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Damenwäscheträger
DWT

Gemeint ist ein Mann, im BDSM Zusammenhang meist der devote Part oder auch Sklave, der seine sexuelle Erregung aus dem Tragen von Damenwäsche zieht. Oft werden Strumpfhosen und Slips sowie BHs getragen. DWT´s sind nicht unbedingt transsexuell oder Transvestiten. Die Beweggründe sind unterschiedlich. Manche DWT´s tragen die Wäsche versteckt unter der Alltagskleidung, andere öffentlich, auf Events oder in der Session zur eigenen Erniedrigung oder um sich an der eigenen Scham zu erregen.
In der Gesellschaft werden DWTs verspottet, weshalb DWTs ihren Fetisch meistens heimlich ausleben.
DWT´s können sowohl hetero-, als auch homosexuell sein. Manche legen sich eine eigene Kollektion zu, andere bevorzugen das tragen von benutzter Wäsche einer Frau, auch hier gibt es viele Ausprägungen. Sehen und gesehen werden ist für viele Damenwäscheträger oft der Reiz. DWT's tragen echte Frauenwäsche, sie bedienen sich nicht der Angebote der Sex-Shops, die mädchenhafte und frauenhaft Kleidung in Männergrößen verkaufen (im Gegensatz zu manchen Transvestiten).
Im BDSM findet das Tragen von Damenwäsche manchmal unter Zwang Anwendung bei der Zwangfeminisierung durch eine Femdom. Dabei wird der DWT nach und nach vollständig, meist sehr nuttig aussehende, Frauenkleider gesteckt.

Darkroom
Der Darkroom ist hauptsächlich bekannt aus der Schwulenszene / Gay. Er Ist ein Nebenraum von Clubs und Kinos, in dem bei fast keinem Licht anonym und spontan sexuelles Interagieren möglich ist.

Daumenschellen
Thumbcuffs
Eine Fessel, gefertigt aus einem Stück Stahl, zur Fesselung der Daumen. Die verschließbare Fessel umfasst dabei nur die Daumen und macht jede Bewegung zur Tortur.

DD/LG
Daddy Dom/ Little Girl

Eine Unterart des Ageplay.
Hier übernimmt der Dom die Rolle des "Vaters" und die Sub die Rolle der "Tochter/Nichte/Prinzesschens".
Daddy verwöhnt und umsorgt sein little girl, erzieht und straft sie aber auch.
Es ist ein einvernehmliches, reines Rollenspiel zwischen zwei erwachsenen Menschen und hat nichts mit Pädophilie zu tun.

Deepthroat
DT

Das "Deep Throat" ist eine extreme Variante des oralen Verkehrs. Die Bezeichnung stammt aus einem Pornofilm aus dem Jahre 1972. Erstmalig wurde hier diese Technik im Film gezeigt und sorgte seinerzeit für die. entsprechende Aufregung.
Deepthroat (englisch für „tiefer Hals“) bezeichnet eine Variante des Oralverkehrs, bei der Penis tief in den Rachen aufgenommen wird. Für viele Deepthroat-Fans gilt es dabei als Ziel, das männliche Glied möglichst komplett in den Hals einzuführen. Je nach Größe des Phallus kann es beim Deepthroat unterschiedlich schnell und stark zu einem Würgereflex kommen. Natürlich ist beim auch die persönliche Veranlagung entscheidend dafür, wie schnell Deepthroat erlernt werden kann. Durch wiederholte Ausführung von Deepthroat-Vorstufen kann eine schrittweise Gewöhnung stattfinden, bis schließlich auch große Penisse ohne oder mit wenig Problemen in den Hals eingeführt werden können.
ACHTUNG: Nicht jede(r) kann es erlernen. Auch hier gibt es immer wieder Ausnahmen von der Regel.
Die Beherrschung des Deepthroat zumindest in Grundzügen ist die Voraussetzung für eine Praktik, die als „Facefuck“ bezeichnet wird. Bei dieser Variante wird die passive Person zum Beispiel vor dem Aktiven kniend an den Haaren bzw. am Kopf festgehalten und der Penis in Stoßbewegungen tief in den Mund eingeführt und wieder herausgezogen.
Gerade innerhalb einer BDSM-Konstellation ist diese Deepthroat-Spielart beliebt, da das Machtgefälle zwischen den Akteuren deutlich größer ist als bei einem herkömmlichen Blowjob und der devote Part bei dieser Art des Oralverkehrs zu einer starken Passivität gezwungen werden kann. Natürlich kann auch die Aversivität des immer wieder aufkommenden Würgereflexes beim Deepthroat einen großen Reiz ausmachen. Während die passive Person mit ihrem Körper kämpft und nach Atem ringt, kann der Aktive den Deepthroat ganz nach seinem Genuss gestalten. Manche Männer ziehen auch aus dem Gefühl der unwillkürlich kontrahierenden Kehle während des Deepthroat eine weitere Befriedigung, die nicht nur rein sadistischer Art sein muss, aber natürlich ebenfalls sein kann. Ein anderer Begriff für diese Variante des Deepthroat ist „Gagging“ (englisch für würgen oder knebeln), allerdings steht bei dieser Deepthroat-Variation die Qual des passiven Parts deutlich mehr im Vordergrund. Statt wie beim normalen Deepthroat, bei dem das Würgen als unvermeidbarer Nebeneffekt in Kauf genommen wird, wird beim „Gagging“ eine negative Reaktion durch gezielte Reizung des Zäpfchens, das Zuhalten der Nase und Zudrücken des Halses mit den Händen von außen absichtlich intensiviert. Manche Fans dieser Deepthroat-Art treiben sie sogar gerne ins Extrem, also bis zum provozierten Erbrechen und darüber hinaus.

Dehnungsspiele
Es gibt anale und vaginale Dehnungsspiele, die als Training zur Erweiterung der Muskulatur dienen.
Bei der analen Dehnung ist vor allem der leichtere Analverkehr das Ziel der Übung (was aber ein Trugschluss ist). Der oder die Sub wird dabei mit immer größeren Dildos an das Eindringen gewöhnt und die Schließmuskel schrittweise gelockert, so dass eine dauerhafte Dehnung/Überdehnung erzielt wird. Die Dehnung geht oft einher mit dem sogenannten Fisting. Es stellt sich ein Trainingseffekt ein und die Muskulatur bleibt dauerhaft gelockert bzw überdehnt bis hin zur Spätfolge der Inkontinenz.

Demütigung
Die Demütigung ist ein fester Bestandteil im BDSM / SM Rollenspiel.
Der sich unterwerfende Part wird vom dominanten Mitspieler gedemütigt, bloßgestellt und herabgewürdigt. Durch die Demütigung wird seine untergebene Position im Spiel ausgedrückt und gefestigt. Der/die Dom(me) demütigt den/die Sub zum Beispiel durch ihre Worte, durch Bestrafungen, durch Vorführungen oder Benutzung. Der gedemütigte Part genießt dabei die Scham, die Untergebenheit und das Ausgeliefertsein.

Dental Dam
Lecktuch
Ca. 10 x 10 cm grosses Latextuch aus der Kieferchirurgie (dient zum Safer Sex bei Cunnilingus)

Dentalfetisch/Zahnfetisch
Personen mit dieser Neigung empfinden das Gefühl beim Zahnarzt zu sein als sexuell stimulierend.
Es gibt nur wenige FemDoms die in der Lage sind eine Zahnbehandlung authentisch zu simulieren. Manchen "Patienten" stellen sich auch eine echte Behandlung vor. Oft handelt es sich beim Dentalfetisc auch um ein reines Kopfkino das dann nur am Telefon mit der entsprechenden Dame ausgelebt wird.
Weibliche Zahnfetischisten sind im allgemeinen nicht bekannt (sollte ich mich hier irren, bitte umgehend benachrichtigen, ich korrigiere dann!).

Depersonalisation
Damit ist die Entpersonifizierung des Spielpartners gemeint, also zum Beispiel die Benutzung des Körpers als Möbelstück wie Tisch oder Sitzmöbel. Hierbei wird der passive Part dann nicht mehr als Person wahrgenommen und eher wie eine Sache behandelt. In diesen Rollenspiel wird der Spielpartner rein auf seinen Körper reduziert.
Auch im sogenannten "Petplay" findet eine Depersonalisierung statt. Der Spielpartner nimmt zum Beispiel die Rolle "Hund" oder "Schwein" ein und wird konsequent wie ein Haustier behandelt, an der Leine geführt oder gefüttert

deviant
Anders oder abweichend
Als deviant werden Personen mit abweichendem Verhalten bezeichnet. Oft wird der Begriff "deviant" auch als Synonym für "pervers" verwendet. Durch die Verwendung des englischen Wortes wird oft versucht, den negativen Beiklang des Wortes "Pervers" zu vermeiden.

devot

Als devot bezeichnet man beim SM das Verhalten des unterwürfigen/hingebungsvollen Partners.
Das Machtgefälle zwischen dem devoten Part und dem ihm übergeordneten dominanten Part ist
in vielen Rollenspiel des Sadomasochismus ein zentrales Element.
Der devote Part ist passiv, unterwirft sich oder "schenkt" seine Hingabe und wird vom dominanten Partner beherrscht und/oder geführt. Oft wird die Abkürzung "dev" verwendet. Man spricht auch von einem devoten Charakter einer Person.

Devotion
Unter Hingabe (auch: Hingebung, Devotion) versteht man den von rückhaltloser innerer Beteiligung geprägten Einsatz eines Menschen für eine Angelegenheit oder eine Person, die für den Betreffenden von höchstem persönlichen Wert ist. Die Hingabe ist dem Engagement, der Anstrengung, dem Eifer und der Leidenschaft verwandt; ihre Bewegung ist jedoch nicht ein aktives Drängen, sondern ein Zuwenden, Sich-Öffnen und Empfangen. Der Begriff hat seine Prägung aus der christlichen Theologie enthalten, wird heute aber meist in säkularen Zusammenhängen verwendet, etwa um das Engagement eines Menschen für einen selbstgewählten Zweck oder ein sexuelles Sich-Anvertrauen zu bezeichnen.

Dilatator
Erweiterer, Verbreiterer, Dilator oder Bougie
Ein medizinisches Gerät zum Weiten (Bougierung) bestehender Körperöffnungen (z. B. Harnröhre, Anus, Speiseröhre, Vagina, Gebärmutterhals) oder künstlicher Zugänge wie des Stichkanals für die Anlage.
Im BDSM Kontext werden Dilatatoren oft bei Harnröhrendehnungen eingesetzt.
Hierbei ist die Infektionsgefahr natürlich groß. Der aktive Part sollte über umfassende medizinische Kenntnisse und über die notwendige Hygiene informiert sein.

Dildospiele
Wie es der Name vermuten lässt, sind Dildospiele alle Spiele mit Sextoys in Phallusform. Im BDSM kommt meist der passive Spielpartner in den Genuss der Dildobehandlung, wobei vaginale, orale oder anale Stimulation im Vordergrund stehen. Auch die Dehnungsspiele werden oft durch Dildobehandlung ausgeführt. Natürlich gibt es im Sexshop jeder Art von Dildo aus jedem erdenklichen Material. Auf Hygiene ist dabei zu achten, vor allem dann, wenn wechselnde Spielpartner mit den gleichen Dildos behandelt werden, wie zum Beispiel im Mietstudio oder Swingerclub oder von den sogenannten "Koffer-Doms" mit häufig wechselnden Partnerinnen.

Dirty Games
dreckige Spiele
Unter die sogenannten Dirty Games fallen vor allem alle Sexpiele mit Fäkalien und anderen Körperflüssigkeiten wie Erbrochenem und ähnliches. Die Dirty Games sind Teil der bizarren Erotik und werden außerhalb der bekennenden Gruppen als extrem "pervers" und "abartig" gesehen. Echte Dirty Games sind Teil einer kleinen Subkultur mit Schnittmengen zum BDSM.

Dirty talk
schmutzige Rede
Dirty Talk lässt sich nicht klar definieren. Für jeden ist die Grenze zum Dirty Talk anders, Wahrnehmung und Wirkung sind von Person zu Person unterschiedlich. Schon im normalen Liebesspiel werden gerne Worte wie „du geiles Luder“ oder ähnliches Benutzt. Auch das kann bereits für manchen zum Dirty Talk gehören, anderen erscheint es ehr langweilig und zählt für sie zum Vanilla.
Im BDSM wird Dirty Talk vom Top genutzt, um seinen Bottom zu demütigen und in seine Grenzen zu weisen, ihm/ihr seinen Platz zuzuweisen. Dabei wird durch Worte ein Gefühl der Erniedrigung und Machtlosigkeit, eine Degradierung zu einem wertlosen Ding und Furcht erzeugt. Männliche Subs werden auch gerne von ihren Femdoms verbal zwangsverweiblicht. Auch einfache Anweisungen können über den Dirty Talk Erniedrigung und Erregung erzeugen.
Auch wenn Bottoms verbale Erniedrigung brauchen, sollte der/die Top doch im Vorfeld mit dem Bottom abklären, ob es Tabuwörter gibt, die eventuell eine starke negative Assoziation bei Bottom auslösen können. Auch deshalb sollte der/die Top während der Session auf die Reaktionen des/der Bottom achten, um zu lesen auf welche Art des Dirty Talks der/die Bottom anspringt und welche ihm vielleicht unangenehm ist.
Nicht nur der Top bedient sich dem Dirty Talk, auch der/die Bottom kann es nutzen, um die Stimmung anzuheizen oder den/die Top zu necken. So kann zwischen Top und Bottom durch den Dirty Talk eine aufgeheizte Stimmung entstehen, die für eine deutlich gesteigerte Erregung und „heftigere“ Orgasmen sorgen kann.
In den vergangenen Jahrzehnten hat der Dirty Talk auch unter den Stinos mehr und mehr Gefallen gefunden. Besonders bei jungen Frauen erfreut sich der Dirty Talk einer wachsenden Beliebtheit. Im Gegensatz zum Dirty Talk im BDSM geht es bei den Stinos jedoch darum, sich gegenseitig mit obszönen Worten und Bezeichnungen aufzugeilen und für einen Kick zu sorgen.

Disziplin
Disziplin ist die Grundlage für jedes Erziehungsspiel. Erlernt werden soll Geduld, Demut und Willenlosigkeit gegenüber der aktiven, herrschenden Person. Der/die Sub hat zu lernen, dass eigene Wünsche und Triebe stets dem beherrschen Part untergeordnet werden müssen. In der Disziplinierung erlernt der/die Sub das von der Herrschaft gewünschte Verhalten und lernt sich selber zu kontrollieren und unterzuordnen. Disziplin spielt also bei sehr vielen Rollenspielen im BDSM eine wichtige Rolle und ist in vielen Facetten zu finden. Um dem Verhaltenskodex der Herrschaft entsprechen zu können, muss der/die Sub enorme Selbstdisziplin bis hin zur Selbstaufgabe erlernen und verinnerlichen. Zur Erreichung von mehr Disziplin wird im Rollenspiel des Sadomasochismus die Bestrafung verwendet. (siehe auch: Erziehungsspiele)

Doktorspiele
sind nicht nur aus der SM-Szene bekannt. Fast jeder Mensch hat sie schon in der Kindheit probiert. Jeder Sexshop bietet erotische Krankenschwester-Outfits in weiß, meist aus Lack oder Latex.
Im SM Bereich wird diese Abwandlung auch als "weißer Bereich" bezeichnet. Er umfasst alle Klinikspiele mit typischer Kleidung und Atmosphäre. Während der "weiße Bereich" im BDSM auch die schmerzhaften und unangenehmen Behandlungen in der Sexklinik enthält, meint die allgemeine Bezeichnung Doktorspiele eher die harmlose Variante als Variation für Stinos. Das Doktorspiel ist ein Rollenspiel, in dem ein Partner die aktive Rolle des Arztes oder der Krankenschwester übernimmt, wobei der andere Partner als Patient untersucht und behandelt wird.
Echter Kliniksex, bzw, Klinikerotik im weißen Bereich ist entweder ein teures Hobby oder es bieten sich nur wenige wirklich gut ausgestattete gewerbliche SM-Studios bzw Mietlocations als Spielmöglichkeit an. Wer sich in diesem Bereich zuhause fühlt, hat es mittlerweile schwer eine gute Adresse zu finden.
Gerade der Klinikbereich enthält viele Gefahren, sowohl Verletzungsrisiken als auch Infektionsrisiken.
"Augen auf!" bei der Wahl Deiner/s Frau/Herrn Doktor!

Dom/me
Abkürzung für Dominus = Hausherr oder Domina = Hausherrin
Dominante Personen sind die beherrschenden Partner in Ds Spielen, bzw. Ds-Lifestyle-Partnerschaften.
im allgemeinen ist ist mit der Abkürzung "Dom" die FemDom/Domme, Mistress oder Herrin, bzw. der Herr, Meister oder Master gemeint. Der oder die Dom/me führt, lenkt und bestimmt den Verlauf des Rollenspiels in seiner Art und Weise. Im Machtgefälle der BDSM Spiele hat der oder die Dom das "Zepter in der Hand" und ist anderen Beteiligten gegenüber weisungsbefugt oder verfügt sogar über das körperliche Züchtigungsrecht. Allerdings trägt Dom natürlich auch die Verantwortung für seine Untergebenen. Wohlbefinden und Gesundheit stehen dabei immer an erster Stelle.

Domina
Herrin des Hauses
Domina war ursprünglich die römische Bezeichnung für eine Hausherrin bzw. die Vorsteherin eines Stiftes oder Klosters.
Heute wird die Bezeichnung Domina in aller Regel für Frauen verwendet, die gegen Entgelt sadistische und dominante Praktiken (vgl. Femdom) anbieten. Im Englischen ist in dem Fall die Bezeichnung Dominatrix häufiger. Laut Prostitutionsgesetz gilt die Tätigkeit von Dominas als Prostitution, obwohl sie in der Regel keinen Geschlechtsverkehr mit ihren Kunden praktizieren. In den letzten Jahren hat sich aber auch hier viel verändert. In der nicht-kommerziellen BDSM-Subkultur ist der Begriff Domina unüblich. Eine Frau mit dominanten Neigungen wird hier als FemDom, umgangssprachlich auch als Domse oder Domme bezeichnet. Vielfach stellen dominante Frauen Titel wie Herrin, Madame, Mistress oder Lady ihrem Namen voran.

Dominakuss
Das absichtliche Tropfen bzw. Spucken des Speichels der Domina/FemDom in den Mund des Subs, der diesen zu schlucken hat. Der Sub erlernt den Abstand und die Untergebenheit zu seiner FemDom und beweist mit der Aufnahme ihre Speichels seine Anerkennung und Verehrung der Herrin. Der Dominakuss ist Teil des Machtspiels und symbolisiert die Untergebenheit und Dankbarkeit des Subs, der bereit ist seiner Herrin bedingungslos zu gehorchen und akzeptiert, dass seine FemDom ihn niemals auf die übliche Weise küssen würde. Der Speichel der FemDom wird vom Sub als Zuneigung, Belohnung und Geschenk wahrgenommen. Ekel empfindet er bei der Aufnahme keinesfalls. Natürlich gibt es den "Dominakuss" in jeder erdenklichen Partnerkonstellation. Er stammt aber ursprünglich eher aus dem gewerblichen Bereich, daher auch die Bezeichnung.

Dominatrix
Eine vor allem in England und den Vereinigten Staaten von Amerika gebräuchliche Bezeichnung
für eine gewerbliche Domina, wobei damit auch oft homosexuelle und Transvestiten Dominas gemeint sein können. Dominatrix wird in der gesamten englischsprachigen gerwerblichen BDSM Szene verwendet.

Dominus
Hausherr
Der Dominus ist die männliche Variante der Domina. Er wird auch als Master, Sir, Sado, Dom, Herr und Meister bezeichnet und nimmt die Stellung des "Tops" im (gewerblichen) BDSM ein. Ein Dominus kann sowohl Paare, Frauen als auch Männer dominieren. Eine bestimmte Kleidung gibt es für den Dominus nicht, von Alltagskleidung bis "Lederkerl" ist erlaubt, was gefällt.

Dragqueen
Eine Dragqueen trägt meist sehr weibliche Kleidung, kunstvolles Makeup, Schuhe mit hohen Absätzen und ausladende Perücken. Dragqueens sind vornehmlich in der Schwulenszene der Großstädte zu finden. Bei politischen Umzügen und Festen wie dem in vielen Großstädten stattfindenden Christopher Street Day treten Dragqueens auch für die szenefremde Bevölkerung in Erscheinung. Eine Dragqueen spielt ihre Rolle nicht nur um aufzufallen, sondern versucht, die Rollenbilder „Mann“ und „Frau“ durch Übertreibung ad absurdum zu führen. Das Gegenteil nennt man Dragking

Dreilochstute/sklavin
Die sogenannte Dreilochstute ist eine weibliche Sub, die sowohl für oralen, als auch vaginalen und analen Geschlechtsverkehr ausgebildet ist. Sie wird von ihrer Herrschaft benutzt oder bei Rollenspielen mit mehreren Personen auch zur Benutzung freigegeben. Auch die gleichzeitige Benutzung von mehr als einer Person ist hierbei eine übliche Spielvariante.

Dresscode
Kleiderordnung
Auf vielen Partys und anderen Veranstaltungen wird die Erfüllungen einer bestimmten Kleidervorschrift vom Veranstalter verlangt (z.B. Fetisch wie Lack, Leder Latex oder schwarze Kleidung etc.). Personen, die sich nicht an den Dresscode halten, wird der Einlass verwehrt.
Dies wird oft gemacht um "falsche" Besucher fern zu halten und die Partygesellschaft vor den sogenannten "Spannern" zu schützen. Außerdem legt der Veranstalter Wert auf eine angenehme Atmosphäre unter auch optisch Gleichgesinnten. Menschen außerhalb des jeweiligen Dresscodes würden damit als störend empfunden. Schließlich möchte man auf derartigen Partys verständlicherweise "unter sich" sein und sich von anderen auch sichtbar abgrenzen.

DS
Dominance and Submission

Beherrschung und Unterwerfung
Seit einiger Zeit werden im Sadomasochismus zwei Grundrichtungen unterschieden. Neben dem "klassischen" S/M versteht man unter Ds das Etablieren von Machtstrukturen zwischen dem dominanten und dem submissiven Part. Ds kann innerhalb einer Session präsent sein, aber durchaus auch als Beziehungsmodell angesehen werden (siehe auch 24/7, EPE oder TPE).

Dungeon
Kerker oder Verlies
Als Dungeon werden mittelalterliche Kerker und Folterkeller bezeichnet. Im BDSM werden teilweise auch Studios/Locations als Dungeon bezeichnet, weil auch hier Ausgeliefertsein und Schmerz eine zentrale Rolle spielen. Ein Dungeon symbolisiert darüber hinaus Unbarmherzigkeit, Kälte und Ohnmacht gegenüber dem Dungeonmaster oder eben der Dungeonmistress.

DWT
siehe: Damenwäscheträger.
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