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Vorurteile auflösen 24/7

******nWE Mann
516 Beiträge
Themenersteller 
Vorurteile auflösen 24/7
Hallo ihr lieben und bösen,

Hier mal ein Kleiner Thread zum Thema 24/7. Oder um es besser auszudrücken woher kommt das Unverständnis in BDSM Kreisen zum Thema 24/7. In den letzten Wochen habe ich nunmehr sowohl in verschiedenen Threads als auch im Chat immer wieder Lesen dürfen. Das solcherlei Spielerei Menschen verachtend, unsozial oder auch nur von Abhängigkeit nicht von einer Liebesbeziehung auf Augenhöhe kündet. Die restlichen Vorurteile erspare ich uns hier einmal. Den Vorurteile sind es meiner Meinung nach hier immer wieder Versucht werden zu Transportieren. Somit nunmehr meine Frage machen wir, die wir 24/7 leben genug um anderen zu Zeigen was es wirklich ist was wir leben?

Liebe Grüße

Carsten
Carsten
es wird viel drüber geredet, aber eine richtige vorstellung, wie es sein könnte eine 24//7 Beziehung zu leben, haben wahrscheinlich die wenigsten.
Ich habe wahrscheinlich auch keine richtige Vorstellung davon, deshalb würde mich die Bescheibung einer solchen gelebten Beziehung schon interessieren.

wie devot ist eine Frau, die so eine Beziehung leben will und wie dominant muss ein Mann sein, der für eine solche Beziehung die Verantwortung übernehmen möchte

für reale Antworten wäre ich dankbar

lieben Gruß

Gabi
******nWE Mann
516 Beiträge
Themenersteller 
Danette
Hallo,

ich würde die Frage nicht an dem wie Devot oder wie Dominant ist je mand festmachen. Darüber hinaus kann ich hier ersteinmal nur über unser Form der Beziehung reden die nicht im DS berreich sondern im Sado Maso berreich angesiedelt ist. Daher ist devotion für uns ein nebensächlicher aspekt der 24/7. Eher würde ich es an die Frage knüpfen wieviel Vertrauen und Liebe ist auf beiden Seiten vorhanden. Reicht es um sein leben wirklich überall im Öffentlichen, im Beruflichen und im Privaten so zu leben. Für uns ein eindeutiges ja. Nachteile sind eher die ausnahme. Unverständnis schon eher das sich aber oft genug durch ein Persönliches Gespräch auflösen lässt da im Real Life die Freunde ja alle Facetten der gegnüber gewahr werden.

Liebe Grüße

Carsten
lieber Carsten WE
und wie sieht dann eine solche gelebte Beziehung 24 Stunden 7 Tage die Woche aus...ich kann mir ganz schlecht vorstellen, wie das funktioniert
dachte immer Frauen, die 24/7 leben, stehen die ganze Zeit ihrem Herrn zur Verfügung, der 24 Stunden und 7 Tage bestimmt, was sie tun und lassen und wie diese Frau in seinem Sinne ihr Leben zu leben hat

bitte schildere ein paar Tage mit Beispielen aus eurem leben. Es würde mich konkret interesseiren
****4me Paar
125 Beiträge
Vorurteile auflösen...
warum? *gruebel*

nein, wir unternehmen in dieser Hinsicht gar nichts...

warum auch?

Es ist doch eine Frage der Tiefe & des Vertrauens einer Beziehung und da wird man sich schwer auf einen Nenner mit der anderen Meinung einigen können,
solange diese Werte bei der anderen Seite so viel anders gelagert sind, und einen so viel geringeren Stellenwert haben.

Es fehlt dann schlichtweg die Grundlage fürs Verständnis...

deshalb werden wir nur durch positive Beispiele...

vielleicht auf Neugierde stoßen... schon ein Gewinn...

verstehen kommt aber viel später...

lg
****538 Paar
154 Beiträge
Ich denke auch, das es zu diesem Thema viele Vorurteile gibt. Und deshalb finde ich es auch umso interessanter, das Paare, die eine 24/7 Beziehung leben, denen, die nicht wissen wie so eine Beziehung abläuft, davon erzählen.

Mich interessiert es auch sehr, wie man sowas im Alltag umsetzen kann.
Vorurteile auflösen
kann man nur, wenn man drüber redet.
Hier wurde ein Thread zu dem Thema eröffnet in einem BDSm-forum und nun frage ich nochmal konkret

was macht eine 24/7 Beziehung aus?

Bin genauso schlau oder dumm wie vorher

ich gehe davon aus, daß es ausserhalb der sexuellen Ebene da auch noch eine andere sein muss.
Und die hätte ich gerne gewusst wie sie funktioniert.

Was macht Frauen aus, die 24/7 leben wollen und Männer, die eine solche Beziehung fordert.

Wann funktioniert das?
********rtig Paar
28.101 Beiträge
@ Carsten
guten Morgen

Somit nunmehr meine Frage machen wir, die wir 24/7 leben genug um anderen zu Zeigen was es wirklich ist was wir leben?
hmmmm
da wir ja mittlerweile deine/eure Konstellation etwas näher kennen. hätt ich da mal ne gegenfrage: was verstehst du denn unter 24/7?
scheit sich zumindest nicht ganz mit dem zu decken was ich/wir darunter verstehen.
an sich kein beinbruch bei solchen begriffen gibt es immer "betrachtungsdifferenzen"

  • der SchlagFertige

********rtig Paar
28.101 Beiträge
Und die hätte ich gerne gewusst wie sie funktioniert.
dauerhaftes machtgefälle
dauerhafte zur verfügungsstellung des sub / auch für "unsexuelle" aufgaben

... leider wird diese konstellation auch gerne dazu missbraucht um frauen anschaffen zu schicken - oder jungs auf den strich zu jagen

es gibt auch ne kleine latent vorhandene schnittmenge zur "Hörigkeit", deshalb ist das zusammenleben nur von sehr verantwortungsvollen dominanten und starken sub-persönlichkeiten unserer meinung nach dauerhaft möglich

wenn man unter 24/7 diss versteht - was wir darunter verstehen

  • der SchlagFertige

schlagfertig
wie lebt ihr es? Darf ich das fragen

Das befürchte ich auch, daß hier viel Missbrauch unter dem Deckmantel der Verantwortung getrieben wird.

Was macht eine wirklich starke sub aus?
Was macht einen starken Dom aus?

Wenn ich sowas frage, weiß ich, daß ich die Besonderheit und eigene Einstellung eines jeden Paares respektieren will
**st
Ich denke auch, es wird von jedem Paar anders interpretiert. Für jeden bedeutet 24/7 etwas anderes und das ist auch gut so!

Ich durfte es, so wie wir es uns vorstellen, letztes Jahr im Urlaub zwei Wochen leben. Das heißt, ich habe mich in Allem SEINEN Willen unterworfen. Es wurden Regeln für mich aufgestellt, an die ich mich zu halten hatte. Bei einem Verstoß drohten empfindliche Strafen. Und ich war natürlich auch jeder Zeit für IHN verfügbar.
Ich kann nur sagen, das waren die schönsten zwei Wochen meines Lebens!

Wieder zu Hause, versuchten wir es weiter durch zu ziehen. Es ging eine gewisse Zeit gut, aber dann wurden die Regeln etwas gelockert, weil es durch Familie und Arbeit immer wieder Situationen gab, die gegen 24/7 arbeiteten.

Jetzt habe ich immer noch meine Regeln und stehe IHM jeder Zeit zur Verfügung. Wir bewegen uns, war das Familiere angeht zwar auf Augenhöhe (ich regle zB. die Finanzen), trotzdem kann ich den ganzen Tag an nichts anderes, als an IHN und SEINE Dominanz denken.

Das ist für uns auch eine Art des 24/7 lebens, die wir beide sehr genießen!

LG. Sabine
Paarspass 1
danke für die Schilderung
was sind das für Regeln, das hört sich so an also ob das immer im sexuellen Bezug steht
Strafen triggern ja eine Masofrau:)

Wenn du an seine Dominanz denkst wirst du da scharf oder fühlst du dich geborgen oder wie ist das Gefühl?

Du schriebst glaube ich in einem anderen Thread mal, daß du traurig bist, daß abgemachte Reglen nicht von ihm eingehalten werden, weil er da aufgrund von Stress bei der Arbeit keinen Kopf dafür hat oder erinnere ich mich falsch.

Funktioniert 24/7
nicht nur dann, wenn beide es so leben und zwar ständig?
********rtig Paar
28.101 Beiträge
tolle wurst
da hab ich mir ja was eingebrockt *zwinker*

wie lebt ihr es? Darf ich das fragen
gar nicht so RICHTIG ... würde ich sagen
hatten allerdings schon mal so phasen ...

Was macht eine wirklich starke sub aus?
oft gefragt, nur selten richtig beantwortet - und schon gar nich in wenigen zeilen.
kurz gesagt ein unheimlich starke person, in sich ruhend, sehr selbstbewusst, eine führungspersönlichket ... usw

Was macht einen starken Dom aus?
ein typ mensch der in der lage ist einen solchen lieben teufel (wie oben beschrieben) zu zähmen, ein mensch der aus fehlern lernen kann, sich in frage stellt, gerne "führt", gerne kuschelt, gewisse weibliche seiten sein eigen nennen darf (nicht umsonst heißt es femdoms können fieser sein) ... usw

  • der SchlagFertige

**st
Ja, du hast Recht, Danette. Es gab eine Zeit, in der ER aus beruflichem Stress viele unserer Regeln bei Nichtachtung nicht mehr bestraft hat. Das war eine sehr traurige Zeit für mich! Aber hat es nicht auch etwas mit devot sein zu tun, dieses zu "erdulden"?

Nun die Regeln waren unter vielen anderen zB. IHM nicht unaufgefordert in die Augen zu sehen oder IHN zu Siezen. Das kann ganz schön schwer sein, wenn man sich schon so lange kennt. Dann natürlich die Kleiderordnung, nicht die Beine übereinander schlagen, IHM die Tür aufhalten und natürlich auch sehr viele sexuelle Regeln, auf die ich hier aber nicht weiter eingehen möchte.

Und zu deiner Frage, was ich fühle, wenn ich an IHN und SEINE Dominanz denke: Seitdem bin ich nur noch "Dauergeil" und es ist ein ungeheures Gefühl der Liebe, des Vertrauens und des endlich Angekommen Seins.

Ich hoffe ich habe all deine Fragen beantwortet.
Es ist einfach nur schön!
LG. Sabine
Wurst? Schlagfertig
alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei,lach

das passt gut sowohl in die Karnevalszeit als auch hier oder?

der versuch, eine solche schwierige Frage zu beantworten ist ja nicht strafbar

schon ganz gut..lach

danke dafür
liebe Sabine
gerührtguck und Respekt vor dir Finde ich sehr schön und Dauergeilheit auf einen Menschen bezogen ist ja das grösste überhaupt.

woll ich auch haben, an meiner devorheit muss ich noch arbeiten, widerspreche immer und dauernd, bin aufsässig und aufmüpfig und das seit meiner Kindheit.

aber so ganz manchmal komme ich an das Gefühl ran, was du da beschreibst. Muss wahrscheinlich noch den richtigen finden, der ein Dauergefühl solcher Art entstehen lässt

nein bin nicht eifersüchtig, nur ein wenig sehnsüchtig:)
Ein kleines Wespennest...
dieses Thema. Und so köstlich anregend für das graue Zellkonglomerat zwischen den Ohren.

Auch in unserer Beziehung gab (und wird es wohl auch zukünftig geben) es immer wieder Gespräche darüber; die eigene Suche nach der Definition unseres Zusammenseins.

Übereinstimmung (im Sinne einer Definition) finden wir an den Punkten, die wir unsere "Commitments" nennen, beispielsweise:

• ihre Lust mit all deren unterschiedlichen Facetten gehört mir.

Daraus leitet sich zunächst ihre Kontrollabgabe und meine Verantwortlichkeit ab.

Es bedeutet aber auch für mich, die Option des ständigen Zugriffs zu "besitzen".
Oder umgekehrt: auf ein Wort, eine Geste, etc, wird sie sich hingeben, ungefragt und ohne Erlaubnis sich jedoch nicht selbst berühren. Als Kontrollmechanismen dienen die Kommunikation sowie mögliche Sanktionen.

Da diese Regelung immer, ständig Gültigkeit besitzt, ordne ich diese Facette unserer Beziehung der Begrifflichkeit 24/7 unter.
Hinzufügen möchte ich noch, dass dieses, sowie alle anderen zwischen uns bestehenden "Commitments" auch, freiwillig und aus einer Überzeugung heraus von ihr an mich herangetragen wurde(n).

Andererseits gibt es viele Bereiche - vor allem unser Umfeld sowie die Arbeitswelt betreffend - wo ich niemals auf den Gedanken käme, mich bestimmend/beherrschend einzumischen. Allenfalls als ratgebender Partner, wenn von ihr gewünscht.
Im Gegenteil sehe ich meine "Aufgabe" als dominanter Teil unserer Beziehung darin, ihr für diesen Teil ihres/unseres Lebens Stärke und Selbsbewußtsein zu vermitteln, und davon soviel es eben geht.
Insofern schließe ich mich der Aussage von @********rtig


... deshalb ist das zusammenleben nur von sehr verantwortungsvollen dominanten und starken sub-persönlichkeiten unserer meinung nach dauerhaft möglich

voll und ganz an.

Jeder sollte meines Erachtens nach seine eigene Defintion finden; mit Interesse verfolge ich daher Debatten dieser Art, aufgrund der Einzigartigkeit von solchen Beziehungen wird es jedoch keine universell gültige Definition geben.

Inv. (m)


PS: @******nWE: sehr gespannt bin ich daher auf deine Sicht der Dinge, ging ich doch davon aus,

... die nicht im DS berreich sondern im Sado Maso berreich angesiedelt ist. Daher ist devotion für uns ein nebensächlicher aspekt der 24/7

dass gerade Menschen mit Neigungen zu devotem, unterwürfigem Verhalten eher Affinitäten in Richtung 24/7 entwickeln als reine Masochisten.
Anmerkungen ...
Somit nunmehr meine Frage machen wir, die wir 24/7 leben genug um anderen zu Zeigen was es wirklich ist was wir leben?

Eine solche Frage wirft für mich in erster Linie weitere Fragen auf. Wem soll was denn und warum nahegebracht werden? Geht das überhaupt?

Wenn der Lebensentwurf eines Menschen/eines Paares einzigartig ist, kann es m.E. nur schwer allgemein gültige und evtll nachvollziehbare Muster geben, um anderen deutlich zu machen, um was es mir/uns geht. Manchmal können andere mitschwingen, oft genug aber auch nicht (was mir ja nicht unbedingt auf der Seele liegen muss).

Über das Erklären/Erzählen mag manches von dem nahegebracht werden, was die Dynamik einer solchen Paarkonstellation ausmacht, und ich lese jedesmal eine andere Dynamik. Das finde ich ausgesprochen spannend. Die Beschreibung von Sabine von @*******ss1 ist z.B. sehr anschaulich und macht deutlich, wo der Reiz und auch die Grenzen liegen können. Es hat mich sehr beeindruckt.

Insgesamt denke ich auch, dass persönliche Stärke eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen einer solchen Beziehung ist.

Wenn ich auf uns selbst schaue, ist das gewachsenene Vertrauen zwischen uns, das in mir den Wunsch entstehen ließ, mich auf diese Weise Ihm anzuvertrauen. Ich weiß, dass ich gut bei Ihm aufgehoben bin. Es ist das Bild "unter seinem Flügel" zu sein, dass es vielleicht beschreiben mag, was ich empfinde.
Und dennoch gehe ich selbständig und auch frei.
Meine Lust wird dadurch beflügelt, dass Sie Ihm gehört. Erstaunlich, aber es ist so. Und hervorkommt: das schamlose Tierchen, dass er in mir weckt und dass Er beherrscht.

mvg Invincible (w)
Invincibles
sehr schön beschrieben, was in welcher Ausprägung "es " sein könnte..

für euch wohlbemerkt, für andere ist es anders

24/7 bedeutet eben nicht in jedem Bereich, jeden Tag und jede Sekunde Kontrolle, sondern auf bestimmte Lebensbereiche Einfluss nehmend, offensichtlich ist die Sexualität hier doch am stärksten betroffen...

und in vielen Bereichen..so bin ich überzeugt, erwächst aus diesem Spiel auch eine "dominante" Sub, die in anderen Bereichen das Zepter in der Hand hält, nur viel subtiler
********tuna Frau
17 Beiträge
Sectretary - Womit kann ich dienen
ist ein Film den ich Sonntag Nacht per Zufall in der ARD gesehen habe.
Hat auf den ersten Blick nicht direkt was mit 24/7 zu tun...aber hier mal die Infos...und ich fand den Film überaus sehenswert:
Secretary - Womit kann ich dienen?ARD (Stern.) | Länge: 105 Minuten



(Secretary)


Spielfilm USA 2002



Personen:
E. Edward Grey James Spader
Lee Holloway Maggie Gyllenhaal
Peter Jeremy Davies
Joan Holloway Lesley Ann Warren
Burt Holloway Stephen McHattie
Dr. Twardon Patrick Bauchau
Tricia O'Connor Jessica Tuck
Jonathan Oz Perkins

und andere

Musik: Angelo Badalamenti
Kamera: Steven Fierberg
Buch: Erin Cressida Wilson
Regie: Steven Shainberg

NOTIZ: Die psychisch labile Lee, die seit ihrer Jugend einen Hang zur Selbstverletzung hat, findet einen Job als Sekretärin in der Anwaltskanzlei des exzentrischen Edward Grey. Es dauert nicht lange, bis sich zwischen der devoten Lee und dem Kontrollfreak Edward eine leidenschaftliche Sadomaso-Affäre entwickelt. Dann aber will der von Schuldgefühlen geplagte Edward die Beziehung aus moralischen Gründen beenden - doch so leicht gibt Lee nicht auf ...
„Secretary - Womit kann ich dienen?" erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Liebe. In den Hauptrollen brillieren James Spader und Maggie Gyllenhaal.
*
Man könnte Steven Shainbergs mehrfach preisgekrönten Film „Secretary - Womit kann ich dienen?" zwar durchaus als eine Art „romantische Komödie" bezeichnen - allerdings eine äußerst ungewöhnliche: Die Geschichte dreht sich um eine junge Frau namens Lee (Maggie Gyllenhaal), eine „graue Maus", die in einer hoffnungslos neurotischen Familie lebt. Kaum ein Wunder also, dass Lee bereits in ihrer Jugend einen Hang zur Selbstverletzung entwickelt hat, um sich seelische Erleichterung zu verschaffen. Nach einem vermeintlichen Selbstmordversuch wird Lee in eine Klinik eingewiesen. Um ihr Leben in den Griff zu bekommen, tritt sie nach ihrer Entlassung eine Stelle als Sekretärin bei dem Anwalt Edward Grey (James Spader) an. Dass der Kontrollfreak Grey kein gewöhnlicher Jurist und Arbeitgeber ist, merkt Lee ziemlich schnell. Und es dauert nicht lange, bis sich zwischen dem exzentrischen Anwalt und seiner neuen Sekretärin eine leidenschaftliche Sadomaso-Affäre entwickelt. Vor allem für Lee ist die lustvolle Kanalisierung körperlicher Erniedrigung ein neues, willkommenes Ventil für ihren Familienfrust - sie blüht zu neuem Leben auf. Dann aber macht Edward, von Schuldgefühlen geplagt, einen Rückzieher. Für ihn ist das Ausleben seiner ungewöhnlichen sexuellen Vorlieben ein Zeichen von Perversion. Obwohl er sich auch emotional immer stärker zu Lee hingezogen fühlt, entlässt er sie fristlos. In ihrer Einsamkeit lässt Lee sich daraufhin auf eine halbherzige Beziehung mit ihrem alten Schulfreund Peter (Jeremy Davies) ein. Bis sie, als es schon fast zu spät ist, endlich erkennt, dass sie in Edward ihre große Liebe gefunden hat - eine Liebe, die sie nicht so einfach aufgeben will ...

Wer ein typisches Hollywood-Rührstück sucht, ist bei „Secretary - Womit kann ich dienen?" an der falschen Adresse. Trotz manch komödiantischer Momente ist der preisgekrönte Film vor allem eine intensive Charakterstudie zweier Menschen, die ihre gesellschaftlichen Zwänge überwinden müssen, um zu einem erfüllten Leben zu finden. Regisseur Steven Shainberg gelingt die heikle Gratwanderung zwischen Komik und zutiefst berührender Emotionalität - ohne sein Thema je spekulativ auszuschlachten oder auf billige Lacher zu setzen. Neben James Spader („Sex, Lügen und Video") ist Maggie Gyllenhaal („The Dark Knight") die echte Entdeckung des Films: Mit seltenem Wagemut verkörpert sie eine Frau auf der Suche nach sich selbst. Beim renommierten Sundance Filmfestival erhielt „Secretary" den Spezialpreis der Jury.
@danette
für euch wohlbemerkt, für andere ist es anders

genau: und deshalb ist es ja gerade so spannend, faszinierend und manchmal verwirrend oder "unmöglich", die unterschiedlichen Lebensentwürfe zu lesen.

nur viel subtiler
- und weil wir so subtil sind, heißen wir ja auch Subs *lol*

lieben Gruß
Invincible (w)
genau
jedem "Tierchen" sein Plasierchen

*gg*

und euch besonders viele .....chenchenchen
******nWE Mann
516 Beiträge
Themenersteller 
bin wieder da
Hallo Ihr lieben,

vorab erst mal sorry das ich euch so lange auf euren fragen habe sitzen lassen müßen. Schließlich muß ja auch ein Top mal seinen Maso neigungen nachgehen darum hat es mich heute zum Zahnartzt verschlagen.

Zuerst einmal wie sieht under 24/7 aus beziehungsweise wie sah es in meiner vorherigen Beziehung aus. Wir waren 16 Jahre zusammen und haben uns nach 4 Jahren entschloßen 24/7 Real Life zu leben. Das heist für uns in allen berreichen des Täglichen Lebens und auch unsere Sexualität als Zentrales Thema unseres Lebens zu gestallten. Da meine EX ebenso wie meine Jetzige Partnerin nicht an bestrafung sondern an belohnung Interresiert waren. Spielte hier Devotion lediglich im Berreich des vorrauseilenden gehorsams eine Rolle. Um sich ein paar zusätzliche streicheleinheiten zu ergatttern. Ein wichtiger Punkt sind ebenso wie bei der DS beziehung die erweiterung von Grenzen und das beachten von Tabus. Dies auch zu jeder Zeit. Praktisch kann das zum beispiel heisen man trift sich und freut sich, sich zusehen und sie bekommt einen Klaps auf den Po. Nicht versteckt das es niemand sieht, sondern so wie es im spiel einer session auch wäre.
Selbiges versuchen meine jetzige Herzallerliebste und ich auch wieder zu erreichen. Sollte diese schilderung nicht ausreichend sein damit der unterschied zu DS in bezug auf unsere spielart Klar wird dann bitte nachfragen.
Desweiteren möchte ich hier dem Schlagfertigen zustimmen es Braucht hierfür einen starken Partner. Auch weil wir sowohl in der Berufswelt als auch in unserem Kompletten Privaten Umfeld offen damit leben.
Feste Regeln an die sich jeder zu halten hat ergeben sich aus unserm spiel herraus. Zum beispiel alles was den Kopf betrifft ist komplett tabu. Oder auch spiele mit ungewissem Ausgang sind Tabu ist das spioel aber bekannt kann es zu jedem Zeitpunkt beginnen. Es liegt dann bei mir zu entscheiden ist dies der Ort und die Zeit für ein wenig Folter oder würde ich wenn ich jetzt beginne nicht das gewünschte Positive ergebnis erzielen.

Einer der eigentlichen Hauptgründe diesen Thread zu eröffnen ist vorallem das in meinen Augen nicht immer sehr verständnißvolle umgehen nicht 24/7 lebender BDSM´ler in dieversen Foren gewesen wie im eröffnungs Thread beschrieben.

Liebe Grüße

Carsten


Bei Wurst Fällt mir ein die muß doch noch in den Thread über Haushaltsgeräte. Die schöne lange Italienische Salami.
****42 Mann
4.930 Beiträge
Meine Meinung ...
24/7 lebt doch jedes Paar, was BDSM miteinander lebt und sich den Alltag teilt. Ich verstehe unter 24/7 die Möglichkeit jederzeit ein Spiel zu beginnen, sich seiner Rolle bewusst zu sein und sie zu leben. Ständig geht nicht. Das ist Kopfkino, denn die Welt herum lebt ohne BDSM und versteht es auch nicht. Dauergeilheit oder andere "Nebenwirkungen" würde ich als lästig empfinden, denn das Leben besteht aus mehr als aus Geilheit und BDSM. Sich darauf zu reduzieren wäre sehr arm. Die Beziehung, die ich mit meiner Partnerin führe, könnte man als 24/7 bezeichnen. Man kann es aber auch lassen. 24/7 ist ein undefinierter Begriff, der nicht definierbar ist. Vorurteile zu Undefinierbarem sind deshalb sehr indifferent. Vorurteile beziehen sich meistens auf das Kopfkino sich eine ständige willige(n) Sklavin/Sklaven zu halten und eine Dauersession zu leben. Vorurteile dieser Art sind mir schon oft begegnet. In Stinobeziehungen wird manchmal viel mehr D/s gelebt als in echten D/s-Beziehungen. Ich denke es soll sich jeder seine Sichtweise auf seine Beziehung erarbeiten und seine Neigung mit Selbstbewusstsein und mentaler Ausgeglichenheit (auf beiden Seiten) leben. Wenn das klappt und man offen und respektvoll mit seinen Bedürfnissen, Wünschen und Sehnsüchten umgeht, dann hat man 24/7 - d.h. eine glückliche Beziehung mit BDSM-Hintergrund. Und das rund um die Uhr. Wir haben sie.

Gruß
Hank
Dann hier die Nachfrage:
unklar bleibt weiterhin für mich @******nWE, wo dein/euer 24/7-Aspekt sein soll?

Aus deinen jüngsten Schilderungen kann ich dies nach wie vor nicht erkennen. Vielleicht eine Folge mangelndem Interpretationssinns meinerseits!

Gerade in Alltagssituationen - der Zahnarzt kommt da wie gerufen*g* - also außerhalb einer "Session" oder eines Spiels muß es doch dann (ständige) Verhaltensweisen geben, die diese Lebensweise dokumentieren?
Und dabei interessiert mich gerade die Vorgehensweise in der Konstellation sadistisch/masochistisch, die ihr ja favorisiert.

Inv. (m)
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