wenn wir es wirklich wolle

Wer keine ernsten Sorgen hat, hinlänglich gut situiert ist, für all diejenigen trifft es wohl weitestgehend zu. Es läßt sich wunderbar alles nach Lust und Laune in selbstgefälliger Weise zurechtdenken. Aus Sicht der wohlhabenden Überflußgesellschaft.
Wer im täglichen Überlebenskampf steht, gar in Gefangenschaft oder Geiselhaft gehalten wird, der braucht schon einen extrem starkes, substituierendes Weltbild (z.B. einen gefestigten religiösen Glauben), was sie/ihn aus dem realen Leben in eine transzendende Vorstellung beamt. Einer Traumvorstellungen gleich. Dann gelten auch wieder die in den Raum gestellten Thesen, deren Verwirklichung meist erst in einer fernen Zukunft oder dem Leben nach dem Lebensende erträumt wird.

Für einen erheblichen Teil der Weltbevölkerug könnten solche Meinungen eher wie eine Verhöhnung wirken. Vielleicht sogar einige in dem Land, wo angeblich alle gut und gerne leben. Aber Rettung naht. Einer Rede an die Welt zufolge, vor wenigen Stunden in Davos gehalten, sollen jene bekänpft werden, die abweichende Meinungsäußerungen wagen.
Sicherlich, wer Zustimmung heuchelt, ist erst einmal nicht im Nachteil. (Insofern eine Form der Einstellung). Speichellecker gibt es aber schon zu viele. Da ist die Auswahl einfach viel zu groß. Deswegen kann nicht jede*r Opportunist*in mit einem derart lukrativen Einkommen versorgt werden, auf das für sie/ihn alles nur zu einer Einstellungssache in einem bestens gefüllten Selbstbedienungsladen werden könnte.

@*******llo

Du schreibst etwas auf, das ich ebenfalls am Anfang des Monats erkannte:

Ich kann alles sein: Shakti, Domina, Sub whatever und entsprechend auch im übrigen Leben.
Das einzige, das mich daran hindert, bin ich selbst. Meine Muster, meine Glaubenssätze und Blockaden.
Meine Ängste.

Doch nicht das Wollen ist meiner Ansicht nach der Weg dahin, sondern das Loslassen.

Erst wenn ich los gelassen habe, was mich daran hindert bin ich wirklich frei.
Dazu gehört auch das Wollen. Den Glauben ich kann nicht. Die Angst nicht gut genug zu sein. Das Wollen eines Partners, der mir geben soll, was mit fehlt. Das im Außen suchen.

Wenn ich alles los lasse, kann mit niemand drohen etwas weg zu nehmen. Denn da ist nichts mehr, das ich habe. Ich bin allein im Glück und das kann mir keiner nehmen.

Und so befreit kann ich auf andere zugehen und geben. Ohne Zwänge lieben und leben.

Anfang des Monats war ich seelig, dies erkannt zu haben. Welche Möglichkeiten tun sich auf! Doch trotz dieser Erkenntnis, bin ich noch lange nicht so weit sie zu leben. Bin nicht frei und hänge an meinen Mustern.
Aber es ist ein Anfang .

Namaste Ihr Lieben 🙏

Sicher können wir alle mehr erreichen, als wir uns selbst oft zutrauen.
Jeder Mensch hat mehr Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, als er/sie vielleicht glaubt. Wir können mehr als wir wissen.
Aber diese Möglichkeiten sind eben auch nicht unbegrenzt.
Da bin ich schon mehr bei ralleluja.
Es macht einen Unterschied, wo wir geboren sind und wer unsere Eltern sind. Wir haben unterschiedliche Talente, unterschiedliche finanzielle Möglichkeiten, vielleicht körperliche Einschränkungen, was auch immer. All das setzt uns Grenzen, die eben auch unüberwindbar sein können. "Mit welcher Energie wir an Dinge herangehen", der Wille und die Entschlußkraft sind nicht allein entscheidend.

Mut hast Du ja schon mal - eine würzige Zutat
Bildung und Dialektik dazu - das macht Dich fast schon gefährlich
Danke für diesen Beitrag, denn gerade Deutschland schneidet im Vergleich Chancengleichheit miserabel ab
... und leider kenn ich zu wenige die aus der o.g. Einsicht wirkliche Veränderung herbeiführen
let's hope for more
Dipl. Ing. AlexX http://www.fetograf.com