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Ratgeber für Herrenlose Sklavinnen

******_22 Frau
11.271 Beiträge
Themenersteller 
Ratgeber für Herrenlose Sklavinnen
Dieser kleine Leitfaden..ist eigentlich eine Homepage von mir und es betrifft wahrscheinlich nur Sklavinnen, die einen Herrn suchen, mit dem Sie eine feste Beziehung eingehen möchten und sich 24/7 bishin zu TPE wünschen. Für Subs kann ich leider nicht sprechen..aber ich denke, das dort andere Werte gelten.

Das mit der gefühlten Dominanz ist so eine Sache. Da empfindet wohl jede Sklavin anders.
Aber wie findet sie nun den „richtigen“? Wie kann Sklavin die Spreu vom Weizen trennen?

Solange ein Herr nicht Willenskraft, Selbstkontrolle und vollständige Beherrschung erreicht hat, ist dieser für mich kein Herr.
Es gibt so viele „Scharlatane“ unter den Herren, die nur von der Naivität mancher Sklavinnen profitieren! Kaum haben sie ein paar Bücher im BDSM Bereich gelesen, die oftmals nicht einmal wirklich gut sind, und schon geben sie sich als „Dom“ aus.

Anstatt einen solchen etwas mehr zu beobachten und sein Verhalten zu studieren, folgen manche Sklavinnen blindlings. Ich schließe mich da gar nicht aus, habe auch so meine Erfahrungen machen müssen. Denn erst mit der Zeit lernt man zu unterscheiden, achtet auf Details. Sklavinnen sollten sich fragen, wer dieser „Herr“ eigentlich ist? Was er für Ziele hat, wie er bis jetzt sein Leben gelebt hat und was für Werte er lebt.
Aber er braucht nur versprechen, dass er ihre Bedürfnisse befriedigt, schon glauben sie ihm.

Ich bestreite nicht, dass solche Herren eine gewisse Macht besitzen, aber die kann jeder erwerben wenn man sich übt. Und es kommt auch darauf an, wie und in welcher Form diese Macht denn überhaupt genutzt wird. Das Unglück mancher Sklavinnen liegt im mangelnden Unterscheidungsvermögen.

In Wirklichkeit wird ein wahrer Herr euch nicht unbedingt aufs Auge drücken, das er einer ist. Er wird es euch eher fühlen und begreifen lassen, denn er hat es nicht eilig erkannt zu werden. Ein unehrenhafter „Dom“ hat nichts anderes im Sinn, als sich aufzudrängen und sich nach außen hin zu präsentieren.

Hat eine Sklavin gut gewählt und ihren Herrn gefunden, ist dies nicht unbedingt ein Zuckerschlecken. Er wird die Sklavin ganz schön durcheinander rütteln, ihr einen „Spiegel“ zur Hand geben, dass sie ihre Fehler erkennt. Aber darf man dann wütend sein?
Nein- im Gegenteil! Sie sollte ihm dafür die Füße küssen, dass er ihr zeigt, wer sie ist.
Aber viele wollen nicht wissen, wer sie sind, sie leben lieber bequem.
Das blöde daran ist, und auch da schließe ich mich nicht aus, dass oft Tränen kommen wenn das passiert. Mein Herr sagt mir immer: Wer seine Gefühle verstehen will, muß aufhören zu weinen. Denn was kann verstanden werden, wenn ich mich in meinen Gefühlen suhle und nicht zur Ruhe komme. Infolge dessen auch nicht aufnahmebereit bin.

Jaja, nicht immer ist ein wahrer Herr von großmütiger Güte und Wärme.
Das ist auch nicht seine Aufgabe. Eher seine Sklavin auf Fehler hinzuweisen, einen Spiegel ihr zu zeigen. Nur so, wird sie Fortschritte machen können, nur in dieser Weise wirklich lernen können.

Am Anfang stehen die Zuwendung und die Wärme, die Geborgenheit. Und wenn Sklavin dadurch einen gewissen „Boden“ erhalten hat – ja, dann sagt er ihr die Wahrheit.
Aber er verjagt sie nicht, sondern er formt und feilt sie nach seinen Wünschen.

Und ein Herr hat keine Angst, seine Sklavin zu verlieren. Er weiß, dass eine wahre Sklavin ihn nicht verlässt.
Weil sie weiß, das er ihr keinen Schaden zufügt. Im Gegenteil, er tut alles und arbeitet hart dafür, dass sie anfängt zu wachsen.

Also seid wachsam, WEM ihr euch in die Hände begebt. Nicht alles ist Gold, was glänzt.

Ich wünsche sichere Wege..
Kajira_A
**********eineS Paar
3.990 Beiträge
Was er für Ziele hat, wie er bis jetzt sein Leben gelebt hat und was für Werte er lebt.

Das Wort „Werte“ unterstreichen wir ganz dick. Dann sind auch Ziele erstmal nachrangig, weil tatsächlich tagtäglich gelebte Werte normalerweise dazu führen, dass jemand keine „falschen“ Ziele verfolgt, sondern nur zu seinen Werten passende. Die Werte die jemand lebt, erfahre ich aber nur, indem ich es an seiner Seite erlebe. Das bedeutet aber, dass sich jede Sklavin erst nach einer Zeit des eigenen Erlebens für 24/7 TPE entscheiden sollte. Und im Kern der Beurteilung sollte dabei nicht (allein) das feuchte Höschen bzw. Kopfkino stehen, sondern das Wissen, Wollen und Teilen der Werte des Herrn, ohne Zweifel und Einschränkungen. Wer selbst nur teilweise Zweifel an den Werten hat, die ein Herr im Leben vertritt, sollte von 24/7 TPE mit diesem Herrn die Finger lassen.

࿋ 𝑉𝑖𝑑𝑎𝑟𝑖𝑢𝑠 𝑢. 𝑠𝑒𝑖𝑛𝑒𝑆 ࿋
****Ba Mann
302 Beiträge
Sehr schön beschrieben. Du schriebst am Anfang, du könntest das nicht auf Sub übersetzen. Da kann ich aus meiner Perspektive ergänzen.
Je nachdem was gesucht wird, z.B. Macht, Kontrolle, Spiel oder ein gemeinsames Leben, unterscheidet es sich von dem von dir beschriebenen. Bleibe ich aber bei deiner Grundannahme, bei der ich eine Bindung suche, bin ich auch als Sub, weiter entfernt auch als devoter Mann, mit deine Ausführungen im Einklang.
Auch ich habe anfangs zu unterscheiden lernen müssen. Gefunden habe ich meine Erfüllung im von dir beschriebenen Gefühlschaos und in einer in die Zukunft gerichteten, langsamen Führung. Den Unterschied zwischen der herrischen Befehlsform, die sich zum Brechen und Gehorchen eignet und der Führung (mit dem Spiegel) zu mir selber und damit zum tief gefühlten "Ihr gehören", macht es für mich am Ende aus.
Und ja, ich gebe dir auch Recht, was das Auftreten angeht. Die sich produzierenden Damen haben weit weniger Größe und Autorität, als diejenigen, die um sich wissen und einfach "nur" da sind. Sie erkenne (ich) erst einmal als Mensch und häufig auch erst auf den zweiten Blick. So habe ich weitere wunderbare neue Freundschaften gewonnen, welchen ich tief empfundenen Respekt zolle und gerne auf die Knie gehe.
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