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Respekt in der BDSM-Beziehung

@ Mrs_Miller
Da kann ich dir nur zustimmen, und dann ist das auch okay. Aber was ich halt meine, ist die Gewalt, die nichts mit BDSM für mich zu tun hat.
@miracle
Sprichst Du von einer BDSM Beziehung, wo SM im gegenseitigen Einvernehmen stattfindet oder von einer Beziehung außerhalb des BDSM Bereiches wo Mann sinnlos Frau schlägt um sie zu unterdrücken und klein zu halten????
******nig Mann
24.982 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/3441592.miracle67.html:
dann stelle ich mal die frage an dich: ab wann nennst du es denn gewalt? wo ist für dich die grenze zu bdsm?
**st
Was verstehst du unter Gewalt, http://www.joyclub.de/my/3441592.miracle67.html im BDSM bereich?
Vielleicht liegt es an den Worten, aber ich empfinde keine Gewalt.

Oder vielleicht ist es so, was der eine als Gewalt betrachtet ist für den anderen Lustschmerz?
**em Mann
1.191 Beiträge
Manchmal wachse ich Frauen/Subs gerne, manchmal schlage ich sie gerne hart +/oder freue mich auch über Striemen oder blau-grüne Flecken etc. auf ihren Körpern.

Aber dies tue ich, weil wir das vereinbart haben, weil es mir Freude macht, weil es ihnen Freude macht, weil es uns gemeinsam Freude bereitet + es ein wichtiger, genussvoller Teil unserer Begegnung oder Beziehung ist.

Und immer ist dies getragen von tiefem Respekt.
Ich repektiere meine jeweilige SM-Partnerin als Mensch, als Frau, als meine Liebste oder Bekannte, als hingebungsvolle + starke Sub. Ich bin dankbar + teilweise bewundere ich sie dafür, dass sie all das mit mir teilt, dass sie das alles für mich + auch für sich selbst erträgt, dass es ihr teilweise auch große Lust bereitet.

Menschen + Beziehungen sind einfach sehr unterschiedlich, Manche mögen es nur z.B. nur sanft + kuschelig,
manche mögen es zart + manchmal hart, manche ziehen ihre sexuelle + ermotionale Befriedigung eben möglicherweise nur oder auch aus schmerzvoller Züchtigung + deren lange sichtbaren + spürbaren Spuren.
Mann/frau braucht dies nicht unbedingt zu verstehen, nachvollziehen können. Aber mann/frau kann es als
einfach unterschiedliche Vorlieben + Bedürfnisse akzeptieren...

LG

prem
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Aber diese offensichtliche Nichtachtung des eigenen Körpers und der eigenen Seele, die beschäftigt mich doch sehr

Wie kommst Du nur darauf, dass Menschen, die den Schmerz lieben, ihren eigenen Körper nicht achten und warum eigentlich auch noch die Nichtachtung der eigenen Seele?

Wo finde ich diese Nichtachtung der eigenen Seele? Worauf beziehst Du denn diese Aussage?
******ose Frau
4.604 Beiträge
Grenzen der eigenen Akzeptanz
Ich bin immer wieder erstaunt, wenn solche Themen aufgeworfen werden.

Da ist jemand in einer BDSM Beziehung und schüttelt ungläubig den Kopf, darob was andere tun, nennt es sogar Respektlos?

Da fehlt mir das Verständnis dafür.

wenn du @******e67 dir vorstellst, Menschen, welche BDSM nicht kennen oder einfach keinen Zugang dazu haben, würden dich erleben, mit deinem BDSM, welches eher softe Formen hat, würden diese vielleicht entsetzt dasselbe tun, wie du - sich nämlich über die Respektlosigkeit wundern, sie würden nach Menschenwürde und Respekt schreien. Und das, das ist doch etwas, was wir alle wissen und kennen.

Nun schaust du auf andere, erhebst Zeigefinger der Moral, sprichst von Respektlosigkeit und Handlungen gegen MENSCHEN - und das mit deinem vollen Ernst.

Und jetzt? Hast du im Laufe der Zeit nicht dazu gelernt, dass deine Grenzen nicht die Grenze für andere bedeuten? Hast du nicht die Erfahrung gemacht, je weiter du gehst, umso mehr neue Dinge siehst du, welche für dich wiederum Grenzen sind? Hast du nicht schon nach hinten geschaut, und gemerkt, vor 2 Jahren konnte ich mir so was nicht vorstellen, fand es damals komplett respektlos und unmenschlich?

Ich finde das übrigens ok, dass es diese Grenzen gibt. In sich mag man vielleicht mal denken, oooooooooohhhhhhhhhhhhhhhhhh mein Goooooooootttt ! Geht mir auch so - gewisse Praktiken lassen mich innerlich schaudern, gefallen mir nicht, kann ich vielleicht nicht einmal verstehen - aber - jenen die solche Dinge praktizieren Respektlosigkeit, Unmenschlichkeit zu unterstellen, das finde ich jenseits von Gut und Böse, so lange die Gewähr da ist, dass bei den Betroffenen wirklich keine bleibenden und gravierenden Schäden entstehen, und alles vereinbart und für beide so gewollt ist.
Nein, was mich einfach nachdenklich macht, ist die Tatsache, dass da manch einer in einer Art von seiner Session schwärmt, die ich für mich persönlich merkwürdig finde.

Ja, aber das ist nicht das Problem der anderen ... Ich find ja auch manches merkwürdig, aber wenn es anderen gefällt .... stört es mich doch nicht.

Aber ich frag mich halt doch... Und warum ist es im Gegenzug NICHT respektlos, wenn Menschen wie ich, die das spanking nicht in den Mittelpunkt der Session stellen wollen, genau dafür belächelt und auch durchaus verbal angegangen werden?

Jeder soll machen was er will, ja, aber ich stelle mir diese frage trotzdem...

Na, die Frage kannst Du Dir ja gerne Stellen, aber in einem BDSM-Forum ?

Aber was ich halt meine, ist die Gewalt, die nichts mit BDSM für mich zu tun hat.
Was wäre denn das? Okay, wenn ich mit der Faust der Dame ein blaues Augen haue oder die gemeinsame Handlungsbasis und das grundsätzliche Einvernehmen verlassen wird, aber dann handelt es sich nicht mehr um BDSM.

Also was hat denn Deiner MEinung nichts mehr mit BDSM zu tun?
****shi Frau
420 Beiträge
Er trägt meine Seele, Er schützt sie
Über das Wort Mißbrauch ist oben schon sehr viel gesagt wurde…schließe mich an…

Zu Deinem Verständnis… Häusliche Gewalt wird auch als solche empfunden und das hat nichts mit der steigenden Lust beim Sex zu tun. Glaub mir, ich kenne den Unterschied, wenn die Seele weint, weil diese Art des Mißbrauches den Hintergrund hat, den anderen zu verletzten. Da liegt der Unterschied.
Sex …der eine mags so, der andere so… wichtig ist doch nur, dass beide Seiten passen. Tja und das findet sich ja auch meistens und macht es doch gleichzeitig so schwer innerhalb unserer dunklen Sehnsüchte.

Was viel merkwürdiger finde ist, dass Du glaubst, weil sexuelle Lust durch Schmerz oder Erniedrigung erzeugt wird, die Beiden keine Liebe, Respekt und Achtung füreinander empfinden können. Erst, wenn ich meine Seele in Seine Hände legen kann, erst dann bin ich frei und ich weiß, Er wird sie auf Händen tragen, wird immer auf mich, meine Seele achten. Denn nur so, kann ich mich fallen lassen und Er mich auffangen. Letztlich dienen sich beide, es sieht nur von außen unterschiedlich aus.

Ich bin eher der Meinung, das innerhalb eines bdsm-Beziehung der dominante „Part“ eine sehr verantwortungsvolle, empathische und fürsorgliche „Rolle“ hat, welche in den „meisten“ Stinobeziehungen nie diese Tiefe erreichen.

Bist Du devot und maso oder spielst Du oder findest Du Dich gerade… was ich von dir lese ist,Du akzeptierst Deine Facette des D/s, doch hast vernichtendes Vokabular für jene, die anders leben.


Lg Finden


Demut besteht nicht darin, dass wir uns für minderwertig halten, sondern darin, dass wir vom Gefühl unserer eigenen Wichtigkeit frei sind. Dies ist ein Zustand der natürlichen Einfachheit, der im Einklang mit unserer wahren Natur ist und uns erlaubt, die Frische des gegenwärtigen Augenblicks zu schmecken. Matthieu Ricard
Ernsthaft?
Nun habe ich schon öfter die schrägsten Erzählungen gehört, wie toll doch die Striemen nach einer Session seien, dass nur dann eine Session erfolgreich sei, wenn auch der Körper mindestens eine Woche davon erzählt.....


Na, da frage ich doch mal fröhlich nach, wie oft und von wem? Belastbare Erhebungen dürfte es dazu wohl nicht geben *zwinker*

Nein, was mich einfach nachdenklich macht, ist die Tatsache, dass da manch einer in einer Art von seiner Session schwärmt, die ich für mich persönlich merkwürdig finde.

Nun, vielleicht finde ich beispielsweise die Art Session, die dich begeistert genauso merkwürdig?! *zwinker*

Ich oute mich mal: Ja, ich finde Spuren toll! Und ich habe auch jedesmal welche. Weil bei Khaleesi gilt: Schläge = Spuren. Bei Schlägen bekomme ich blaue Flecken oder Blutergüsse, je nachdem wie intensiv gehauen wird. Habe ich keine Spuren, hat mich auch keiner gehauen. Und ja, dann war das für mich (!) keine erfolgreiche Session, weil es eben keine war.

Anderes Beispiel: Ohrfeige

Kann man so und so sehen. Es gibt/gab Tops, bei denen eine Ohrfeige für mich einen respektvolleren Umgang bedeutete, als bei jemand anderem nur schnöde zu knien. Ein Schlag in's Gesicht ist für mich etwas unglaublich Intimes. Das verlangt wechselseitigen Respekt. Von Bottom, weil sie die Möglichkeit zu dieser intimen Handlung einräumt und von Top, weil es diesen durchaus -zumindest die ersten Male- Überwindung kostet, seine Bottom ins Gesicht zu schlagen. Das macht man(n) nämlich nicht mal eben so.

Aber so unterschiedlich kann die Sicht sein. Es lebe die Toleranz! *g*
@miracle
Deine These von körperlicher und seelischer Misshandlung kann ich so nicht stützen.

Körperliche Züchtigung ist das wonach sich meine Seele sehnt. Ich vertraue darauf, dass bei allem Genuss für meinen HERRN während seines Tuns immer mein Wohlergehen im Fokus steht. Er ist es doch, der mir gibt wonach ich mich so sehne.
Währenddessen schenkt er mir Wohlbefunden, Glücksgefühle und lässt mich fliegen. Immer achtsam, dass mir keine realen Schäden zugefügt werden.

Und wenn dann unter Lächeln meine Tränen vor Glück laufen und ich erschöpft bin, ist er da und passt auf.

Wenn ich dann Tage später meinen Körper ansehe und so voller Dankbarkeit meine Spuren betrachte...kommen Lächeln und Inneres Strahlen zurück.

Das hat nichts, aber auch rein gar nichts mit Misshandlung zu tun.

Ich finde jeder sollte seine Neigung so ausleben wie er glücklich ist...solange es SSC ist und andere im Umfeld nicht kompromittiert.

...und einfach dankbar und glücklich sein, den für sich passenden Partner zu haben...
Respekt
Sollte man nicht vor allem und jeden Respekt haben?
Das gleiche gilt meiner Meinung nach auch in einer SM und BDSM Beziehung. Denn ohne Respekt funktioniert keine Beziehung, egal in welchem Lebensbereich.
Man sollte doch respektieren wie jeder seine Neigung aus lebt, egal ob mit oder ohne Spuren.
Aber man sollte nie denn Respekt unter ein ander verlieren, an sonsten geht solch eine Beziehung ganz schnell in einer verkehrten Richtung (Gewalt), was doch keiner von uns haben möchte.
Folgedessent ist Respekt auch in diesem Bereich der Beziehung wichtig.

LG. Bunti335
@der_Fönig, Mrs_Miller
Ich nenne es generell Gewalt, wenn einem Menschen, egal in welchem Kontext, etwas wiederfährt, dass nur von der aussenstehenden Person kontrolliert wird.

Ich bin selber tief beeindruckt davon, wie leicht ich in diese totale Hingabe kommen kann, wenn wir zusammen sind. Ich habe davor aber eben auch jemanden erlebt, der nur sich gesehen hat. Das ist die eine Seite.

Die andere Seite ist die, dass ich schlichtweg entsetzt bin, auf Profilen fotos zu finden, die für mich über das "normale" einer Session hinausgehen... Nadelspiele, schieres Fleisch... auf Nachfrage dann die Antwort: " Das ist nichts für Anfänger, ich brauche das eben."

Ist es denn so schlimm, diese Begrifflichkeiten mal zu verwenden? Ich fühle mich in dieser Welt hier wohl, habe regen Austausch gefunden, über ein Thema, dass immer noch tabuisiert wird. Ich möchte diesen Weg nicht wieder zurückgehen. Aber ich hinterfrage eben manches.

Für mich kommen bestimmte extreme Spielarten nicht in Frage- und wer es mag, okay. Aber das Beispiel dieser jungen Frauen, die wohl nur darauf aus sind, so verletzt zu werden- da stelle ich mir einfach die Frage nach dem Respekt...
**a Frau
1.316 Beiträge
miracle67, auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst: für jemanden, der ziemlich masochistisch veranlagt ist, ist es das höchste Glück, jemanden zu finden, der dieses Verlangen stillen kann. So einfach ist das nämlich gar nicht...
Die Intensität und die Art und Weise der Methoden dabei steht in keinem Zusammenhang mit Respekt oder Respektlosigkeit, das wurde hier ja schon mehrmals erwähnt.
Genauso kann ich ja auch jemanden ohne großes Schmerzzufügen respektlos behandeln...
Ich nenne es generell Gewalt, wenn einem Menschen, egal in welchem Kontext, etwas wiederfährt, dass nur von der aussenstehenden Person kontrolliert wird.

Okay, ab hier bin ich wohl im falschen Forum ... Fällt mir nichts mehr zu ein. Stellt ja den ganzen BDSM infrage ....


Die andere Seite ist die, dass ich schlichtweg entsetzt bin, auf Profilen fotos zu finden, die für mich über das "normale" einer Session hinausgehen... Nadelspiele"


Also ich habe ja auch meine Tabus, Dinge die ich nicht verantworten kann. Aber Nadelspiele, wenn man weiss was man tut, ist nun wirklich nicht etwas, was einem ins Entsetzen stürzen sollte.
Ich habe beispielseise mit Cuting mein problem, Da beginnt mein No Go, aber wenn es andere anders sehen, ist ja nicht mein problem, ich bin ja nicht betroffen.


Aber ich hinterfrage eben manches.
Aber was hat Deine Ausgangsthese mit Hinterfragen zu tun. Ist ja so als wenn Du Dich in der Gruppe der Autofahrer mit Leidenschaft u 200 km + anmedlest und fragst ob es nicht über der Grenzwertigkeit ist 200 km zu fahren, Äh, muss ich nicht verstehen ???


Für mich kommen bestimmte extreme Spielarten nicht in Frage

Jeder definiert extrem anders.

Aber das Beispiel dieser jungen Frauen, die wohl nur darauf aus sind, so verletzt zu werden- da stelle ich mir einfach die Frage nach dem Respekt...

Dazu wurde eigentlich alles gesagt, man kann es auch als tiefste Zuneigung, Verbundenheit, Liebe und Lust bezeichnen. Und das dies Frau bzw. Sub mir erlaubt bedeutet für mich grössten Respekt vor ihr zu haben und allegrösste Wert- und Liebesschätzung.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nein, was mich einfach nachdenklich macht, ist die Tatsache, dass da manch einer in einer Art von seiner Session schwärmt, die ich für mich persönlich merkwürdig finde.

Warum ist es für Dich so schwer, eine Form von wertfreier Offenheit an den Tag zu legen?

Du komnst mir vor wie eine, die in eine Kunstgalerie geht ohne Ahnung von Kunst zu haben und die es merkwürdig findet, dass alle anderen Gäste sich mit Hingabe die Bilder anschauen. Warum findest Du etwas "merkwürdig", was in der Szene, in der Du Dich bewegst, absolut üblich ist?

Ich empfehle Dir ein wenig mehr Offenheit ohne voreilige Bewertungen und vielleicht ein wenig mehr Hintergrundinfo darüber, was BDSM alles bedeuten kann.
Nochmal
Aber das Beispiel dieser jungen Frauen, die wohl nur darauf aus sind, so verletzt zu werden- da stelle ich mir einfach die Frage nach dem Respekt...

Woher beziehst du bitte deine Erkenntnisse, dass du solche Thesen in den Raum stellst?

Ich lese hier nur Mutmaßungen deinerseits, Hörensagen, eine völlig intolerante Haltung anderen Meinungen gegenüber (btw. Das sind Meinungen von Leuten, die das REAL leben, mögen und dabei keinen Schaden nehmen) und ein Verurteilen dieser Menschen.

Der Respekt, den man fordert, sollte man auch anderen entgehen bringen. Und wenn man sich Toleranz gegenüber der eigenen Haltung wünscht, sollte man sich Toleranz nicht nur als unhaltbaren Werbeslogan ins Profil schreiben.
Und hierzu:

Ich nenne es generell Gewalt, wenn einem Menschen, egal in welchem Kontext, etwas wiederfährt, dass nur von der aussenstehenden Person kontrolliert wird.

Dir ist schon klar, was D/s bedeutet? Nicht nur theoretisch, sondern auch in der Umsetzung? Kontrollabgabe? Sich ausliefern? Nicht nur ein bisschen und immer schön in der Komfortzone? Sondern ganz ohne wenn und aber?

Sind wir hier wirklich gerade im BDSM Forum???
"Ich nenne es generell Gewalt, wenn einem Menschen, egal in welchem Kontext, etwas wiederfährt, dass nur von der außenstehenden Person kontrolliert wird."

ICH habe zu Beginn unserer HERR/Sklavinnen Beziehung meine Tabus benannt. Sie haben Bestand! Dass mein HERR diese achtet war MEINE Grundvoraussetzung für das Zustandekommen unserer HERR/Sklavinnenbeziehung.
Seitdem führt er, bestimmt er, sein Wille zählt - Konsens in meinen Augen, das eine braucht das Andere um zu bestehen (zumindest bei uns).

Mein HERR ist nicht Außenstehender...wir sind gemeinsam zu gleichen Teilen, Teil UNSERES GANZEN. Der eine ist vom anderen "abhängig", beide sind gleichwertig (nicht gleichberechtigt).

Gewalt schließt Liebe, Fürsorge, Nähe und ACHTSAMKEIT aus. Meine Züchtigung ist genau dieses.
Sind wir hier wirklich gerade im BDSM Forum???

Frag ich mich auch.

Gehen wir hier einem Troll auf dem Leim ???
*********frau Frau
1.946 Beiträge
Liebe miracle,
Du stellst hier zwei Themen in den Raum:
1. Du kannst den Masochismus nicht nachvollziehen - ging mir früher auch so, inzwischen regt manches Foto so einiges bei mir an. Aber das st immer von der subjektiven Empfindung abhängig.
2. Die Schilderungen mancher Personen kannst Du nicht achvollziehen. Nun das geht mir im devoten Bereich mitunter auch so....

.... und doch haben diese Spuren nichts mit Respektlosigkeit zu tun (jedenfalls offensichtlich nicht bei den Dich schreckenden Fotos/ Schilderungen. Wer respektlos misshandelt wurde, schildert nicht hier sondern bei der Polizei....

BDSM ist ein weites Feld und jeder lebt es anders....
Heißt das Thema nicht Respekt in der BDSM Beziehung
Also wenn ich mir hier so einige Beiträge anschaue, dann frage ich mich schon ob es wirklich noch um das Thema geht.
Es gibt hier einige Beiträge, wo es bei der Diskussion schon unter ein ander an Respekt fehlt. Man kann seine Meinung auch mit Respekt sagen ohne das man Leute persönlich angreift.
Außerdem geht es hier nicht um das Thema Gewalt, so wie es zurzeit hier diskutiert wird.
Also bleibt doch bitte bei dem Thema und das mit Respekt unter einander.


LG. Bunti335
******_sh Frau
1.248 Beiträge
Bunti.... ich weiß ja nicht was du gelesen hast aber... wenn die Te von Misshandlungen schreibt geht es um Gewalt... darum wie andere diese einschätzen und was sie darunter empfinden.
***ta Frau
1.817 Beiträge
Haken im Kopf
Die Palette der Praktiken ist ja ungeheuer breit gefächert, von etwas härterem Sex, bis hin zu sado-masochistischen Beziehungen. Und da hakt es bei mir im Kopf....
Als Ursachen für dein Hakeln im Kopf, die dich bei Praktiken, die du ablehnst, schnell von Gewalttätigkeit, Misshandlung, Missbrauch sprechen lassen, sehe ich dies:
1. Ein grundsätzliches Unverständnis sadomasochistischer Begehrlichkeiten.
2. Der vorschnelle Rückschluss von Fotos oder Darstellungen, die dich abstoßen, auf die Binnenstruktur der jeweiligen Beziehung, in der diese Praktiken erlebt werden. "Da kann es ja nur respektlos zugehen."
3. Die aus meiner Sicht übermäßige Betonung von Respekt.

Zuneigung, gegenseitige Wertschätzung, einander Zugetan sein, sind für mich die Basis, auf der ich eine körperlich angreifende Behandlung wie z.B. Schläge zulassen kann, die ich im Einzelfall alles andere als respektvoll erlebe. Da kenne ich eine ganze Palette an auftauchenden Gefühlen, die manches mal auch emotional schmerzhaft sind. Die aber ebenso wie das Empfinden körperlicher Schmerzen gewollt sind und in einvernehmlichen Rahmen hervorgerufen werden.
Insofern ist weder mein Partner ein Misshandler, noch werde ich misshandelt.

Was du als Ergebnis siehst, sind die körperlichen Blessuren. Was während der Aktion innerlich abgelaufen ist, die Interaktion zwischen beiden, kannst du an blauen Flecken, Striemen usw. hinterher nicht ablesen.

Aber diese offensichtliche Nichtachtung des eigenen Körpers und der eigenen Seele, die beschäftigt mich doch sehr.
Siehe 1.
Ich teile deine Einschätzung nicht, dass ein Gros der masochistischen und submissiven Frauen den Schwerpunkt auf die körperlichen Folgen legt. Im Stolz auf Spuren steckt doch zumeist die Verbindung mit der Aktion, in der sie entstanden sind und zum Top, der sie verursacht hat.
Es geht zumindest mir nicht um die Blessuren. Sie sind die Folge der SM-Behandlung, die ich erleben will wegen des ganzen emotionalen Potenziales, die Schmerzzufügung für mich hat. Keine Nichtachtung meines Körpers, weil ich Blessuren im für mich tragbaren Umfang bewusst in Kauf nehme. Keine Missachtung meiner Seele, weil ich die emotionalen Zustände, in die mich Schmerzerleben bringen kann, auskundschaften will.
Toleranz...
sollte bereits dort beginnen, zu akzeptieren und tolerieren das jeder sein ganz persönliches BDSM lebt

Wie ich zwei Seiten zuvor schon schrieb gehört Liebe, Vertrauen, Schmerz und Hingabe für mich zusammen

Ich akzeptiere und toleriere das aber nicht jeder das mag. Aber Respektlosigkeit und Gewalt im BDSM Kontext zu unterstellen... Hier fällt auch mir nichts mehr zu ein.. Einfach mal über den Tellerrand schauen und akzeptieren das jeder anders glücklich ist
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