Die dunkle Seite des Mondes...
Ein paar Gedanken, angeregt mehr durch den Buchtitel denn durch den Inhalt... Die dunkle Seite des Mondes,
Teil von jedem von uns, die meisten halten sie verborgen, aus Schüchternheit, Angst vor Mißbilligung, Scham oder Furcht vor Verletzbarkeit. Es ginge uns sicher besser, ein jeder würde diese Seite als Teil seines Seins anerkennen, annehmen und der Sonne zuwenden sodass er in seiner Vollkommenheit strahlen kann. Sicher ist nicht immer der passende Zeitpunkt sich derart zu öffnen, sich preiszugeben, zu offenbaren, doch ist es befreiend, dies zur richtigen Zeit am passenden Ort tun zu können.
Ich habe inzwischen erkannt, nicht unvollkommen zu sein wenn ich Gelüste habe, die jener Norm widersprechen, die uns vorlebt, Heiligabend in die Kirche zu gehen, obwohl wir das ganze Jahr nicht an Gott denken. Ich sehe mich nicht als unnormal, wenn ich das Bedürfnis habe, mit Schmerzen auf meinem Körper die Last meiner Seele zu nehmen, und es ist mir nicht peinlich zuzugeben, dass es mir gefällt einem Partner Schmerzen zu schenken wenn ich weiß dass ich ihn dadurch von Last auf deiner Seele befreien kann.
Stolz drehe ich die dunkle Seite meines Mondes von Zeit zu Zeit ins Licht, eine Seite, ein Teil von mir, ein kleiner Teil meines Universums, gern bereit per Anhalter durch die Vielfalt der Galaxis zu reisen und fremdes Leben, bevorzugt Seelenverwandte auf meiner Reise kennenzulernen.