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Weinen, Tränen in oder nach einer Session

Nein, das kenne ich nicht im Bezug zu einer Session.

Ich bin ein Mensch der Emotionen anderer auf sich reflektiert. Das bedeutet im Spiel spüre ich seine Lust und genieße es. Da gibt es nur seine und meine Emotionen.

Im Alltag ist das anders. Hier können mich Wut, Enttäuschung, Trauer so überwältigen, das ich nur noch heule und mich isolieren muss. Im Beruf habe ich gelernt eine Mauer aufzubauen. Im Freundeskreis ist es oft wirklich ein Problem. In meiner 16 jährigen Beziehung war mein Partner für die eigenen und von anderen gesammelten Emotionen mein Ventil. Es war befreiend. Nach der Trennung verschwand dieses Ventil und ich musste erst lernen “für mich“ zu weinen, ohne das mich jemand auffängt. Anfänglich war es sehr extrem, weil ich mich selbst nicht auffangen konnte und eine Abwertsspirale begann. Heute, ein Jahr später bekomme ich es ganz gut hin.

Ich denke in oder nach einer Session, ist es bei manchen ähnlich, die angestauten und angesammelten Emotionen müssen einfach raus.
*******e_OG Paar
382 Beiträge
Die Biker in spricht
Ich bin noch nicht lange eine Sub und werde von meinem Dom sehr liebevoll und umsichtig eingeführt. Ich erlebe die Sessions mit unglaublich tiefen Emotionen. Er bringt mich an Seelenorte, die ich bisher nicht kannte und die ich gerne wieder aufsuchen möchte. Diese tiefen Emotionen gemischt mit der Fürsorge, die ich trotz der Distanz während einer Session spüre, bringen mich manchmal im Anschluss daran zum Überfließen. Ich hätte sonst das Gefühl zu platzen. Er hält mich dann in seinen Armen und wiegt mich, bis ich leer bin, um dann das Gespräch mit mir zu suchen. Es war bisher nie ein körperlicher Schmerz, der mich dazu brachte zu weinen, sondern ein Gemisch aus Dankbarkeit, Liebe und einem Gefühl zu Hause zu sein. Allerdings ist die Basis unserer Verbindung tiefe Liebe und großer Respekt füreinander. Das sich ihm ganz Hingeben wird nicht erzwungen oder hinerzogen, sondern hat sich so gefügt, da es sich für uns beide ( er sehr erfahren) so richtig anfühlt. Auf dieser Basis der tief empfundenen Liebe , Dankbarkeit, Fürsorge und des gegenseitigen Respekts erlebe ich diese Tränen als sehr befreiend und nähestiftend nach der Distanz, die eine Session erfordert.
Sollten die Tränen auf Grund überschrittener Grenzen oder früher erlebter Traumen entstanden sein, dann ist auf jeden Fall ein langes Gespräch mit evtl. Einstellen der Session von Nöten. Denn wenn ich es richtig verstanden habe, steht bei einer guten Devot- Dominanzbeziehung das Wohl der/ des Sub an oberster Stelle. So sollten fließende Tränen nicht per se als normal empfunden werden.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wenn man die Beiträge ...
... bis hierhin liest, sind es überwiegend positive Erlebnisse. Oft gemischte Gefühle, aber letztlich ein befreiendes, ein sehr emotionales "Näheerlebnis".

Weinen aus einem Schamgefühl heraus wurde genannt, auch ein spannendes Thema. Wird auch das positiv verarbeitet, im Sinne von "geglückter Überwindung" oder ist das eher ein negatives Gefühl?

Weinen aus dem Schmerz heraus hœrt sich erst einmal negativ an. Ich habe aber auch das schon positiv erlebt, wenn dieser Schmerz zu extremer sexueller Erregung geführt hat, wenn man sich dadurch gegenseitig "hochgeschaukelt" hat, aber trotzdem willkürlich Tränen kommen, weil es doch eigentlich körperlich etwas zu viel war.

Natürlich kann es aber auch ein negatives Weinen geben, wenn irgendwelche Trigger berührt wurden, die ein Trauma betreffen.
Interessant ist, dass in einigen Beiträgen eine solche Retraumatisierung angedeutet wird, aber das Ergebnis, die Tränen letztlich doch oft positiv gedeutet werden.

So ein richtig negatives Beispiel kam bisher nicht wirklich.


LG BoP (m)
*******ack Frau
115 Beiträge
Ich war mir nicht sicher, ob das so hier her passt.

Ich finde die Beiträge hier klasse. Das lesen und erfahren zu dürfen, über eure Erlebnisse und Emotionen finde ich toll und ich habe Respekt davor. In mir wohnt jemand, der danach schreit, vor Überforderung, Erfüllung und purer Freude weinen zu dürfen.

Mein Erlebnis war etwas anders.

Ich hatte vorher keinerlei Erfahrungen mit BDSM und wusste praktisch gar nichts. Es kam zu einer Situation, in der ich ziemlich überfordert mit mir selbst war, weil ich nicht mal wusste, ob die Praktiken, die er mit mir machte, überhaupt mag. Und wir gingen nicht gerade "Herantastend" an die Sache heran.

Er würgte mich.
Aber eben sooo ungeschickt, dass ich einen mega Hustenreiz bekam. Ausgelöst also durch seine Hände an meinem Hals, hustend, schmiss ich ihn automatisch unten raus. Daraufhin machte er mich verbal sehr heftig an. In etwa so :
"Wenn das nochmal passiert, dann setzt es was"

Ich will hier bewusst nicht näher beschreiben, was er genau sagte oder mir androhte. Es erzeugte ernormen Druck in mir. Ich wollte in der Situation nicht riskieren, dass zu dem Würgen noch andere Dinge dazu kamen *zwinker*
Es war keine Angst, die ich empfand, ich wollte ihm gefallen und es schaffen. Machte mir selbst Druck und konzentrierte mich wahnsinnig. Obwohl es so sehr kratzte und ich das Husten nur schwer unterdrücken konnte, schaffte ich es irgendwie durchzuhalten.

Gott sei dank wechselten wir dann recht schnell die Position. Dennoch spürte ich, dass ich angekratzt war.
Dann, ausgelöst durch einen zu starken Schmerzreiz, kam alles in mir hoch und ich begann zu weinen. Die Emotionen mussten raus und waren ganz klar eine Art Alarm Signal. Er entschuldigte sich direkt und nahm mich in den Arm. Es war gut, dass ich alles rauslassen konnte vor ihm, obwohl wir uns noch nicht lange kannten.

Im Nachhinein sehe ich die Situation nicht als negatives Erlebnis. Es hat einiges in Gang gesetzt in mir. Ich hab was daraus gelernt, über mich, über Achtsamkeit und Eigenverantwortung *g*

Lg Lulu
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Weinen gerade deshalb, weil ...
... man den Emotionen im BDSM-Bereich freien Lauf lassen kann? Weil man sich und sein Innerstes zeigen und ausleben darf?

Widerspricht das nicht dem gängigen Bild der eher "strengen, regelbehafteten" Sexualität die die "Aussenwelt" so gerne sieht und die auch viele BDSMer so gerne präsentiert?

LG BoP
******ICA Mann
335 Beiträge
**********urple:
Weinen ... Weil man sich und sein Innerstes zeigen und ausleben darf?

Äh... ja? Ist doch offensichtlich?

Wir BDSMler (ich pauschalisiere jetzt mal) sind eine von mehreren Menschengruppen, die ihre innersten Gefühle und Neigungen zeigen und ausleben - in einer Subkultur, weil diese Neigungen gesellschaftlich nur bedingt akzeptiert werden.
Ich finde es natürlich und einleuchtend, dass jemand in einem geschützten Raum und unter Gleichgesinnten leichter Zugang zu seinen Gefühlen findet und diese auch leichter zeigen & loslassen kann.


Widerspricht das nicht dem gängigen Bild der eher "strengen, regelbehafteten" Sexualität die die "Aussenwelt" so gerne sieht und die auch viele BDSMer so gerne präsentiert?
LG BoP

Ist dieses äußere Bild denn überhaupt repräsentativ?
Ich weiss gar nicht... ist 'mein' BDSM streng? Und regelbehaftet?
Oder mache ich was falsch?
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Für mich stimmt es nicht ...
... dieses "äussere Bild". Viele die sich als "Vorzeige-BDSMer" sehen zeigen es aber sowohl nach innen wie auch nach aussen. Man darf diesen Beitrag von mir ruhig etwas ironisch auffassen.

HYPN0TICA :
Wir BDSMler (ich pauschalisiere jetzt mal) sind eine von mehreren Menschengruppen, die ihre innersten Gefühle und Neigungen zeigen und ausleben - in einer Subkultur, weil diese Neigungen gesellschaftlich nur bedingt akzeptiert werden.

Ja, so sehe ich das auch, wir wissen das, aber genau unsere Subkultur wird von der Gesellschaft meist gerde nicht mit solch gefühlvoller Seelenarbeit in Verbindung gebracht *zwinker* .

LG Black
Was willst Du mal werden, wenn Du groß bist?
Ich habe innerhalb verschiedener (sexueller) Randgruppen keine signifikant geringere Anzahl von Spießern, Besserwissern, Gefühlsarmen, Pharisäern und Intelligenzbefreiten gefunden. Ebenso ist die Akzeptanz von Ansichten, die den gruppeninternen Attitüden widersprechen, mindestens genauso klein wie die von irgendwelchen Vanilla-Spießern.

Selbst der subjektive Eindruck, hier mehr Menschen zu begegnen, die aufgeschlossener für alternative Antworten auf essentielle Fragen des Lebens sind, relativiert sich. Vielleicht verstehe ich sie nur einfach besser...
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Vielleicht werde ich ein ...
... Besserversteher wie du *zwinker* !
Da das Spielen in eine andere emotionale Tiefe geht als Vanillasex, würde ich schon behaupten BDSMler empfinden eine andere Tiefe von Emotionen und das die meisten Feinfühliger sind. Dennoch ist unter BDSMlern die Quote der Narzissten und Menschen mit anderen Persönlichkeitsstörungen höher als bei Vanillas. Leider gibt es keine Studie dazu. Es ist also reine Erfahrung und Beobachtung.
****na Frau
24.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bei Purple fliessen oft Tränen während oder vor Allem nach einer intensiven Session oder Benutzung.

Damit meine ich jetzt nicht die kleinen Tränchen die manchmal herausquellen wollen, wenn der Schmerz etwas zu heftig war, sondern das emotionale Weinen, die Tränen die wirklich fliessen, das Schluchzen, das einfach unkonntrollierbar und unvorhersehbar raus muss.

Angeregt durch einen Thread mit ähnlichem Namen im allgemeinen BDSM-Forum möchte ich hier eine Diskussion zu diesen, für uns äusserst emotionalen Gefühlsausbrüchen anregen.

Erlebt ihr das auch?

Welche Gründe und Auslöser seht ihr, bzw. erlebt ihr das eher positiv oder gibt es auch negative Aspekte?

Wie wird es von eventuellen Zuschauern aufgenommen?


Ja, ich erlebe das auch und es verwundert mich immer wieder. Obwohl es positiv besetzt ist, empfinde ich diese Tränen eher befremdlich. Nicht das ich sie unterdrücken wollte oder könnte, aber da sie nicht rational zu erklären sind, beschäftigen sie mich sehr.

Ich fühle mich auf eine besonderen Weise innerlich berührt (ausgelöst durch bestimmte Stimulierungen) und schon fließen die Tränen. Einerseits ein schönes Gefühl, andererseits bin ich hinterher fix und fertig.
*******a_X:
Da das Spielen in eine andere emotionale Tiefe geht als Vanillasex, würde ich schon behaupten BDSMler empfinden eine andere Tiefe von Emotionen und das die meisten Feinfühliger sind. Dennoch ist unter BDSMlern die Quote der Narzissten und Menschen mit anderen Persönlichkeitsstörungen höher als bei Vanillas. Leider gibt es keine Studie dazu. Es ist also reine Erfahrung und Beobachtung.

Zum ersten meine ich, daß mir die Erfahrungen im BDSM tatsächlich eine neue Dimension der Tiefe gezeigt haben. Allerdings eine, die ich mit dem Wissen um ihre Existenz auch jenseits des BDSM gefunden habe.

Zum zweiten: Definitiv. Oder vielleicht schärft der Gang an der Grenze nur den Blick? Oder zeigt sich das Böse im Handeln an der Grenze und darüber hinaus? Subjektiv würde ich zustimmen.

@**p: Ich bin ein Klugscheißer. Besserwisser. Aber ich hab mich dran gewöhnt, immer recht zu haben. ^^
*********night Mann
1.537 Beiträge
Wenn mein Lieblingsmensch weint, dann hat das etwas mit Befreiung zu tun, Loslassen, den Alltag hinter sich lassen... und dass ich das vermitteln kann und darf erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit.
********dura Paar
97 Beiträge
Früher
als ich noch ganz am Anfang stand... da hab ich viel geweint. Ich empfand die Tränen als schön und Befreiung.
Leider können viele Männer mit Tränen gar nicht umgehen. Die möchten eher so die stille und schmerzempfangene Sub, als ein heulendes Bündel...

Und bei meiner Suche nach einem passenden Partner musste ich auch oft feststellen, dass ... wenn ich sagte: ich heule bei einer Session., ein Naserümpfen die Antwort war... “Ne.. oder??? Das mag ich ja gar nicht!“


Ich weine heute noch, weniger als früher... doch meine Tränen brechen irgendwann aus mir heraus... reinigend, befreiend, heilend, Orgasmen begleitend.
Und mein Schatz hält mich dann und streichelt mich... fängt mich, erdet mich und lässt mich fühlen, alles ist gut! Wunderbar... unbeschreiblich schön und
ich hoffe, dass ich ihn dann in diesem Augenblick auch stolz mache, wie ... so schön schrieb.
******_63 Mann
329 Beiträge
Sehr bewegend beschrieben, wirklich sehr eindrücklich ... und es hört sich fast ein bisschen so an, als ob das Weinen einen kathartischen Effekt hätte, vielleicht könnte man auch sagen: eine Art BDSM-Therapie ...
Profilwappen
*****nry Mann
178 Beiträge
Nun ja, das mit dem Weinen ist so eine Sache...
Meine Ansicht dazu läßt sich wohl am ehesten an ein Sprichwort oder Motto angelehnt wiedergeben, das ich mal irgendwo aufgeschnappt und auch in meine kleine BDSM-Weisheiten-Sammlung aufgenommen habe. Mag auf den ersten Blick ziemlich abstrakt klingen; die hinter den Worten versteckte Botschaft aber hat durchaus was:


Während einer BDSM-Session dürfen je nach Art und Stärke der Behandlung durch den Dom durchaus sowohl Lippenstift als auch Mascara der Sub total verwischen.

Außerhalb des BDSM, im Alltag, sollte er aber unbedingt dafür Sorge tragen, daß bestenfalls ihr Lippenstift, niemals jedoch ihr Mascara verwischt wird!



Sehr tiefgründig und vollkommen zutreffend, wie ich meine...

Sir Henry
Ja, unbedingt!!! wenn es Tränen der Befreiung eines inneren
Narbengewebes sind, oder ein Schmelzen von Scham die nicht mehr nötig ist,
oder ein wunderbar süßes tief berührt sein,
oder auch eine reinigende Katharsis von was auch immer innerlich, einer Angst begegnet und sie losgelassen, eine neue Fühlbarkeit in sich entdeckt, wo es verschlossen, verholzt, versteckt war, etc.

Das ist was wunderbares und sehr sehr heilsam. Ein Geschenk.

Wenn es jedoch Tränen der Frustration, die nicht aufgelöst wurde, oder Tränen echten Schmerzes sind, weil eine Grenze gebrochen wurde, oder man beschämt wurde auf eine nicht lustvolle Weise, man sich allein gelassen fühlt, dann NO GO.

die Sie vom Duo Liebhauen
Profilwappen
*****nry Mann
178 Beiträge
Schmerzen, Kummer, Tränen
Ich hatte mich vor vielen Jahren um eine liebe Freundin gekümmert, nachdem ihre Partnerschaft, deren Bestandteil auch BDSM war, in die Brüche gegangen war.
Es hatte sie schwer mitgenommen, sie war ganz tief unten und für jeden Trost, für lange Gespräche, sehr dankbar.
Ein Kernpunkt ihrer Gedanken war die Frage, welche Art von Schmerzen wohl mehr wehtun – die physischen bei den von ihr erlebten Sessions oder zu jenem Zeitpunkt ihre seelischen Kummerschmerzen.
Zweifellos eine sehr philosophische Frage...

Weil sie aber eine liebenswerte und sehr romantisch veranlagte Frau war, dichtete ich ein paar liebevolle Zeilen zum Trost für sie, die sich auf diese beiden „Arten“ von Schmerzen und deren Folgen bezogen.
Über diese Zeilen hatte sie sich riesig gefreut; sie hatten ihr ein wenig geholfen und zauberten ihr sogar ein kurzes Lächeln auf die Lippen.
Ich habe dieses Gedichtchen nun wieder in einem alten Dateiordner abgespeichert gefunden.
Und möchte es Euch allen einfach mal hier zur Verfügung stellen:



Schmerzen


Sind’s die Schmerzen der Liebe
oder die Schmerzen der Hiebe?
Kommen sie aus dem Herzen
im Schein von tausend Kerzen?
So sind’s sehr wohl die rechten,
die guten, nicht sie schlechten.


Doch wenn sie aus der Seele kommen,
die vor lauter Kummer ganz benommen,
wenn du lauthals möchtest schreien,
um vom Kummer so dich zu befreien,
nun, dann verbleiben meistens Narben
wenn Werte und Gefühle in dir starben.


Und auch wenn Narben, selbst die kleinen,
uns Menschen häßlich dann erscheinen
und niemals wieder werden weichen,
so mag’s zum Trost dir doch gereichen,
daß wir dem Schicksal uns zwar beugen,
jene Narben aber auch von Reife zeugen.



Sir Henry

*****e76 Frau
58 Beiträge
Weinen ......
Ich möchte jetzt mal ganz mutig sein und gestehen das ich als Herrin manchmal ein paar Tage nach einer Session weine.....

Es holt tiefe Emotionen in mir hervor, mal positiv mal negativ.... Wie alle es hier beschrieben haben....

Seine Hingabe, seine Demut sein gehorsam..... Dieses Geschenk .... das er MEIN ist und mich als seine Herrin auserkoren hat.
Mich sieht wie ich bin und genau das will

Ich denke das weinen befreit und platz macht für neues, egal in welcher hinsicht

Liebste Grüsse
Madame Noir..... Käthe *kaffee*
Ein wirklich wunderbares Gedicht, SirHenry. Als Mensch auch des Geistes und der Sinne erkenne ich da sehr viel Tiefgang ... mir ist ein ähnlicher "Fall" bekannt und denke gerade darüber nach, diese schönen Zeilen zu zitieren. So wie man es eben macht, mit Quelle.

Tränen entstehen aus unterschiedlichsten Gründen, auf die ich hier garnicht näher eingehen möchte.

Vor geraumer Zeit traf ich eine Frau, die mir bis heute eine gute Freundin ist. Es war schön, es war heftig, es hatte Tiefgang, und so kullerten ihr dann auch mal Tränen über die Wange. Mit einem zarten Daumenwisch nahm ich ihr diese ab. Stunden später, längst wieder im Ruhepuls befindend, gestand sie mir, welch' Glücksgefühl in diesem Moment in ihr aufkam. Das habe noch niemand bei ihr so gemacht und gab mir allein dafür ein "Danke".
Von Gefühlen überrannt...
... so würde ich es bei mir erklären!

Wenn es bei mir passiert dann meist nach einer Session... beim auffangen ...wieder runter kommen oder wie auch immer man es nennen mag...

Da prasseln soviele Gefühle, soviel erlebtes und Eindrücke auf einmal auf mich ein... und ich weine einfach! Nicht weil irgendwas so schrecklich war sondern einfach weil es meine Art ist... weil ich in dem Moment mehr fühle als ich verarbeiten kann und das muss dann einfach raus! *wolke7*

Das befreit... es tut gut ... es hilft mir beim wieder klarkommen!

Ich liege dann in den Armen meines Herrn und wir sprechen über das erlebte, die Eindrücke und was in mir vor sich geht ...

Das bin halt einfach ich

Gruß Gee *knicks*
Die Tränen
Ich habe das auch sehr oft aber nicht seid Anfang an sondern erst die letzten Monate so extrem, es war mir am Anfang echt unangenehm, aber unterdrücken geht da auch nicht. Es ist noch nicht mal das der Schmerz zu stark ist sondern es kommt auch so, wenn die Anspannung weg ist und ich mich einfach ganz hingebe.
Mein Herr fängt mich mit seiner Umarmung und mit mir Sanft reden auf und es geht mir danach so viel besser.
Mitlerweile mag ich das Gefühl und sehne mich sogar danach da ich finde das es befreien kann

Lg Sklavin Julia
*********night Mann
1.537 Beiträge
das kenne ich von meinem Lieblingsmenschen auch, dass das Weinen einfach auch ein befreiendes zeichen des Loslassens ist... und es ist an sich auch Teil unseres Zusammenspiels und Zusammenseins *g*
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Es ist meist ...
... ein Zustand nach dem "Subspace" (... wobei ich auch schon gehört habe dass das nach ganz normalen Orgasmen vorkommen kannn), nach dem völligen Loslassen. Ich bezeichne es manchmal als emotionalen "Reset".
Für mich ist es mittlerweile ein Reaktion die ich gerne sehe, weil ich dann weiss, dass ich ihre Seele erreicht habe, dass sie vollkommen loslassen konnte.

LG BoP (m)
***_H Frau
258 Beiträge
Bei mir geschieht es während des geschlagen werdens, immer wieder, es ist immer der zu starke Schmerz für mich, es ist immer gepaart mit absoluter Hingabe und Liebe zu Ihm, es ist immer so, dass ich noch mehr hinhalte um Rohrstock und Dressurgerte zu empfangen, es geht mir immer darum Ihn absolut zu befriedigen. Es löst meine Angst vor dem Schmerz und es sind mehrere Seelen Orgasmen wie @**********urple so schön schrieb.
Danach ist Dankbarkeit, Verehrung und Anbetung in mir, wie eine Welle, die alles überflutet.
Seine Füße zu lecken und zu hören, ich sei eine gute Sklavin das Größte für mich und dann ggfs gekuschelt zu werden das Paradies.
Ich danke Ihm, dass ich bei Ihm sein darf.
So ist es für mich...
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