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Machtgefälle und Spiritualität

*********rgara Frau
7.429 Beiträge
Themenersteller 
@********a_bw

Das denke ich auch. Aber zum einen gibt es viele, die diese Kenntnisse nicht besitzen und auch nicht offen sind dafür . Und es gibt die, die ihre Sub perfekt analysieren können , ihren Prozess , ihre Ängste usw. Aber wenn Du sie fragst, welche Prozesse sich bei Ihnen abspielen und warum, dann bekam ich zur Antwort: Also darüber denke ich nicht nach! Das ist meine Neigung. Das reicht als Erklärung. Basta. Und im übrigen kann man auch alles zerreden....
So ist der selbstreflektierte Dom leider nicht die Regel. Schön, dass Du einer zu sein scheinst!

@*****urt

Tatsächlich war es einer meiner größten Vorbehalte gegen BDSM , dass jemand meinen könnte mir das selber denken abnehmen zu wollen und vorzuschreiben was und wie ich denken soll ( und ich habe tatsächlich genug davon getroffen ! ) Mein erster Mentor hörte irgendwann auf meine Fragen zu beantworten, weil er wusste, ich muss mir die Antworten selbst erarbeiten und nicht vorkauen lassen.
Kein Mensch kann und soll einem anderen erwachsenen Menschen etwas abnehmen. Wir müssen unseren Weg selber gehen. Wir können andere begleiten und Anregungen geben. Jeder lernt aber und entscheidet selber.
Ich bin ganz Deiner Meinung, dass Menschen in unterschiedlichen Bereichen unterschiedlich weit entwickelt sind und sich in einer guten Beziehung ergänzen.
Es gibt aber Menschen, die dies nicht sehen wollen oder schätzen. Die Dominanz brauchen , um durch die Erniedrigung des anderen ihr Ego zu stärken. Die nicht die Größe haben zu ihren Schwächen zu stehen.
******age Mann
3.165 Beiträge
@*********rgara
So ist der selbstreflektierte Dom leider nicht die Regel.
Es gibt aber Menschen, die dies nicht sehen wollen oder schätzen. Die Dominanz brauchen, um durch die Erniedrigung des anderen ihr Ego zu stärken. Die nicht die Größe haben zu ihren Schwächen zu stehen.

Gilt da bisweilen: Je mehr Testosteron, desto mehr Ansagen und umso weniger Selbstreflexion? Die Kunst ist für mich, (gesundes) Macho-Verhalten mit Einfühlsamkeit zu verbinden, das gilt durchaus auch für Frauen. Geht das nur bei Switchern? Wahrscheinlich nicht unbedingt, doch Switchern fällt es leichter. Wer seine weibliche Seite abschneidet, könnte schnell in Richtung Dumm-Dom abdriften, oder ist das jetzt zu einseitig gesehen?
Zitat von *********rgara:
@********a_bw

Das denke ich auch. Aber zum einen gibt es viele, die diese Kenntnisse nicht besitzen und auch nicht offen sind dafür . Und es gibt die, die ihre Sub perfekt analysieren können , ihren Prozess , ihre Ängste usw. Aber wenn Du sie fragst, welche Prozesse sich bei Ihnen abspielen und warum, dann bekam ich zur Antwort: Also darüber denke ich nicht nach! Das ist meine Neigung. Das reicht als Erklärung. Basta. Und im übrigen kann man auch alles zerreden....
So ist der selbstreflektierte Dom leider nicht die Regel. Schön, dass Du einer zu sein scheinst!

@*****urt

Tatsächlich war es einer meiner größten Vorbehalte gegen BDSM , dass jemand meinen könnte mir das selber denken abnehmen zu wollen und vorzuschreiben was und wie ich denken soll ( und ich habe tatsächlich genug davon getroffen ! ) Mein erster Mentor hörte irgendwann auf meine Fragen zu beantworten, weil er wusste, ich muss mir die Antworten selbst erarbeiten und nicht vorkauen lassen.
Kein Mensch kann und soll einem anderen erwachsenen Menschen etwas abnehmen. Wir müssen unseren Weg selber gehen. Wir können andere begleiten und Anregungen geben. Jeder lernt aber und entscheidet selber.
Ich bin ganz Deiner Meinung, dass Menschen in unterschiedlichen Bereichen unterschiedlich weit entwickelt sind und sich in einer guten Beziehung ergänzen.
Es gibt aber Menschen, die dies nicht sehen wollen oder schätzen. Die Dominanz brauchen , um durch die Erniedrigung des anderen ihr Ego zu stärken. Die nicht die Größe haben zu ihren Schwächen zu stehen.

Ich würde mich nicht als Dom bezeichnen, wohl mehr ein Mann, der die sinnliche Dominanz liebt und lebt.

Rückblickend auf fast 40 Jahre beruflicher wie privater Beschäftigung der Psychologie, Massagen, Energiearbeit, Körperarbeit uvm. betten sich meine Sessions der sinnlichen Dominanz in diese Themen mit ein.

Und da wir alle multible Persönlichkeiten sind, die in uns schlummern und falls erkannt, auch ins Leben gebracht und erfüllt werden wollen.

Ein Mann, der seine weibliche Seite kennt, wahrnimmt, offen zeigen und artikulieren kann, der öffnet sich seinem Gegenüber in Geist, Seele und Körper. Somit können dynamische Prozesse im Miteinander fließen, die Projektionen auflösen können.

Solange ein Mensch von seinen emotionalen Konditionierungen geprägt ist und nach diesen handelt, wird es ihm schwer fallen diese Rolle zu verlassen. Somit dienen viele Handlungsweisen der Kompensation eigener Defizite und wiederholen sich ständig.

Gruß
Castaneda
Ich frage mich die ganze Zeit, ob und was das überhaupt mit Sub und Dom zu tun hat?
Oder ob es nicht viel mehr damit zu tun hat, wie ich als Mensch sein will und wie ich Partnerschaft leben will?
*********rgara Frau
7.429 Beiträge
Themenersteller 
@********a_bw

Amen!
Zitat von *********rgara:
@********a_bw

Amen!

Ein *knicks* deinerseits hätte mir hier besser gefallen *zwinker*
*********rgara Frau
7.429 Beiträge
Themenersteller 
@********a_bw

Meine Absicht war Zustimmung . Jedes Deines Worte entspricht dem, was ich beim Tantra gelernt und mir erarbeitet habe.
Daher ein spontanes Amen und kein knicksender Dank .

Aber ich Danke Dir dennoch für die Klarheit Deiner Worte und den Beitrag an dieser Stelle *knicks*
*******eler Mann
208 Beiträge
Ein sehr schöner Thread, Danke an alle! *knicks*
*********ppyU Frau
845 Beiträge
Wie ist das bei Euch?

Fühlt man sich als dominanter Part weniger dominant, wenn der Submissive Dinge kennt und versteht, die man selbst nicht kennt?
Verunsichert das?
Nein, wieso sollte es mich verunsichern? Bin immer froh etwas Neues von meinem Gegenüber erfahren zu können, wir können dadurch einander Wissen/Erfahrungen mitgeben, gar besser verstehen lernen.

Könnt Ihr Euch als Submissiver nur unterwerfen, wenn Euch ein dominanter Part in allen Bereichen des Lebens überlegen ist?
Nein, "in allen Bereichen" klingt sehr extrem, außerdem kann ich mir kaum vorstellen, dass das ginge. Käme ja einem Wettbewerb nahe, wozu? Brauche ich nicht *g*

Könnt Ihr eine Dominanz annehmen, wenn Ihr die Schwächen desjenigen kennt?
Ist es für Euch dann noch möglich Euch führen zu lassen?
Klar, ist doch schön. Kein Mensch ist ohne Fehler, geschweige perfekt u. das ist doch das, was es ausmacht ein Mensch zu sein. Genauso so akzeptiert zu werden, wie u. wer man ist.

Könnt Ihr als Dominanter noch führen, wenn Euch der Submissive im Arm gehalten hat, als Ihr es brauchtet?
Ja, jeder Mensch braucht diese Nähe, da gibt es keinen Unterschied, ob Dom oder Sub. Das schöne ist doch, die Bedürfnisse zu erkennen u. ausleben zu können.

Ist 24/7 nicht eine Illusion, weil niemand perfekt und ständig stark ist? Weil jeder mal jemand zum Anlehnen braucht?
Ist für mich definitiv eine Illusion, nicht nur wegen der "Stärke" u. "Perfektion", sondern weil wir Menschen sind, die im Einklang sein wollen, aber nicht immer können oder erst erlernen. Dennoch ist 24/7 eine individuelle Vereinbarung u. Auslebung zwischen zwei Menschen, die sich darauf einlassen wollen, inwiefern sie das untereinander absprechen u. umsetzen, ist deren Sache. Für die einen gibt es Anlehnung en Masse, für die anderen hingegen weniger, jeder wie er/sie es braucht u. bekommt *zwinker*
Zitat von *********rgara:
@*****urt
Ich bin davon ausgegangen, dass sich das Machtgefälle auch in Überlegenheit in diesem Bereich widerspiegelt.
Damit Dom sich dominant und Sub sich als untergeordnet wahr nimmt schon weil der eine den anderen an Wissen oder Fähigkeiten übertrifft.
Demnach wäre Dom froh eine weniger versierte Sub zu haben . Ähnlich wie bei Lehrer und Schüler. Ein Lehrer, der von seinem Schüler übertroffen wird , hat es schwer Autorität zu beanspruchen.
Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass gerade Männer sich mit intelligenten Frauen schwer tun. Sie fühlen sich dann schnell weniger stark.

mir geht es als Mann so, dass ich Erfahrungen mit weiblichen Tantrika's gemacht habe, ..
UND das MAchtgefälle war Faszination und Überforderung zugleich, insbesondere die spirituelle Tiefe war anziehend, prickelnd und dann eben AUCH bedrohlich!
*******ren Paar
32 Beiträge
Ich habe jetzt nicht alles gelesen aber Dominanz und Submissivität haben für mich als Switcherin nur sehr wenig mit Überlegenheit zu tun.
(Mometane) Führungswilligkeit begegnet Hingabe trifft es schon eher.
Der dominante Part kann noch so in sich ruhen, intelligent und einfühlsam sein - wenn der submissive Part ein Problem mit fallen lassen, sich hingeben hat, entsteht Ungleichgewicht.
• und umgekehrt
Dieser ergreifende Tanz, das innige Miteinander entsteht (für mich) nur beim ying und yang der Energien, dem Ineinandergreifen und -fließen der beiden Ströme. Vor allem ist es keinewegs statisch oder jederzeit abrufbar.
Und ganz klar: Schwäche zeigen und benennen empfinde ich als große Stärke
Sabine von Thomasabi_65321
****17 Frau
379 Beiträge
@*********1234 ; "insbesondere die spirituelle Tiefe war anziehend, prickelnd und dann eben AUCH bedrohlich!....."
weil sich da "eine Ecke" Dir entzieht, wegen dem Kontrollverlust in diesem Bereich? Das würde mich jetzt noch interessieren - ich werte nicht, ich frage nur zu meinem Verständniss!
Zitat von ****17:
@*********1234 ; "insbesondere die spirituelle Tiefe war anziehend, prickelnd und dann eben AUCH bedrohlich!....."
weil sich da "eine Ecke" Dir entzieht, wegen dem Kontrollverlust in diesem Bereich? Das würde mich jetzt noch interessieren - ich werte nicht, ich frage nur zu meinem Verständniss!

hab da selbst noch nicht so richtig verstanden

ich meine NEGATIV BEDROHLICH, nicht erregend bedrohlich
weil da auch negative Macht und Gewalt von Frauen ausgeübt wurde .., ohne Zweifel
weil ich mich dem Matriarchat verschrieben hatte und perfide Hexenschüsse bekam von einer weiblichen Tantrika

ich erspar die ganze Geschichte ..
****17 Frau
379 Beiträge
Das tut mir leid, wenn Du das so empfunden hast - habt ihr euch danach einmal ausgesprochen?! Vielleicht gab es auch Missverständnisse
*******rion Mann
14.645 Beiträge
„Spirituell überlegen“ ist nicht sehr glücklich formuliert. Ich habe esoterisch-spirituell gebildete Freunde - viele Dinge die sie glauben glaube ich nicht, manche Dinge halte ich für ganz natürlich. Ich fühle mich deswegen weder über- noch unterlegen.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Für mich persönlich ist D/S zwar in erster Linie Führen und folgen aber ebenso auch ein sich ergänzen.

Wie sagt doch schon ein uraltes Sprichwort:

"Hinter jedem starkem Mann, steht auch eine starke Frau."

Wieso sollte ich mich in meiner Dominanz oder Autorität oder was auch immer herabgesetzt oder gar minderwertig fühlen nur weil es Dinge / Bereiche gibt in denen meine Partnerin/Sub/Sk etwas besser kann / weiß als ich?

Es heißt doch auch, im Leben lernt man von einander. Wie soll man denn etwas Lernen wenn es nichts gibt das mich der andere lehren kann?

Auch bei dem angesprochenem im Arm halten sehe ich weder als Mann noch als Dom jetzt irgendwo ein Problem. Wenn ich mich als Mensch nicht auch mal in die Arme meiner Partnerin/Sub/Sk legen kann wenn ich es, aus welchem Grund auch immer, brauche, würde mir verdamt viel fehlen.

Für mich zeugt es von Stärke wenn Sub/Sk auch für ihren Dom als Mensch ein Ruhepol und Ort der Kraft ist.
******ron Mann
4.498 Beiträge
Wer dominiert, muss nicht überlegen sein.

Fühlt man sich als dominanter Part weniger dominant, wenn der Submissive Dinge kennt und versteht, die man selbst nicht kennt?
Verunsichert das?

Das ist dann eher eine Frage der Kompetenzen. Im entsprechenden Fachgebiet kann ich mich sehr wohl unterlegen fühlen, aber deswegen unterwerfe ich mich nicht, auch nicht mit Hingabe. Vielleicht trete ich dem entsprechendem Thema mit Hingabe entgegen...
Natürlich können mich kompetentere Menschen verunsichern im entsprechenden Thema. Das liegt meist daran, dass mein Verständnis oder mein Bild von dem entsprechenden Thema stark in Frage gestellt wird, durch beispielsweise neue Betrachtungsweise oder neue grundsätzlich verändernde Informationen.

Könnt Ihr als Dominanter noch führen, wenn Euch der Submissive im Arm gehalten hat, als Ihr es brauchtet?

Dann noch mehr.
Allerdings betrachte ich mich im Bereich D/s weniger als Führer.

Ist 24/7 nicht eine Illusion, weil niemand perfekt und ständig stark ist? Weil jeder mal jemand zum Anlehnen braucht?


Nein.
24/7 bedeutet nicht dass es allumfassend ist.
Dominanz ist für mich auch nicht mit Überlegenheit gleich zu setzten.
Und nur weil auch ich zu den Menschen gehöre, die eine Umarmung oder eine Schulter oder einen Schoss zum Anlehnen, Ausruhen suchen und nutzen, unterwerfe ich mich weder der Person noch dem Gefühl. Ich kann mich dem zwischendurch voll und ganz hingeben, aber deswegen verliere ich nicht meine Dominanz.
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