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TPE, EPE, APE - ein Reiz, oder nicht?

TPE, EPE, APE - ein Reiz, oder nicht?
Wenn man nach D/s fragt, dann ist der gedankliche Schritt zu diesen Attributen einer BDSM-Beziehung nicht weit.

Wiki sagt folgendes dazu:

Total Power Exchange (engl., wörtlich: "Totaler Machtaustausch", auch als TPE abgekürzt) bezeichnet ein Partnerschaftskonzept in der BDSM-Szene, das Sadomasochismus beinhalten kann, den Schwerpunkt jedoch auf D/s (Dominanz & Unterwerfung) legt. Die vollständige Unterwerfung des devoten Partners (häufig als Sub, Sklave/Sklavin oder Bottom bezeichnet) unter den dominanten Part (Herr/Herrin oder Top) wird angestrebt.

und weiter:

Das Beziehungskonzept beruht auf der ständigen, zumindest geistigen, Präsenz eines Machtgefälles, einer bewussten und einvernehmlichen Asymmetrie im Machtgefüge. TPE als Lebensform kann die Kontrolle des Top über Geld, Beruf, familiäre Beziehungen des Bottom einschließen, allerdings ist es vom Status der Beziehung und den internen Absprachen der Partner abhängig, wie weit der Bottom dem Top Verfügungsgewalt über sich und sein Leben einräumt. Aufgrund der Verwendung des Begriffs Total oder Absolut wird TPE nicht als Status einer Beziehungsform, sondern als Zielsetzung oder Prozess innerhalb einer Beziehung definiert. Die Ausgestaltung einer auf TPE ausgerichteten Beziehung ist sehr individuell, bisweilen tragen symbolische Akte wie Tätowierung, Sklavenvertrag, etc. zur Dokumentation der Verbindlichkeit dieser Beziehungen bei. Die Einvernehmlichkeit (Konsensualität) dieser Beziehungsform wird häufig diskutiert, ebenso wie die Frage der zunehmenden psychischen Abhängigkeit des Bottom.

Da das Konzept von TPE auch die nichtsexuellen Lebensbereiche einschließt, gibt es keine Abgrenzung von Spiel und realem Leben. TPE ist insofern mit einem feudalen Leibeigenschaftsverhältnis vergleichbar. In der Konsequenz ist für TPE daher auch keine Liebesbeziehung notwendig. Damit geht TPE über das Erotic Power Exchange (engl.: Erotischer Machtaustausch, abgekürzt EPE) hinaus, eine Beziehungsform innerhalb der BDSM-Szene in der die Partner außerhalb der sexuellen Rollenverteilung als Top und Sub gleichberechtigt leben. Die Steigerung von TPE ist die Complete and Irrevocable Submission (engl.: "völlige und unwiderrufliche Unterwerfung", abgekürzt CIS), die in letzter Konsequenz das zugrundeliegende Konsensualitätsprinzip (vgl. Metakonsens) aufhebt und deshalb innerhalb der BDSM-Szene höchst umstritten ist.


sowie:

nnerhalb der deutschen BDSM-Szene wird das aus den USA stammende 24/7 häufig synonym für TPE verwendet, obwohl damit die Dauer und nicht die Ausprägung der Machtverschiebung beschrieben wird und sich dadurch ein Definitionsunterschied ergibt (im englischen Sprachgebrauch auch als real life SMbezeichnet). International wird auch Absolut Power Exchange (engl.: Absoluter Machtaustausch, abgekürzt APE) als Synonym für TPE verwendet.


Wie steht ihr dazu...ist es erstrebenswert? Oder "zuviel des Guten"?

Eure Meinung ist gefragt!

Gruss, Mr_Grey
*******sion Paar
272 Beiträge
Mündiger Partner
Ich möchte unterm Strich immer eine mündige Partnerin haben. Ich benutze immer das Beispiel mit der Wahl ums klar zu machen ... Ich will meiner Partnerin nicht vorschreiben wen sie bei der nächsten Wahl zu wählen hat (mal abgesehen davon, dass wir politisch eh ähnlich denken) wäre mir das einfach ein Schritt zu weit. Meine Partnerin muss in der Lage sein sich in der "normalen" Welt als eigenständige Person zu beweisen und umso stärker sie dabei ist desto mehr kann ich ihr Geschenk der Unterwerfung annehmen.
zuerst möchte ich sagen (ganz wichtig):
folgendes ist keine wertung für menschen, die die totale ds-beziehung leben, es geht nur um meine persönliche haltung dazu!

also...mein eindruck ist, dass devotheit immer gleichgesetzt wird mit dingen wie: dem herrn zu füssen liegen, halsband zu tragen, an der leine geführt zu werden bis hin zum aus dem hundenapf zu essen...und das alles natürlich in lack oder leder...

schön und gut, jeder wie er mag.

aber was ist mit menschen, die sich im alltäglichen leben gern auf augenhöhe begegnen und die sich wirklich nur im spiel fallen lassen??
und die sich auch ohne klamottenzwang hingeben können?

ich lass mich hin und wieder gern anhängen, fesseln oder aufn hintern klopfen, naja das "übliche" halt..und in dieser situation steh ich sehr auf die dominanz des mannes...aber ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, mich öffentlich vor seine füsse zu legen und mich somit als sein eigentum zu outen...und auch nicht umgekehrt!

ich steh mit beiden beinen im leben, mal besser und mal schlechter, und bin von natur aus kämpferisch und eigensinnig. ich möchte mich nicht "beherrschen" lassen, es stimmt einfach mit meiner persönlichkeit nicht überein.

ja was jetzt...wo gehör ich hin...ist die bezeichnung "devot" überhaupt sozusagen gerechtfertigt? oder löse ich dabei in jedem dominanten mann das eben beschriebene bild aus?

ist vielleicht nicht ganz die antwort bzw. frage die ihr haben wolltet auf diesem thread, dann bitte ich euch ihn zu verschieben! ;o)

lg
wakeUp
**st
EPE
Sollte , zumindest für den Anfang , völlig ausreichend sein . Für mich wäre das ok . Was darüber hinausgeht , hm , jedem das seine . Aber verliert man dann nicht irgendwann die Selbstachtung oder die Fähigkeit , allein klar zu kommen , im real life ? Was tut man , wenn der Dom plötzlich verschwindet ?
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Zuviel des Guten
wäre so etwas für uns! Wenn ein Paar so leben mag und beide dabei glücklich sind, habe ich keinerlei Problem damit. Wir sind ein Paar, das eine gleichberechtigte Partnerschaft auf Augenhöhe lebt, er ist nur manchmal ein bisschen gleicher. In meinen Alltag mischt mein Liebster sich nur dann als mein Herr ein, wenn es mein berufliches und familiäres Leben nicht beeinträchtigt, sich innerhalb des vereinbarten Rahmens bewegt und zu Situation und Stimmung passt.
also nachdem wir uns unterhalten haben
haben wir festgestellt das es noch eine form gibt und zwar TPEEPE,
es ist mehr als epe aber alttagstauglich.. und immer die basis der famiele also der kinder vor augen also immer der situation angepasst.. ist halt so..
*******Pain Paar
256 Beiträge
In unserem Paarprofil wurde nun ganz bewusst das bisherige 24/7 durch TPE ergänzt. Die Ergänzung ist deshalb richtig, weil beides zusammen gut beschreibt, welche Form von Beziehung wir haben. Der Reiz bei dieser Beziehungsform liegt bei mir in der Verantwortung und der Führung, sowie der Entscheidungsmacht.

TPE24/7 bedeutet für mich nicht, dass alle Entscheidungen von mir kommen, auch nicht welche Partei gewählt werden soll (zum Beispiel), sondern dass viel mehr ein gültiger Handlungsrahmen geschaffen wird, in dem die Sub alle relevanten Themen durchaus selber entscheiden kann UND sich dabei noch sicher sein kann, im Sinne ihres Herrn gehandelt zu haben.

TPE24/7 bedeutet auch nicht, dass Entscheidungen und Anweisungen nicht widerrufen werden können oder darüber nicht gesprochen werden kann. Dadurch ist auch diese Form des zusammen Lebens eben auch beziehungstauglich.

Wichtig ist mir noch zu erwähnen, dass der Herr nicht nur die absolute Macht für sich reklamieren darf, sondern die Sub ihn auch für sein Handeln verantwortlich machen kann. Er trägt also eine große Bürde auf seinen Schultern und sollte sich gut überlegen, ob er das leisten kann.

Viele Grüße,
Herr M.
******nWE Mann
516 Beiträge
Selten
Selten und wirklich Prägnant Kurz beschrieben wie ich es empfinde.

Daher ein Kompliment für diese Darstellung wehrter Herr M. der mir hier aus der Sele spricht.

Da hier nichts hinzuzufügen ist.

Liebe Grüße

Carsten
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