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Wie beruhigt man den "vanilla"Partner?

****na Frau
24.660 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wie beruhigt man den "vanilla"Partner?
Stellt euch vor, ihr lebt in einer "offenen" Beziehung. Ein Partner hat keinerlei BDSMige Neigungen. Nach jahrzehntelangen Bemühungen wird das akzeptiert und man lebt seine Neigung nun eben anderweitig aus. Ich denke das ist eine Variante, wie sie in unserer Gruppe öfter vor kommt.

Seid ihr schon mal mit der Situation konfrontiert worden, dass sich euer Partner Sorgen macht, dass euch in der BDSM-Beziehung wer weiß was schreckliches passieren könnte?

Was immer man auch zu vermitteln versucht, die Bilder von Lack, Leder und Peitsche schwingenden bösen Männern, scheint so in seinem Kopf verwurzelt zu sein, dass man kaum dagegen ankommt.

Wie geht ihr damit um? Sind euch Erklärungen eingefallen, die auch ein, sexuell wenig aufgeschlossener Mensch verstehen kann?



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Teil der Warteecke
*******nst
60 Beiträge
Ein neutrales treffen mit allen Beteiligten hilft immer, am besten irgendwo im Café, in lockerer Atmosphäre. Sachen wie SSC und safewords erklären, Vorgehensweise, wie man Vorsorge trifft und was ist wenn doch was passieren sollte, damit der Vanila partner sieht, dass das alles Hand und Fuß hat
****en Frau
18.659 Beiträge
So richtig beruhigen kann man da niemanden, glaube ich.
Bei mir sind es die Freunde, die sich sorgen. Und auch, wenn ich mit Engelsgeduld immer und immer wieder alles erkläre, kommt zum Schluss ein: "Aber..."

Ist auch eine Form von Liebe, dieses sich sorgen.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Liebe Marena
Entschuldige bitte meine Frage:
Aber WIE bzw unter welchen Vorraussetzungen hast du dich mit deinem Vanilla-Partner geeinigt/verständigt?

Für mich klingt sehr nach "Vogel-Strauß"-Taktik deines Mannes...vllt aus Liebe?!

Er hat offenbar etwas zugestimmt, von dem er nicht wirklich weiß, was das eigentlich bedeutet!

Und wenn das so ist:
Allein das du hier diese Frage einstellst läßt mich vermuten, das du auch darum WEISST!
Und lebst deinen BDSM trotzdem????

Da muss ich mal anmerken: das empfinde ich nicht als sehr achtsam!

Wir "öffnen" unseren BDSM auch grad...aber wir wollen voneinander ALLES wissen...ganz besonders auch, was das mit dem jeweils anderen emotional macht! ( und das is ne MENGE! ^^)

Und erst, wenn das auch VERSTANDEN wurde/wird (& sich da ein gutes Gefühl für alle einstellt), gehen wir den nächsten Schritt.

Wie habt IHR das gemacht??? *oh2*

Nunja...zum Thema:
Offenbar hapert es da ein Stück weit an Kommunikation....ansonsten würde ihm klar sein, was dein BDSM für dich ist!
"Beruhigen" würde ich meinen Partner gar nicht wollen (& ich will auch nicht "beruhigt" werden!)
Ich will & gebe ...die GANZE Dröhnung! *zwinker*
Und klar: das is nichts leichtes, dem Partner solche Sachen "aufzubürden"...und tust du ja im Grunde gar nicht! ( Ihm irgendwas aufbürden)
Du stellst dich halt nur authentisch hin, sagst ihm, was deine Dinge sind..und er muss sehen, ob & wie er damit klar kommt/ kommen will.
Das is völlig ok ! *g*
Und wenn er da in irgendeinerweise ein "Verständnisproblem" mit hat...dann gehört das SOLANGE auf den Tisch, bis es da keine Unklarheiten mehr gibt!

*my2cents*
S11
****na Frau
24.660 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Es ist ein allgemeines Thema, kein persönliches Problem. *zwinker*
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Ahh,
dann betrachte meine Antwort als eine zum Teil persönliche auf ein hypothetisches Thema *zwinker*
****na Frau
24.660 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*******nst:
Ein neutrales treffen mit allen Beteiligten hilft immer, am besten irgendwo im Café, in lockerer Atmosphäre. Sachen wie SSC und safewords erklären, Vorgehensweise, wie man Vorsorge trifft und was ist wenn doch was passieren sollte, damit der Vanila partner sieht, dass das alles Hand und Fuß hat

Ob man einen "Vanilla" nicht mit SSC und Safewords überfordert? Manch eine/r lebt noch nicht mal danach.

Was meinen andere, ist ein persönliches Treffen eine gute Option?
****na Frau
24.660 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
****en:
So richtig beruhigen kann man da niemanden, glaube ich.
Bei mir sind es die Freunde, die sich sorgen. Und auch, wenn ich mit Engelsgeduld immer und immer wieder alles erkläre, kommt zum Schluss ein: "Aber..."


Ich denke auch, dass man es einfach nicht absolut erklären kann, nicht jegliche Bedenken ausräumen kann. Selbst unter BDSM'lern gibt es ja genügend Unverständnis, wenn jemand sein BDSM anders lebt, als es das Gegenüber tut.

Wenn ich einem sage, dass ich nicht nach SSC lebe, kein Safewort habe (und will), derjenige aber glühender Verfechter davon ist, werde ich ihn nicht völlig erreichen können.

Ist auch eine Form von Liebe, dieses sich sorgen.

Ein schöner Ansatz. *top*
****na Frau
24.660 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*********1_Fen:
Und wenn er da in irgendeinerweise ein "Verständnisproblem" mit hat...dann gehört das SOLANGE auf den Tisch, bis es da keine Unklarheiten mehr gibt!

An vorherige Postings anschließend noch einmal die Frage, kann man es einem "Vanilla" überhaupt ausreichend erklären?

Hättest du treffende Beispiele, wie man es rüber bringen kann?
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Marena
An vorherige Postings anschließend noch einmal die Frage, kann man es einem "Vanilla" überhaupt ausreichend erklären?
Bedingt, aber schon ganz gut, würde ich meinen.
Nun bietet ja die deutsche Sprache durchaus einen Fundus, aus dem geschöpft werden kann.
Gepaart mit der im Gestik & Mimik , die in einem persönlichen Gespräch einhergeht, sollte der Gegenpart zumindest eine ziemlich gute "Vorstellung" davon bekommen, was den Partner wie & warum antreibt.

Aber so ganz die Emfindungen nachfühlen kann wohl nur jemand, der vergleichbares selbst gefühlt hat.

Gefühltes in Worte zu packen ist mal gar nich soooo einfach, wenn man will, das die Botschaft auch ankommt ( & darum gehts hier ja).

Da mögen verschiedene Faktoren reinspielen, wie zb. den anderen nicht verletzen zu wollen. (<-- DAS ist m.E ganz oft ein Grund, warum das "miteinander reden" mehr oder weniger schlecht funktioniert)

Dennoch wird es unabdingbar sein, den Mut in sich & das Vertrauen in den Partner zu finden, wenn das ganze zumindest eine CHANCE haben soll zu funktionieren.

Die Worte " Offenheit, Vertrauen, Mut, Wahrhaftigkeit und Authentizität" werden (grad in solch Foren) gern mal inflationär herangezogen...aber sie wirklich mit Leben zu füllen...ist meiner Erfahrung nach ne ganz andere Hausnummer für jeden einzelnen *zwinker*

Lg, S11 *g*
**********ights Paar
111 Beiträge
aus eigener Erfahrung...
Ich kann zwei persönliche Blickwinkel aus der Praxis bieten:

Einer Sub, deren Mann keinesfalls BDSM-orientiert lebt, habe ich im Vorfeld beim Kennenlernen schon die Möglichkeiten des Coverings unterrichtet, sie mein Kfz-kennzeichen notieren lassen, meine Telefonnummer herausgegeben, etc. Dazu habe ich ihr angeraten, dass sie alles mit ihrem Mann besprechen soll (z.B. auch die [Spiel-]Zeiten nicht einseitig sondern im Einvernehmen klären soll ehe sie den Fragenkatalog ausfüllt).
Trotzdem kam es wie es kommen musste! Ein paar Striemen waren dann doch zuviel. Die ein oder andere Handlung dann doch zu häufig. Bestimmte Praktiken haben ihn hinsichtlich ihres physischen Zustands verunsichert.
In dem Fall habe ich ein Kennenlerngetränk mit IHM vorgeschlagen sowie ihm meine Handynummer und meine Personalausweiskopie zukommen lassen. [Bei dem Gespräch hätte ich >außerhalb< meiner Rolle von meinen Erfahrungen und Umgangsweisen - auch von Negativerfahrungen - berichtet und eben gesagt, dass ich SIE bei jeder Grenznähe dennoch behüten werde und Allgemeines wie Safeword/Slowword/Vertrag/etc. siehe BDSM: Safeword erklärt).
Das Treffen kam nicht zustande, weil die gegebenen Sicherheiten bereits ausreichten. Möglicherweise kann man in der einen Dreier- oder Mehrfachkonstellation mit allen sehr locker & offen "außerhalb seiner Rolle" sprechen.. in manchen Spielbeziehungen mögen bestimmte Eingeständnisse des Doms zum Vertrauensaufbau nicht förderlich für die Kommunikation mit/Authentizität gegenüber der Sub sein -> dann eben ein Vier-Augen-Gespräch mit dem Lebenspartner.

Selbst musste ich umgekehrt bereits die Erfahrung machen, wie ein Dom in meiner Beziehung versucht hat meien Autorität zu untergraben bzw. es in eine reine 1:1 D/s zu ziehen. Dann auf Fragen/Aufforderungen von mir i.S.v. "da musst du schon deine Frau fragen" zu antworten, hat meine Haltung ihm gegenüber nicht verbessert...

Vertrauensaufbau ist das A und O, auch zum Dritten. In Vorschußleistung mit Vertrauensbeweisen zu gehen hilft bei zurückhaltenden (verunsicherten) Menschen...
*********adira Paar
27 Beiträge
Mein Herr und ich haben beide "Vanillapartner".
Sie wissen was wir tun im groben Rahmen, mit tieferen Einblicken wollen sie gar nicht belastet werden.
Sie weiß von meinem Herrn das er sich gut um mich sorgt und weiß was er tut.
Mein Mann weiß das ich meinem Herrn vertraue. Mit diversen Malen hat er keine Probleme weil er ja im groben weiß was wir tun.
Würden sie fragen bekämen sie antworten-aber was man nicht weiß macht keinen heiß!
Als dritte in der Beziehung zu meinem Herrn und seiner Gattin wissen wir uns zu beherrschen und uns auf Ihre Bedürfnisse einzustellen !
also
mein Mann ist sich durchaus bewusst was SM/BDSM alles beinhalten kann. Er hat sich da selbst informiert soweit eben möglich und wir haben auch über das ein oder andere geredet. Natürlich hat er sich in diesem Zusammenhang auch mal Gedanken über die ein oder anderen "Extrem Praktiken" als Beispiel einfach mal ohne Wertung "Atemkontrolle".. gemacht.
Da besteht dann Rede- und/oder Klärungsbedarf.
Dabei ging es dann nicht mal unbedingt um Details und ob wir das ausüben oder nicht, oder ob wir mit Safeword spielen oder nicht. Letztendlich war es viel einfacher. Mein Mann kennt mich lange und gut genug um zu wissen, dass er sich keine Sorgen machen muss wenn ich jemandem so grenzenlos vertraue.
Mit meinen Spuren, egal wie heftig sie auch manchmal sind, hat er deshalb auch kein Problem.
ABER einfach zur generellen "Absicherung im Falle eines Falles", was immer es dann auch nutzen mag oder nicht, falls ich mich am nächsten Morgen mal nicht melden sollte, auftauche und auch nicht erreichbar bin, liegt bei uns zu Hause ein Umschlag mit Name, Adresse, Telefnr meines Herrn und der seiner Partnerin. Da wir eine Spiellokation "bewohnen" , die zu seinem Haus gehört, also direkt nebenan liegt, ist das natürlich eine Nähe in der sie im Notfall dann tatsächlich mal schnell rüberlaufen könnte um nach dem rechten zu schauen.
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