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F

F
Facefuck
Gesichtsfick
Der facefuck besteht aus dem oralen Benutzen des passiven Partners oder der Partnerin ohne dessen echtes Zutun, in dem der aktive Part die Steuerung übernimmt.
Er hält den Kopf des/der Passiven mit den Händen und befriedigt sich nach eigenem Ermessen.
Der Mund und das Gesicht (Bukakke) werden dabei zur Befriedigung genutzt.

Facesitting
Queening

Gesichtsitzen
Facesitting ist eine Sexualpraktik, bei der sich Top auf das Gesicht von Bottom setzt. In der Regel handelt es sich dabei um eine Femdom, die sich auf das Gesicht ihres Bottoms setzt. Die Top platziert sich dabei so auf dem Gesicht des Bottoms, dass entweder die Genitalien oder die der Anus aus dem Mund zu liegen kommen. Der Bottom hat nun die Aufgabe den Top sauber zu lecken, auszuharren oder die Top sexuell oral zu befriedigen. Hier spielt beim Facesitting hauptsächlich Anilingus und Cunnilingus eine wichtige Rolle.
Für den/die Top ist Facesitting meist eine sehr angenehme Sexualpraktik. Je nachdem wie der Top auf dem Gesicht des Bottom sitzt, können weitere Praktiken durchgeführt werden. Beim „Reverse“ Facesitting, also dem Sitzen auf dem Gesicht des Bottoms in Richtung dessen Füße, kann der/die Top fast den gesamten Körper des Bottoms erreichen und ggf. malträtieren. Beim „Full Weight“ Facesitting setzt sich der/die Top mit seinem vollen Körpergewicht auf das Gesicht des Bottoms. Weitere Positionen oder Spielarten sind das Drowning (Facesitting unter Wasser) und Bound (Facesitting kombiniert mit Bondage). Auch das Facesitting mit Nylons, Latex oder Jeans (siehe auch Jeansfetisch) sind sehr beliebt.
Der/die Top setzt das Facesitting aus verschiedenen Gründen ein. Manchem/r Top geht es darum, dem Bottom deutlich zu machen wer der dominante Part in der Beziehung ist und um den/die Bottom zu erniedrigen. Geht es dem Top darum, sich durchs Facesitting von seinem/r Bottom oral sauber lecken zu lassen, handelt es sich beim Bottom manchmal sogar um Toilettensklaven/in, die den Natursekt oder sogar den Kaviar des/der Top aufnehmen müssen. Seltener spielt beim Facesitting ein Objektbezug eine Rolle, bei dem es dem/der Top darum geht den Bottom als Hocker oder Stuhl zu benutzen. Die wohl extremste und auch gefährlichste Form des Facesittings, ist die Atemkontrolle. Dabei werden dem/der Bottom durch das Sitzen auf Nase und Mund alle Möglichkeiten genommen zu atmen. Hierbei muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der/die Bottom immer wieder atmen kann und genügend Luft bekommt, da es sonst zu bleibenden Schäden oder noch schlimmeren kommen kann.
Bottoms erleben beim Facesitting hauptsächlich ein Gefühl der Hilflosigkeit. Für einige Bottoms ist es das höchste der Gefühle, wenn der/die Top mit seinen/ihren Genitalien auf dessen/ihrem Gesicht sitzt und er/sie Top oral berühren darf. Manche wollen auf diese Weise einfach nur erniedrigt werden.
Um es dem/der Top beim Facesitting bequemer zu machen, kommen manchmal spezielle Kissen oder Smotherboxes zum Einsatz.

Falaka
arabisch für Sohlenstreich.
Definition siehe Bastonade.

feeding
füttern
Es beschreibt die Handlung des Fütterns seines Partners oder Bottoms. Dabei unterscheidet man zunächst in zwei Arten des Feedings:
Feeden um seinen Partner abhängig zu machen
Bei dieser Praktik versucht der dominierende Teil den devoten Teil zu füttern, um diesen möglichst fett zu machen. Am liebsten ist es dem Top, dass der Bottom sich gar nicht mehr richtig bewegen kann und völlig auf die Hilfe des Tops angewiesen ist. Hierbei sind die Grenzen zu Liebe und damit verbundenen Verlustängsten fließend. Hier wird auch nur bedingt die Grenze zum BDSM überschritten. Somit hat Feeding nicht immer etwas mit BDSM zu tun.
Hier ist das Füttern nicht so zu verstehen, dass der Top dem Bottom Bissen auf Bissen in den Mund schiebt. Meist sorgt der Top einfach dafür, dass permanent etwas besonders leckeres auf dem Tisch steht und sein Opfer immer etwas essbares in der Hand hat.
Zwangsfütterung (forced feeding)
Bei der Zwangsfütterung wird der Bottom zwangsgefüttert, mit was auch immer der Top seinen Bottom füttern möchte. Das kann entweder mit normalen Methoden stattfinden, aber auch durch Zwangsfütterung des gefesselten Subs mit Trichter oder Schlauch. Dabei handelt es sich nicht selten um Natursekt oder Kaviar als „Nahrungsmittel“. Gelegentlich geht diese Form des Feedings einher mit der Haltung eines Toilettensklavens oder mit dem Spenden von NS während des Facesittings.
Der fütternde Top wird als Feeder bezeichnet, der gefütterte Bottom als Feedee.

Warnung!!! Zu starkes Feeding kann zu gesundheitlichen Schäden führen. Wozu extremes Übergewicht führen kann, ist hinlänglich bekannt. Feeding ist keine Kleinigkeit und sollte seine Grenzen haben, um nicht dauerhafte gesundheitliche Schäden zu verursachen. Bei Zwangsfütterungen mit NS oder KV besteht generell ein erhöhtes Infektionsrisiko durch Bakterien, Pilze und Viren.

Fellatio
Oralverkehr beim Mann.
Umgangssprachlich wird die Fellatio auch als "Blasen" bezeichnet.
Mit Blasen hat das aber in der Praxis eher weniger zu tun. Vielmehr wird bei der Fellatio das männliche Glied mit Mund und Zunge stimuliert.
Die meist weibliche ausführende Person umschließt dabei das Geschlechtsteil ihres Partners mit den Lippen und stimuliert den Penis durch vor- und zurück bewegen des Kopfes.
Diese Praktik erfordert einige Übung, denn Zähne dürfen hierbei natürlich nicht eingesetzt werden und das tiefere Eindringen des Penis in den Rachen führt schnell zu Würgereiz.
Fellatio wird auch als "französisch" oder OV bezeichnet und manche Frauen mögen es nur eingeschränkt.

Female submissive
weibliche Unterwürfige
So bezeichnet man die sexuelle, weibliche Unterwerfung gegenüber dem Spielpartner oder der Spielpartnerin. Verwendet wird hier auch: FemSub, slavegirl, Sklavin oder ähnliche Begriffe.

Femdom
Female domiantion

dominante Frau
Femdom ist die Bezeichnung für den weiblich-dominanten Part innerhalb eines BDSM-Kontexts.
Sie unterwirft ihren Partner oder ihre Partnerin und macht ihn oder sie zum Sklaven oder zur Sklavin oder einfach zu ihrem jeder Zeit verfügbaren Lustobjekt.
Ob die Femdom ihre Rolle als dominanter Part nur innerhalb eines zeitlich abgegrenzten Rahmens einnimmt, oder ob sie diese Position generell bei jedem Kontakt mit dem Partner innehat, ist eine Frage der Absprache und der persönlichen Vorlieben. Viele Femdoms definieren ihre Überlegenheit und Dominanz nicht nur als gelegentliche Spielart, sondern als eine im Feminismus verwurzelte Lebenseinstellung. Von reinen Spielbeziehungen, die meist nur einen Abend oder ein paar Stunden dauern, bis hin zu 24/7 Beziehungen ist hier alles möglich.
In der Regel tritt die Femdom mit Fetisch-Kleidung wie Lack, Leder, Latex, HighHeels oder Stiefeln auf. Klassische Handlungen der Femdom sind beispielsweise Spanking, Bondage, CBT oder Natursekt-Spiele. Dies sind natürlich nur allgemeine Archetypen, letzendlich definiert der Begriff der Femdom lediglich, dass es sich um eine weibliche dominant agierende Person handelt.
Allerdings hat sich der Begriff in letzter Zeit immer mehr zu einem „way of life“ entwickelt. Die Aussage, eine Femdom zu sein, bedeutet also unter Umständen mehr als nur während einer kurzen Session die Peitsche kreisen zu lassen. Es hat sich dafür der begriff FLR (female lead relationship) also Frau-geführte Beziehung etabliert.

Feminisierung
Sissyplay, Feminisation
Der Vorgang der schrittweisen Verweiblichung einer männlichen Person wird als Feminisierung bezeichnet. Die Feminisierung kann sich sowohl um physische Attribute wie zum Beispiel Körperbehaarung, Stimme oder Wachstum einer weiblichen Brust drehen, als auch um das Annehmen und Einüben von als typisch weiblich empfundener Verhaltensweisen.

Abgesehen von hormonellen Fehlfunktionen oder Kastration, die Grund für eine Feminisierung sein können (und dann unter dem klinischen Begriff der „Effemination“ zusammengefasst werden), wird die Feminisierung als erotische Spielart in der BDSM Szene verstanden

Der Wunsch nach Feminisierung betrifft in der Regel devot veranlagte Männer mit einer bestehenden Vorliebe für weibliche Kleidungsstücke, hauptsächlich Dessous. Natürlich spielen auch Fetische bei der Feminisierung eine zentrale Rolle, wie zum Beispiel Korsetts, Latex- oder Lederkleidung, High Heels, Nylons und anderes. Häufig wird bei der Feminisierung kein natürliches Frauenbild angestrebt, sondern ein Extrem, das viele Gender-Klischees umfasst: Starkes MakeUp, lange Haare (oft als Perücke getragen), lange (Fake-)Wimpern, sehr hohe Absätze, teilweise nuttige Stiefel, kurze Miniröcke und übertrieben aufreizende Kleidung.

Gerade die Diskrepanz zwischen dem eigenen unperfekten weiblichen-ICH und dem als anbetungswürdigen echten Frauenkörper wird dabei für viele Feminisierungs-Fans als besonders reizvoll erlebt. Vielleicht erklärt es sich daher, dass die Feminisierung häufig mit einer – für den Mann – herabwürdigenden Rolle einhergeht. Selten wird der devote Mann bei einer Feminisierung zu einer Lady transformiert, deutlich häufiger findet eine Degradierung zum Dienstmädchen oder sogar zur Hure beziehungsweise zum benutzbaren (Sex-)Objekt statt. Dabei beschränkt sich die Benutzung nicht nur auf die dominante Herrin, sie kann ihren feminisierten Sub auch anderen zur Benutzung überlassen. Nicht selten werden mit diesen Rollen innerhalb der Feminisierung die homosexuellen Fantasien des Betroffenen umgesetzt, wobei die männlichen Genitalien herabwürdigend verniedlicht oder mit den weiblichen Begriffen bezeichnet werden. Beliebte Nebenschauplätze der Feminisierung sind die Erziehung des männlichen Subs zur Zofe, die in Rüschenkleidchen einer strikten Machthierarchie im Haushalt unterworfen ist und alle dort anfallenden Arbeiten für die Herrin erledigt – inklusive sexueller Gefälligkeiten. Oder die Keuschhaltung, bei der die männlichen Gentialien in einem Keuschheitsgürtel weggesperrt werden. Häufig werden typische männliche Erregungsanzeichen, wie das hart werden des Glieds, während der Feminisierung bestraft oder durch einen entsprechenden Peniskäfig unmöglich gemacht.

Ferndominanz
auch E-Mailerziehung

Die Ferndominaz bezeichneit ein SM Spiel über einen Abstand ohne direkten, persönlichen Kontakt. Früher per Briefwechsel, heutzutage natürlich per Mail, Telefon, Chat oder Videochat.
Oft anonym bietet diese Art des Spielens natürlich gerade Anfängern und Anfängerinnen einen leichten Einstieg ohne Risiko um eigenen Fantasien und Träume auszuprobieren.
Gefahr bei den virtuellen Spielen ist es aber, dass Dinge in der Phantasie erlebt werden, die real unmöglich sind oder real nicht ausgelebt werden können, weil das dann eben doch was anderes ist. Das Hineinfühlen in beliebte Situationen ist dabei im Kopfspiel angenehm, in der Realität kann diese Idee dann aber doch nicht gelebt werden.

Fesselbett
In fast jeder SM-Location steht das sogenannte Fesselbett.
Es zeichnet sich dadurch aus, dass rund um die Liegefläche Haken und Ösen zur Fixierung des/der Sub angebracht sind. Fesselbetten sind oft ein Eigenbau nach individuellen Bedürfnissen, werden aber auch verziert und aufwendig von SM-Möbelbauern auf speziellen Wunsch angefertigt.
Oft sind Fesselbetten aus Platzgründen auch mit Käfigen und oder Bondagerahmen gekoppelt.
Im privaten Bereich werde oft auch "Multifunktionsbetten" verwendet, bei denen dem Besucher die SM-Funktionen auf den ersten Blick verborgen bleiben.

Fesselsack
Der Fesselsack besteht aus Stoff, Leinen, Leder oder auch Gummi.
Es handelt sich um einen großen Beutel, in dem der/die Sub gefangen gehalten werden kann. Der Sack ist oben verschließbar und verfügt über eine Schlaufe zur Aufhängung.
Fesselsäcke werde zur Aufbewahrung oder Langzeitfesselung verwendet. Da der/die "Gefangene" sich innerhalb des Beutels relativ bewegen kann, eignet sich der Beutel auch für eine längere Anwendung, da es im Gegensatz zu normalen Fesselungen nicht zu Abschnürungen von Körperteilen kommen kann. Auch die gleichzeitig vorhandene Blindheit des Gefangenen kann dabei als reizvoll empfunden werden. Natürlich ist Erstickungsgefahr gegeben, wenn der Sack nicht über geeignete Luftlöcher verfügt, also Augen auf bei der Auswahl.

Fesselspiele
Unter den Sammelbegriff Fesselspiele fallen alle Praktiken, bei denen der aktive Part den passiven in irgendeinerweise fixiert, mit Seilen, Ketten oder Schnallen.
Der passive Part soll damit in eine ruhige, ausgelieferte Stellung gebracht werden und erfährt Hilflosigkeit und Ohnmacht.
Das Fesseln ist eine Grundpraktik und oft die Ausgangsstellung für andere, weitere BDSM Behandlungen. Das Fesselspiel wird auch als Bondage bezeichnet.
Fesselspiele sind auch ohne gelebten Masochismus für devote Männer und Frauen interessant.
Die Variationen bei Bondage sind unzählbar und extrem vielseitig.
In vielen BDSM Beziehungen waren die anfänglichen "Fesselspielchen" der Auslöser für ihre weitere Entwicklung. Bondage kann man einfach und ohne Schmerzen umsetzen, die notwendigen Hilfsmittel sind in jedem Haushalt verfügbar und Fesselspiele gibt es auch in vielen Partnerschaften, die mit BDSM ansonsten nichts zu tun haben.

Fesselung
bondage
Die Fesselung ist ein fester Bestandteil von sehr vielen BDSM-Spielen.
Das Fesseln ist im sadomasochistischen Spiel allgegenwärtig und kann auf die verschiedensten Weisen ausgeführt werden. Sowohl das Binden einzelner Gliedmaßen, als auch die komplette Fixierung des Körpers durch Ketten, Seile, Riemen und andere Fesselmaterialien sind reichlich bekannt.
Im Englischen wird das Fesseln allgemein unter den Begriff Bondage gefasst. Die Fesselung verstärkt die passive Haltung des Sub. Durch die Fesselung wird dem/der Sub die freie Bewegung genommen. Auch im Kopf des gefesselten wird das Ausgeliefertsein gefestigt und die gefesselte Person ist der Willkür des dominanten Partners oder der Partnerin ausgeliefert.
Die strenge Fesselung kann einerseits Teil eines komplexen SM-Spiels sein, andererseits ist die Fesselung oft auch der Kern eines Spiels, bei dem es um nichts anderes geht als das Gefühl der körperlichen Unbeweglichkeit.
Viele Bondagearten sind hier bekannt, zum Beispiel das japanische Bondage (shibari, kinbaku) das als Kunstform gesehen werden kann.
Zur Fesselung stehen in SM-Clubs zahlreiche Fesselmöbel mit Ringen zur Verfügung. Den Fesselmaterialien sind hier keine Grenzen gesetzt und persönliche Vorlieben sind unendlich.

Fetisch
fetish
Der Begriff Fetisch kommt aus dem Portugiesischen, vom Wort „feitico“, was Zauber oder Zaubermittel bedeutet. Er beschreibt ursprünglich einen Gegenstand, dem man magische Kräfte zuschreibt.
Im erotischen Kontext wurde daraus etwas, das einen in sexuelle Erregung versetzt. Fetische: Gegenstände oder Materialien, die geeignet sind Empfindungen zu erzeugen, Gefühle zu verstärken oder Gedanken und Errinnerungen wachzurufen.
Auch sexuelle Eindrücke oder deren Verstärkung gehören zu den möglichen Auswirkungen. Die Reize selber sind vielfältig, sie reichen von Gerüchen, Schwitzen in der Kleidung, Einengung über glänzende Kleidungstücke aus Lack, Leder oder Latex/Gummi.
Aber es kann auch viel einfacher sein. Das Höschen einer Geliebten als Erinnerung an erotische Stunden zu zweit, der Schuh oder ähnliches kann ein Kribbeln über die Haut schicken.
Was wann oder wie etwas diesen Stellenwert bekommt, kann man nicht voraussagen. Der Fetisch kann auch gegenstandslos sein, eine bestimmte Vorliebe, eine Praktik oder ein Spiel.
Allen Fetischen ist gemein, dass sie eine Stimulation individuell bei der betroffenen Person auslösen.
Es kann soweit gehen, dass eine Stimulation ohne die Befriedigung durch den eigenen Fetisch gar unmöglich wird.

Fetischismus
Fetischismus ist der Definition nach die (nicht unbedingt sexuelle) Fixierung auf einen physischen Gegenstand oder ein bestimmtes Material (z.B. eine bestimmte Kleidungsart (Gummi oder Latex), Füße, Korsett usw. aber auch z.B. das Hemd des Freundes oder das Tuch der Freundin).
Die Reize, die von einem Objekt ausgehen, können vielfältiger Natur sein (Fühlen, Riechen oder der bloße Anblick genügen). Die Fixierung wird als Fetisch bezeichnet.
Arten und Ausprägungen sind hierbei keine Grenzen gesetzt.
Auch die Wirkung auf den Fetischisten sind unterschiedlich.
So erzeugt z.B. der Anblick von Lederstiefeln bei dem einen Mann eine erotische Erregung, bei einem Anderen ist der Anblick dagegen die unbedingte Voraussetzung für die Stimulation.
Fetischismus wird in den meisten Fällen den Männern zugeordnet. Weibliche Fetischstinnen gibt es aber natürlich auch.
Die Wissenschaft konnte bisher die Entstehung eines Fetisches nicht abschließend erklären, es gilt aber als sehr wahrscheinlich das Erlebnisse in der frühkindlichen Phase der Auslöser sein können.
Es gibt Fetischisten, die sich ihre eigene Neigung aufgrund von Erinnerungen klar erklären können, andere wissen dagegen nicht, wie sie sich ihre Neigung erklären sollen.

Fetishmodel
Fetischfotomodell
Mit zunehmender Verbreitung der digitalen Fotografie und die damit verbundene Verbreitung von Fotos über das Internet haben sich viele junge Amateurmodelle auf den Fetischbereich spezialisiert.
Im Gegensatz zu "echten" Models der Laufstegbranche zeichnen sich die Fetischmodels weniger durch den perfekten Körper oder den perfekten Gang aus, sondern bedienen vielmehr den Fetischmarkt mit Latex und Ledermode.
Oft betreiben Fetischmodels auch Memberseiten im Netz zum Verkauf ihrer Fotos und Filmen. Für Künstler und semiprofessionelle Fotografen sind Fetischmodels für Foto- und Videoaufnahmen heutzutage leicht über das Internet buchbar.
Fast jede Art von Fetischmodel ist im Netz zu finden, fast zu jedem Thema gibt es mehr oder weniger gute Webseiten und das posten von Latexmodellen in den sozialen Medien ist für viele ein Hobby geworden.

Feudalmodell
In einer feudalen Gesellschaft gibt es den herrschenden und beherrschten Bevölkerungsteil.
Die herrschend Klasse hat allerdings nicht nur die Gewalt über ihre Untergebenen, sondern trägt auch die Verantwortung für deren Wohlergehen und ist sich dessen auch bewusst.
Diese Verantwortung für den beherrschten Part wird im BDSM immer wieder betont und ist einer der Grundpfeiler, ohne dem BDSM kaum denkbar ist.
Anhand des Feudalmodells soll der Außenstehende BDSM begreifen und verstehen lernen.

Fickmaschine
Die Fickmaschine ist ein elektrisch betriebener, sich vor und zurück bewegender Dildo, der es ermöglicht den/die Sub über einen beliebigen Zeitraum zu ficken.
Dies geschieht anal oder vaginal, je nach Belieben. Fickmaschinen gibt es in vielen Varianten. Von "Marke Eigenbau" bis hin zu technisch und optisch ausgereiften Modellen ist alles zu haben.
Moderne Geräte verfügen über eine stufenlos-regelbare Geschwindigkeit und gleichzeitige Vibrationen. Der Dildo ist auswechselbar und wird je nach benötigter Grßse aufgeschraubt.
Schon in den 90 er Jahren waren Fickmaschinen im Handel erhältlich.
Heute gibt es viele Anbieter die verschiedenste Formen herstellen. Oft sind die Fickmaschinen auch Module komplexer BDSM-Möbel und variabel einsetzbar.

Figging
Das wohl bekannteste Tunnelspiel neben Brennnesseln.
Hierbei wird ein Stück Ingwerwurzel entweder zum Plug geschnitzt oder als Zäpfchen verabreicht und rektal eingeführt.
Die ätherischen Öle des Ingwer führen zu einem fast sofortigen und anhaltenden Wärme- und Schmerzreiz („Brennen“) an dieser Stelle.

Figging ist zwar schmerzhaft, aber im Gegensatz zu mechanisch verursachten Reizen (z. B. durch Fisting) ohne Verletzungsgefahr, denn die Hitze und das Brennen sind nur gefühlt und von kurzer Dauer. Figging kann als demütigende Form der Körperstrafe empfunden werden; als solche ist die Praktik für BDSM-Spiele reizvoll, u. a. auch zur Intensivierung der Schmerzen bei einer gleichzeitigen Züchtigung des Gesäßes.[1] Zum anderen hat Figging den Nebeneffekt, die Durchblutung der Geschlechtsorgane zu erhöhen, so dass die sexuelle Lust gesteigert und Orgasmen verstärkt werden können.

Die Wirkung des Ingwers baut sich innerhalb von etwa zwei bis fünf Minuten zu ihrem Höhepunkt auf und hält dann, auch nachdem der Ingwer wieder entfernt wurde, zwischen etwa 20 und 30 Minuten, im Extremfall einige Stunden an.

Neben der Einführung in den Anus können frisch geschälte Ingwerstücke, bzw. aus diesen gepresster Saft, je nach Vorliebe auch zur Reizung der Vagina (bzw. der Schamlippen und der Klitoris) oder der Eichel des Penis verwendet werden. Die Stärke und die Art der Wirkung von Ingwersaft hängt von der Höhe der verabreichten Dosis ab und kann zudem durch die Dauer der Anwendung gesteigert oder variiert werden. In kleiner Dosis und einmal aufgetragen, wirkt Ingwersaft in den meisten Fällen orgasmusfördernd. Bei höheren Dosen oder längerer Einwirkdauer wird die Lust zwar gesteigert, der Orgasmus jedoch für eine Weile unterbunden.

Es empfiehlt sich, die Hände, die in Berührung mit dem geschälten Ingwer gekommen sind, gründlich mit Seife zu waschen und den Kontakt mit den Augen zu vermeiden.

Finalgon
Eine medizinische Salbe zur äusseren Anwendung bei Muskelverspannungen.
Rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Finalgon hat eine extrem wärmende Wirkung und fördert damit die Durchblutung und den Stoffwechsel bis tief in die Muskulatur.
Im BDSM wird diese Salbe oft zweckentfremdet und im Genitalbereich verstrichen.
Die Wirkung ist dabei heiß bis sehr schmerzhaft und einmal eingesalbt ist ein Abbruch nicht mehr möglich.
Daher zählt die Anwendung von Finalgon zu den Tunnelspielen.
Auch das schnelle Abwaschen verschafft kaum Linderung, da Finalgon schnell in die Haut einzieht.
Von einer unbedarften Verwendung kann nur abgeraten werden. Wer Finalgon im BDSM einsetzen möchte, sollte dies vorher an einer kleinen Stelle z.B. am Bein oder Arm im Selbstversuch testen, damit er die Wirkung kennenlernt und einschätzen kann.
Ebenso sollte es man bei Sub vorher an einer kleinen Hautstelle testen, da es durchaus auch zu allergischen Reaktionen bei Finalgon kommen kann.

Fisting
fausten
Fisting ist das Einführen der ganzen Hand (Faust) in die Scheide (Vaginal-Fisting) oder After (Anal-Fisting) des/der Sub.
Hierbei ist es besonders wichtig sehr viel Gleitmittel zu verwenden und sich sehr viel Zeit zu lassen (nicht unter unnötigen Druck setzen!). Ein Vorgang, der viel Gefühl und Übung erfordert, um die betroffene Muskulatur genügend zu lockern.
Statt der geballten Faust verwenden Fortgeschrittene auch oft den Fuß (footing). Der Schließmuskel kann mit viel Übung sehr geweitet werden.
Der Muskel wird bei regelmäßiger "Dehnung" immer mehr geweitet und das Eindringen wird von Session zu Session leichter.
Eine bleibende Muskelerschlaffung (und spätere Inkontinenz) ist dabei aber die Folge.

Flag
Englische Abkürzung für Schlagspiele (Flagellation).
Ein Flagellant ist ein Sadomasochist, der eine besondere Neigung zu Schlagspielen verspürt.
Flag kann mit der Hand (spanking) oder mit Schlaginstrumenten wie Stöcke (caning), Paddle oder Peitsche (whipping) ausgeführt werden.

Flagellant/in
abgeleitet vom lateinischen "flagellum" (=Peitsche oder Geißel).
Stammt aus dem Mittelalter und bezeichnete Menschen, die durch Selbstgeißelung oder Selbstpeitschung ihre Sünden büßen wollten.
Ebenso war die öffentliche Geißelung (auch stäupen genannt) aber auch eine Leibesstrafe z.B. für Ehebrecherinnen und Prostituierte.
Im BDSM werden damit die Masochisten bezeichnet, die sich die Auspeitschung, Geißelung (Schläge mit dem Flogger), Spanking oder Schläge mit dem Rohrstock (caning) wünschen, weil es ihnen Befriedigung bringt.
Der Flagellant bevorzugt die strenge, "englische Erziehung" wobei für ihn Ausführung, Art und Intensität der Schläge zentrale Elemente sind. Die sogenannte "Flagellation" wird hier als Strafe inszeniert und erlebt.

Flaschenzug
In vielen SM-Clubs sind Flaschenzüge fest an der Decke montiert.
Er ist entweder mechanisch oder elektrisch betrieben und erleichtert alle Spiele mit "Aufhängungen". Bondagespiele mit gefesselten Personen werden durch das Spiel am Flaschenzug erweitert und zur Fixierung und oder Zurschaustellung und Präsentation des/der Sub benutzt.
Durch das sogenannte Aufhängen erfährt der passive Part die gewünschte Hilflosigkeit und erfährt das Ausgeliefertsein perfekt inszeniert.
Auch das fesseln mit dem Kopf nach unten bietet beiden Spielern neue Dimensionen. Es ist jedoch stets darauf zu achten, dass Blutstau oder Abschnürungen Gefahren für den Gefesselten darstellen.
Durch die Technik des mechanischen Flaschenzuges ist es auch für eine FemDom keine große Anstrengung auch einen "schweren" Sub hochzuziehen.

Flipping
Wechselt ein passiver Spieler in die aktive Rolle oder umgekehrt wird dieser Wechsel auch als Flipping, Switching oder Turn-Around bezeichnet. Viele Menschen lieben beide Seiten des BDSM-Rollenspiels und sind nicht auf die eine oder andere Rolle festgelegt. Oft ist aber auf einer der beiden Seiten ein Schwerpunkt zu erkennen.

Flogger
Riemenpeitsche, Geißel von lateinisch Flagrum, im französischen meist Martinet genannt.
Ein Flopger ist ein fester, kurzer Handgriff an dessen oberen Ende ein Strauß von einzelnen, oft dünnen Riemen befestigt ist.
Es gibt Flogger aus verschiedensten Materialien, wie zum Beispiel Seilen, Leder, Ketten oder Latex.
Je nach Ausführung ist das Schlaginstrument hart oder sanft einsetzbar.
Als Flogging/Geißelung wird hier der Vorgang der Bestrafung, also das auspeitschen bezeichnet.

FLR
female lead relationship

Frau-geführte Beziehung
Hiermit ist ein Beziehungsmodell gemeint, in dem die klassische Machtverteilung von Mann und Frau umgekehrt ist. Früher nannte man dies umgangssprachlich: "Sie hat die Hosen an".

Folienbondage
Beondere Form der Fesselspiele: Die Fesselung erfolgt durch das einwickeln mit Frischhaltefolie oder Klarsichtfolie. Die Einwickelung erfolgt im Stehen von Kopf bis Fuß bei angelegten Gliedmaßen.
Der/die gefesselte ist danach durch die Folie oder Löcher darin berührungsempfindlich und entwickelt eine wohltuende Wärme innerhalb seines Konkons aus PVC.
Bei strenger Wickelung ist es fast unmöglich, sich aus dieser Hülle selbst zu befreien. Der Zustand wird als extrem beengend empfunden und eine Schere aus dem Verbandskasten sollte für den Notfall bereit liegen.
Das Einwickeln des Kopfes birgt Erstickungsgefahr und auf eine ausreichende Luftzufuhr sollte unbedingt geachtet werden.
Das Fesseln mit der Folie erfolgt in mehreren, sich überlappenden Schichten. Das Reißen der Folie stellt kein Problem dar. Die Folie haftet auf der Fläche sehr gut und ein neues Ansetzen der nächsten Bahn ist ganz einfach.
Je straffer und faltenfreier die Bahnen aufgetragen werden, je beengender und strammer wird die Fesselung.

Food Play
Hiermit werden alle Spiele bezeichnet, die in irgendeiner Form mit Essen (engl. Food) zu tun haben.
Bekannt sind bestimmte Fetische wie Crushing, wobei die FemDom Früchte mit ihren Stiefeln zerquetscht. Der Sub, fast immer männlich in dieser Spielform, wird durch Geräusche und vor allem den Anblick sexuell stimuliert.
Auch das menschliche Buffet, bei dem eine nackte Sub (in der Regel weiblich) auf einem Tisch mit "Häppchen" garniert wird ist auf BDSM Partys eine beliebte Dekoration und ein besonderes Erlebnis für die Gäste.
Natürlich sind Spiele mit Essen moralisch immer umstritten, aber hier doch eher harmlos. Den Ausspruch: "Mit Essen spielt man nicht!" sollte man hier nicht zu eng auslegen.

Footjob
Fußarbeit
Als Footjob wird das Stimuliern des männlichen Gliedes mit den Füssen bezeichnet.
Geübte Frauen in dieser Praktik schaffen es leicht, die Erregung bis zum Höhepunkt des Mannes zu steigern.
Der Penis wird dabei meist zwischen die Füße geklemmt und durch Auf- und Abbewegungen erregt.
Der Footjob ist vor allem bei Fußfetischisten verbreitet und beliebt, auch außerhalb der BDSM-Szene. Die Füße können dabei barfuß, bestrumpft oder auch beschuht sein, je nach Vorliebe des Mannes.

Forniphilie
Die Entmenschlichung zum Lebendmöbel.
Der/die Sub wird im Rollenspiel entmenschlicht und auf eine "Sache" reduziert.
Eine Sache, die willenlos und wehrlos ausgeliefert ist und nach Belieben benutzt werden kann. Diese Menschen sehnen sich nach der absoluten Passivität einer Sache, eines Möbelstücks das im Rahmen eines Rollenspieles benutzt wird. Lebendige Möbel oder menschliche Möbel dienen als Zierde und Objekt, die Persönlichkeit spielt keine Rolle mehr und eine Kommunikation im engeren Sinne bleibt aus. Der menschliche Tisch, der Stuhl oder Kleiderständer wird auf seine Funktion als Möbel reduziert und muss unter Wahrung der absoluten Disziplin seinen "Zweck" erfüllen, auch über einen längeren Zeitraum. Totale körperliche Erschöpfung ist dabei fast immer die Folge.
Häufige Formen
Aschenbecher: Es gibt zwei Varianten für die Umsetzung: Entweder fängt der Bottom mit einer oder zwei geöffneten Händen die Asche auf oder diese wird in seinen offenen Mund abgeklopft. Bei der letzten Form müssen einige Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden.
Buffet: Wie beschrieben, liegt der Bottom meist nackt auf einem Tisch und wird mit Essen bedeckt, das der Top oder die Tops dann abnehmen. Die Form gilt als in Japan verbreitet und kann dort Teil eines Geschäftsessens sein. Es gibt strenge Verhaltensregeln, z. B. die Reinigung betreffend.
Fußbank und Hocker: Der Bottom kniet auf allen vieren oder ist zu einer Kugel zusammengeschnürt, während der Top seine Füße auf ihn legt. Das Spiel enthält damit Elemente des Fußfetischismus.
Kerzenhalter: Diese Formen verwenden Elemente der Wachsspiele: Der Bottom muss in seinen Händen oder seinem Mund Kerzen halten, oder sie werden ihm in Körperöffnungen gesteckt.
Sitzgelegenheit: Diese Formen erfolgen meist als Sitzbank bei einem Top mit leichtem Körpergewicht und einem Bottom, der auf allen Vieren liegt. Die Verwendung des Bottoms als Stuhl mit Rückenlehne erfordert einiges an Aufwand. Ein bekanntes Beispiel für einen weiblichen Bottom, der zu einem Bürostuhl umgewandelt wurde, findet sich bei den Arbeiten des Bondage-Künstlers Gord. Die verwandten Praktiken Facesitting bzw. Queening und Smothering werden meist nicht zur Forniphilie gezählt.
Statue: Der Bottom wird nicht direkt als Möbelstück verwendet, sondern als Zierelement benutzt oder allgemeiner zur Schau gestellt (siehe dazu Puppe).
Tisch: Der Bottom kniet auf allen Vieren, wobei sein Rücken die Tischplatte darstellt. Teilweise wird ein Brett oder Ähnliches als echte Tischplatte benutzt, um das Abstellen von Geschirr zu vereinfachen.
Toilette: die Kombination von Forniphilie mit Natursekt oder Scat. Der Bottom kann dabei in eine Konstruktion eingeschlossen oder so gefesselt werden, dass es ihm unmöglich ist, den Mund zu schließen, zum Beispiel unter einem Toilettenstuhl.

French Maid
Dienstmädchen
Eine häufige Spielart im Gender Play oder bei der Feminisierung.
Die "French Maid" bezeichnet dabei das Dienstmädchen im Stil des 19. Jahrhunderts in vorgeschriebener Uniform, die in Herrenhäusern als Putz- und Dienstmädchen angestellt war.
Die French Maid wurde vom Hausherrn oder der Hausherrin befehligt und hatte eine sehr devote, untergebene Rolle.
Sie trug ein schwarzes, kurzes Kleid mit weißer Schürze und schwarzen Strümpfen, sowie ein weisses Häubchen. French maid Kostüme, auch in Männergrößen sind heute im Handel erhältlich und werden oft in Rollenspielen eingesetzt.
Auch das behandeln der weiblichen Sub als Dienstmädchen oder Putzsklavin ist ein häufiges Spiel.

Fuß-Erotik
Unter den Oberbegriff Fuß-Erotik fallen alle Praktiken die im sexuellen Kontext mit Füßen zu tun haben.
Im BDSM werden die Füße des/der Dom/me verehrt, geleckt, gelutscht, geküsst.
Auch die Schuh- und Stiefelerotik ist verwand.
Hauptsächlich Männer entwickeln eine Vorliebe für den weiblichen Fuß und der Fußkuss ist in vielen Rollenspielen enthalten.
Der Sub findet seine Position zu Füßen seiner Herrin und massiert, leckt, küsst, je nach Anforderung und Befehl der FemDom.

Fußfetischismus
Foot Fetishism
Ein bei Männern verbreiteter Fetisch für den weiblichen Fuß.
Fußfetischismus nennt man die Vorliebe für den Fuß der Frau als sexuelles Stimulationsobjekt. Stimulierend wirkt dabei das Anschauen, Riechen, Lecken, Küssen,... usw. Der Fuß kann barfuß sein, bestrumpft oder auch mit Schuh oder Stiefel. Jede Ausprägung und Kombination ist denkbar.

Fußfolter
Hierunter fallen alle Spielarten mit dem Ziel, Füße schmerzhaft zu behandeln.
Meist ist das Schlagen auf die nackte Fußsohle mit Rohrstock (Bastonade) o.ä. gemeint. Es gibt aber auch andere Arten der Folter wie z.B. Fesselungen mit einem Shoe Lock oder Fesselspiele an den Zehen (Fußschellen, Zehenschellen), oder die Behandlung der Sohlen mit Kerzenwachs.

Fußmanschetten
Fesselinstrument um die Fußgelenke zur weiteren Fesselung/Fixiierung.
Meist aus Leder oder Imititat und mit eingearbeitetem D-Ring versehen.
Zur Sicherheit sollte man auf Qualität achten und der D-Ring sollte verschweißt sein.

Fußschellen
Ein Fesselinstrument ähnlich der Handschellen, wobei die beide Fesselspangen allerdings durch eine etwas längere Kette verbunden sind, um der gefesselten Person das Gehen in sehr kleinen Schritten zu ermöglichen.
Fußschellen kennen wir hauptsächlich aus dem Strafvollzug in den USA.
Dort sind Kombinantionsketten mit Hand- und Fußschellen durchaus üblich.
Für BDSM-Spiele sind im Fachhandel etliche Varianten erhältlich.

Födophilie
Ein aus der Medizin stammender Ausdruck für die besondere Vorliebe eines Menschen für körperliche Unzulänglichkeiten oder Entstellungen an anderen Personen.
Durch das Betrachten oder Berühren kommt es hierbei zu eigener sexueller Erregung.
Födophilie ist eine besondere Art des Fetischismus und beschreibt zum Beispiel die Vorliebe für Narben, dicke Waden, krumme Arme oder sonstige, außergewöhnliche körperliche Merkmale.
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