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BDSM
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H

H
Hackenfick
Eher seltener Ausdruck der das Verwenden eines Damenschuhs beschreibt.
Der Absatz eines High Heels oder Stiefels wird beim Hackenfick vaginal oder rektal eingeführt.
Der Schuh kann dabei am Fuss getragen werden, oder auch mit der Hand eingeführt werden.
Der passive Part kann dabei weiblich, aber auch männlich sein.
Allgemein ist damit gemeint, dass es die FemDom dem Sub rektal mit ihrem Absatz besorgt. Das wird meist zur besonderen Demütigung genutzt oder es wird von Schuhfetischisten gewünscht.

Hängefesseln
Speziell für das Hängebondage entwickelte Fesseln mit Schlaufen für Füsse oder Hände die es ermöglichen, den/die Sub aufzuhängen, ohne dass dabei Einschneidungen am Fuß- oder Handgelenk entstehen.
Die meisst aus Rindsleder gefertigten Manchetten sind stabil und ermöglichen auch ein längeres Hängen ohne Bodenkontakt, ohne daß dabei Gliedmassen zuwenig durchblutet werden.
Im Fachhandel sind zahlreiche Varianten erhältlich. Bei der Wahl ist unbedingt auf Qualität zu achten. Vor allem, wenn Sub vielleicht etwas schwerer ist sollte unbedingt die gebotene Lastkraft geprüft werden. Stürze durch Reißen der Schlingen, gerade bei "Kopfüberhängen" können lebensgefährlich sein.

Hängefesselung
auch Schwebefesselung

suspension
Alle Fesselspiele und Bondagepraktiken, bei dem der gefesselte Part den Kontakt zum Boden verliert und sich frei schwebend in der Lust befindet. Sehr häufige Variante im japanischen Bondage
Die Fesselung kann durch Seile oder Ketten erfolgen. Das Hängen erfolgt dabei an Schlaufen, speziellen Hängefesseln oder Metallringen.

Hängekäfig
Ein Hängekäfig ist ein aus Ketten oder Stahlstreben bestehender Käfig, der an einer Kette oder einem Seil hochgezogen werden kann. Es gibt ihn in verschiedenen Formen, als Quader, Würfel oder auch als Kugel.
Der/die eingeschlossene Sub kann darin zur Schau gestellt werden und wird durch das Schweben und Schaukeln zusätzlich der Willkür des/der Top ausgeliefert. Subs werden im Normalfall nackt in den Hängekäfig gesperrt und sind den Blicken der Herrschaft damit komplett ausgeliefert. Auch das Anfassen des/der Sub ist durch das Käfiggitter jederzeit leicht möglich.
Hängende Stahl-Kugeln mit gefangenen, nackten Sklavinnen sind ein Schmuck bei manchen großen Events.

Halsband
Halsreif
, Collar
Halsbänder gibt es aus verschiedenen Materialien (Leder, Metall oder Latex) und in verschiedenen Ausführungen.
Meisst sind sie mit sogenannten D- oder O-Ringen versehen und werden von Subs getragen.
Ihnen kommt vor allem im Ds-Kontext eine besondere Bedeutung als "Besitzsymbol" zu.
Halsbänder ohne Ringe werden aber auch durchaus von dominanten Personen getragen. Das Halsband
kann ein einfaches Modeaccessoire bei einem Fetischkostüm sein, kann aber auch
zweckgebunden als Teil eines Bondage getragen werden.
Am D- oder O-Ring wird dabei oft eine Leine oder Kette befestigt, an der/die Sub geführt wird.

Halskorsett
Das Halskorsett beteht aus Leder oder Stoff und ist Teil des Bondage im weiteren Sinne, dient aber auch als modische Accessoire.
Es fixiert den Kopf in einer starren, aufrechten Position und streckt den Hals, so daß Kopfbewegungen fast nur noch durch drehen oder neigen des gesamten Oberkörpers möglich sind. (Handicap)
Im Fachhandel sind zahlreiche Variationen aus verschiedenen Materialien, meist für die weibliche Trägerin erhältlich. (Halsfesseln)
Auch in der Fetischszene sind Halskorsetts in den verschiedensten Variationen zu finden.

Hanky-Code
Hankycodes dienen in der SM-Szene als Erkennungszeichen für die unterschiedlichen Vorlieben und Neigungen von Sadomasochisten bzw- -innen.
Ihr Ursprung liegt in der amerikanischen Schwulenbewegung und ist auf den englischen Sexualforscher Havelock Ellis zurückzuführen, der in seinem Buch "Sexual Inversion" bereits 1897 das Tragen roter Tücher durch Schwule beschrieb.
Dies setzte sich vor allem in den USA immer weiter durch, da diese roten Tücher eine Identifizierungsrolle für die Schwulen bekamen und es natürlich auch erleichterte, Gleichgesinnte als solche zu erkennen.
Da sich die SM-Szene zuerst in der Schwulenszene entwickelte, übernahm man die Tücher und gab ihnen verschiedene Farben, um so den unterschiedlichen Ausprägungen sadomasochistischer Sexualität Ausdruck zu verleihen.
Heute werden diese Tücher auch in der heterosexuellen, bzw. in der lesbischen SM-Szene verwendet.
Bei den verschiedenen Farben gibt es eine generelle Regel:
Aktive stecken die Tücher in die linke, Passive in die rechte Potasche der Hose.

Es gibt verschiedene Tabellen von Hankycodes.
Hier die geläufigsten Farben

Orange - alles geht
Hellblau - Oralverkehr
Weiß - Anfänger
Rot - Fisting oder blood sports
Schwarz - harter SM
Oliv - Militärspiele
Grau - Bondage
Anthrazit - Gummifetisch
Rosè - Spanking
Senffarben - Foodfetisch
Violet - Piercing
Gelb - Natursekt
Dunkelblau - Analsex
Braun - Spiele mit Kot

Harness
Der Harness ist ein Riemenanzug aus Lederriemen und Metallösen, angelehnt an das Zuggeschirr eines Nutztieres. Ein formendes Geschirr aus Leder für den menschlichen Körper.
Er dient als erotisches Fesselmaterial, als Schmuck und ist im Fachhandel für Männer und Frauen gleichermaßen erhältlich.
Spezielle BDSM Harness-Ausführungen bieten vielseitige Spielmöglichkeiten und Befestigungsvorichtungen, z.B. für Dildos.
Der wie ein Body geschnittene Harness mit seinen verstellbaren Lederriemen für den perfekten Sitz ist im Schritt offen und verschnürt.

Harnröhrendehnung
Dilatation
Die Harnröhrendehnung gehört zu den Klinikspielen.
Hierbei wird ein Katheter oder ein spezieller Harnröhrendilatator von vorn in die Harnröhre eingeführt.
Es versteht sich von selbst, dass hierbei leicht Verletzungen auftreten können, die ernsthafte Verletzungen und einen Arztbesuch unumgänglich machen.
Die Harnröhrendehnung sollte daher nur von wirklich fachkundigen Tops ausgeführt werden. Auch steriles Material versteht sich hierbei von selbst.
Die Harnröhrendehnung dient zur Steigerung der sexuellen Lust und ist sicher nicht jedermans Sache. Auch hier heißt es: Vorsichtig ausprobieren und vorher ausgiebig informieren und schulen lassen!
Eine Verletzung der Harnröhre ist keine Kleinigkeit und macht das Harnlassen sehr schmerzhaft.

Haube und Kapuze
Zu den Spielen mit Sinnesentzug und zur Isolierung werden häufig Ganzkopfbedeckungen und Masken verwendet.
Es gibt Hauben aus Leder, spezielle Varianten im BDSM Fachhandel auch aus Spandex oder Stoff, Latex und Gummi, mit Öffnungen für Augen Nase und oder Mund... so ziemlich jeder Art der Haube ist mittlerweile überall erhältlich.

Haussklave
Ein Rollenspiel im Kopf vieler devot veranlagten Männer.
Diese Männer wünschen sich als eine Art Haushaltshilfe/Dienstmagd für eine FemDom zu arbeiten oder gar bei ihr zu leben.
Zu den Aufgaben des Haussklaven gehören alle Arbeiten der Raumpflege, als auch alle anderen Tätigkeiten, die das Leben der FemDom angenehmer machen. Der Haussklave ist der Herrschaft der FemDom unterworfen.
Was das Verhältnis Haussklave/FemDom angeht, gibt es immer wieder Missverständnisse, da die männlichen und weiblichen Vorstellungen gerade in diesem Bereich sehr weit auseinander klaffen.

Heavy Rubber
Das sind die extremen Gummispiele.
Latexbondage und Vollgummianzüge mit Masken bis hin zum kompletten Einschluss.
Bei Heavy Rubber Spielen werden die Körper komplett und so gut wie vollständig in Latex und Gummi verpackt, oft bleiben nur winzige Augenlöcher und Atemlöcher. Auch das tragen von Latex in mehreren Schichten ist keine Seltenheit.
Fetischisten, die diese Spielform bevorzugen, lieben das Gefühl von Enge, Wärme und Bewegungseinschränkung.

Herrengriff
Mit dem "Herrengriff" oder auch "Kontrollgriff" kontrolliert der Herr den Erregungszustand der Sub.
Wobei anzumerken ist, dass der vermeintliche Erregungszustand nicht unbedingt gegeben sein muss! Und somit einer der am weitest verbreiteten Irrtümer in der BDSM Welt darstellt.
Eine Frau, der zuvor Schmerzen zugefügt wurden, z.B durch spanking o.ä. wird automatisch "feucht". Das ist eine Reaktion, die von Urinstinkten gesteuert ist und rein gar nichts über die tatsächliche Erregung der Sub aussagt!
Mit dem strengen Griff zwischen die Beine der Sub untermauert er seinen Besitzanspruch.
Der Herrengriff wird auch zur Demütigung auf SM-Parties eingesetzt.
Die weibliche Variante verläuft analog mit dem Griff in den Schritt des Sub. Scherzhaft EKG oder Eierkontrollgriff genannt.

Hickey
Knutschfleck
Ein kleiner, oft verräterischer Bluterguss der entsteht, wenn der Partner Körperteile wie zum Beispiel den Hals heftig küsst und dabei mit seinem Mund einen Unterdruck erzeugt, wobei Blutgefäße in und unter der Haut platzen.
Der danach entstehende, dunkelrote bis blaue Fleck kann bis zu 2 Wochen sichtbar bleiben.
Danach verschwindet er ohne Rückstände.
Dies ist nicht BDSM spezifisch.

High Heels
Darunter fallen alle Stöckelschuhe mit hohem, schmalen Absatz.
High Heels werden von Männern als erotisch empfunden und gelten als erotischer Reiz im allgemeinen.
In der Gay, TV und TS-Szene werden High Heels auch von Männern getragen. Gut sortierte Sexshops führen High Heels bis zu einer Absatzhöhe von 17 cm, für Damen und auch für Männer in entsprechenden Größen.

Hobble Dress/Skirt
Ein sehr eng geschnittener langes Kleid oder Rock der den oder die Träger oder Trägerin das gehen erschwert.
Weil man in einem derartigen Rock kaum laufen, sondern nur "humpeln" kann wird dieser als "Humpelrock" oder im englichen als "Hobble Skirt" bezeichnet. Der Hobble Skirt reicht bis auf die Knöchel der Trägerin und ist aus Lackstoff, Latex und Leder erhältlich. Das Hobble dress/skirt wird auch oft als humble dress/skirt (to humble = demütigen) bezeichnet.

Hodenfallschirm
Parachute
Ein Hodenparachute ist eine kegelförmige Manschette, die um den Hodensack gelegt wird.
Man bezeichnet die Manschette wegen ihrer Ähnlichkeit mit einem Fallschirm als Parachute.
Die Manschette wird häufig aus Leder, aber auch aus oder mit Latex, Gummi oder Lack hergestellt. Oft sind außen Ziernieten oder auf der Innenseite kleine Stahlstifte befestigt, die für den Träger einen zusätzlichen sensorischen Reiz ausmachen sollen. An den Seiten der Manschette sind meistens Ketten mit einem Ring oder Haken befestigt. An diesem Ring können Gewichte angehängt werden, womit der Druck bzw. Zug auf den Hodensack reguliert wird.

Hodenring
Der Hodenring ist ein modische Sexspielzeug und im Fachhandel in etlichen Variationen zu bekommen.
Ein Ring entweder aus Gumm / Latex, oder ein verschliessbares Lederband oder ein Ring aus Edelstahl mit Schraubverschluss. Er wird um den Hodensack gelegt und strafft dabei die Hoden im unteren Teil des Hodensacks. Längeres Tragen kann zu Abschnürungen führen, Vorsicht!
Der Hodenring ist eher ein Schmuckstück oder eine Kennzeichnung und ist nicht mit einem Penisring zu verwechseln.

Hodensackinfusion
Ballooning
Hier handelt es sich um eine Spielart aus dem Klinikbereich.
Dem Mann wird mittels Spritze eine sterile, isotone Kochsalzlösung in den Hodensack (nicht in die Hoden!) gespritzt. Je nach verwendeter Menge wird dabei der Hodensack "aufgepumpt" und vergrößert sich.
Bei Klinikerotikern ist dies Praktik verbreitet und beliebt. Die Schwellung dauert einige Zeit an, Stunden aber auch Tage, denn es dauert je nach Menge einige Zeit, bis der Körper die Lösung abgebaut hat.
Wie auch viele andere Spielarten im Klinikbereich erfordert diese Praktik Fachwissen und Erfahrung der "Ärztin" und das Risiko gefährlicher Infektionen muss erwähnt werden.
Statt der Kochsalzlösung kann auch eine sterile Glucoselösung verwendet werden, die zu einer noch stärkeren Schwellung des Hodensacks führt.
Männer mit der entsprechenden Vorlieben empfinden diese Behandlung als sexuell stimulierend.

Hörigkeit
Als Hörigkeit bezeichnet man das befolgen des Willens einer dritten Person, ohne dessen Forderungen in Frage zu stellen, zu missachten oder zu reflektieren.
Die in einigen BDSM Lebensformen (EPE,TPE 24/7 etc) scheinbar vorkommende Hörigkeit wird von Außenstehenden oft schnell verurteilt. Hörigkeit ist niemals das Ziel in einem verantwortungsvollen BDSM. Es gibt immer ein vorheriges Einverständnis in alle Handlungen von allen Beteiligten.
Die meisten Tops ziehen auch die "Notbremse" und ergreifen Gegenmaßnahmen, wenn sie bemerken, dass ihr(e) Sub droht, in echte Hörigkeit abzugleiten. Natürlich gibt es auch immer mal wieder Missbrauch, doch das ist dann auch kein BDSM.

Hogtie
Fesselart, bei der Arme und Beine mit Seilen oder Ketten so hinter dem Rücken zusammengebnunden werden, daß eine weitgehende Bewegungslosdigkeit der gefesselten Person erreicht wird.
Hogtie wird auch in der Zierbondage angewandt, wobei die gefesselte Person in der Regal auf dem Bauch liegt und Füße / Hände oberhalb des Rückens verbunden werden. Oft wird dabei auch noch der Kopf nach hinten gezogen und mit Hilfe des Haares fixiert.
Jede Bewegung wird der gefesselten Person so unmöglich oder zur schmerzhaften Tortur gemacht.

Humilation
Demütigung, Beschämung
Im BDSM werden damit alle Rollenspiele bezeichnet, bei denen der passive Part, der/die Sub von seinem Top in eine peinliche, demütigende Position gebracht wird. Dies geschieht zum Beispiel durch Zurschaustellung oder Vorführung. Ziel ist es, beim Sub ein Schamgefühl auszulösen und ihn/sie herabzuwürdigen um seine Postion als Sub zu verfestigen. Der/die Sub erfährt in diesen Spielen seine Minderwertigkeit und seine untergeordnete Position.

Hundepeitsche
Klassische Lederpeitsche. Ursprünglich als reine Hundepeitsche verwendet und hier im Erotikbereich zweckentfremdet.
Sie ist extrem schmerzhaft, aus Rindleder und federt nur leicht.
Subs, die die Hundepeitsche ertragen sind in der Regel keine Anfänger und meist sehr masochistisch veranlagt.
Für Anfänger /-innen ist die Hundepeitsche auf keinen Fall geeignet. Die Verwendung erfordert Erfahrung und feines Gespür.

Hurenausbildung
auch Schlampenerziehung

slutification
Der oder die Sub erlernt auf Anweisung des Tops das Erbringen von sexuellen Dienstleistungen auf Kommando und ohne Widerstand.
Die Hurenausbildung wird an der weiblichen Sub vollzogen, um sie zu demütigen und zu sexualisieren. Es gibt Frauen, die es als erregend empfinden als "Schlampe ordentlich rangenommen zu werden".

Ein ebenfalls beliebtes Rollenspiel im gewerblichen Bereich, denn viele Männer haben den Traum sich als sexuelle Arbeitskraft, auch als weibliche Hure in den gewerblichen Betrieb einzubringen. Die angehende "Hure" erlernt dabei alle Fertigkeiten, die es zum gewerblichen Dienst verlangt.
Oft verläuft die Hurenausbildung in Verbindung mit einer "Feminisierung" wobei der Gast im Dominastudio lernt, sich wie eine Hure zu kleiden, zu schminken und zu bewegen.
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