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BDSM
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BDSM Seelsorge ?

***89 Frau
32 Beiträge
Themenersteller 
BDSM Seelsorge ?
Hallo gibt es eigentlich auch so etwas wie eine Seelsorge für BDSMler ?
Klingt vielleicht etwas komisch die Frage aber es ist ein Thema das tief unter die Haut geht und einen nicht kalt lässt. Was tun wenn man sich seine Sorgen und Ängste einfach mal von der Seele reden will ?
In meinen Freundes Kreis wüsste ich niemanden der auch selber Erfahrung in diesen Bereich hat damit man mal offen und ehrlich ohne Scharm darüber reden könnte. Mein Partner ja klar aber er hat mit BDSM nichts am Hut und kann mein denken, handeln und fühlen nicht nachvollziehen. Bei seinem Herrn wenn man einen hat ja habe ich aber gerade nicht. Also wo kann man sich mal so richtig auskotzen ?
Gibt es so etwas überhaupt ? Braucht man das ?
Mich würden eure Meinungen und euer Wissen dazu Interessieren
lg eure San ^.^
******ila Frau
116 Beiträge
Sowas gibt es denke ich noch nicht. Aber ich denke das man auch "normale" Therapeuten aufsuchen kann . Liebe grüße smila
******ose Frau
4.604 Beiträge
In dieser Gruppe kannst du vielleicht Unterstützung finden:

Subs unter sich
********egel Paar
2.626 Beiträge
Vielleicht käme auch ein Mentor/eine Mentorin für dich in Frage.

BDSM für Anfänger: Mentoring

BDSM Mentoring

Sperling
Die gibt es...
Ich war vor einigen Jahren in einer schwierigen Situation mit meinem damaligen Herrn.

Es gibt eine Hotline dafür.
Versuche es mal zu googeln.

Also jedenfalls gab es diese vor 5 Jahren. Wir hatten telefonischen und Mailkontakt.

Und, mir hat das sehr geholfen.

Lieben Gruß, Ann *knicks*
********egel Paar
2.626 Beiträge
Wahrscheinlich meinst du MaydaySM

https://maydaysm.de

Die sind aber in erster Linie für Notfälle im BDSM-Bereich da, weniger zum Austausch. Allerdings gibt es da auch eine Vermittlung zu Therapeuten, die BDSM gegenüber aufgeschlossen sind. Das Telefon ist jeweils montags abends besetzt.
******a_W Frau
1.836 Beiträge
Für akute Situationen findet man auch hier Ansprechpartner:

https://mayday-bdsm.joyclub.de/

ansonsten, die bereits empfohlene Gruppe Subs unter sich für den generellen Austausch, Freud und Leid.
Ich würde Stammtische vorschlagen.
Einfach mal umgucken.
Vielleicht lernst du da neue Freunde kennen und die sind dann aus dem Bereich.
*knuddel*
Profilbild von mir
**H Mann
384 Beiträge
Gibt's alles schon
• Entweder - bei großen Problemen - einen Therapeuten aufsuchen.

Diese gibt es teilweise auch als BDSMer. Ggf. mal - und das ist eine zweite Möglichkeit - bei
https://maydaysm.de/ nachfragen.

• Freunde und Bekannte (die dem Thema zumindest neutral gegenüberstehen)

• Stammtische in der Nähe besuchen

Das halte ich für den besten Tipp. Denn
a) lernt man dort viele Gleichgesinne kennen, mit denen man sich auch sonst über das Thema und Tipps und Tricks/ Erfahrungswerte austauschen kann,
b) können sich dadurch auch Freunde und Bekannte ergeben, die dem Thema zugewandt sind und
c) haben Stammtische manchmal - wie bei uns - ein ORGA-Team, das sich auch solchen Gesprächen sehr gerne widmet und 18 Jahre Erfahrung mit sowas hat. *zwinker*

TOI TOI TOI
**********_Faun Paar
863 Beiträge
Ich würde es hier einfach posten
Natürlich werden einem dann gaaanz viele Vorschläge gemacht, was man zu tun hat oder tun könnte.
Aber - wenn einem als TE eine Antwort besonders gefällt, so kann man auch in eine direkte Konversation mit dem entsprechenden starten.
Allein das hilft auch schon.
Gruß
Faun
*********_Soul Frau
39 Beiträge
Professionell
Eher nein, die Gefahr sich bei einem Therapeuten zu "outen" und dann als gestört zu gelten hält wohl viele davon ab.

Ich würde auch eher in Gruppen wie hier oder reale Kontakte empfehlen
*******n_M Mann
1.670 Beiträge
Seele freireden...
... konnte ich gut auch suf Stammtischen.
Aber oftmals ist ja ein Zuhörer/in wichtig der offen aller Themen ist

Ist da niemand dem du da vertraust?
🤔😳🙈
Profilbild von mir
**H Mann
384 Beiträge
*********_Soul:
Professionell
Eher nein, die Gefahr sich bei einem Therapeuten zu "outen" und dann als gestört zu gelten hält wohl viele davon ab.


Welche Erfahrung hast Du denn mit Therapeuten gemacht???

Die ICD10 wird von den allermeisten inzwischen korrekt angewandt und interpretiert. Als "gestört" werden Dich wohl eher wenige einsortieren. Vielleicht ein paar Ewig-Gestrige auf dem Land. *zwinker*
******ier Frau
38.781 Beiträge
@Themenerstellerin
Du könntest hier in der Gruppe im Bereich BDSM mit Herz: Mein HERZstück — ganz privat ein neues Thema eröffnen und es auf "privat" stellen, damit es nur von Gruppenmitgliedern gesehen werden kann. Dort kannst du dich dann seelisch erleichtern und Tipps annehmen oder nicht. Sicher ergibt sich dann mit einzelnen Menschen ein näherer Kontakt. Ich wäre auch bereit dafür.

Ich habe beobachtet, dass hier alle sehr wertschätzend und liebevoll miteinander umgehen. *ja*
*******zen Frau
4.114 Beiträge
Ich glaube ich habe 2 mal richtig Kummer gehabt und ein Thema eröffnet.


Die Ratschläge im Thread Verlauf sind schon sehr gut aber jedes mal gab es viele private Nachrichten und Angebote mir zu helfen.


Das erfahren zu dürfen war ganz wunderbar und ich fand immer Hilfe von so vielen lieben Menschen.


Wer sich traut und überwindet dem wird hier auch geholfen, egal bei welcher Frage.
Austausch
Ich weiß aus eigener, auch beruflicher Erfahrung, wie schwer es ist, eine/n Therapeutin zu finden, die eine offene, nicht wertende Haltung ggü BDSM hat. Es ist meines Erachtens auch schwer nachzuempfinden, worum es auf emotionaler Ebene geht. Schau bei Interesse nach dem Stichwort „kink aware“
Privat tausche ich mich mit anderen BDSM-affinen Frauen aus und lese viel.
*******zen Frau
4.114 Beiträge
Therapeuten sind damit schlichtweg überfordert.

Tatsächlich beruhen Behandlungsmöglichkeiten sowie Diagnosen auf Statistiken..

Meine Tochter ist Psychologin und während des Studiums war ein grosser Punkt die Statistik..also wie behandle ich bei welcher Aussage und dann steht auf der anderen Seite bei 80 Prozent hilft dies und das....

BDSM hatte in der Psychologie nie einen genannten Stellenwert erst seit einigen Jahren kommt es dazu.

Im letzten Jahr sprach ich mit einer Traumatherapeutin und sie meinte das die Neigung zum BDSM und maso sein sehr oft das ausleben des inneren Kindes ist zur Aufarbeitung von Defiziten aus der Erziehung...

Ich lasse die Aussage jetzt mal so da hingestellt...bei mir trifft sie zu
****na Frau
24.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
******ier:
Du könntest hier in der Gruppe im Bereich BDSM mit Herz: Mein HERZstück — ganz privat ein neues Thema eröffnen und es auf "privat" stellen, damit es nur von Gruppenmitgliedern gesehen werden kann. Dort kannst du dich dann seelisch erleichtern und Tipps annehmen oder nicht. Sicher ergibt sich dann mit einzelnen Menschen ein näherer Kontakt. Ich wäre auch bereit dafür.

Ich habe beobachtet, dass hier alle sehr wertschätzend und liebevoll miteinander umgehen.

Vielen Dank wolfsgier. Ich war schon etwas verwundert über die vielen Gruppenvorschläge. Die sind zweifellos gut, aber ebenso gut, wäre es hier in einem privaten Thread unter gebracht.

Aus eigener Erfahrung kann ich auch nur sagen, man bekommt eine Menge Ratschläge, auch noch per CM, die einem helfen klarer zu sehen.
***89 Frau
32 Beiträge
Themenersteller 
Danke euch
Ich danke euch für die vielen Kommentare aber eine Therapie ist in diesen Fall wirklich nicht Nötig noch dazu wäre es mir zu unmendvhlich. Ich kenne eine Therapeuten und auch Menschen in Therapie irgendwie finde ich nicht das es denen besser geht aber gut das soll jeder selber Wissen. Ich möchte es auch aus Respekt nicht öffendlich schreiben auch wenn es nur indirekt etwas mit demjenigen zutun hat. Stammtisch wäre evtl eine Option jedoch möchte ich mich lieber einer einzel Person anvertrauen. Ich hatte aber auch mal allgemein gefragt daher danke ich euch
****a45 Mann
249 Beiträge
RopeHelp
Eine Anlaufstelle bei zwischenmenschlichen Problemen und Gefuehlen, die sich nicht einordnen oder sonst besprechen lassen, im Zusammenhang mit Bondage/Shibari ist in der Schweiz neu unter http://www.ropehelp.ch verfuegbar, mit diversen Kontakten. Siehe auch den Post in der Bondagegruppe.

Ist natuerlich kein Ersatz fuer professionelle Hilfe.

-acqua
Tatsächlich ist es so, dass es Therapeuten und Therapeutinnen gibt, die BDSM (Wünsche, Vorstellungen, Praktiken,Ausleben) in problematisches Verhalten einordnen, bzw als problematisches Verhalten sehen. Insofern würd ich sowas eher vorsichtig ausloten, wenn man sonst ein gutes Verhältnis zum eigenen Therapeuten oder Therapeutin hat. Gibt halt solche und solche.
*********ub_W Paar
1.064 Beiträge
Aus einigen Berichten, persönlichen Kontakten und eigener Erfahrung:

Unterstützung durch einen Mentor ist ein sehr guter, erfolgversprechender Weg.

Da Du aus dem Raum Hassfurt bist, in Schweinfurt gibt´s einen Stammtisch, eine Gruppe, in der Du Leute kennenlernst, die Dir da bestimmt gut weiterhelfen können.
Wir haben jahrelang im Raum SW gelebt.

Sir Leu
********egel Paar
2.626 Beiträge
Therapeuten sind damit schlichtweg überfordert.

Tatsächlich beruhen Behandlungsmöglichkeiten sowie Diagnosen auf Statistiken..

*********ation:
Tatsächlich ist es so, dass es Therapeuten und Therapeutinnen gibt, die BDSM (Wünsche, Vorstellungen, Praktiken,Ausleben) in problematisches Verhalten einordnen, bzw als problematisches Verhalten sehen. Insofern würd ich sowas eher vorsichtig ausloten, wenn man sonst ein gutes Verhältnis zum eigenen Therapeuten oder Therapeutin hat. Gibt halt solche und solche.

Das mag so manches Mal so sein. Und auch wenn es der TE hier ja gar nicht um Therapie geht, will ich doch noch ein paar Worte dazu sagen. Weil ich das nicht so negativ stehen lassen will angesichts der völlig anderen Erfahrungen, die ich gemacht habe. Ich war 12 Wochen in einer Klinik und irgendwann so nach 3 Wochen kam das Thema Sexualität auf. Meine Therapeutin hatte damit überhaupt kein Problem. Sie war zwar skeptisch (was mit meiner Vorgeschichte zu tun hatte), aber sie hat gesehen und gespürt, dass es mir nicht schadet, im Gegenteil. Ich war mit mir diesbezüglich im Reinen und daher hatte sie auch keinen Grund, das zu problematisieren.

Tatsächlich habe ich morgen einen Termin für ein Erstgespräch für eine ambulante Psychotherapie (bei mir geht es v. a. um Traumata), die Therapeutin weiß, dass ich BDSM praktiziere und es ist überhaupt kein Problem (ihr Wortlaut: wenn Sie damit kein Problem haben, habe ich es auch nicht).

Nun geht es der TE ja hauptsächlich um Austausch, nicht um Therapie oder Notfallsituationen (was anfangs nicht so klar war, daher auch die Tips für Notfälle). Deshalb würde ich nochmals, neben Stammtischen und eventuell einem privaten Thread hier in der Gruppe, das Mentoring empfehlen. Über diese Wege können sich Freundschaften entwickeln, so dass man darauf aufbauend Gesprächspartner hat.

Sperling
*********an59 Mann
448 Beiträge
Denkanstoß
Ich bin ganz sicher, daß es hier genügend Menschen gibt, die sich Mühe machen und hier und da etwas dazu beitragen können, das Eine oder Andere geknickte Blatt wieder aufzurichten.
Man bekommt schnell in den Beiträgen heraus, welche dazu gehören.
Man könnte ein Thema aufmachen oder einfach mal den Mut haben, jemanden anzuschreiben. Hey, es ist das Netz und bleibt anonym, wenn man möchte. Diese Hürde ist somit schon mal kleiner. Die Altersangabe oder ein Hinweiß im Profil, wie lange man mit BDSM zu tun hat, könnten auch Rückschlüsse auf Erfahrungen geben.
Kleine bescheidene Denkanstösse von mir zu diesem Thema.

Ganz lieben Gruß,

Spankingfan59
********jule Paar
26 Beiträge
Liebe San,
Ich denke, dein Bauchgefühl ist schon ganz richtig: eine Therapie soll heilen, du benötigst wahrscheinlich nur ein bisschen Struktur und Klarheit. Falls du jetzt nickst, dann lies einfach weiter 😉

Es gibt Menschen, die professionell "Zuhören" und "Fragen-stellen" - Coaches. Den Rest der Arbeit, um mit deinen Themen klar zu kommen, musst sowieso du leisten. Dann weißt du aber auch, was du konkret als nächstes tun wirst und machst es nicht nur, weil es der kluge Therapeut es dir "verordnet" (Ich übertreibe hier natürlich! 😉)

Also um auf deine Frage zu antworten, ja es gibt BDMS affine und praktizierende Coaches, die sich in unseren Dingen, Bedürfnissen, Ängsten auskennen und sie als das behandeln, was sie sind - nämlich NORMAL, wenn auch nicht so weit verbreitet in der Gesellschaft. Obwohl, darüber könnte man sicherlich auch diskutieren 😉
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Liebe Grüße, deine Jule 💜
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