Diese Frage würde ich
ebenso mit einer Gegenfrage beantworten: Warum verbinden die Stino mit BDSM nur negatives? Warum wisst ihr das es euch nicht gefällt?Weil ich Bitterschokolade PROBIERT habe, weiß ich dass ich Sie nicht mag. Alles was ich nicht probiert habe, verurteile ich nicht. Ich muss es nicht probieren, keine Frage, dass Leben ist viel zu kurz um alles machen zu können. Aber dann versuche ich das Thema auch für sich stehen zu lassen, ohne darüber zu urteilen und vor allem spreche ich auch über die positiven Eigenschaften und nicht nur über die vermeintlich offensichtlich schlechten.
Die Gefahr der Sucht besteht bei allen Dingen die wir tun oder konsumieren, ein labiler Mensch ist für alles anfällig. Es geht um das gesunde Maß finden und mit sich selbst zufrieden sein zu können.
Abhängigkeiten und Machtgefälle bestehen in jeder partnerschaftlichen Beziehung. Aus verschiedenen Gründen. Zum Beispiel unterschiedliche Lebensläufe, der eine liebt mehr als der andere usw. Dafür ist BDSM nicht notwendig und diese Themen sollten auch nicht ernsthaft durch BDSM kompensiert werden.
Mit dem richtigen Partner ist BDSM für mich zwar nicht der Bestandteil meines Lebens aber immer unterschwellig vorhanden.
Wenn es passt und er diesen Wunsch in mir hegt, darf es auch 24/7 nach unseren eigenen Spielregeln sein. Und wenn ich mich dabei "verlieren" sollte kann ich auf mich vertrauen ab einem gewissen Punkt wieder zu mir zu finden. Das weiss ich, es tut weh und es ist sau schwer, aber ich denke dass geht jedem so in einer Liebesbeziehung wenn aus irgendwelchen Gründen trotz Gefühle der Schlussstrich gezogen werden muss.
In meiner momentanen Spielbeziehung ist das ganze auf freundschaftlicher Basis und switchen wir wie es uns gefällt, da ist dieses devote Gefühl in seinen Seilen vorhanden. Und es entspannt mich total, ich denke an keine Sorgen mehr sondern bin nur da.
Das ist der Hauptgrund warum ich BDSM mag, ich bin einfach nur da. Wie ein Kind in sein spiel versunken ist.