Es ist und bleibt schwer mit den Begrifflichkeiten innerhalb des BDSM-Kontextes.
WIe definiere ich Sklave/Sklavin? Nach dem lexikarischen Begriff oder nur im weitgefassten Sinne oder gar meiner eigenen Interpretation folgend?
BDSM setzt IMHO immer SSC voraus, somit schliesst sich das reale Sklavin/Sklave sein im eigentlichen Sinne des Begriffes aus. Sofern man SSC auch nur im enggefassten und wortwörtlichen Begriff sieht. Denn ein Sklave/Sklavin ist aller persönlichen Rechte beraubt, auch dem Recht diese Situation zu ändern. Das widerspicht also in sich dem Gedanken von SSC, der ja immer auf BEIDSEITIGES Einverständnis zielt.
Ebeso gilt das für den Begriff Sub, auch hier ist für mich immer nur eine grobe Orientierung, wie die Beziehung zweier Menschen oder die sexuelle Grundorientierung (dominant, devot) tendenziell zu sehen ist.
Ich wehre mich seit jeher mit Händen und Füssen gegen Schubladen, auch wenn diese für eine erste Einschätzung des Gegenübers sicher nicht schlecht ist.
Ob jemand nun Sub, Sklave, Dom, Herr oder Meister ist... Ich denke es ist immer dreierlei:
• Wie sehe ich meine Rolle im BDSM-Kontext für mich und definiere mich darüber
• Wie setze ich meine Ideen, Gedanken, Wünsche und Neigungen anderen Gegenüber aus
• Wie mag ich von anderen gesehen, angesprochen oder behandelt werden.
LG
moxxom
Meiner Erfahrung nach ist es immer nur so weit zu definieren, so es zwischen den Betroffenen Personen ist.