Therapeuten sind damit schlichtweg überfordert.
Tatsächlich beruhen Behandlungsmöglichkeiten sowie Diagnosen auf Statistiken..
*********ation:
Tatsächlich ist es so, dass es Therapeuten und Therapeutinnen gibt, die BDSM (Wünsche, Vorstellungen, Praktiken,Ausleben) in problematisches Verhalten einordnen, bzw als problematisches Verhalten sehen. Insofern würd ich sowas eher vorsichtig ausloten, wenn man sonst ein gutes Verhältnis zum eigenen Therapeuten oder Therapeutin hat. Gibt halt solche und solche.
Das mag so manches Mal so sein. Und auch wenn es der TE hier ja gar nicht um Therapie geht, will ich doch noch ein paar Worte dazu sagen. Weil ich das nicht so negativ stehen lassen will angesichts der völlig anderen Erfahrungen, die ich gemacht habe. Ich war 12 Wochen in einer Klinik und irgendwann so nach 3 Wochen kam das Thema Sexualität auf. Meine Therapeutin hatte damit überhaupt kein Problem. Sie war zwar skeptisch (was mit meiner Vorgeschichte zu tun hatte), aber sie hat gesehen und gespürt, dass es mir nicht schadet, im Gegenteil. Ich war mit mir diesbezüglich im Reinen und daher hatte sie auch keinen Grund, das zu problematisieren.
Tatsächlich habe ich morgen einen Termin für ein Erstgespräch für eine ambulante Psychotherapie (bei mir geht es v. a. um Traumata), die Therapeutin weiß, dass ich BDSM praktiziere und es ist überhaupt kein Problem (ihr Wortlaut: wenn Sie damit kein Problem haben, habe ich es auch nicht).
Nun geht es der TE ja hauptsächlich um Austausch, nicht um Therapie oder Notfallsituationen (was anfangs nicht so klar war, daher auch die Tips für Notfälle). Deshalb würde ich nochmals, neben Stammtischen und eventuell einem privaten Thread hier in der Gruppe, das Mentoring empfehlen. Über diese Wege können sich Freundschaften entwickeln, so dass man darauf aufbauend Gesprächspartner hat.
Sperling