BDSM und die verdammte (Un)logik :)
Ich habe eine Frage, über die ich gerade nachdenke. Angenommen dev fühlt, für sie sehr überraschend, extreme Lust in einer Situation, die sie vorher noch nicht kannte und vor der sie eigentlich ziemliche Angst und noch heftigere Scham empfand, kann sie dann überhaupt hinterher, wenn sie denn ehrlich ist mit sich selbst, sagen, das sie es (noch) für ihren Dom tat?
Und wenn dev weiterhin solche Situationen in Zukunft erlebt, weil ihr Dom sie evtl. präferiert, tut sie es dann für ihn oder für sich? Weil sie sich ja nicht mehr dazu überwinden müsste?!
Der Hintergrund meiner Frage ist, das ich persönlich in den vergangenen Jahren teils ziemlich heftigen (BD)SM ausgelebt habe. Dieser war intensiv mit dem Faktor Schmerz verbunden. Schmerz mag ich nicht, da ich nicht sonderlich bzw. fast gar nicht maso bin.
Dennoch hat mir der Schmerz etwas gegeben:
1. Der Gedanke für Top zu leiden.
2. Wenn ich durch den Schmerz gegangen bin, gelangte ich des öfteren ins sogenannte Fliegen.
Aber erst musste ich immer durch ihn hindurch. Ihn mir quasi verdienen.
Da ich ganz gern logische Schlüsse ziehe und auch mein BDSM in der Vergangenheit eben stark von Überwindung geprägt war, komme ich bei dieser Frage gerade zu keiner logischen Antwort.
Geht es euch manchmal auch so?
Und wie steht ihr zu obigem Beispiel?
Cut