Das Herz ist mir schwer
Ihr Lieben,nach einiger Zeit bin ich nun zurück bei Joy.
Ich möchte mir gern etwas Luft machen hier, weil ich einiges nicht verstehe.
Ich dachte mein Glück gefunden zu haben.
ER, fand mich, ganz unverhofft.
Dominant, attraktiv, liebenswert und humorvoll.
Anfangs schreiben wir jeden Tag einige Male, er begleitete mich sozusagen durch den Tag. Er wollte es so.
Er führte mich aus in den ersten Wochen, stets um mich bemüht.
Ich dachte, das gibt es doch nicht...welch ein Glück.
Er strahlte diese Dominanz aus auch wenn er nichts sagte. Auf der anderen Seite war er sehr liebevoll und gab mir die Nähe die ich brauchte. Ich genoß jeden Augenblick mit Ihm.
Irgendwann ziemlich am Anfang erzählte er mir von seinem geheimen Wunsch.
Es ging um eine Stillbeziehung, er hatte das Bedürfnis an der Brust einer Frau zu trinken.
Nach dem ich mich damit auseinander gesetzt hatte und viel darüber las, wollte ich Ihm dieses Geschenk machen.
Es ist tatsächlich so, das jede Frau auch wenn sie nicht schwanger ist, Milch produzieren kann.
Mit regelmäßigen massieren und gewissen Tabletten.
Nun, nach einiger Zeit, es dauerte nicht lange begann die Milch tatsächlich zu fließen.
Ich war fasziniert davon und die Momente an denen wir beide dieses gemeinsam genießen konnten, waren unbeschreiblich.
So viel Nähe und ein inniges Gefühl umgab uns.
Wir waren irgendwie in einer gewissen Abhängigkeit voneinander.
Aber es gefiel mir.
Er meinte, nie zuvor so stark für jemanden empfunden zu haben.
Alles war gut und ich fühlte mich so wohl in meinem Leben...bis zu diesem einen Tag.
Wir verbrachten die Nacht zusammen, frühstückten noch und waren uns sehr nah an diesem Morgen.
Aber als er ging, hatte ich ganz unbewußt dieses kurze Gefühl, Du siehst ihn nie wieder.
Mein Gefühl sollte mich nicht täuschen. Den ganzen Tag über meldete er sich nicht. Als ich ihm schrieb, kam keine Antwort.
Das war einen Tag vor Silvester.
Es kam keine Nachricht an Silvester. Ich stand total neben mir und verstand die Welt die mehr.
Versuchte ihn zu erreichen aber keine Chance. Er reagierte auf nichts was ich schrieb.
3 Tage später erreichte ich Ihn per Handy. Er sagte, er müsse viel arbeiten und auch um seine Kider kümmern. Hätte keine Zeit für mich, ich müsse das verstehen.
Es war nicht möglich ein normales Gespräch mit Ihm zu führen. Irgendwann wurde er laut, weil ich immer nach fragte und es einfach nicht verstand.
Nach diesem Gespräch hoffte ich dennoch und schrieb immer wieder..aber nichts, er las es und ignorierte es.
Ohne ein Wort, ohne irgendwas...
Ich war verzweifelt, meine Brüste schmerzten so schrecklich, die Milch war ja da.
Gerade weil wir dieses eingingen, dachte ich das es Ihm genau so ernst war.
Das er mich damit nun allein lies, es ihm egal war was nun daraus wird, verletzte mich mehr als die Tatsache das es vorbei zu sein schien.
Es dauerte 2 Wochen bis die Milch so gut wie komplett zurück ging.
Es war unerträglich diesen Schmerz zu spüren und nichts gegen tuen zu können.
Von Ihm hörte gar nichts.
Bis zu dem einen Morgen in der letzten Woche.
Er schrieb er hätte nachgedacht, würde mich vermissen und hätte dieses Bedürfnis mich zu schlagen.
Unsere innigen Momente fehlten ihm.
Ich war aufgeregt, mein Herz klopfte bis zum Hals.
Ein Glücksgefühl machte sich breit und ich schöpfte neue Hoffnung.
Wir schrieben einíge Zeit hin und her und trafen uns am WE.
Erst auf neutralem Boden. Es war anfangs ziemlich kühl aber das verflog sehr schnell.
Ich fühlte mich so hingezogen zu Ihm..wie sehr ich ihn vermisst hatte.
Am kommenden Abend kam er zu mir.
Ich erlebte eine unglaubliche Zeit mit Ihm, er tat Dinge die ich vorher nicht kannte..alles war so vertraut.
Am nächsten Morgen fuhr er von mir aus zur Arbeit und ich war glücklich.
Das war vor 5 Tagen...
Bis heute habe ich kein einziges Wort von Ihm gehört oder gelesen.
Nachdem ich mir 2 Tage die Finger wund schrieb, stellte ich das schreiben ein.
Ich bin verletzt, war verzweifelt...
Ich fragte mich was geht in einem Mann vor.
Ein dominanter Mann der doch Verantwortung übernimmt.
Er wollte das ich wieder anfange mit dem massieren, die Milch sollte wieder fließen. Ich dachte, ja vielleicht brauchte er die Zeit um sich klar zu werden was er möchte.
Bis zum heutigen Tag kann ich nicht verstehen warum es so ist.
So verantwortungslos zu handeln, ich bekomm es nicht in meinen Kopf.
Ja ich weiß, viele werden jetzt den Kopf schütteln, es nicht verstehen oder es eklig finden.
Für mich aber war es genau das Richtige.
Zum einen diese Dominanz, das Gefühl vor Ihm zu knien...
Zum anderen diese Innigkeit in dieser Art Stillbeziehung.
Vielleicht gab ich Ihm zu schnell alles. Aber es fühlte sich einfach richtig an.
Ja das war meine Geschichte, mir ist weh ums Herz.
Deshalb meldete ich mich wieder bei Joy an, um mir Luft zu machen, mich auszutauschen.
An einer neuen Beziehung bin ich noch nicht interessiert, alles ist noch viel zu frisch.
In diesem Sinne, passt gut auf Euer Herz auf und verschenkt es nicht leichtfertig!
Von Herzen, Ana