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Sklave/in

*******Sun Mann
2.232 Beiträge
als sub muss ich noch lange nicht mit meinem Dom/Herrn vögeln.

Stimmt - wenn euer BDSM sich auf Lustschmerz bezieht. Wer Sub im bdSM ist, also Masochist, kann durchaus sehr genau bestimmen, wie und wo und wann und wie lange Top ihn "behandeln" darf/soll/muss. Und das Sex abernunmalsowasvongarnichtgeht.

Wer Sub-Sein im bDSm empfindet, kann darum betteln, endlich vom Herrn oder der Herrin ordentlich gevögelt zu werden. Und darf sich darauf freuen, dass Herr oder Herrin ganz nach dem eigene Gutdünken das Stück benutzen.

Und manche kommen vielleicht dahin, alles müssen zu wollen, auch gevögelt zu werden.

Ansonsten gilt:

Kein Spiel
Spiel?
Nein, für mich ist es kein Spiel, sondern eine Veranlagung die tief in einem vorhanden ist. Manche mögen es spielen und das ist absolut legitim.

Befreiung?
Ja, das leben zu können was in einem ist, von beiden Seiten gesehen. Somit befreit es Herr und Sklavin gleichermaßen. Es soll da Stellen im Alltag geben wo man nicht so agieren kann *zwinker*

Funktioniert es?
Ja, wenn sich zwei Menschen finden, welche diesbezüglich gleich empfinden.

Sklaverei?
Ja, weil zwischen den Willensentscheidungen "schenken / nehmen" und "frei geben" es so gelebt werden kann. Keine NoGos und ähnliches, das wäre spielen.

Hingabe?
Ja, weil diese selbst gewählte Form der Sklaverei nur mit Hingabe und Liebe geht.

Definitiv kein Spiel, definitiv kein Fokus auf Sex, sondern eine Beziehung zwischen Herr und kajira


Nur meine persönliche Sicht, ohne Anspruch auf Allgemeinverbindlichkeit *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****rs du mal

Selbstverständlich ist es ganz Dir überlassen, wie Du das BDSM zwischen Dir und Deinem Partner benennst und definierst.

Ich finde Deine Vorstellung einfach erstaunlich und ungewöhnlich, zumal für eine submissive Frau. Ich könnte mir nicht vorstellen, mit einem Mann, den ich als als meinen Dom empfinde und bezeichne, nicht schlafen zu wollen, da ich es besonders reizvoll finde, auf sexueller Ebene geführt, besessen und dominiert zu werden. Eine sexuelle Anziehung zu meinem Dom ist für mich eine absolute Grundvoraussetzung und wenn ich einen Mann auf diese Weise attraktiv finde und als dominant wahrnehme, käme mir nie in den Sinn, eine solche Ansage zu machen wie "Dominier mich wie Du willst, aber Sex gibt es bei mir nicht."

Das widerspricht meinem Empfinden komplett. Aber: Dein Empfinden ist so, und wenn Du Partner findest, für die diese Regelung nachvollziehbar und akzeptabel ist, dann ist alles gut und meine Wertung komplett überflüssig.
ich habe mich hierbei auf meine Anfangszeit bezogen (da wollte ich bdsm mässig meine Weg finden,Dinge ausprobieren)- da habe ich Sex als tabu angeseheen. Klar findet zwischen meinem mann/Herrn und mir Sex statt. Ich habe dies damals ausgeklammert um eben nicht an die "Schnellficker" und co zu geraten.
Und um bdsm mässig dazuzulernen eben- dafür gab es auch Partner,ja.
Ausserdem gibts ja auch noch Sexsklaven/innen. Ist eben zum Glück ein breitgefächertes feld, was jeder so ausleben kann wie er es möchte/braucht.
*******ind Mann
753 Beiträge
Befreiung?
Ja, das leben zu können was in einem ist, von beiden Seiten gesehen. Somit befreit es Herr und Sklavin gleichermaßen.

um noch bißchen mehr Verwirrpulver in die Diskussion zu streuen *smile* . . . manche Hirnforscher gehen sogar davon aus, dass es einen echt freien Willen gar nicht gibt - ist nur eine Illusion, dass wir uns so empfinden *g*

da kann man ja gleich überhaupt die Diskussion, ob jeder - Mensch und Dom und Sub - ein Versklavter seiner Triebkräfte ist, im andern Licht sehen *g*
Unterwerfung schafft Freiheit
  • Realität: Ich kann es psychologisch nicht einordnen, nur beschreiben. Ich bin im Arbeitsleben Chef, an dem alles hängt. Habe Angestellte, viele gut aussehende weibliche. Aber die machen mich nicht an. Ich schwanke ihnen gegenüber zwischen väterlicher Arbeitgeber und manchmal cholerischem Rumpelstilzchen. Im Geschäft habe ich viele Auseinandersetzungen mit männlichen Mitbewerbern, da kann ich fies und gemein sein, den Gegner auf den Boden zwingen, dann als Sieger Größe zeigen. Das ist meine Arbeitswelt. Ich bin groß, stark, Führungspersönlichkeit, Entscheider, Macher, Erfolgsmensch (liest sich irgendwie igitt ;), so sehen mich halt die anderen).

  • Spiel: In einer Session kann ich mich im Sklaven-, Cuckold-, Hundespiel unterwerfen, wobei ich enge Grenzen im körperlichen Bereich habe. Schmerzen mag ich nicht. Es ist eher der Kick folgen zu müssen. Dabei ist mir zu meiner Verwunderung aufgefallen, dass es mich viel mehr anmacht, wenn mich ein dominanter Mann führt, also beispielsweise der Bull im Cuckoldspiel. Frauen wirken für mich, ich spiele natürlich mit, dann doch nicht so überzeugend in ihrer natürlichen Dominanz (kann aber auch angelerntes "falsches" Frauenbild bei mir sein). Wenn mir die Domse gleich an den Sklavenschwanz geht, finde ich das sogar eher lästig. Indirekte Führung ist geiler. Das direkt Körperliche nimmt mir dann oft den Kick am eigentlichen (indirekten, symbolischen) Spiel mit Macht, Erniedrigung, Hingabe, Gesten der Unterfung. Es ist schon das Spiel, dass mir Dinge befohlen werden, die ich ausführen muss, das mich anmacht. Mein Erniedrigung in eine Rolle, die keinen Stolz mehr zulässt. (Sanftes) Faceslapping turnt mich an. Geil ist es, wenn ein männlicher Dom über mehrere Sklavinnen und Sklaven befiehlt und uns sagt, was wir zu tun haben. Gerne auch ein Dom-Paar. Oft war für mich die Vorstellung prickelnder, als die Realität. Wenn ich gerufen werde und mir gesagt wird, dass ich z.B. nackt mit dem Fuchsschwanz im Hintern vor ihm und seiner Frau an der Hundeleine Männchen zu machen, seine Schuhe zu lecken, ihn zu blasen und sie zu massieren und ihm zu assistieren habe und sie mich ohrfeigen wird, wenn es nicht gut gemacht ist. Wenn er mir oder uns "befiehlt" Sex zu machen, ist das viel geiler für mich, als wenn sie es mir befiehlt (Komisch!). Die Realität kann nur dann so gut wie die Vorstellung sein, wenn man sich lange kennt und totales Vertrauen hat. Wenn man im dominanten Gegenüber nur noch die Rolle sieht, die er spielt, losgelöst vom Menschen, der diese Rolle spielt. Dann kann ich völlig schamlos sein, wenn ich dem anderen total vertraue. Ich bin gern Sklave, wobei ich bei sexueller Erregung in der Regel ins dominante, zumindest aufbegehrende Verhalten switche. Auch bin ich im Spiel angeblich ein guter Dom, aber das ist dann für mich mehr Schauspiel als die devote Seite, eher Arbeit, wobei ich mich auch in der dominanten Rolle verlieren kann, die mir aber nie dieses starke Glücksgefühl verschafft, wie die devote

  • Fazit: Das alles ist für mich ein Urlaub für meine Seele, ich fühle mich in der Lust befreit von allen Sorgen und Problemen. Nach einem guten Spiel bin ich glücklich, körperlich besser drauf, entspannt, im Kopf klarer. Die Unterwerfung befreit mich von meinen Problemen, Sorgen, schlechten Gedanken, baut Stress ab, macht mich glücklich und innerlich frei. Ich bin danach oft einfach nur glücklich leer *zwinker*

Schöner Satz
Aus einem kurzen Mailverkehr wegen dieses Themas hat sich folgender - wie ich meine schöner - Satz ergeben:

Wenn ich mir Hingabe erlaube, ist das eine Wellnessbehandlung für Körper und Seele.

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******eif

Eine sehr schöne Beschreibung. Sie passt zumindest zu meiner Definition von einem Sklaven, der sein Dasein genießt und Lust und Erfüllung darin findet, sehr gut.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Für mich klingt das Wort Sklave blöd.
Abgesehen vom historischen Kontext beschreibt es eine Illusion, die wie eine Seifenblase zerplatzt, wenn man einen Grundpfeiler des BDSM betrachtet: Einvernehmlichkeit. In meinen Augen das Trennglied zwischen BDSM und Gewalt.
Diese Einvernehmlichkeit kann möglicherweise nicht in jeder Sekunde explizit abrufbar sein, muss aber im Gesamtkontext gegeben sein.
Sklaverei, selbst erstrebte, und wenigstens durch Weggehen wieder aufhebbare, ist natürlich keine Wirkliche.

Aber für viele umschreibt "Sklave" eben mehr als "Sub". Es beschreibt als Eigentum, welches sich völlig anvertraut, aber auch auf Schutz und Verpflichtung hofft und vertraut.

Daher kann ich für mich persönlich dies als Beziehungsform nicht vorstellen. Ich hab mit meinem Sub schon genug zu tun. *zwinker*
Ich finde der Begriff Sklave hält der Rrealität auch nicht stand.

Denn der Sklave hat sich ja auch um die Gesundheit des Doms zu sorgen, z.B., wenn dieser einen Kreislaufkollaps bekommt. Also ruft Sklave 112 oder hilft direkt. Somit trägt der Sklave in einer empathischen Beziehung gleichermassen Verantwortung für den Dom wie der Dom sich um die Gesundheit und das Wohlergehen seines Sklaven stets sorgen sollte.
Somit trägt der Sklave autonom Verantwortung.

Auch, da der Dom beispielsweise einer Erwerbsarbeit oder seinem Hobby nachgeht oder schlicht mal schlafen muss und die Augen zu hat, kann er nicht 24 Stunden den Sklaven im Auge behalten. Auch hier ist der Sklave für sein Wohlergehen eigenverantwortlich und bewegungs- und handlungsfrei, wenn der Dom verantwortungsbewußt handelt. Demzufolge ist auch hier der Sklave autonom.

Ein autonomer Sklave ??? Ein autonomer Sklave ist ein Widerspruch und dürfte wohl eher als Sub bezeichnen zu sein.

Und vielleicht mag der Dom ja sich auch geistig austauschen, auf gleicher Augenhöhe. Dann dürfte auch hier der Begriff Sub zutreffender sein.

Besten Gruss
Dom_Sternenwind

Disclaimer:
Jeder Beitrag von mir gibt meine persönliche Meinung, Überzeugung und Sichtweise wieder und muss nicht für anderen gelten. Ich bin nicht im Besitz der allgemeingültigen Weisheit.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Es gibt ja bekanntlich verschiedene Abstufungen von Submission. Von der rein sexuellen Submission, die an der Tür zum Schlafzimmer beginnt und endet, über eine Submission, die auch Dinge des Alltags berührt bis hin zu einer ausgesprochenen 24/7-Submission und tpe.

Viele setzen einen sehr hohen Grad an Submission vielleicht schon mit Sklaventum gleich oder sehen da nicht wirklich einen Unterscheid. Wie ich bereits erläuterte, sehe ich den Unterschied unter anderem auch in der Art der Interaktion zwischen Dom und Sub bzw Dom und Sklave. Gesten wie Hausputz, Körperpflege, Tragen von Halsband und Leine, Benutzung als Putzlappen oder Möbelstück... das sind für mich Dinge, die ich mit dem Sklavenstand verbinde und die über Submission hinausgehen. Nein, gar nicht mal hinausgehen. Die den Unterschied machen zwischen Submission und Sklaventum. Ein gewisser Grad der Degradierung. Das ist es, was für mich Sub und Sklaven unterscheidet.

Natürlich muss niemand diese Definition teilen.
? Vielleicht bildlich gesprochen
in der Art:

Halsband = Sub = klares Zeichen als Sub, aber autonome Beweglichkeit und Entscheidungsfreiheit

Halsband mit Leine = Sklave = keine autonome Beweglichkeit und Entscheidungsfreiheit ?

Besten Gruss
Dom_Sternenwind

Disclaimer:
Jeder Beitrag von mir gibt meine persönliche Meinung, Überzeugung und Sichtweise wieder und muss nicht für anderen gelten. Ich bin nicht im Besitz der allgemeingültigen Weisheit.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nein, absolut nicht. *g*

Ich käme nicht auf die Idee, jeden, der eine Leine trägt, automatisch als Sklaven einzusortieren. Auch nicht jeder, der ein Halsband trägt, ist ein Sub. Umgekehrt trägt ja auch nicht jede/r Sub ein Halsband.

Gerade im BDSM-Bereich wäre ich mit solchen Sortierversuchen immer sehr vorsichtig. Das Feld ist doch zu bunt, zu emotional, zu persönlich für solche Verallgemeinerungen.

Nein, ich habe einfach um dieser Diskussion willen meine subjektive Einschätzung und meine persönlichen Unterscheidungskriterien zum besten gegeben. Einen Eintrag fürs große BDSM-Almanach wollte ich ganz sicher nicht erstellen. *g*
Deswegen schrieb ich "vielleicht", weil wirkliche Definitionen bei der Individualität des Einzelnen nicht zielsicher möglich sind.

Disclaimer:
Jeder Beitrag von mir gibt meine persönliche Meinung, Überzeugung und Sichtweise wieder und muss nicht für anderen gelten. Ich bin nicht im Besitz der allgemeingültigen Weisheit.
Begrifflichkeiten
Als wir, meine damalige Partnerin und ich, BDSM für uns entdeckten wussten wir nicht dass es sowas wie BDSM überhaupt gab.
Begriffe wie Dom, Sub Herr und Sklavin waren uns ebenso unbekannt wie die Begriffe für all die Praktiken usw.
Wir mussten uns keine Gedanken darüber machen wie man es nun nennt oder richtig praktiziert.
Und trotzdem, oder gerade deswegen, war unser Sex einfach Hammergeil.

Einige Jahre später, ich war Mitte Zwanzig, hörte ich zum ersten Mal von Sadomasochismus. Davon dass es eine besondere Form der Sexualität war und das es eine SM-Scene gab.
In dieser Scene, der ich mich für eine Weile angeschlossen hatte, waren Begriffe wie Dom, Sub, Herr und Sklavin auch nicht gebräuchlich. Man redete von „S“ für sadistisch und „M“ für masochistisch.
Auch den Begriff Switcher hatte ich zu jener Zeit nie gehört. Man redete von S mit einer Tendenz zu M oder M mit einem S-anteil.
SM, wie man es der Einfachheit halber nannte, war schon damals überaus Facettenreich und so verzichtete man in aller Weisheit darauf für jede dieser Facette einen eigenen Namen suchen zu wollen.
Damals war es auch nicht so das S meinte eine Zacke aus der Krone zu verlieren weil sie/er auch mal gerne am Kreuz hing und M zweifelte auch nicht am Selbstverständnis wenn die Peitsche gelegentlich auch mal gut in der Hand lag.
Es war also Geng und Gebe das man beide Seiten kannte, ja, es wurde durchaus als Positiv bewerte.
„Reinrassige“ waren verhältnismässig selten, eigentlich eher die Ausnahme als die Regel und die grosse BDSM-Bibel mit allen ihren Regeln und Begrifflichkeiten wurde zu dieser Zeit gerade erst geschrieben… *zwinker*

…aber ich schweife ab.
Sklave/in…ja, ein Wort das zur rechten Zeit durchaus eine Kick bringen kann.
Aber mehr auch nicht. Meiner Auffassung nach ist man lediglich der Sklave seiner eigenen Veranlagung…und man kann sich so herrlich in diese Selbstversklavung hineinfallen lassen wenn man sie erst einmal akzeptiert hat.

P.s.
Auch DOM ist nichts weiter als ein Sklave seiner eigenen Veranlagung und wenn er nicht das passende Gegenstück findet für immer Unbefriedigt.

Pan
*******ind Mann
753 Beiträge
Ohhh, solche Diskussionen können sooo bereichernd sein -
sobald sie keine Definitionen und Wortgehäuse suchen, sondern es ein Blickwinkel-Zusammenschmeißing ist *smile*

Was ist die Ohrfeige?

Für eine ist sie der Abbruch, das Kaputt, der Sub-Dom-Beziehung!

Die andere aber sagt: Sie ist der wunderlichste elektrische Liebesfunke zwischen Dom und mir!

So weitgefächert und wundersam ist die Welt *g*
"Ohh, danke, dass du es mir gesagt hast - so hatte ich das noch gar nie gesehen, hmm hmm!"
Das mag ich an solchen Diskussionen.


P.S.: kuck mal, Dom_Sternenwind:

Disclaimer:
Jeder Beitrag von mir gibt meine persönliche unermeßliche brahmanische Weisheit wieder.


Mit {size=11}Disclaimer{/size} hab ich das hingekriegt, man muss nur [ ] statt { } nehmen.
********eser Mann
120 Beiträge
ist nicht meins...
Ich persönlich mag den Begriff Sklave oder Sklavin nicht. Ich würde niemals meine Gespielin mit dem Wort Sklavin ansprechen. Sie meine Gespielin, bedingt durch die Veranlagung devot und nenne sie beim Namen. Für mich hat das was mit Wertschätzung zu tun. Ich kenne einige, die diese Art von Ansprache als Reiz durchaus schätzen,ist aber wie gesagt nicht meins.
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Sklavin / Sklave oder was auch immer ...
Ich sehe das sehr ähnlich wie Pan.
Ich brauche nicht unbedingt eine Bezeichnung - und als Sklavin würde ich mich generell nie sehen. Ich habe eine devot/masochistische Veranlagung, die ich manchmal spüre wenn mir jemand gegenübersteht . Mal mehr mal weniger und oft auch gar nicht. Wenn Jemand so auf mich wirkt das diese Neigungen sich vehement melden, dann wäre es mir ebenfalls Schnuppe ob mein Gegenüber sich nun - Sir - Meister - Herr - Prinz oder Gustav Meier nennt .
Was zählt ist das gegenseitige Feeling und nicht wie man das nun just nennen will.

Ebenfalls nur meine Ansicht und "Bibelgläubig" war ich eh noch nie - egal ob religiös oder auf "andere Regelwerke" bezogen.
Wenn zwei sich einig sind in ihrem "tun" dann ist es schlicht egal wie die Beiden oder andere das bezeichnen *zwinker*
Die Bezeichnung Sklave...
...gefällt mir als Bezeichnung, Anrede, Titel...wie auch immer man es nennen mag, für meinen devoten Partner gar nicht. Als FemDom habe ich die Bezeichnung im Verlauf unseres BDSM Weges natürlich auch schon verwendet ebenso die Bezeichnung Sub aber ich bin mehr und mehr davon abgekommen- ich finde es klingt einfach unerotisch und demütigend.
Dieser Titel "Sklave" kickt mich überhaupt nicht, weil er für mich irgendwie die Leidenschaft und Lust nimmt und vor allem steht er dem Begriff Liebe völlig entgegen.
Mit Sklave bezeichnet man einen willenlosen Menschen, der ohne Widerstand als Besitz des dominanten Parts, alles mit sich geschehen lässt...natürlich mag es Paare geben, die es so als erfüllend empfinden und ein jeder mag seine Neigung so ausleben wie er mag...
Aber in unserer Beziehung existiert diese Art Machtgefälle nicht. Ein jeder lebt seine Veranlagung aus und ich empfinde es nicht so, dass sich der devote Part von seiner Verantwortung befreit dadurch dass er sich in meine Hände begibt.
Ist es nicht eher so, dass es ein Geben und Nehmen ist, ein Empfangen und Annehmen...und in diesem Austausch, Gefühle der Lust empfunden werden können...
Wort Sklave
Das Wort "Sklave" klingt für mich nur geil. Wenn es die Herrin oder der Herr im Hinblick auf meine Person nur ausspricht, zieht sich in mir alles zusammen, fließen die Säfte und ich lebe in einer anderen Welt, in die ich entspannt eintauchen kann um Submission und Demütigung zu empfangen und anschließend seelisch frisch gebadet wieder in der Realität aufzutauchen.
*********chen Frau
15 Beiträge
...
Hallöchen,

ich begebe mich sehr gern in die Hände meines Herrn, weil ich vollstes Vertrauen darauf habe, dass er mich als Mensch voll und ganz respektiert. Ich liebe es von meinem Herrn, in jeglicher Form Sklavin genannt zu werden. Es macht mich wahnsinnig Stolz.

Klar, jeder hat seine eigene Meinung dazu und jeder kann sein Partner nennen wie er will. Für mich ist Sklavin sein, was Wertvolles, ich kann ich sein so wie ich sein möchte da mein Herr genau weiß was Richtig und Falsch ist. Ich staune immer wieder, über ihn, als wenn er in mein Herz schauen könnte…

So genug ... Meine Meinung ist, das was ich oben geschrieben habe und ich stehe 100 % zu dieser Meinung.

Schönen Abend
DD
****i72 Mann
151 Beiträge
Klein aber fein
Wir haben uns zu unseren Bezeichnung auch Gedanken macht, um die verschiedenen Level ausmachen zu können. "Normal" ist bei uns Dom und Sub, wobei sie mich mit mein Herr und ich sie mit meine Sub anrede. Da wir recht viel spielen, auch schon mal mit etwas anderen Einsätzen spielen, habe ich nun einen Tag bei meiner Sub bekommen, in der sie Sklavin sein wird. Sie hat vor diesem Tag, den ich vorgebe wahnsinnigen Respekt. Ich finde daran kann man gut den Unterschied ausmachen zwischen Sklavin und Sub und auch das hat seinen Reiz. Wir denken auch darüber nach uns Sklaven (männlich wie weiblich) oder ein Sklavenpaar zuzulegen.
Sklavin sein ! Ja mich macht es auch stolz
Ich kann Dir hier voll zustimmen, Devotes Dinchen
Ich bin es seit drei Jahren mit besonderem Stolz bei meinem Herrn.
2008 begann meine Reise als Sub und damals war es für mich undenkbar, jemals Sklavin sein zu wollen. Inzwischen ist es umgekehrt, denn erst seit ich Sklavin bin , bin ich wirklich glücklich. Dennoch ist jeder meiner Schritte ein wichtiger Teil meines Weges.

Es gibt für mich nach wie vor noch viel als Sklavin zu lernen.
*****tto Mann
3.695 Beiträge
Ist der Wunsch nach Versklavung nicht eher der Wunsch nach Befreiung?

Was ist daran falsch wenn Versklavung so empfunden wird?

Objektiv betrachtet ist der Begriff natürlich dysphemisch, es geht im BDSM ja nicht ernsthaft darum jemandem seine Menschenrechte zu nehmen sondern um eine von beiden gewünschte Machtverlagerung innerhalb einer Beziehung.

Nach meiner Definition steigert sich der Wunsch nach Fremdbestimmung von submissiv über devot bis zu Sklave, wobei das Wort Sklave ein Ausdruck maximaler Hingabe / Unterwerfung / Fremdbestimmung darstellt und jemanden der dieses "alles geben" und "komplett steuern" liebt wird auch das Wort Sklave spüren, wenn er sich selbst dadurch auch als Person angenommen fühlt oder jemanden so annehmen will.

Ich schätze aber der Begriff überwiegend spielerisch genutzt, weil er Tabus bricht und deshalb schön im Kopf knallt.
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