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Ist D/s ein Lernprozess?

Ich halte D/s - sprich Submission nicht für erlernbar. Für mich ist es meine Neigung, die sich um Lauf meines Lebens manifestiert hat.

Meiner Meinung nach gehört zu jeder D/s Beziehung ein tiefes Vertrauen auf beiden Seiten. Der submissive Part muss vertrauen können, dass der dominante Part auf sein Wohlergehen uns seine Grenzen achtet. Der dominante Part muss darauf vertrauen können, dass der submissive Part sich öffnet und ehrlich ist, denn sonst kann er nicht auf das Wohlergehen achten und verletzt körperlich oder seelisch ohne es zu wollen.

Für mich stellt sich die Frage, wie will TE sich öffnen, wenn ihr das grundsätzliche Vertrauen in sich selbst und in ihre Mitmenschen fehlt, wenn sie immer wieder das Schlechteste erwartet - sowohl von den anderen als auch von sich.

TE schrieb, dass das fehlende Urvertrauen in ihrem mangelnden Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein fußt. Ich bin weder Arzt noch Therapeut, aber ich glaube, dass sie daran arbeiten sollte. Auf welche Art muss sie selbst entscheiden. Wenn sie sich selbst bewusst ist und sich selbst vertraut, kann sie auch anderen vertrauen. Und dann erst kann sie ihr D/s leben. Und wenn dazu fachliche Hilfe nötig ist, sollte sie sie auch suchen und annehmen.

Liebe Grüße
Feuer von Feuer_Spiel
Ich habe auch kein Urvertrauen im eigentlichen Sinne, dank preverbalem, Kindheits- und Entwicklungstrauma. Trotzdem kann ich meinem Chef blind vertrauen.
Eins schliesst das andere nicht zwingend aus.
Wobei ich meine Probleme und Störungen sehr gut kenne und dadurch eigentlich normaler bin als andere die nicht so weit sind.
Das wichtigste- der Chef wusste schon im Vorfeld alles über mich. Das halte ich in solchen Fällen für ein Muss!
*********an59 Mann
448 Beiträge
Es ist immer ein Lernprozess, für beide Seiten!
Nicht stark genug hört sich eigentlich witzig an, wenn man bedenkt, das eine Sub, bzw. Sklavin einem Dom das größte Geschenk macht. Sie gibt sich in seine Händ!!! Demut birgt das Wort Mut und ist auch hier richtig zu sehen. Vertrauen muß sich ein Dom erwerben, bevor sie kniet und bevor sie dies tut, haben beide Seiten genügend Gelegenheit die Augen auf zu machen, um zu sehen, ob die Bedürfnisse passen, ob man sich eignet, sich wirklich begegnen kann. Ich kann hier nur als Dom meine Meinung dazu äußern, aber man öffnet die Augen, seine Sinne, beobachtet und nimmt die Sklavin war, ihre Bedürfnisse, Stärken, Schwächen, ebenso wie sie es tut. Aufmerksamkeit ist keine Sache einer Seite. Absolut neuformen keine Option, sondern man wächst zusammen.
Fehlgriffe gehören zum Leben und es kommt nur darauf an, wie man und das man wieder aufsteht Mädchen.
Es liegt niemals an einem allein, es gehören immer 2 dazu um einen Fehler zu begehen, lächel!

Lernprozess also keine Frage, eine Aufgabe für jeden.

GAnz lieben Gruß,

Spankingfan59
*********an59 Mann
448 Beiträge
Hai Desert,

eine komische Konstellation, Du willst Recht haben und hast Dich unterworfen. Wie Geht dies??? Demut hat etwas mit Mut zu tun, also auch mit Stärke. Sich freiwillig unterwerfen heißt sich wohlfühlen mit dieser Entscheidung,, bzw. mit Deiner Seele, die sich unterwerfen möchte, ja muß, weil es in Dir steckt, nicht mit Kampf um Recht. Vielleicht solltest Du dies mal überdenken.
Ein ständiges Recht-haben-wollen bringt einen Dom schon um seine Geduld und wirft auch die Frage auf, ob die Sub vielleicht besser den anderen Part übernehmen sollte.
Dies ist vor allem in Dir zu klären.
Demut hat viel mit Vertrauen zu tun im Gegenüber, die freiwillige Unterwerfung kann nur so stattfinden.
Es ist nur ein kleiner Denkanstoß, denn wenn eine Sub dauern kämpft, wird sie, bzw. beide keine Erfüllung in einer D/S- Beziehung finden, übrigens auch nicht in einer anderen. Kampf hat nichts damit zu tun an einem Strang zu ziehen. Mädchen, man verliert zusammen und gewinnt nur zusammen.
Eine D/S- Beziehung ist auch nicht einfach frei gewählt, sondern jeder trägt seinen Part in sich. Er mag im Leben langsam oder schnell gereift sein, aber bevor man den Raum BDSM betritt, wie auch immer, hat es schon deutliche Anzeichen dafür gegeben, welchen Part man in sich trägt.
Ich kenne Dich zu wenig um einen wirklichen Rat zu geben, aber vielleicht ist ein Denkanstoß in diesen Zeilen, lächel.

Ganz lieben Gruß,

Spankinngfan59
*******ker Mann
3.140 Beiträge
Warum Lernprozess ?
Meiner Meinung nach hat es was damit zu tun das dein Partner nicht bereit ist mit deiner Schwäche umzugehen , für mich hat eine vertrauensvoller Umgang auch damit zu tun die schwäche des anderen zu akzeptieren und wenn der das als Problem sieht, gemeinsam daran zu arbeiten damit man zukünftig besser damit umgehen kann.
Keiner ist perfekt aber man kann lernen dies auch zu akzeptieren hat auch was mit vertrauen zu tun das immer wieder neu daraus erwachsen sollte.
Weis nicht ob ich das richtig ausgedrückt und beurteilt habe, aber wollte einfach meine Meinung dazu mitteilen
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