Feedback an die Mentoren

Und ich fange auch gern selber an.

Ich habe mich gestern an @*****res gewandt mit der Frage ob sie Zeit, Lust und auch einen „freien Kopf“ hat, um mir ihre Hilfe als Mentorin anbieten zu können und zu wollen.

Ich habe sehr schnell eine Antwort bekommen und wir haben heute telefoniert.
Ich hatte aber auch keine Bedenken einer durch die Moderatoren geprüften Mentoren meine Telefonnummer zu geben.
Und kann hier bestätigen, dass das sehr privat und umsichtig gehandhabt wird und ich immer noch keine Bedenken dazu habe. 🙂
Und ich bin eine Frau. 😉

Ich wurde zur Verabredeten Zeit von einer (wie besprochen) unterdrückten Nummer angerufen und am anderen Ende war wie erwartet eine Frau.

Das Gespräch war offen und sehr schnell für mich hörbar, dass eine warmherzige Frau mit mir spricht die dabei klar ist, zuhören kann und auch sich klar mitteilen.
Und auch das Gespräch wieder an einen wichtigen Punkt zurück führen, um den kurz noch mal zu beleuchten.

Ich kann sagen, die Beschreibung im Profil und meine „Erwartung“ an mein Gegenüber sind wirklich erfüllt worden.


Danke nochmal.

Danke für deine Reflektion und gern geschehen
Feistres

Ich finde das Feedback Prinzip durchaus gut. Es zeigt zum einen die Aktivität innerhalb der Gruppe, und ermöglicht auch eine vertrauensvollere Begegnung zwischen Mentoren und Mentees.

Du hast sowohl dein Anliegen als auch dein Feedback gut geschrieben wie ich finde. Auch die Diskretion zum Inhalt des Gesprächs is gewahrt. Zu bedenken für alle anderen will ich geben, dass Diskretion und konstruktive Kritik ein wichtiger Punkt sind. Wenn das möglich ist, wäre Feedback ein wertvoller Beitrag zur Gruppe für alle Beteiligten.

Lieben Dank an dich fürs Anstoßen des Themas

Greetz

Kate 🍀

Puh, finde ich schwierig. Ich hätte jetzt zweimal ein negatives Feedback.

Worin lagen denn die Probleme des Mentoring? Falsches Thema? Aneinander vorbei reden? Konntest du das negative Feedback in beiden Fällen auch bei denjenigen anbringen/klären?

Meine persönliche Meinung:

Feedback an die Mentoren? In jedem Fall!
Offene Diskussion in der Gruppe? Nein!

Vielleicht lässt sich ja eine Art gemeinschaftlicher "Supervision" etablieren. In der Probleme oder auch einzelne Mentorings OHNE NAMENSNENNUNG diskutiert werden können.

Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass es für jeden hier "ernannten" Mentor selbstverständlich sein sollte, sein Handeln für sich selbst und auch gegenüber dem Mentee immer wieder zu reflektieren. Treten dabei Probleme auf: siehe mein Vorschlag oben. Oder aber der persönliche Kontakt zu anderen Mentoren im Background. Zwecks Diskussion und "zweiter Meinung".

Menschen, die therapeutisch oder auch nur beratend tätig sind, obliegen ja auch im "normalen Leben" der Verpflichtung zur Supervision. Ähnlich sollte das hier zumindest versucht werden. Denn BDSM ist und bleibt ein mental sensibles Thema! Womit den Mentoren selbstverständlich eine große Verantwortung zukommt.

Ich habe es selbst angesprochen, was beide daraus machen bleibt ihnen überlassen. Ich finde es nur Unglück, wie auch @**********ellow es sagt, es namentlich zu benennen.

Dennoch könnten diese Mentoren für andere genau richtig sein.

Das Einzige wäre, dass man Wünsche an Mentoren richtet. Meinetwegen auch Erfahrungen ohne inhaltlich Detail zu gehen, in Form von, ich habe mich abgewiesen gefühlt, nicht wahrgenommen.

Ich finde fremde Namen hier rein stellen und dann über die Mentorenarbeit zu urteilen auch sehr unglücklich.

Nur weil man einen Draht nicht gemeinsam fand und vielleicht deshalb angesäuert ist jemanden vorzuführen ist denke ich der falsche Weg.

Letztendlich geht es um Passung. Also die Einschätzung und das Kommitment beider Seiten zu Art und Länge eines gemeinsamen Weges. Der eine braucht dies, die andere das.

Da hilft eine einseitige Einschätzung, die gerade kurz nach "Trennung" (wann sonst wird man seine Erfahrungen hier schreiben? ) schnell zu positiv oder negativ klingen ider sogar wertend sein wird.

Feedback und Aufarbeitung gehört zwischen die Betroffenen. Erfahrungen sind kaum ubertragbar.

Ich würde dann die Gruppe verlassen. Auch bei positiven Schilderungen

Einzige Ausnahme: falls das hier jemand missbraucht. Aber selbst das wäre nur Pranger und sollte eher über die Mods geklärt werden.

Ich habe es erwähnt, um halt die Schattenseiten aufzuzeigen. Mir würde es vielleicht besser gehen. Gehe aber mit @*******dor konform.

Oft passiert es doch auch im Eifer der Gefühle und letztendlich war keiner dabei. Das ist schwierig, weil man dann schnell in Streit gerät. Der eine oder andere kann es nicht nachvollziehen, es wird eventuell bestritten und vielleicht wird auch übertrieben.

Ich denke nicht, dass dies auf Dauer sachlich und objektiv mitgeteilt werden kann.

... und mal zuende gedacht: sollte es dann auch Feedbacks zu Mentees geben? Doch wohl kaum.

Das sind doch keine Dienstleistungsverträge hier.
So mit 3 oder 4 Sternchen hinterher. No.

Es gäbe ein Hauen und Stechen und das sollte doch wenn in einem anderen Kontext erfolgen 😀

Exakt

Hintergrund des EPs - das ich immer noch als zutiefst durch eine konsumistische Grundhaltung geprägt empfinde - ist doch wohl die sehr nachvollziehbare Angst nit einem empfindlichen Anliegen "an den/die falsche(n)" zu geraten.

Das ist ein wichtiger und schützenwerter Punkt. Ich halte aber Einschätzungen wie die zwei ausgeführten Beispiele für die denkbar schlechteste Art das zu tun.

Und das aus einer Reihe von Gründen:
• es macht die Beteiligten von vornherein befangen
• da Plätze wie diese erfahrungsgemäss nicht für Rede und Gegenrede geeignet sind
• sie sind anfällig für affektgesteuerte und unreflektierte Äusserungen, die vor Publikum kaum revidierbar sind
• vermeintlich objektive Kriterien wie Erreichbarkeit, Freundlichkeit, Klarheit sind stark situativ geprägt,
• und sind nur Voraussetzungen und nicht eigentlicher Inhalt des Mentoring,
• Art der Passung und Umgang miteinander sind Funktionen nicht nur des Senders sondern auch des Empfängers
• ich als Mentor werde zur bewertbaren Ware degradiert
...
to name a few.

Was vielleicht ein viel besserer Weg wäre: in der Mentee-Gruppe fragen. " Ich könnte mir vorstellen, XY als Mentor anzufragen. Hat jemand Erfahrung mit ihm/ihr und mag sich darüber austauschen?" Da kann mensch dann auch nachhaken und vertiefen

Hinter dem Rücken wird doch eh schon viel geredet. 😀

Ich könnte mir vorstellen, dass man einfach sagt, was man sich wünscht unter dem Aspekt, was man erlebt hat. In Form von:

Ein Mentor sollte zuhören können
Ein Mentor sollte Zeit haben

Jetzt als Beispiel, dass ich jetzt keine Erfahrung.

Mentoren können das in Ruhe durchlesen, es wird sicherlich einige Überschneidungen dabei sein und sich reflektieren, was kann ich davon leisten.

Entsprechend könnte man seine Vorstellungen bearbeiten. In dem man zum Beispiel klar rein schreibt, was geht oder nicht. Wenn man von sich selbst weiß, ich habe nicht viel Zeit dafür zum Beispiel.

Na also, geht doch

Damit meine ich nicht mich und das ich über Mentoren „läster“ 😉

Über getippte Inhalte, und das wissen wir alle, entstehen extrem schnell Missverständnisse, Saekasmus/ Ironie/ Humor können nicht herausgelesen werden und ao kommt es schon an extrem vielen anderen Stellen zu Diskrepanzen.

Sollte jemand schlecht dargestellt werden, nur weil es ein kommunikatives Missverständnis (egal in welche Richtung) gab?!

Gerade heute wieder habe ich nach einem 3 minütigen persönlichen Gesprächs ein Missverständnis ausklären können, das auch in Wochen der online-Unterhaltung nicht
Geklappt hat.


Dementsprechend muss ich Sonnenaufgang hier beipflichten, dass diese Aktion massiv nach hinten losgehen kann…. Am Ende könnt ihr die Gruppe löschen, weil keiner mehr Mentor sein will.