Das Geschenk
Nicht Alles was erlaubt ist, ist wünschenswert nicht Alles was verboten ist, ist nicht erstrebenswert.
Ich folge meinem Herzen und meinem Gewissen und da kann mir Keiner sagen ich würde mich falsch verhalten.
Wer kann sich anmaßen mein einziges Leben zu beurteilen, mein Tun und Empfinden zu verurteilen, so lange ich Keinem damit schade? - Mir nicht meinen Mitmenschen nicht.
Wenn ich mich dafür entschieden habe einen Menschen so zu vertrauen, dass er jede Möglichkeit hat mein Leben zu Beeinflussen dann ist daran nichts Schlimmes. Schlimm ist es erst, wenn dieses Vertrauen missbraucht wird. Doch auch dann habe ich keinen Fehler begangen, sonder der der das Vertrauen missbraucht.
Das Urvertrauen einem Menschen zu geben ist ein Geschenk, das größte was ich zu geben habe. Das habe ich schon einmal in meinem Leben getan, bei der Geburt - meinen Eltern.
Und nun habe ich es entschieden es erneut zu tun, doch dieses mal ganz bewusst, nicht aus Urinstinkten. Aus guten Erfahrungen die ich mit diesen Menschen gemacht habe, nicht aus Hilflosigkeit.
Der Mensch, dem ich meinen Körper und meine Seele in die Obhut gebe, würde für mich auf alles verzichten damit es mir gut geht, würde mein Wohlergehen vor seine Wünsche stellen. Er bestimmt über mich, er erzieht mich, er bringt mich an die Grenzen, er fordert und er fördert mich weil er weis, dass er mir damit gut tut.
Es ist ein Geschenk wenn ein Mensch das Vertrauen in diesem Ausmaß annimmt. Denn es ist für ihn eine verantwortungsvolle Aufgabe. Es ist eine Herausforderung diese zu meistern und den Partner und sich nicht aus den Augen zu verlieren. Ja viele scheitern daran!
Doch ich bin als Sub mündig und kann nein sagen.
Manchmal wird die Reißleine zu spät gezogen und es entstehen Blessuren oder Verletzungen, sowohl körperliche wie aus seelische. Dann ist Schadenbegrenzung angesagt. Aber kann mich ein Mensch wirklich aus der Bahn werfen, der bewusst im Guten handelt? Wo ich weis wir sind ein wenig zu weit gegangen. Ich denke nicht, denn so lange ich an das Gute glaube und wir vorsichtig und bewusst mit den Blessuren umgehen werden diese heilen. Wir werden daraus lernen und daran wachsen und beim nächsten Mal es anders meistern oder es gar nicht zulassen. Und dann werden wir froh sein etwas Neues gelernt zu haben, wie ein Kind das mit aufgeschlagenen Knien endlich Fahrrad fahren kann.
So denke und fühle ich die Beziehung zu meinem Herren und kein Gesetz kann mich daran hindern.
LG
Peny
PS: Ich denke wir sind hier so ziemlich ot oder?