Wieviel Eigeninitiative darf Sub zeigen?

Ich denke das es ganz unterschiedlich ist.
Manche Tops mögen Eigeninitiative, manche nicht.
Ich z.b. mag es, wenn Sub im Alltag initiativ ist.
Ich mag es aber nicht, wenn er versucht ein Spiel zu initiieren. Höchstens, wenn er mich lockt und auf charmante Weise "nach Schlägen schreit".
Anderen wiederum gefällt es vielleicht anders herum besser.
Ich würde den Top einfach fragen wie er es sich wünscht.

Das ist, wie bei vielen anderen Dingen, situationsabhängig. Da er ja nicht nur mein Dom ist sondern in erster Linie auch mein Partner.

Allerdings bei entsprechenden Veranstaltungen überlasse ich ihm alles.

aber natürlich darf sub das....alles andere ist doch eine entmenschlichung...und sub ist doch eins zu aller erst.....Mensch.....

... ich versuche mal den Blickwinkel einer Femdom einzubringen und muss sagen, definitives "No Go", dass mein Sub mich ungefragt so offensiv anfasst.
Beim Küssen war ich noch kurz am Überlegen, aber auch da kommt es stark auf die Art und Weise, wie er das tut.
Grundsätzlich ist es mein Part, ein Spiel zu starten. Er kann gerne dezent seinen Wunsch danach anbringen aber sicher nicht in der Art.

Und jetzt privat weiter


Dürfen darf man immer alles, das ist ganz klar. Bei uns ist es jedoch so, dass mein Liebster vorgibt, wann was im Neigungsbereich statt findet. Und entsprechende Aktivitäten von mir, mag er nicht und geht auch nicht darauf ein.

Deshalb fühle mich nicht nun wirklich nicht entmenschlicht. In der Beziehung ist er nun mal der "Chef" und ich folge (sehr gern).

Was anderes ist es, wenn es mir nach Zärtlichkeiten ist, da kann ich so aktiv sein wie ich möchte. Das mag, genießt und erwidert er.

... es liegt ja dann an mir sie zu zügeln oder laufen zu lassen.

Sonnige Grüße
Armando

Bei uns ergreife auch ich als submissiver Part mal die Initiative.
Manchmal merkt Man(n) gar nicht das ein kleines Spiel nötig wäre.
Wenn mein Liebster nach einem schweren Arbeitstag nach hause kommt ist ihm vielleicht gar nicht danach ein Spiel zu eröffnen, vorzubereiten und und und... Wenn ich dann aber alles parat lege und nackt auf dem Bett präsentiere, kann auch er einfach abschalten und sich in die Sassion begeben
Was dann alles passiert und wie es abläuft ist immer offen, dennoch kann ich einen Anreiz geben wenn mir danach ist und warte nicht nur darauf das der Herr Lust und Zeit hat.
Aci

Warum stellen sich viele devote Frauen, ob sie was dürfen?

Es ist doch ein natürliches Gefühl das einen handeln lässt. Warum unterdrücken? Ich stelle es mir furchtbar vor den eigenen natürlichen Trieb zu unterdrücken.

Ich denke wenn Dom damit ein Problem hat, das der Beginn des “Spielens“ auch mal von mir aus geht. Ist es der falsche Dom für mich.

aber vollständig einer meinung

Ja, sie darf. Gerne sogar, denn MICH fordert das ganz schön, weil ja schließlich schnell ein "Plan" her muss. Nur mit Plan kickt das auch, sonst ist nur der Arsch rot, der Kopf wird aber nicht wirklich mitgefickt.

Fieses T&D bietet sich ganz besonders als Antwort auf eine klare Forderung nach Hiebeliebe an. Gerade in solchen Situationen funzt das auch gut. Wenn der Frust steigt "ziehe ich die Zügel" verbal dann noch an.


Wünsche nach Kuschelsex - egal ob klar oder zärtlich beschrieben - werden umgehend erfüllt ...

Das ist noch mal ein wichtiger Aspekt. Bei uns ist es so, dass seine "Vorgabe" genau meinem Wunsch entspricht. Ich möchte ganz einfach nichts vorgeben, anleiern, beginnen. Das wäre für mich der Abtörner schlechthin.

@ DISAign_Style

Also ich würde behaupten, der Kopf ist schon zuvor so gefickt, da kickt alles.

Der extreme Kick ist bei mir zum Beispiel, in dem Moment wo das Machtgefälle wieder zur Seitens des Top kippt.

Zwei Beispiele:

1. Top übernimmt wieder die Macht, und “benutzt“ z.B einen.
Diese Situation in der der Top aus der passiven in die aktive wechselt. Und Bottom von aktiven sich ins passive fallen lässt, ist so ein heftiger kick, da braucht es gar kein Spielen mehr.

2. Top übernimmt wieder die Macht signalisiert, dass er bestimmt wann gespielt wird und lässt einen warten.
Der Kopffick ist so heftig das Bottom gedanklich fast durch dreht. Da reicht eine Berührung von Top und es ist beim Bottem eine Gefühlsexplosion.

Zumindest ist es bei mir so, aber ich bin wahrscheinlich nur nicht devot genug und genieße solche Momente zu sehr.

Sub darf all das, was ihm sein Dom im Kontakt erlaubt. Also mit dem eigenen Dom darüber plaudern und "aushandeln" was passt und was nicht in der jeweiligen Situation (privat, öffentlich, halböffentlich).

Bei uns ist es meist so das ich als Sub das Spiel eröffne da meine Nymphe dazu von mir verführt werden will.
Aber bei uns ist sowieso einiges anders

sollte ich mich um die Freude bringen, wenn meine Nice Sehnsucht nach mir hat?
Dies kann ein leidenschaftlicher Kuss sein, dies kann sein, sie nach einem nervigen Tag im Büro nackt im Bett vorzufinden etc etc.

Nur: Dies KANN auch mal nach hinten losgehen, wenn der Tag so anstrengend war, das ich eigentlich nur noch meine Ruhe möchte und in mich selbst zurückziehe.

Ich glaube, es gibt für mich kein Allheilmittel, sondern es muss einfach passen, wie so oft im Leben

patro(nise) m

Bei uns ist es so, dass wir darüber mal gesprochen haben. Vermutlich resultierte das Gespräch daraus, dass meine Libido größer ist als die seinige.
Wir führen eine ganz normale Paarbeziehung, von der ich der Meinung war, man würde ihr von Außen nichts "Verratendes" ansehen. Jedoch haben Freunde mir schon gesagt, dass sie es merken, ganz subtil in der Atmosphäre die herrscht, wenn wir zusammen sind.

Ich "darf" grundsätzlich alles. Im Beziehungsmodus agiere ich mittlerweile auch sehr spontan, autark nach meinen Gefühlen ohne groß nachzudenken, wenn es um Zärtlichkeiten und Nähe geht. Sobald es um Sex geht, habe ich innere "Filter" die anspringen und mich hinterfragen lassen, ob ich das jetzt so "darf" oder tun sollte...
Er hat mir z.B. des Öfteren ganz ausdrücklich erlaubt, dass ich ihn jederzeit mündlich verwöhnen dürfe, zu jeder Tages- und Nachtzeit, allerdings, so seine Einschränkung, müsse ich dann klaglos mit den eventuellen Konsequenzen leben...



So tickt mein Freund irgendwie auch...
Wenn ich zu deutlich mein Bedürfnis zeige, dann führt das fast unweigerlich dazu, dass er mich am ausgestreckten Arm verhungern lässt und mich ständig noch weiter zwingt, ihm zu sagen, wonach mir ist. Es ist unglaublich, wie sich das dann hochschaukelt, bis endlich die Erlösung (ganz oder zum Teil) folgt...

Mit der Zeit, spürt eine Sub, was sie darf und sie "nicht darf" - den auch diese "nicht dürfen" kann doch für beide sehr aufregend und äusserst emotional sein.

Mir die Eigeninitiative zu "verbieten" wäre für ihn der sprichwörtliche Schuss ins eigene Knie. Denn er hat so seine kleinen, feinen Dominanzphantasien, traut sich aus Rücksichtnahme jedoch noch nicht ganz so, wie er gern würde. Deshalb bedeutet Eigeninitiative für mich, ihn entsprechend zu ermutigen, zu necken, zu provozieren - je nach Stimmung und Tagesform.

das "muß" doch wenigstens kommuniziert werden können,

von dem was wer träumt ebenso...

und so lange "dom" entscheidet was geschieht...find ich das wunderbar...

so fern sub sich daran hält...

und jammern ist mit unter das klappern beim Handwerk

Entweder durch Kommunikation oder durch (ich empfehle vorsichtige) Handlungen, Provokation.

Jede Beziehung ist unterschiedlich. Was der Dom möchte/zuläßt ist für den anderen ein nogo.

Ich bin eher jemand, der auch schon mal agiert. Im Moment allerdings, ist das nicht in dem Maß, wie ich es sonst mache, erwünscht und ich kann damit sehr gut leben. Es braucht alles Zeit und wird sich "einspielen". Hellsehen kann man nicht, also bleibt nur Kommunikation oder ausloten.

Und ein "Dom", der sich von einer "Szene" vorgeben lässt, wie er gegenüber Sub zu empfinden und sich zu verhalten hat und wieviel Eigeninitiative er Sub "erlaubt" - das ist kein "Dom", sondern ein rückgratloser Mitläufer und nicht wert, als "dominant" (= überlegen, beherrschend) betrachtet und anerkannt zu werden.
Für so jemanden sehe ich keinen Sinn, darüber nachzudenken, wieviel Eigeninitiative Sub zeigen darf.

angeregt durch die vorstehende Aussage,
möchte ich von meinen Erfahrung sagen:
Ein Dom der die innere stärke fühlt / lebt, der kann auch das initiierte Spiel / Start des Sub´s zulassen...
bis zu dem Punkt wo es seiner Vorstellung oder Interesse nicht mehr entspricht!

etwas schüchternere, reizende Zeigen von Verlangen ist doch etwas Wunderbares.