DOM will geschlagen werden

Mit ein wenig Übung, hätte ich vermutlich kein Problem damit. Es würde mir gefallen zu sehen, dass es ihm gut tut...

Bringt dem Respekt keinen Abbruch

ich glaube ich würde mich weigern und dafür lieber die Strafe auf mich nehmen....

Wenn er es gerne probieren will, na klar. Ausserdem, wenn er es befiehlt, habe ich ja eh keine Wahl, oder ?

Das mit dem Respekt verlieren, ist für mich so eine Sache..... Also DESWEGEN würde ich nicht den Respekt vor ihm verlieren. Mein Ex Dom hat sich ein paar Dinger, privater Natur, geleistet, DA hab ich den Respekt vor ihm verloren. Und als er nicht da war für mich, als ich ihn am dringendsten brauchte. Das sind für mich Dinge, die mich den Respekt verlieren lassen.

Aber weil ein Dom von mir Sachen verlangt, die vielleicht ungewöhnlich sein mögen, vielleicht der Neugier wegen, finde ich mutig. Deswegen würde ich niemals den Respekt verlieren. Wie viele Männer gibt es, die sich sehnlichst wünschen etwas auszuprobieren, und es schlussendlich nie tun, weil sie sich nicht trauen. Aus der Angst, "unmännlich" zu gelten. Das ist doch traurig, oder ?

Liebe Grüße

Also als Switch kann ich das durchaus verstehen, was ihn antreibt. Allerdings sollte er das genau überlegen, denn in einer stabilen D/s-Beziehung ein solches Element einzubringen, was den gängigen Verhältnissen so widerspricht, könnte das tatsächlich destruktiv für den submissiven Part sein. Es wäre dann vermutlich besser, diesen Wunsch woanders zu befriedigen.

Und zu den Fragen an sich: Natürlich gehorche ich meinem Herrn! Wenn sich diese Frage stellt, sollte der Switch ja für beide einfach sein... Und was den Respekt angeht, hängt das vom vorherigen Verhältnis und dem Hintergrund des Wunsches ab. Dominanz und Masochismus ist selten. Fesseln ist aber dann eindeutig devot. Wer also mit einem Switch leben kann...

SG nasty

P.S.: Das hat nichts mit "unmännlich" zu tun, sondern mit der Tatsache, daß Unterwerfung im Kopf beginnt. Wenn die Dominanz in dieser Weise hinterfragt wird, ist die Frage vollständig legitim.

Sehr heikel!

Das bedingt eine entsprechende Konstellation, ansonsten kann es für beide und auch für die Beziehung an sich im Desaster enden.

Ein Dom kann Switcher sein, klar, aber dann möchte er eigentlich eine starke dominant sadistische Hand spüren, die ihn dominieren (fesseln) und schlagen kann. Hat Sub auch diese Seiten in sich, kann es funktionieren. Jedoch verlieren die meisten Subs das devote Gefühl gegenüber ihren Herrn und den Respekt, wenn sie ihn mal unter sich hatten. Auch da bestätigen die Ausnahme die Regel.

Definit schwierig wird es, wenn Sub keinerlei Ambitionen in dominant/sadistischer Richtung hat. Fühlt sie sich unter Druck gesetzt, und tut es dennoch, weil sie gehorchen will, kann es sehr unbefriedigend für beide werden. Der Herr wird nicht das erhalten was er sucht und möchte. Bildlich ungesetzt: würde er einen Espresso forte wollen, und bekommt einen sehr milden halbwarmen Milchkaffee, würde er innerlich enttäuscht sein, auch wenn er es nicht zeigen würde. Und Sub wäre schlicht und einfach verzweifelt, und das aus mehreren Gründen.

Deshalb halte ich den Befehl für destruktiv - wennschon sollte es in einem Austausch angesprochen werden, und nur wenn Sub Lust hat, dies zu tun, kann es unter einem guten Stern geschehen.

Es kommt wohl wirklich darauf an, wie die Beziehung gestaltet ist. Grundsätzlich empfinde ich es nicht als undominant, wenn Top sich holt, wonach ihm bzw. ihr gerade ist. Wenn Top Schläge oder Seile braucht und bekommt, dann freue ich mich darüber. Meine Lady ist masochistisch und es ist schön, zu wissen, dass sie dieses Verlangen genau so stillen kann, wie das auf der Top-Seite. Auch wenn ich tief in mir drin verankert habe, dass sie da nicht hin gehört.

Allerdings könnte ich ihr dieses Verlangen nicht stillen. Ein paar Mal auf den Hintern hauen ginge schon. Aber ich könnte mich nicht darüber hinwegsetzen, wenn sie meint, ich soll aufhören. Das würde sonst schon irgendwie die D/s-Beziehung in Frage stellen.

Sie zu schlagen wie sie es braucht würde also wohl nichts an meinem Empfinden ändern, dass sie über mir ist. Es würde aber die Beziehung verändern. Zumindest könnte man dann nicht von 24/7 reden.

@***fi
Interessanterweise sind es eher die weiblichen Subs, die danach irgendwie den Respekt verlieren.

Das kommt wohl daher, dass sie eben öfter den immer starken Beschützer und Helden in ihrem Herrn sehen wollen!

Und sooooo leid wie es mir als Femdom eben tut, können weibliche Subs einem männlichen Sub meistens nichts abgewinnen, und degradieren diese ungerechtfertigter Weise zum schwachen Volltrottel, irgendwie überspitzt ausgedrückt. Und dann soll plötzlich ihr Herr auch dieser Kategorie Mann angehören wollen, das geht dann gar nicht (wie weiter oben eine devote Seele schrieb).

Männer sind diesbezüglich öfter weniger fixiert, und haben nicht so das Bild, Frau muss die immerstarke Heldin und unverletzbare Amazone sein.

So nehme ich es wahr, so habe ich selbst schon von Dominas gehört, welche selbst einen Dom als Partner wollen "einen richtigen Mann" eben

Wobei ich auch weibliche Subs kenne, die mich schon geschlagen haben und die das toll fanden. Sie sahen mich dabei nicht als Weichei oder so. Allerdings empfinde ich weibliche Masochistinnen als besonders "brutal", wenn sie mal auf der anderen Seite sind ;).

Auf jeden Fall spielt das, was du beschreibst, mit rein. Aber wohl nicht nur. Denn eine dieser Subs, bei denen ich das Sadistische nicht im Ansatz anzweifeln würde, könnte ihrem Herrn auch nicht ernsthaft weh tun. Und die sieht mich sicher nicht als "unechten" Mann :).

Ganz zu Anfang hat mein Schatz und Dom mir mehrfach angeboten, dass er sich von mir fesseln und schlagen lässt. Einfach damit ich ein Gespür für die Gratwanderung bekomme, die er bei jeder Session mitmacht.

Ja, er ist mental stark genug - so was mitzumachen in jeder Konsequenz.

Und nein ich habe es damals abgelehnt, weil es für mich - auf meiner damaligen Entwicklungsstufe - nicht denkbar war. Zu der Zeit fühlte ich mich als absolut devote Frau ( aber nur auf sexueller Basis !). Und war ausgefüllt und mehr als zu frieden mit meiner devoten Position in unserer Beziehung.

Inzwischen habe ich einen Wandel vollzogen. Weg von rein devot und hin zum Switcher.

Ich habe keine Probleme damit meine dominaten Bedürfnisse - noch unter Aufsicht meines Doms - mit einer dritten oder vierten Person auszuleben. Die "Aufsicht " gibt mir als Anfängerin noch mehr innere Stärke und Sicherheit bei dem was ich tue und mit wem ich es tue. Was wir in den vergangenen Monaten oft gemacht haben.

Meinen Dom und Lebensgefährten zu dominieren steht nicht mehr zur Diskussion. Das Thema war nach meiner Verweigerung abgehakt.

Und auch heute - wenn wir uns spielerisch kabbeln - ich ihm liebevoll einen Klaps gebe... bekomme ich sofort seine dominate Antwort.

Die Entscheidung , ob ein sub den Dom mal welche geben darf, aus welchen Gründen auch immer - diese Entscheidung sollte sehr gut überlegt sein. Und es hat in meinen Augen nichts mit Respektverlust oder ähnlichem zu tun.

Liebe Grüße

sie von hinode

Respekt verlieren definitiv Nein!

Allerdings würde ich persönlich, dem nicht nachkommen. Ich habe keine sadistische Ader und würde damit etwas gegen mein eigenes "ich" tun. Das lehne ich ab!

Und ja es gibt einige dominante Menschen die auch eine maso Ader haben. Devot muss der Jenige nichtmal sein. Der Wunsch nach Fesselung hat in dem Fall nur etwas damit zu tun, dass er sich selber überlisten muss, da die dominante Seite es sonst nicht zulassen würde.

Ich hatte das in einem etwas anderen Zusammenhang... Sie fragte ob sie mal was mit mir machen darf... Dann kam Nadelrad zum Einsatz..fand ich geil und..hab sie gebeten mir die Füsse fest anzubinden...Ich wollte nicht willenlos rum zucken sondern geniessen und nicht vor Schreck austreten wie ein Pferd und sie damit ggf verletzen. Und ich wollte es aushalten müssen..

Es war einfach nur geil...Deswegen zwischen ihr und mir hat das nur in so fern etwas verändert, das ich sie darin unterstütze wenn sie wieder fragt: darf ich mal was bei Ihnen machen..

Ich wär ja blöd, liesse ich mir so was entgehen..

In dem grossen schwarzen Buch hat sie dann heimlich mit meinem Sperma die Seiten verklebt, wo sie vermutet das da genau steht...Das ein Dom dann in die Dom Hölle kommt, sollte er jemals der Sub das Ruder in die Hand geben ....

Es gibt doch auch genug dominante Masos, die einen guten Lustschmerz zu schätzen wissen! Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ob der/die Sub das dann übernimmt ist eine andere Sache, denn dann muss so einiges mehr passen... Möglicherweise benötigt es dann eine externe Person zum Hauen

Also ich hätte kein Problem damit.

Meine Submissivität einem Mann gegenüber beruht nicht auf seiner dominanten Unantastbarkeit sondern darauf, dass er ein authentischer, ehrlicher und reflektierter, etc Mann ist, dazu gehört, dass er sich für seine Neigung nicht schämt.

Da neben der submissiven Ader auch alle anderen Neigungen in mir schlummern, Dominanz zu einem kleinen Bruchteil, aber Masochismus und Sadismus recht ausgeglichen irgendwo bei 45/55% sind, ist es für mich überhaupt kein Problem ihm den Wunsch nach Haue zu erfüllen.

Denn wenn er den Wunsch hat, was wäre ich für eine Sub, wenn ich ihm diesen Wunsch nicht erfüllen würde?
24/7 ist nicht mein Ding, also stellt sich das Problem nicht bei mir.


Womit ich dann eher ein Problem hätte, wäre, wenn er dann nur noch unten sein möchte, oder wie schon erlebt, ein Switcher, der bei mir einfach nicht seine dominante Seite abrufen konnte, weil ich schon auf Augenhöhe "zu stark" war, als dass er hätte mithalten können und dadurch immer "unten" war.

Wenn's beide erfreut. Gut!

Ich kann's nicht umsetzen ...
mehr Möglichkeiten haben die, die swichten können
• what else ?!

hab ich kein problem mit warum auch? ich finde, man sollte offen sein für sowas und es auch mal probieren, die andere seite zu leben. für mich geht auch nicht der respekt dann verloren, weil diesen habe ich gegenüber der person und nicht weil er sich dom oder sonst wie nennt.
wenn ich eigentlich devot/maso bin, heißt es trotzdem nicht, dass ich mich darauf versteifen muss und bloß nicht auch mal die andere seite ausleben kann oder dann keine echte sub mehr bin und er kein echter dom...

Obwohl hier wirklich Welten aufeinanderprallen, bleibt es wirklich sehr konstruktiv und ich finde es unheimlich spannend, wie weit die Meinungen auseinandergehen! Danke Euch allen mal dafür.

Aber anscheinend ist eine Frage tatsächlich noch offen, die mir beim ersten Mal gar nicht in den Sinn kam (ja, ich geb zu, ich bin ziemlich schmerzgeil ), nämlich welche Motivation der Dom hat. Kam ja einige Male der Hinweis, daß es manche erlebt haben, daß er das mal erleben wollte, die/den Sub das zum tieferen Verständnis erleben lassen wollte etc. Ich persönlich glaube auf jeden Fall, daß es für den dominanten Teil in mir sehr nützlich ist, wenn ich mich bewußt und tiefgreifend unterwerfe, aber der wirklich motivierende Teil ist das tiefe Verlangen danach - weit vor dem rationalen Interesse ^^

@TE: Das war doch sicher keine rhethorische Frage, könnt ihr / kannst Du uns was dazu sagen?

sg nasty

P.S.: +1 @****na

@*********ness
Ohne vorgreifen zu wollen,
ich behaupte, es geht hier nicht um "konstruktives", mentales Wissen.

Er, möchte es einfach ...
es steckt kein mehrsemestriges Fachwissen dahinter,
sondern einfache, eigene Lust.

That's all.

Ich steh total auf Hellseher und Mentalisten!

Im Ernst, es hört sich schon so an, aber für 5 Sigma würde ich schon lieber den TE selber dazu hören

lg nasty

@*********ness

Du hast recht ...
ich konnt's mir schlicht nicht verkneifen.

Seien wir ehrlich, alles andere wäre zumindest erstaunlich

Ich würde mir nur einen devoten Partner suchen. Devot ist jener, der seine Erfüllung in m e i n e r Lust findet. Und dann ist es völlig egal, ob meine Lust darin besteht, Facesitting zu machen, ihn zu schlagen, ihn zu demütigen, ihm einen zu blasen oder wenn ich es will, mich zu f..... oder mich zu schlagen. Allerdings bin ich so gut wie gar nicht maso

Doch wäre es so und wäre es meine Lust, was für ein Problem gäbe es? Sub erfüllt meine Lust und ich bestimme, was meine Lust ist. Also ganz einfach

etrangere

@*********ness
Selten so gelacht ... auf einen Beitrag.
Danke!

Trotzdem, ich bleibe gespannt,
ob einer etwaigen Erkenntnis.

Uhps ... und da ist sie schon.
Und ich behalte meine Finger besser unter mir,
will ich nicht auf @******ere eingehen.

Aber, sie hat letztendlich vollkommen recht.
Nix is in Stein.

Die Kombination Dominant und Maso gibt es und ich hätte kein Problem damit, wenn sie mal Schmerzen verspüren will. Da bin ich ganz bei etrangere, wenn es ihre Lust ist. Aber wenn sie devotes Verhalten aufweist, ich glaube, damit käme ich nicht klar. Ich will nicht sagen, dass ich den Respekt verlieren würde, aber ich hätte schon n Problem damit.

ja nicht von Devotheit gesprochen

Ich habe noch nie das Problem gehabt, dass Sub nicht wusste, wo sein Platz war, auch, wenn ich ihm lustvoll einen geblasen habe, lächel.