... dass mir vorgeworfen wurde, gar nicht "richtig" dominant zu sein, sondern nur um meine Verletzlichkeit zu kaschieren. [...] würde diese Aussage ja bedeuten, dass man als [...] dominante Person gefühllos und kalt sein müsste
mhhhhm, das klingt für mich so, als gäb es nur diese 2 Gegenpole:
Als Dom darf man auch sensibel sein und auchmal eigene Verletzlichkeit kaschieren
ODER
man ist gefühllos kalt 'echt dominant'
Aber ich find, das sind gar nicht die Gegenpole. Ich kann mir auch Vermischungen vorstellen:
1) Ein Dom, der gefühlskalt eigene Verletzlichkeit kaschiert.
2) Ein Dom, der gefühlswarm eigene Verletzlichkeit kaschiert.
3) Ein Dom, der wenig unsicher+verletzlich ist, und gefühlswarm dominiert.
4) Ein Dom, der wenig unsicher+verletzlich ist, und gefühlskalt dominiert.
Ich weiß, jeder Dom möchte gerne Typ 3) sein - aber Du, freu dich doch, dass du nicht Typ 1) oder 4) bist. Und ich finde, man muss sich nicht sooo sehr schämen, wenn man ein bißchen Typ 3), aber auch manchmal Typ 2) ist! Niemand ist perfekt!
Wichtig ist - das ist immer meine Meinung dazu - das zu
wissen und sich selbst zu wissen, sich selbst auf die Schliche zu kommen. Dann kommst du auch weiter, und kannst über dich selbst lächeln
Ach ja, sagst du dann vielleicht leise zu dir, manchmal ist
Dominieren vielleicht auch die seelische Methode von mir, mit Unsicherheiten/Verletzlichkeiten klarzukommen, weil ich ja dann die bin, die es "im Griff" und "unter Kontrolle" hat!
(vielleicht
ist es ja gar nicht so bei dir - aber falls doch, fände ich es jetzt nicht sooo schlimm, so lange du das weißt und deiner Seele über ihre kleinen Tricks zulächelst)