Mal wieder was Neues von uns :-)
3 Truhen, die BDSM Play Party
(oder auch: Angels erstes Öffentliches Spiel)
Die Woche entlang haben wir unseren WhatsApp Chat sehr intensiviert und uns unter Vorwänden bei unseren Partnern (
) den Samstag Abend erkämpft… es sollte die erste Session werden, so langsam will Blueeye doch auch mal die Zügel anziehen… ich bin da noch nicht wirklich sicher
Wie immer sind wir auf der Suche nach neuen Kontakten und Blueeye hat wieder Kontakt zu einer alten Bekannten aufgenommen…nennen wir sie mal „Kleine“
Sie erzählte uns von einer tollen Party am Samstag und die Beschreibung sagte uns sehr zu… Also, wieder neu anstrengen… wie nun in unser Rollenspiel einbauen?
„magst du Samstag mit mir ausgehen?“
Ich muss schmunzeln und stelle mich doof..
„mit essen gehen und so??“
Er eröffnet mir sehr geduldig, was er mit mir vor hat… dass er mich als seine Sub vorführen will in einem BDSM Club… ich bin meeega aufgeregt, Club Erfahrung habe ich nun wirklich nicht viel…
Es ist erst Donnerstag und ich kann es jetzt schon kaum erwarten…
Natürlich machen wir uns gegenseitig den Rest der Woche noch ziemlich heiß und ich freue mich wie irre auf den Samstag…
Der Tag einer Session ist für mich im Kopf immer der ganze Tag! Morgens schon die ersten Nachrichten meines Herren bekommen, ein bisschen (wirklich nur ein klitzekleines bisschen) frech sein und evtl. schon die ersten Strafen für abends bekommen… es ist so selten, dann muss man es auch genießen
Dumm nur, dass ich morgens noch arbeiten musste…
Bereits eine halbe Stunde nach Dienstbeginn die erste Anweisung…
Ich soll zeitnah ein Bild von meinem Intimbereich schicken, noch besser ein Video in dem ich daran spiele…Wenn er nicht zufrieden ist, erwarten mich bereits 20 Strafhiebe… na das kann ja heiter werden…Ich HASSE diese Aufgaben…Wenn er nicht zufrieden ist, ja was heißt das denn?? Willkür!! „Genau“ jubiliert mein Kopf „und sowas lassen wir uns nicht bieten!!“
Ich erkläre meinem Kopf und meinem Stolz, dass wir das freiwillig tun und uns genau diese Willkür reizt, es besonders gut machen zu wollen…
Also schleiche ich mich aufs hocherotische Klo und mache für ihn ein Video, in dem ich an meinem Kitzler spiele… Das Video findet den ganzen Tag keine Erwähnung mehr, also gehe ich davon aus, dass er zumindest zufrieden war…(ein SEHR zufrieden hätte mir durchaus auch zu gestanden finde ich!)
Als nächstes folgen meine Regeln für den kommenden Abend… (hatte ich erwähnt dass ich auf der Arbeit war und mich konzentrieren muss?? Naja, ich schweife ab...)
Er betont, dass wir den Club gemeinsam als Paar auf Augenhöhe betreten und gibt mir ein Stichwort, auf das ich angemessen zu reagieren habe… ich bin ihm wahnsinnig dankbar, erst einmal ankommen zu dürfen. Er weiß, wie nervös ich sein werde und liebe ihn für seine Rücksichtnahme.
Die ersten Ansagen sind mir bereits bekannt…ich darf ihn nur mit „mein Herr“ ansprechen, soll nichts infrage stellen und keine patzigen Antworten geben… als wen ich das je täte
Aber dann wird es aufregend, einfach weil es für mich neu ist… Ich werde den Blick gesenkt halten müssen und darf ihn nicht ansehen… ich darf mit niemandem reden und sobald mein Herr sich irgendwo setzt habe ich mich neben ihn zu knien…
Für jedes Fehlverhalten gibt es 15 Strafhiebe, diese habe ich selbst zusammen zu zählen und runter zu rechnen…
OH SHIT
Ich lebe als Sub vom stolzen Blick meines Herren!! Ganz davon ab, habe ich massive Probleme mit meinen Gelenken und fürchte mich sehr davor, stundenlang auf meinen Füßen sitzen zu müssen…
Ich habe ihm innerhalb von 45 Minuten meine Safewords mitzuteilen (klar haben wir schon welche, aber wir gehen beide in unserem neuen Rollenspiel auf
)
Und dann nennt er mir noch mein Schlüsselwort, wann es vorbei ist und wir uns wieder auf Augenhöhe begegnen…
Ich glaube, das war die längste Nachricht, die ich je von ihm bekommen habe und in mir loderten die maximale Anzahl an empfindbaren Gefühlen (der aufmerksame Leser weiß sicher noch, dass ich verdammt nochmal mitten auf der Arbeit bin) …Feucht im Höschen, nervös und voller Angst und doch so voller Liebe zu meinem Mann und meinem Herren harre ich der Dinge, die mich den Tag lang noch erwarten…
Den Tag verbringen wir eigentlich ganz in Eintracht…ich gehe noch zum Friseur, das war einfach extra lang schon fällig und ich fühle mich danach richtig und rundum wohl… Zu Hause kann ich mich wirklich noch ein Stündchen hinlegen und trotz meiner Aufregung etwas schlafen…
Vieles kann und darf ich vorher noch für mich klären, zB wandeln wir das Knien neben ihm in ein Sitzen um, damit ich nach dem Aufstehen überhaupt noch laufen kann… Ich weiß, dass er mir Gutes will und er nimmt mir durch das viele Reden einen Großteil meiner Nervosität…
Bis… ja …bis es ans Make Up geht… ich gehe natürlich noch extra Duschen, Haare sind ja gemacht und ich stehe eigentlich „nur“ vor dem Spiegel und schminke mich… NICHTS, aber rein gar nichts will mir so leicht von der Hand gehen wie sonst… der Kajal schmiert, der Mascara tut was er will und den Lippenstift hätte mir ein 4 jähriges Kind besser aufgetragen… Ich find mein Spiegelbild in keinster Weise schön, aber die Zeit drängt also präsentiere ich mich so meinem Herren…
Der völlig verzaubert zu sein scheint und mich voller Liebe anschaut… hmm, okay, nicht nur voller Liebe sondern auch eine gehörige Portion Begierde taucht in seinen Augen auf… Sehe anscheinend doch nicht so schlecht aus
Aber….da steht ja noch was aus… was bisher keine Erwähnung fand…
MEIN Halsband, SEIN Halsband, welches mich zu der Seinen macht…mit dem er sich ganz offen zu mir bekennt und mich als sein Eigentum kennzeichnet. Da war es nun, er hält es in der Hand und mitten in „die Strümpfe sitzen noch nicht richtig“ und „wo sind eigentlich meine Schuhe“ ruft er mich zu sich und gebietet mir, still zu halten. Ich wusste ja, dass dieser Moment kommen würde, war das Halsband ja mit ihm zusammen kaufen… Aber ich war nicht soweit… es war die Erfüllung eines Traumes, ich wollte es nicht zulassen…denn bisher ging alles Schöne in meinem Leben wieder kaputt und ich will nicht, dass das hier kaputt geht… Aber er lässt mir keine Wahl und so gehe ich zu ihm, halte still und empfange zum letzten Mal das erste Mal mein Halsband…
Als ich zu ihm aufsehe, habe ich Tränen in den Augen. Ich stehe vor dem Spiegel und …gefalle mir Das Make Up ist durch das Halsband einfach komplett geworden und stolz wie bolle gehen wir los zum Auto… UND:
Wir sind pünktlich !
Auf dem Parkplatz treffen wir eine liebe Dame, die sich anschickt, Meine Sub zu werden (ja, die Angel ist nun offiziell Switcher )…wir wollen sie mitnehmen und sie uns beobachten lassen, damit sie vor dem ersten Spiel mit mir UNSER BDSM kennen lernen kann…denn so kennt sie es nicht…
Wir kommen also an und werden herzlich begrüßt. Wir sind einer der ersten (jaa, ich bin immer noch stolz auf unsere Pünktlichkeit ) und auch Lady Kira steht herzerwärmend im Eingang, reicht uns allen lecker Sektchen und alle sind absolut auf Augenhöhe…
Mein Blueeye gibt mir Gelegenheit anzukommen, wir gehen rauchen und ich darf mich ganz in Ruhe umsehen… Das Buffet ist fertig und wir essen erst einmal, aber ich halte mich sehr zurück, denn mit vollem Magen spielt es sich schlecht… Der Beginn des Spiels zieht sich für mich unendlich…wir hatten nicht viel Zeit, am nächsten Morgen musste ich ekelhaft früh raus zum Dienst und so langsam wurde ich deswegen knatschig
Ich weiß, der Augenblick für mein Stichwort rückt immer näher, es wird langsam unvermeidbar.. Ich gehe mit meiner Kleinen noch eine rauchen, Martin wollte nachkommen… Er kommt auch… berichtet mir, dass das Spiel begonnen habe und ich mich ab sofort angemessen zu verhalten habe! Einen kurzen Augenblick werde ich ganz ruhig, rufe mir meine Regeln noch einmal in den Kopf und beschließe, mich ganz fallen zu lassen…
So schreite ich, geführt an der Kette meines Herren, mit gesenktem Kopf zurück in den Hauptraum des Abends und setze mich zu seinen Füßen an den Barhocker…
Lady Kira animiert die anderen Paare, sich am Spiel zu beteiligen… Ich bekomme es wahnsinnig mit der Angst zu tun!! Jede Aufgabe, die verlesen wird, wird unter Beobachtung ALLER durchgeführt… Ich bin noch nicht soweit, ich kann das nicht, das sind hier alles Profis und ich blutige Anfängerin… Mein Kopf schreit und pulsiert, ich habe Angst, dass mein Herr mich bald auffordern wird, auch zu den Truhen zu gehen… Da fühle ich schon seinen Atem an meinem Ohr „Geht es dir gut, Angel?“
Nein, verdammt!! Mein Rücken brennt wie Feuer, weil der Arbeitstag härter war als geplant, diese Position bringt mich gleich um und ich habe eine Scheiß Angst!!
„Mäßig mein Herr…“
Er versteht sofort und wieder liebe ich ihn dafür!! Und es tut mir in solchen Momenten immer sehr leid, dass ich ihn mit all meinen schlechten Erfahrungen über einen Kamm schere…steckt wohl tiefer als ich gehofft hatte…
Ich darf mich auf den Hocker setzen und ich beschließe, auf meine anmutige Haltung zu verzichten…Es geht mir gleich viel besser (obwohl meine Sub Seele sich zu seinen Füßen irre wohl und genau richtig platziert gefühlt hat) und ich lausche gespannt dem Spiel…aufsehen darf ich ja nicht…Mein Herr scheint sich jedenfalls prächtig zu amüsieren und er umsorgt mich liebevoll mit Getränken und häufigem Nachfragen, ob es mir wirklich gut geht…
Ich muss schlucken, überlege sehr lange, ob es mir zusteht und ob ich wagen soll, doch letztendlich berühre ich seine Hand und flüstere „Mein Herr?“ … Sofort ist er bei mir und fragt was los sei… „würdest du mir bitte gestatten, mir dieses eine Spiel dort in der Ecke zu beobachten, mein Herr?“
Natürlich darf ich, er erlaubt mir sogar, das gesamte Spiel zu beobachten und ich kann endlich die Menschen etwas betrachten und einschätzen, die mich ggf. gleich bei der Erfüllung meiner gezogenen Aufgabe haargenau beobachten werden… Ich werde ruhiger!
Mein Herr nimmt mich an die Hand und führt mich in einen Zwischenraum…von der Tür aus kann man 2 Paare beim Spiel betrachten und er zwingt mich, hin zusehen… ich beobachte, wie auch die anderen Paare völlig in sich vertieft sind, beobachte zum ersten Mal einen männlichen Sub und beschließe, dass ein erigierter Penis da für mich einfach nicht ins Bild passt… (womit ich niemandem auf den Schlips treten möchte, es war trotzdem toll zu sehen)
Ich kämpfe mit mir, ob es mir zusteht, ihm zu sagen, dass ich nun bereit für ein Spiel wäre, wage es aber doch… Denn ich kann ihm vertrauen und weiß, dass er Unsicherheit bei mir nie für eine Strafe ausnutzen würde… Seine Antwort bleibt aber kryptisch und ich weiß noch immer nicht was er genau mit mir vor hat…
Er gebietet mir, den Raum zu betreten und ich merke , wie er mit sich kämpft, wo er mich platzieren soll…ich weiß, dass die 2 Gyn Stühle ihn reizen und ein Traum von ihm sind… erwarte, dass ich dort drauf soll… Da packt mein Herr mich aber schon an den Haaren und drückt mich vornüber gebeugt auf das Riesen Bett… Sanft nehme ich noch wahr, dass meine Kleine sich dezent an die Wand drückt und uns auf keinen Fall stören, sondern nur beobachten will… Trotzdem irritiert mich ihre Anwesenheit, ich fürchte um meine Autorität bei ihr und bei den ersten Schlägen komme ich noch nicht so recht ins Spiel…Doch das ändert sich sehr schnell… Wir haben neues Spielzeug und ich versuche, ganz bei meinem Herren zu sein und zu erraten, womit er mich bespielt…
Wie immer, verschwindet meine Erinnerung ganz schnell in zuckersüßem Nebel und eine Session an sich kann ich nur sehr schlecht wieder geben… Ich spüre deutlich, dass die Zügel nun angezogen sind, er schlägt härter zu, bleibt aber trotzdem in seiner bestimmenden Sanftheit zu mir… ich fühle mich wunderbar, schreie zu seinem Gefallen mehr als einmal auf und ich spüre, dass ich den Flug, den er nicht so schnell haben möchte immer besser unter Kontrolle bekomme… Doch dann trifft mich ein ungewohnter Schlag und damit auch gleich die Erinnerung… Er hat den Lederriemen dabei…
Eine selbst gebastelte Peitsche meines ersten Herren, nachts um 4 von ihm selbst gebastelt und einfach mit sehr vielen, gemischten Gefühlen verbunden… Mir schießen stille Tränen in die Augen… Doch ich ermahne mich, im Hier und Jetzt zu bleiben und es gelingt mir tatsächlich überraschend schnell, wieder zurück zu meinem Herren zu kommen… er ist vorsichtig mit dem Leder und es zieht bei Weitem nicht so, wie ich es von ihm gewohnt bin…Und genau das gibt mir ein gutes Gefühl und das Wissen, dass ich in verdammt tollen, wundervollen und guten Händen bin!
Viel zu früh für meinen Geschmack spüre ich seinen Atem an meinem Ohr und er raunt „Entspann dich, Baby“ und sofort fällt alles von mir ab…Leider verliere ich dann auch grundsätzlich die Kontrolle über meine Beine und ich sacke zusammen… Starke, liebevolle Hände halten mich, fangen mich auf und helfen mir, mich auf das Bett sinken zu lassen…da liege ich nun, völlig berauscht, völlig fertig und glücklich! Wie gewohnt sacke ich immer mal wieder weg, meine Kleine macht sich langsam Sorgen aber ich kann mich wirklich nicht um sie kümmern gerade
Nach einiger Zeit versuchen wir zurück in den Hauptraum zu gehen, damit ich etwas trinken kann… Auf dem Weg lauter spielende Paare und ich lächle glücklich vor mir her…
Mein Herr kümmert sich liebevoll um mich, stützt mich auf meinen wackeligen Beinen und wir schaffen es tatsächlich auf ein Sofa Sofort besorgt er mir etwas zu trinken und ich spüre seine Anerkennung für das vorherige Spiel
Ich bin völlig entspannt, das Spiel hat meine Seele für ihren Frieden dringend gebraucht und es geht mir rundum gut...bis ich auf die Uhr schaue…es ist 12!! In 5 Stunden würde unerbittlich mein Wecker klingeln und ich versuche, mich zusammen zu reißen, damit wir möglichst bald aufbrechen können… Mir ist klar, dass ich so noch nicht laufen kann, also gebe ich mir diese Zeit einfach auch noch, um wieder runter und zu Kräften zu kommen.
Lady Kira verabschiedet uns ebenso herzlich, wie sie uns zu Beginn begrüßt hat…Nicht eine Minute hatte ich das Gefühl, dass sie auf Subs herab schaut und ich beschließe in diesem Moment, sicher wieder kommen zu wollen…
Mein Herr, mein Gebieter und Geliebter
Ich danke dir für diesen wundervollen Abend
Ich danke dir für jede Sekunde, die ich mit dir erleben darf
Ich danke dir voller Demut, dass ich dir dienen darf und werde immer mein Bestes geben, auf dass ich dich nie enttäuschen möge
In Liebe
Angel