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Sexueller Leistungsdruck

Sexueller Leistungsdruck
Sicherlich sieht jeder den sexuellen Leistungsdruck mit eigenen Augen, sowohl Sub als auch Dom.

Es wird bestimmt Sub`s geben die mit Leistungsdruck nicht klar kommen und sich nicht fallen lassen können wenn sie zu sehr gefordert werden.
Auf der anderen Seite gibt es Sub`s, und zu denen gehöre ich auch, die unter dem entsprechenden Druck erst richtig aufblühen.

Auch unter den Dom`s gibt es diese Unterschiede. Zu mindest habe ich es so erlebt. Die einen führen eher sanft, äussern schon beinahe lediglich nur ihre Wünsche.
Die anderen fordern das ein was sie haben wollen und nutzen „jedes“ Mittel um es zu bekommen.

Und da wir hier nun mal bei BDSM mit Herz sind gehe ich davon aus das sowohl Lebensbeziehungen als auch Spielbeziehungen auch immer Liebesbeziehungen sind.

Aber wie verhält es sich mit Leistungsdruck und Liebe.
Ist Sub dadurch auch ehe Bereit einen höheren Leistungsdruck zu ertragen?
Oder mit weniger auszukommen?
Kann Dom darauf verzichten den Druck auszuüben den er gerne ausüben möchte?
Kann Dom mehr Druck ausüben wenn Sub es braucht…also aus Liebe zu Sub weiter gehen als gerade diese Liebe es eigentlich zulassen möchte?
Pan
Kenne ich nur zu gut....
...gerade wir Männer kommen oft nur schwer damit klar , wollen wir doch für die Frau das absolute tolle Erlebnis sein , Ihr Lust und Befriedigung , Phantasie und Abwechslung schenken . Dabei rattert der Kopf dann ab und wann so arg , das die Manneskraft nachlässt. Und wenn dies passiert ist dies für uns eine niederschlagende Erfahrung. Habe dieses das eine oder andere mal am eigenen Leib auch schon gespürt. Doch werde ich es nicht mehr zulassen. Wie ich dies tue ist mir noch nicht völlig klar , doch eines weiß ich , ich gehe es ruhig und sinnlich an , lasse auch einmal die Frau den weg aufzeigen , lasse mich auf Ihre Führung ein und versuche mit Ihr die gemeinsame Welle der Lust zu reiten *g*
******age Mann
3.164 Beiträge
Leistungsdruck ...
... im Bett kann ich genauso wenig nachvollziehen, wie beim BDSM. Ich muss in der aktiven Rolle nichts können und möchte auch in der passiven Rolle einfach fühlen. Bierernstes BDSM ist nichts für mich, eher hineinfühlen, die Energie fließen lassen und schauen, was sich entwickelt oder eben nicht, es muss ein gemeinsamer Flow sein, sonst wird es doch eh ein Krampf. Ja, ich weiß, dass das nicht immer umsetzbar ist, doch dann lasse ich es eben sein. Punkt. Sex darf sich doch einfach gut anfühlen, oder? Der Krampf beginnt für mich erst, wenn der Sex außen vor bleiben soll, wobei erste Sessions ohne Sex natürlich O.K. sind, um hineinzufühlen, ob es überhaupt gehen könnte. Alles möglichst unverkrampft ohne große Erwartungen ist für mich der richtige Ansatz.
****na Frau
24.674 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe ein wenig in mich hinein horchen müssen und muss sagen, dass ich manchmal Leistungsdruck spüre. Wenn ich weiß, dass er womöglich bald irgendwas startet, zu dem ich in dem Moment nicht wirklich Lust habe, dann mache ich mir selber Druck mit der Angst, nicht so reagieren zu können, wie er es möchte. Ein "ich möchte nicht", wäre zwar möglich, ist aber von mir einfach nicht gewollt.

Fällt so etwas auch unter die von dir angesprochenen Aspekte, Pan?
****na:
Fällt so etwas auch unter die von dir angesprochenen Aspekte, Pan?

Ja, das tut es
Für mich ist es so dass ich eigentlich nicht mehr will, keine eigene Motivation mehr habe weiter zu machen. Dann brauche ich es motiviert zu werden, eben einem gewissen Leistungsdruck ausgesetzt zu sein…und bin dann meist selbst erstaunt was da noch geht
Druck erzeugt Gegendruck...
... ist meine Erfahrung dazu.

Druck gegenüber der Sub ist in Ordnung, wenn man sensibel genug ist zu spüren wann sie anfängt sich gegen den Druck zu "sperren" (ohne das Breakword zu gebrauchen weil sie Angst hat als "empfindlich" dazustehen)... oder wenn man (Dom) sensibel genug ist zu spüren wie sie unter einem gewissen Druck anfängt zu fliegen, sich fallenlassen kann. Das ist in der Tat ein Ritt auf des Messers Schneide, eine Gratwanderung... wie so vieles im BDSM.
Zuviel Druck zu machen... (wann es zuviel ist, ist auch wiederum ein Erfahrungswert der durch Wiederholung erfahren wird)... halte ich für kontraproduktiv. Zuviel Druck, welcher bleibende Ängste, Schäden, Verweigerung nach sich zieht... ist kein Zeugnis von "liebevoller und konsequenter Führung" sondern meines Erachtens nach ein sicheres Zeichen für einen "Dumm-Dom".
Dieser Druck erzeugt Gegendruck.

Der sexuelle Leistungsdruck beim Mann, wenn Frau einen mehrstündigen Dauerständer, einen Vielspritzer oder andere Dinge erwartet... oder der Mann "denkt" dass es von ihm erwartet wird.... der kann sich ebenfalls kontraproduktiv auswirken.
Ich hatte einmal den Fall dass mein gutes Stück nicht ganz so wollte... es war eine neue, ungewohnte Erfahrung.... und die Dame glaubte dann ohne Rücksicht auf Verluste an ihm herumzuwichsen und zu blasen so dass es bereits schmerzhaft war... das war der Moment wo ich mich dann freundlich aber bestimmt verabschiedet habe.
Also auch hier hätte etwas Sensibilität und Einfühlungsvermögen nicht geschadet... und der Druck hat nur Gegendruck erzeugt.
*******_2_0:
Das ist in der Tat ein Ritt auf des Messers Schneide, eine Gratwanderung...

Oh ja, das ist es…und es bedarf mit Sicherheit ein hohes Mass an Empathie um auf diesem Gart zu wandern
********ofie Paar
66 Beiträge
Leistungsdruck und Liebe
Liebe Pan,

fragst ob Leistungsdruck mit der Liebe stärker oder schwächer wird.
Ich denke das es nur einfacher wird.

Je besser man sich kennt, je mehr kann man den anderem "lesen".

Als Dom habe ich einen leichten Vorteil, ich kann den Akt steuern und gebe meiner Sub was ich bereit bin zu geben. Im besten Fall genau das was sie braucht.

Und damit komm ich wieder auf Liebe, Einfühlungsvermögen und Zeit. Mit der Zeit und dem passenden Einfühlungsvermögen bin ich fast immer in der Lage meiner Sub das zu geben was sie braucht. In den meisten Fällen auch aus dem "Handgelenk".

Oder geht deine Frage in eine ganz andere Richtung?
Hemmt die Liebe des Dom, die notwendige Härte anzubringen?

Wenn es das ist, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das ist eine Zeitlang wirklich schwer.
Aber sobald die Liebenden Dom und Sub sich "eingespielt" haben, wird es einfacher. Zumindest war es bei uns so und der "schwierige Zeitraum" war echt kurz. Ein paar Wochen, vielleicht 1 1/2 Monate.
*****808 Mann
227 Beiträge
Den Druck den ich auf Sub ausüben möchte, ist nicht jener, sie zu unterwerfen, sondern ein solcher, dass es zu ihrem Bedürfniss wird, sich mir unterwerfen zu wollen und alles dafür tun möchte dass ich dieses kostbare Geschenk annehme
******lla Frau
139 Beiträge
Ich bin der Meinung, es hat sehr viel damit zu tun, wieviel die beiden Partner füreinander empfinden, und wie groß die gegenseitige (erotische) Anziehungskraft ist.
Wenn ich meinen dominanten Partner als sehr anziehend und sexuell reizvoll empfinde, dann kann ich dieses Gefühl konservieren und jederzeit darauf zurückgreifen, es aktivieren.
Und wenn ich merke, daß von seiner Seite genauso empfunden wird, dann ist die Reaktion und Intensität meist beiderseitig, und es braucht gar keinen "Druck" (außer im spielerischen Kontext, der dann aber so gewollt ist).
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Aber wie verhält es sich mit Leistungsdruck und Liebe.
Ist Sub dadurch auch ehe Bereit einen höheren Leistungsdruck zu ertragen?

Bei mir ist das so. Je stimmiger die Gefühle miteinander und füreinander sind, umso mehr Druck kann ich (v)ertragen.


Oder mit weniger auszukommen?

Auch das geht dann. Gerade aber wenn das Leben keine ebenen Wege geht und einem zeitweilig nicht so prickelnd mitspielt.

Kann Dom darauf verzichten den Druck auszuüben den er gerne ausüben möchte?

Meiner GsD nur, wenn es wirklich an Grenzen meiner Gesundheit geht. Da passt er mehr auf als ich. Könnte ich selbst bestimmen, bekäme ich wohl nicht immer so die Kurve im Flow.


Kann Dom mehr Druck ausüben wenn Sub es braucht…also aus Liebe zu Sub weiter gehen als gerade diese Liebe es eigentlich zulassen möchte?

Ja, kann er. Das weiß ich. Ob er es aber tatsächlich durchzieht, bestimmt er jeweilig individuell nach Tagesform und Stimmung. Seiner. *zwinker*
****ton Mann
123 Beiträge
ich schliesse mich etwas an Salsero2014 an!
Es ist für mich das schönste die Frau zu erfüllen...
und da setze ich mich selber unter Druck!
Doch wenn sich das "aushalten" des "Leistungsdrucks" sich
auszahlen! So entschädigt mich das, für den Stress im Kopf den ich
mir selber gemacht habe!
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