Lyrik und Gedankengänge
Ihr drückt euch gerne anhand von Lyrik schreiben aus? Dann ist hier der richtige Ort dafür 
Für manche ist das schreiben von Gedichten und Lyrik..wie ein Kanal zum verdeutlichen und verarbeiten. Viel Freude dabei ...
Lyrik und Gedankengänge
Für manche ist das schreiben von Gedichten und Lyrik..wie ein Kanal zum verdeutlichen und verarbeiten. Viel Freude dabei ...
Das Böse
Da oben, ganz weit oben, hängt ein dichter tiefer Nebel herunter.
Wenn ich nach oben schaue, spüre ich Ihn, bis in die tiefen meine Seele.
Dunkler Nebel, der in seiner schwärze mich umgarnt,
meine Leuchtkraft umkreist, meine Reinheit durchflutet.
Mir wird so kalt, mein Körper zittert.
Fremdartiges Verlangen durchzuckt mein Sein.
Die schwärze der Nacht bedroht meine Seele.
Scheinbare Ruhe, die sich in mich hinein schleicht.
Wie eine unheilbare Krankheit, der ich nicht entgehen kann.
Wie eine Pest, die sich in mir ausbreitet.
Keine Türen zum entkommen, keine Möglichkeit dem zu entgehen.
Alle Rettung erstickt im Nichts...
Ein Raum, der immer enger wird,
wie ein Alptraum, der Gestalt annimmt,
und dieser Alptraum doch so süß ist.
Ich ergebe mich meiner eigenen Qual.
Mein beten, klagen und weinen..
scheint Nahrung zu sein, für seine Größe.
Ich ergebe mich dieser dunklen schweren Macht,
die alles nimmt und alles Gibt.
Meine Auferstehung ist seine Belohnung.
Ein neues Bild scheint sich zu zeigen.
Meine Hülle und mein Sein..
niemals so klar erschienen ist.
Dedicated....
Kajira_A
Da oben, ganz weit oben, hängt ein dichter tiefer Nebel herunter.
Wenn ich nach oben schaue, spüre ich Ihn, bis in die tiefen meine Seele.
Dunkler Nebel, der in seiner schwärze mich umgarnt,
meine Leuchtkraft umkreist, meine Reinheit durchflutet.
Mir wird so kalt, mein Körper zittert.
Fremdartiges Verlangen durchzuckt mein Sein.
Die schwärze der Nacht bedroht meine Seele.
Scheinbare Ruhe, die sich in mich hinein schleicht.
Wie eine unheilbare Krankheit, der ich nicht entgehen kann.
Wie eine Pest, die sich in mir ausbreitet.
Keine Türen zum entkommen, keine Möglichkeit dem zu entgehen.
Alle Rettung erstickt im Nichts...
Ein Raum, der immer enger wird,
wie ein Alptraum, der Gestalt annimmt,
und dieser Alptraum doch so süß ist.
Ich ergebe mich meiner eigenen Qual.
Mein beten, klagen und weinen..
scheint Nahrung zu sein, für seine Größe.
Ich ergebe mich dieser dunklen schweren Macht,
die alles nimmt und alles Gibt.
Meine Auferstehung ist seine Belohnung.
Ein neues Bild scheint sich zu zeigen.
Meine Hülle und mein Sein..
niemals so klar erschienen ist.
Dedicated....
Kajira_A
Das Buch
Ich bin ein Buch mit sieben Siegeln,
und dennoch liege ich offen vor Dir.
Du ziehst mich vom Schreibtisch, blätterst hastig darin.
Viele Seiten und Episoden lässt du aus, willst das Ding zu Ende bringen.
In Eile und Hasst erfasst du meine Worte und bist enttäuscht, weil sie Dir nichts zu sagen scheinen.
Du kennst das Geheimnis eines Buches nicht,
hast viele Schritte ausgelassen.
Wie kannst du mich lieben, wenn Du hastig das Ende suchst..
Du hast vergessen, wie es ist, wenn Du mich in deiner Hand hälst,
weißt nicht, wie meine Seiten riechen, nimmst den Geruch nicht wahr.
Nie hast du den Klang gehört, wenn du Seiten umblätterst.
Ich bin ein Buch mit sieben Siegeln,
und dennoch liege ich offen vor Dir.
Du kannst meine Worte hinter den Worten nicht lesen,
entwickelst kein Gefühl dafür.
Du liest mich in der U Bahn, während Du an anderes denkst.
Und plötzlich bin ich Dir zu kompliziert,
vergisst mich und ich liege allein gelassen auf dem verkokelten Sitz in der Bahn,
während du in Eile an der Haltestation aussteigst.
Irgendwann bemerkst du es, das ich nicht mehr da bin,
denkst Dir, ach egal..war ja nur ein Buch.
Nächste Woche wirst du Dir ein neues kaufen.
Ich bin ein Buch mit sieben Siegeln,
und dennoch liege ich offen vor Dir.
Ich erwische mich, als ich denke, ach wäre ich nur ein Comikheft.
Aber Nein, das bin ich nicht,
denn ich bin ein Buch mit goldener Schrift,
Du kannst mich nur nicht lesen...
Kajira_A
Ich bin ein Buch mit sieben Siegeln,
und dennoch liege ich offen vor Dir.
Du ziehst mich vom Schreibtisch, blätterst hastig darin.
Viele Seiten und Episoden lässt du aus, willst das Ding zu Ende bringen.
In Eile und Hasst erfasst du meine Worte und bist enttäuscht, weil sie Dir nichts zu sagen scheinen.
Du kennst das Geheimnis eines Buches nicht,
hast viele Schritte ausgelassen.
Wie kannst du mich lieben, wenn Du hastig das Ende suchst..
Du hast vergessen, wie es ist, wenn Du mich in deiner Hand hälst,
weißt nicht, wie meine Seiten riechen, nimmst den Geruch nicht wahr.
Nie hast du den Klang gehört, wenn du Seiten umblätterst.
Ich bin ein Buch mit sieben Siegeln,
und dennoch liege ich offen vor Dir.
Du kannst meine Worte hinter den Worten nicht lesen,
entwickelst kein Gefühl dafür.
Du liest mich in der U Bahn, während Du an anderes denkst.
Und plötzlich bin ich Dir zu kompliziert,
vergisst mich und ich liege allein gelassen auf dem verkokelten Sitz in der Bahn,
während du in Eile an der Haltestation aussteigst.
Irgendwann bemerkst du es, das ich nicht mehr da bin,
denkst Dir, ach egal..war ja nur ein Buch.
Nächste Woche wirst du Dir ein neues kaufen.
Ich bin ein Buch mit sieben Siegeln,
und dennoch liege ich offen vor Dir.
Ich erwische mich, als ich denke, ach wäre ich nur ein Comikheft.
Aber Nein, das bin ich nicht,
denn ich bin ein Buch mit goldener Schrift,
Du kannst mich nur nicht lesen...
Kajira_A
Auf der Lauer
"Du bist böse. Böse!"
Ich grinse. Ich mag es, wie du dich windest. Wie du versuchst, meinen Einfluss von dir abzuschütteln. Und ich weiß, dass du diesen Zustand brauchst. Du willst spüren, wie dein Körper ein Eigenleben entwickelt. Wie er sich nach mir richtet, nach meinen Gedanken, meinen Impulsen.
Wie dein Kopfkino plötzlich stockt, weil es auf Input von mir wartet.
Du verlierst die Kontrolle über deine Lust. Umso mehr, je näher es rückt, bis wir uns wiedersehen. Und ich beobachte es, abwartend.
Ha! Nein, das wäre gelogen.
Ich warte vielmehr ab, was es mit mir macht. Beobachte, wie mein Geist wach wird, immer wacher, meine Mundwinkel sich zu einem leisen Lächeln verziehen.
Ich bin da, ich bin wachsam, und ich liege auf der Lauer. Sehe dich zappeln in diesem Netz, das du dir selbst gesponnen hast. Und ich lasse es mir nicht nehmen, dir dabei zu assistieren. Hier noch einen Faden zu legen, dort einen zu verstärken.
Du streckst mir deine Extremitäten entgegen, rollst dich geradezu ein in die klebrigen Fäden. Oh wie leicht du es mir machst, kleiner Schmetterling.
Ich plane. Nicht minutiös, aber ich suche nach dem richtigen Gefühl.
Wo passt es? Wie passt es? Du sollst aus deinem Netz direkt in meine Fänge rutschen. Und dann tiefer. Viel tiefer.
Meine Hand bewegt sich suchend über die ausgebreiteten Werkzeuge. Ich greife nach Metall, nach schwarzem Leder, fahre einen Schaft entlang, streiche zärtlich über geknüpfte Griffe. Eine fokussierte Erregung macht sich in mir breit. Mit jeder Berührung sehe ich neue Bildfetzen. Dich. Vor mir. Unter mir. Schwer atmend.
Etwas passiert in mir. Du bist es, du machst das mit mir.
Du machst, dass ich nicht nur Dinge der Handwerkskunst berühre, sondern lebendige Mitspieler. Teile von dir und mir. Verstärker. Stimmen. Stimmen, mit denen ich zu dir sprechen werde. Tief, weich, scharf. Stimmen, die Laute aus dir hervorlocken, dich zum singen bringen werden. Unabwendbar.
Es ist nicht dein Lied. Aber das hast du längst vergessen, wenn es soweit ist.
Sing für mich, kleiner Schmetterling. Und dann flieg, ganz nach oben.
Ladyan 01/23
"Du bist böse. Böse!"
Ich grinse. Ich mag es, wie du dich windest. Wie du versuchst, meinen Einfluss von dir abzuschütteln. Und ich weiß, dass du diesen Zustand brauchst. Du willst spüren, wie dein Körper ein Eigenleben entwickelt. Wie er sich nach mir richtet, nach meinen Gedanken, meinen Impulsen.
Wie dein Kopfkino plötzlich stockt, weil es auf Input von mir wartet.
Du verlierst die Kontrolle über deine Lust. Umso mehr, je näher es rückt, bis wir uns wiedersehen. Und ich beobachte es, abwartend.
Ha! Nein, das wäre gelogen.
Ich warte vielmehr ab, was es mit mir macht. Beobachte, wie mein Geist wach wird, immer wacher, meine Mundwinkel sich zu einem leisen Lächeln verziehen.
Ich bin da, ich bin wachsam, und ich liege auf der Lauer. Sehe dich zappeln in diesem Netz, das du dir selbst gesponnen hast. Und ich lasse es mir nicht nehmen, dir dabei zu assistieren. Hier noch einen Faden zu legen, dort einen zu verstärken.
Du streckst mir deine Extremitäten entgegen, rollst dich geradezu ein in die klebrigen Fäden. Oh wie leicht du es mir machst, kleiner Schmetterling.
Ich plane. Nicht minutiös, aber ich suche nach dem richtigen Gefühl.
Wo passt es? Wie passt es? Du sollst aus deinem Netz direkt in meine Fänge rutschen. Und dann tiefer. Viel tiefer.
Meine Hand bewegt sich suchend über die ausgebreiteten Werkzeuge. Ich greife nach Metall, nach schwarzem Leder, fahre einen Schaft entlang, streiche zärtlich über geknüpfte Griffe. Eine fokussierte Erregung macht sich in mir breit. Mit jeder Berührung sehe ich neue Bildfetzen. Dich. Vor mir. Unter mir. Schwer atmend.
Etwas passiert in mir. Du bist es, du machst das mit mir.
Du machst, dass ich nicht nur Dinge der Handwerkskunst berühre, sondern lebendige Mitspieler. Teile von dir und mir. Verstärker. Stimmen. Stimmen, mit denen ich zu dir sprechen werde. Tief, weich, scharf. Stimmen, die Laute aus dir hervorlocken, dich zum singen bringen werden. Unabwendbar.
Es ist nicht dein Lied. Aber das hast du längst vergessen, wenn es soweit ist.
Sing für mich, kleiner Schmetterling. Und dann flieg, ganz nach oben.
Ladyan 01/23
Brainfucker
Deine Worte sind wie Messer, die sich in meine Seele bohren.Du bringst mich zum fallen, was ich nicht mehr aufhalten kann.
Immer tiefer und schneller, ich kann es nicht mehr kontrollieren.
Du bist wie Gift, was sich langsam in mir ausbreitet.
Deine Blicke und Worte bohren sich in mein Hirn,
was mein ganzes Sein erfasst.
Immer tiefer schubst du mich in den Kaninchenbau.
Meine Sinne sind verwirrt, Du nicht fassbar für mich.
Ich stehe längst nicht mehr am Abgrund,
sondern bin im freien Fall.
Kann nicht anders, als mich Dir zu ergeben,
denn du nimmst mir jede Chance, Dir zu entrinnen.
Du bist wie eine Droge und ich hänge an Deiner Nadel.
Ich kann mich nicht mehr finden.
Warum raubst du meine Seele..
und warum ist Dein wirken so massiv..
Fragen über Fragen, die ich mir gar nicht stellen muss,
denn es ist wie es ist..
Ich brenne für Dich
Kajira_A
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