen damit nicht Haustieren oder drängen es unserer Umwelt auf.
Wer was wissen will bekommt Antworten.
Die Kinder sind außen vor.
*********ious Paar
15 Beiträge
Wir sind ein Femdom/Malesub-Paar und auf dem Weg zu unserem 24/7 und mehr. Wir suchen nach Wegen, unser Machtgefälle schrittweise zu erweitern. Eine Besonderheit bei uns ist sicher, dass wir beide - u.a. durch unsere Erziehung und Erwartungen anderer - lange Zeit eher in Rollen geraten sind, die nicht unseren inneren Bedürfnissen entsprachen und sich diese Rollenaufteilung über viele Jahre auch in den eher alltäglichen Aspekten unserer Beziehung niedergeschlagen hat. Unsere D/s-Rollen sind für beide Seiten daher etwas, was wir uns Schritt für Schritt erobern und zunehmend gemeinsam entdecken, wohin uns der Weg in diese schwarz-bunte Welt führt.

Wir schätzen den realen Kontakt mit anderen aus dieser Welt. Beim Austausch in Foren waren wir bislang mehr interessiert lesend als selbst schreibend - aber das kommt sicher noch . In manchen Threads anderer Foren hatten uns der belehrende Tonfall oder "Grabenkämpfe" eher abgeschreckt, daher freuen wir uns besonders auf einen konstruktiven Austausch in diesem Forum!

@******ona: Ihr scheint ein sehr deutliches Machtgefälle zu leben. Andererseits betonst du, dass ihr damit nicht hausieren geht und Rücksicht auf eure Umwelt nehmt. Auch eure Kinder scheinen davon nichts zu ahnen. Uns würde interessieren, wie ihr die Intensität eures Machtgefälles aufrecht erhaltet und gleichzeitig die Kenntnis dieses Machtgefälles auf euch selbst beschränkt.
******ona Paar
139 Beiträge
Zitat von *********ious:
Wir sind ein Femdom/Malesub-Paar und auf dem Weg zu unserem 24/7 und mehr. Wir suchen nach Wegen, unser Machtgefälle schrittweise zu erweitern. Eine Besonderheit bei uns ist sicher, dass wir beide - u.a. durch unsere Erziehung und Erwartungen anderer - lange Zeit eher in Rollen geraten sind, die nicht unseren inneren Bedürfnissen entsprachen und sich diese Rollenaufteilung über viele Jahre auch in den eher alltäglichen Aspekten unserer Beziehung niedergeschlagen hat. Unsere D/s-Rollen sind für beide Seiten daher etwas, was wir uns Schritt für Schritt erobern und zunehmend gemeinsam entdecken, wohin uns der Weg in diese schwarz-bunte Welt führt.

Wir schätzen den realen Kontakt mit anderen aus dieser Welt. Beim Austausch in Foren waren wir bislang mehr interessiert lesend als selbst schreibend - aber das kommt sicher noch . In manchen Threads anderer Foren hatten uns der belehrende Tonfall oder "Grabenkämpfe" eher abgeschreckt, daher freuen wir uns besonders auf einen konstruktiven Austausch in diesem Forum!

@******ona: Ihr scheint ein sehr deutliches Machtgefälle zu leben. Andererseits betonst du, dass ihr damit nicht hausieren geht und Rücksicht auf eure Umwelt nehmt. Auch eure Kinder scheinen davon nichts zu ahnen. Uns würde interessieren, wie ihr die Intensität eures Machtgefälles aufrecht erhaltet und gleichzeitig die Kenntnis dieses Machtgefälles auf euch selbst beschränkt.
Das ist wenn, man klare Regeln hat. Gesten Zeichen und Mimik ausreichen, um zu wissen, was ich von slave jetzt will, halte oder nicht damit einverstanden bin.
Auch versuche ich jeden Regelbruch, welcher zu Hause stattfindet sofort eine Reaktion erfolgt.
Dazu gehen wir immer ins Schlafzimmer.
Dort unterweise, bestrafe und maßregele slaven.
Nachdem die Tür zu ist, ist auch jede Art von Wut Zorn und Rage von mir abgefallen, falls ich diese vorher hatte.
Denn unser Schlafzimmer ist nicht nur, der Ort unserer Maßregelungen, sondern auch der Ort für sehr viel Liebe Geborgenheit und Fürsorge.
Eben unser Reich.
******arp Mann
3.235 Beiträge
Dazu kann ich aus meiner langjährigen TPE-Partnerschaft und meiner letzten DDlg-Beziehung etwas sagen.

Wenn man im 24/7 lebt, fällt immer wieder mal was auf, was andere irritieren kann. Insbesonders eine stark konservative Beziehungsführung ist heute ja eher verpönt, weswegen der ein oder andere sich auch schon mal zu einem Spruch hat hin reissen lassen. Sei es im Restaurant beim bestellen, gemeinsamen Einkäufen, wenn es sich um Einrichtungsfragen geht usw usf. Überall wo man als Paar auftritt, aber auch sie allein, wenn sie eine Entscheidung an mich weiter reichte. Hier und da heißt es dann- können sie das nicht selbst entscheiden? Oder man bekommt auch schon mal abwertende Blicke.

24/7 sein bedeutet mir vor allem, authentisch zu sein! Das hat nichts damit zu, seine Neigung vor sich herzutragen. Wir sind halt so, tun niemanden was und müssen uns vor Befindlichkeiten anderer nicht zurück nehmen. Tut auch keiner vor uns. Natürlich gibt es Umfelde und Umstände, wo eine gewisse Zurückhaltung u.U. angebracht ist. Das ist aber die Ausnahme. Vlt geht man auch als ein wenig schräg durch, ein Attribut das man mit vielen anderen teilt und damit schon wieder unauffällig ist.

Aus diesem Grund habe ich mich schon sehr früh in meinem Umfeld und Familie geoutet, denn ich wusste, irgendwann würden Fragen oder Unverständnis aufkommen. So wars dann auch. Jeder bekam dann eine indiv. Erklärung und damit war alles gut und klar. Auch gilt- beim outen trägt man nicht seine Sex. vor sich her und bindet sie anderen auf die Nase- es geht sich um ein gewisses anders-sein, das, wenn man es erklärt, dann auch angenommen werden kann. Im Tenor interessiert sich eh keiner dafür, solange alles i.O. ist. Und natürlich ist alles i.O. Wir sind nur 24/7, sonst nix.


Meine little nannte mich von Anfang an ausnahmslos Daddy. Das ist folgerichtig und konsequent, wie sollte sie mich auch sonst nennen? Das galt auch ausserhalb des Hauses, beim einkaufen, shoppen und bummeln, schwimmen, Eis essen usw. Bezeichnenderweise irritierte das aber keinen, denn opt. kam sie gar nicht nach mir, würde man sie für meine Tochter halten. Vom Altersunterschied mal abgesehen. Eine ältere Dame, der wir zuvor schon im Supermarkt begegneten, machte mich darauf aufmerksam, von meiner Tochter gesucht zu werden. Als ich später den EKW zurück brachte, traf ich sie wieder und sie meinte- Sie haben aber eine wirklich sehr reizende Tochter! In der Tat, ja *happy*

Als meine Neigung damals erstmals einen Namen bekam, erkannte ich auch- Huch! Das bin ja ich!? Damit war 24/7 von Anfang an gesetzt, denn ich mich ja schlecht selbst spielen. Das war also keine bewusste Entscheidung, das sucht man sich ja nicht aus. Also hat es sich auch nicht entwickelt, es war vielmehr eine Erkenntnis. Meine Partnerinnen waren auch alle 24/7 (von Spielbeziehungen mal abgesehen), also muss man auch da nichts entscheiden oder sich entwickeln lassen. Dom/dev gehen miteinander etwas ein und dann ist das so. Aber ich habe schnell erkannt, dass man am besten damit fährt bzw. angenommen wird, wenn man einfach nur authentisch ist. Ich für mich finde, dass es sich am besten anfühlt, nach aussen wie nach innen, wenn es einfach nur ganz natürlich ist. Wahrscheinlich empfinden wir deswegen auch kein wirkliches Machtgefälle, es ist zwar da aber so unter ferner liefen.

Ob und welche Entscheidungen ich dann alle treffe, mache ich aber nicht von der Beziehungsform abhängig. Das ist für mich eine ganz indiv. Frage, da ist von nix bis TPE alles möglich. Da will ich mich nicht auch schon von vornherein festlegen, das ergibt sich mit der Zeit. Was sich nicht ändert ist, dass ich informiert werden möchte und wenigstens vorher gefragt. Das ist das mindeste. Weiters muss man sehen.

Die Ausgestaltung der Beziehung, ist für mich unabhängig der Beziehungsform und ein so weites Feld, wie es BDSM auch ist. Meines benötigt wenig Regeln aber ich mag es sehr, wenn Rituale sich entwickeln, da ich sie als was natürliches und nicht konstruiertes empfinde. Und genau das macht es dann auch für mich aus! *happy*
**********edles Paar
21 Beiträge
Sie schreibt, mit seiner Erlaubnis:

Da wir weit auseinander wohnen und uns nur jedes zweite Wochenende sehen, bleibt mir viel Zeit für eigene Entscheidungen in meinem eigenen Alltag, in dem auch mein Kind eine Rolle spielt.

Ich teile es ihm jedoch immer mit, wenn ich aus dem Haus gehe und wenn ich wieder zuhause bin.

Wenn ich mich mit männlichen Freunden aus der Szene verabreden möchte, frage ich ihn vorher. Für Treffen mit meinem Rigger muss ich nicht mehr fragen, das erlaubt er mir, weil er merkt, wie sehr ich das liebe!

Ich schreibe ihm 1x wöchentlich, wie meine Woche aussieht und jeden Morgen, wie der Tag aussieht.

Ich melde mich morgens als erstes bei ihm, bevor ich irgendetwas anderes tue (außer, die Natur ruft sehr laut *zwinker*) und abends melde ich mich um zehn Uhr fürs ins Bett gehen an und warte spätestens um halb elf vor meiner Kamera im Schlafzimmer kniend.

Derzeit habe ich keine Aufgaben, die ich auf die Ferne zu erledigen habe. Aber da fällt ihm bestimmt irgendwann was zu ein. *zwinker*

In meinem Alltag ist das Machtgefälle zwar weniger deutlich spürbar, aber dennoch immer da. *herz2*

An den Wochenenden, an denen wir gemeinsam Zeit verbringen, ist es natürlich deutlich fühlbarer und dort leben wir es auch wesentlich stärker aus, z.B. mit CMNF oder daß ich nicht auf der Couch sitzen darf, solange er mich nicht dazu auffordert.
Dann muss/darf ich wesentlich mehr fragen und weniger selbst entscheiden. Ich darf ihn bedienen und knie zur Begrüßung und abends vorm Bett, bis er mich rein läßt.

Ich liebe diese Wochenenden so sehr, weil ich dort ganz Sub sein darf, seine Sub, seine Kleine und sein Miststück! *herz*

Nach den gemeinsamen Wochenenden schreibe ich immer einen Bericht, was alles passiert ist und wie ich mich dabei gefühlt habe. Ich weiß nicht, ob es dafür sorgt, daß er mein Seelenleben besser kennenlernt, aber ich hoffe es.

Insgesamt stelle ich immer mehr fest, wie sehr ich es liebe, ihm zu dienen, ihm zur Verfügung zu stehen und seinen Befehlen und Wünschen Folge leisten zu dürfen! Es erfüllt mich vollkommen und fühlt sich angekommen an!

Ich danke Dir, mein Herr, daß ich die Deine sein darf! *kuss*
******a85 Frau
230 Beiträge
Wir leben nicht zusammen und sehen uns (Urlaub mal abgesehen) immer am Wochenende.

Trotzdem hat Er die Hand über allem.
Wir sprechen uns mehrmals am Tag und besprechen spätestens abends den nächsten Tag. Es ist weniger ein starres Fragen meinerseits sondern ein gemeinsames Gespräch.

Und falls doch mal spontane Fragen anstehen, gibt's ja noch whattsapp.

Ansonsten informiere ich Ihn über alles. Wann ich wo bin, wann ich wieder zu Hause bin usw.

Gerade dieser enge Kontakt auch über die Entfernung ist mir ganz wichtig. Dadurch ist er immer präsent.
Danke erstmal für dieses Angebot der Aufnahme.
Nun bin ich beim Erkunden da hängen geblieben.
Es ist eine Gute Frage: Was ist euer 24/7!

Nun für uns / mich ist es das was ich bin. Seine Sklavin, sein Besitz, sein Eigentum 24 Std. Jeden Tag. Natürlich ist es wenn man beruflich gebunden ist nicht einfach aber es geht.
Ich denke das ich durch meinem Herrn sehr gut erzogen wurde, wo ich genau weiß mich zu benehmen und zu Verhalten, was darf ich was nicht, wenn ich beruflich außer Haus bin. *zwinker*
Nein, ich verlasse das Haus nicht ohne zu fragen.
Nein, ich betrete ohne Erlabnis kein Geschäft
Nein, ich treffe mich ohne Erlaubnis nicht mit Freunden.
Nein, ich frage was ich anziehen darf.
Die Liste könnte noch um einiges erweitert werden.
Ja, ich trage 24 Std. am Tag mein Halsband.
Innerhalb unserer Wohnung tragevich nichts.

Er kann über mich 24 Std. Verfügen, mich benutzen nach seinem belieben.
*****n_N Mann
9.624 Beiträge
Wie lebt ihr?
Als Single bin ich da wohl raus...oder...3 Zimmer+KDB voll auf dem Land. *lach*

Was macht euer 24/7 aus?
Es basiert immer auf den Bedürfnissen beider, die man auch im Alltag gestillt/befriedigt wissen will. Das gut unter einem Hut zu bekommen ist manchmal schon ne Herausforderung aber wo ein Wille, da ein Weg.

Wie seid ihr dazu gekommen?
Nach meiner reinen SM Vergangenheit wurde ich irgendwann "Infiziert"
Die vermeintlich richtige Frau löste in mir das Verlangen aus, sie nicht nur an meiner Seite zu haben, sondern sie zu besitzen und über sie zu bestimmen.
Ab da hatte ich verloren und jede neue sub in meinem Leben, fing ich mit stärker werdenden Gefühlen automatisch an als "meines" zu betrachten.
Nicht immer vorteilhaft, aber was willste machen. Ist halt so.

Hat es sich entwickelt, oder war es eine aktive Entscheidung für 24/7?
Aktiv hab ich noch nie nach ner 24/7 Beziehung gesucht und denke das würde auch nicht klappen.
24/7 basiert auf einem besonderen Gefühl was man für sein Gegenüber hat, eben das er über einem oder unter einem steht.
Ich kann schon nicht meine Gefühle für jemanden beeinflussen, wie könnte ich da ein Gefühl meines Gegenübers beeinflussen.
Sowas muss sich von selbst entwickeln...ich kann nur Anreize schaffen.

Hat der dominante Part die Möglichkeit über Alles zu bestimmen, oder nur über einzelne Parts (bspw. EPE)?
Bisher bestimmte und kontrollierte ich verschiedenes, je nach Bedürfnis...EPE klar, weiß gar nicht, ob es für den Rest auch noch Fachbegriffe gibt.
Über ALLES wäre vermutlich nicht die geilste Idee und da hätte ich auch Angst vor.
Ich kenne meine Grenzen nicht, hab sie nie berührt, Hemmungen überwinde ich recht schnell...daher sicherlich nicht so schlau mir komplett freie Hand zu geben...denke ich.

Alles nur meine Meinung, die nicht richtig sein muss.
*********Pain Paar
3.593 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von *****n_N:
Über ALLES wäre vermutlich nicht die geilste Idee und da hätte ich auch Angst vor. Ich kenne meine Grenzen nicht, hab sie nie berührt, Hemmungen überwinde ich recht schnell...daher sicherlich nicht so schlau mir komplett freie Hand zu geben...denke ich.

Das finde ich eine zugegebenermaßen extrem spannende Aussage.
Erstens chapeau für diese Selbstreflexion, aber zweitens: Glaubst du nicht, dass du durch die Freiheit alles tun zu können (aber nicht zu müssen) noch mal einen ganz anderen ich nenns mal "Beschützerinstinkt" entwickeln würdest?
Sprich du würdest ggf. einiges antesten und dann aber auch wieder zurück rudern, wenn du merkst, dass es nicht optimal ist?

Und wovor Angst? Das du die "Macht" ausnutzen würdest?

Sorry wenn die Fragen indiskret sind, aber finde das echt spannend *blume*
*****n_N Mann
9.624 Beiträge
Der "Beschützerinstinkt" funktioniert bei mir, zumindest im SM, wohl nicht so wirklich.
Ohne Stop, ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr etc. könnte es meinetwegen ewig weiter gehen...bis der Kreislauf oder das Schmerzempfinden aufgibt.
Bisher ist mir, nur letzteres begegnet, war für sie dann immer der ultimative Kick, aber gesund ist das auf Dauer sicherlich nicht, wenn man im Nachhinein drüber nachdenkt, insbesondere wenn der Kreislauf das Handtuch wirft.

Was das Antesten betrifft, hab ich vieles ausprobiert, wie vermutlich viele hier.
Mich hat dabei stets interessiert, was mich wirklich bereichert, so viel gibt es da nicht was mir ein dickes + gibt. Aber etliches was ich machen würde, wenn ich keine Grenzen spüren würde und das könnte nicht in einer gesunden Beziehung funktionieren.

Und wovor Angst? Das du die "Macht" ausnutzen würdest?
Vermutlich eher das eine geliebte Person dabei physisch oder psychisch unter die Räder kommt.
Beides weder verlockend noch erstrebenswert.

TPE ist sicher für viele die gleich ticken eine tolle Herausforderung/Lebensweise.
Insbesondere für die, die eh gut darin sind Beziehungen zu führen, ist das sicher ein anderes Level.

Ich hab früher auch davon geträumt, ne Frau die "alles" für einen macht.
Heute freue ich mich mehr über eine die vieles mitmacht aber ihre Grenzen hat.
Gibt einem eine gewisse Sicherheit nicht auf dumme Gedanken zu kommen.
******arp Mann
3.235 Beiträge
Das ist witzig- bei mir ist es genau umgekehrt!
Bei mir gilt sowieso und ausschließlich nur der Metakonsens, weswegen ich aber eine besondere Sorgfaltspflicht habe. Währenddessen bin ich also oft so sehr auf sie fokussiert und konzentriert, dass ich kaum oder nicht in meinen Space komme. Aber es kickt mich ungemein, einesteils schlimme Dinge mit ihr anzustellen und andererseits aufzupassen, dass ihr dabei nichts passiert. Sehr ambivalent, ich weiß. Aber ich liebe es!

Wenn dann sicher gestellt ist, dass sie heil wieder aus ihrem Space zurück ist, überkommt es mich dann, teils inform von Flashbacks. Manchmal auch erst einen Tag später. Aber das ist toll- so hab ich den Spaß zweimal gehabt! *mrgreen*

Mein Beschützerinstinkt ist allerdings extrem ausgeprägt. Ne sadistische Über-Glucke, sozusagen. *lach*
*****n_N Mann
9.624 Beiträge
Zitat von ********ious:
Währenddessen bin ich also oft so sehr auf sie fokussiert und konzentriert, dass ich kaum oder nicht in meinen Space komme.
Da unterscheiden wir uns nicht wirklich...ich nehme jede Gänsehaut wahr, jede Schweißperle die an ihr runterrinnt, jede Träne die auf den Boden tropft...es ist kein Space in den ich ab oder wegdrifte...eher eine Art Unersättlichkeit in dem Moment.
Schwierig zu beschreiben...*ja*
Mit, bekomme ich alles, sonst würde jegliches Zeichen des Unwillens ja auch an mir vorbeigehen.
********ohai Frau
911 Beiträge
Wir leben 24/7 D/s.

In Sessions spielen wir fast immer bis zu meiner völligen Aufgabe/Abnahme des Schmerzempfindens. Dann ist er zufrieden und kehrt aus seinem Flow in die Realität zurück. Weil ich schlichtweg nicht mehr reagiere und irgendwo ganz weit weg bin und aber eigentlich ihm so nah wie nie. Da er ja den Spaß aus meinen Reaktionen und meiner Hingabe zieht, meinen Blicken zwischen den geliebten Quälereien, ist dann automatisch Schluss, wenn ich "abgetaucht" bin. Diesen letzten Weg aushalte bis mein Geist für ihn den Körper/Schmerz besiegt und abtaucht.
Ich bin nicht ohnmächtig, nur völlig neben mir oder in mich gekehrt. Kaputt vom Adrenalin, Serotonin, Hyperventilation und was was ich noch alles. Ich sehe dann alles weiss, ein ungeschriebenes Blatt, manchmal habe ich optische Halluzinationen. Ich liebe diesen Zustabd, diesen Rausch. Meine Brust will dann vor Hingabe bersten. Ich will in ihn hineinkriechen, bin eh nur noch ein Teil von ihm, mein ich hat sich für ihn aufgelöst. Es zählt nur noch er. Absolute 200% Hingabe, in dem Moment würde ich für ihn aus dem Fenster springen. Ohne zu zögern und nachzudenken.
Was ich sagen will, ist dass das ja per se nicht schlecht sein muss, bis zu diesem Punkt zu spielen. Ich sehe es nicht als Kontrollverlust des Doms, sondern die Bereitschaft zu spielen bis Grenzen erreicht und überschritten werden. Über die Schwelle zu treten, wo es nicht mehr schön für mich ist, sondern eben gerade nicht mehr. Der Weg nur für ihn. Mit ihm. Mein Lohn ist die innere Verschmelzung mit ihm. Sein Stolz. Und danach die intensiv gefühlten Minuten in seinem Arm. Das Gefühl der absoluten Hingabe hält dann mehrere Stunden, in denen ich nur noch bei ihm knien will. Nichts anderes zählt mehr.
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