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Orthografie in Nachrichten / Dateanfragen / Foren / Profilen

******eSM Frau
1.691 Beiträge
Themenersteller 
Aber du hast es doch selber in der Hand, welche der Texte du lesen willst und welche nicht.

Da hast Du völlig Recht.
Das Dilemma ist nur, dass ich die Texte ja zuerst lesen muss um den Inhalt zu kennen.
Wenn ich den Inhalt nicht kenne, muss ich es ja lesen und dann ist es schon passiert *g*

Natürlich meine ich das Codewort, welches aber viele leider Kotwort nennen.
Ich hatte gehofft, dass das verstanden wird, daher auch meine Ironie mit dem Nichtmögen von Toilettenspielchen.
*zwinker*
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
... Wenn mir ein "Dom" schreibt, dass er mich gerne mal am Hacken statt am Haken haben möchte, ist es für mich mit seiner Dominanz schon dahin, dann lache ich mich eher schlapp und kann ihn sowieso nicht mehr ernst nehmen.

Also an den Hacken wäre doch ein schönes Bild.
Mir gefällt das Spiel immer mal wieder sehr - schade, dass es so überhaupt nichts für dich zu sein scheint!

*******zen Frau
4.114 Beiträge
eine kleine off Topic Geschichte zum Thema Rechtsschreibung, falls unpassend hier bitte löschen.

Vor ungefähr 2 Jahren hatte ich sehr intensiven und lebendigen Mailkontakt gehabt mit einen Herrn und wir hatten, per Mail, geschäkert und rumgealbert.


Auf einer Nachricht schrieb ich ihm: ich schmeiße mich auf deinem Bauch. Abrupter Kontaktabbruch war die Folge und ich sehr traurig darüber. Ein paar Tage später kam eine Nachricht des Herrn in der er schrieb: ich habe ein paar Tage nachgedacht aber ich kann dir deinen Wunsch/Neigung nach KV nicht erfüllen und ziehe mich von dir zurück.


Wie vorm Kopf geschlagen las ich noch ein Mal meine Mails und ja bei dem Wort schmeißen hatte ich das m wohl nicht mit getippt oder was auch immer passiert war. *lol*
@******eSM

Ich kann Dich ein großes Stück weit verstehen, ich selber ärgere mich meist über mich selber, wenn ich was 5 mal durchgelesen habe, mir kein Fehler aufgefallen ist und mir erst nach Absenden auffällt, das sich doch der eine oder andere Fehler eingeschlichen hat...

Mit dem Laptop passiert mir das jedoch kaum, während es mit dem Handy schon oft in Arbeit ausartet...

Hatte auch schon Nachrichten im Eingang, wo es mir echt schwer viel, die Zusammenhänge und den Sinn zu erkennen... *nixweiss*

Was mich jedoch mehr auf die Palme bringt, sind nicht Rechtschreibfehler, sondern von 2-4 Wort Romanen überschwemmt zu werden, wo Absender sich oft nicht mal die Mühe macht, ein nettes "Hallo" und Gruß + Namen zu hinterlassen...

Da kommen halt dann Sätze wie "Na, hast auch Lust?", "Was machst gerade?"...
Da ist mein Interesse gleich hinüber...

Meist dann noch mit gesichtslosem Profil unterwegs...Ghostwriter lässt grüßen...

Sich darüber lange aufregen ist allerdings völlig sinnfrei...schadet den Nerven, der Laune und die die es betreffen würde, denen ist es eh wurscht...
********Poly Frau
3.184 Beiträge
******eSM:
Verstehe ich alles, mir geht es auch nicht um kleinkariertes Fehlersuchen und um den mal vorkommenden Rechtschreib- oder Tippfehler.
Das kann mir auch passieren, das kann jedem passieren - was solls.

Mir geht es um das völlig gedankenlose Drauflostippen ohne Rücksicht auf Verluste bzw. ohne jegliches Bemühen. Diese "Sch...egal-Haltung". Hauptsache, der Sinn wird halbwegs verstanden. *floet*

Das zeugt einfach - meiner Meinung nach - von mangelndem Respekt gegenüber dem Leser.
Wann und wo und in welchem Zusammenhang auch immer.
Man hat sich einfach keine Mühe gegeben bzw. hat sich keine Mühe geben wollen.

Das geht mir auch so! *genau* Wenn sich jemand beim Schreiben keine Mühe gibt, dann wird er/sie sich auch im Kontakt mit mir keine Mühe geben (glaube ich).

*********uelle:
Wer Rechtschreibfehler hier findet, darf diese gerne behalten.
Danke für den süßen "Fettisch", ich werde ihm sehr gerne ein neues Zuhause geben! *love4* *zwinker*
****na Frau
24.655 Beiträge
Gruppen-Mod 
Heutzutage bekomme ich nur noch sehr selten entsprechende Nachrichten. Es wird schlicht akzeptiert (und demnach auch gelesen), dass ich nicht suchend bin. Außerdem habe ich den Zugriff auf mein Profil für ungeprüfte Profile gesperrt.

Aber es gab durchaus auch eine Zeit, in der ich mich über die Dinge geärgert habe, die die TE beschreibt. Allerdings nicht lange, denn ob ich mich ärgern will oder nicht, kann ich selbst bestimmen.

Ich habe es künftig als hilfreichen Hinweis darauf verstanden, dass mein schreibendes Gegenüber nichts für mich ist. Damit hat er mir viel Zeit gespart. Eine Mail lesen und feststellen, dass sich jemand keine Mühe gegeben hat und die Sache war erledigt.

Dabei ging es mir nicht um Erbsenzählerei (und so wie ich die TE verstehe, ihr auch nicht), sondern ich möchte mich wert geschätzt fühlen. Flüchtigkeitsfehler sind dabei kein Unglück.

Eines steht allerdings fest, der Thread wird daran nichts ändern. Aber ich finde es interessant zu lesen, wie unterschiedlich das gesehen wird.
***ks Mann
407 Beiträge
Das Thema ist ein Griff ins Wespennest.
******eSM Frau
1.691 Beiträge
Themenersteller 
Das Thema ist ein Griff ins Wespennest.

Oh ja, das sehe ich auch so. *g*

Aber ich bedanke mich schon einmal bei aktuell 35 "Danksagungen" zu meinem Beitrag und bitte um Nachsicht, dass ich mich nicht einzeln bedanke.

Ganz so falsch scheine ich mit meiner Einschätzung und meiner Meinung also nicht zu liegen.
*smile*
***ks Mann
407 Beiträge
Ich stimme dir vollständig zu. Jetzt melden sich die weniger Geistreichen und fühlen sich angegriffen. Alles soweit gut und auch nötig als Thema.
****na Frau
24.655 Beiträge
Gruppen-Mod 
Jetzt melden sich die weniger Geistreichen und fühlen sich angegriffen. Alles soweit gut und auch nötig als Thema.


Diese Art Bemerkung ist trefflich dafür geeignet ein Thema eskalieren zu lassen. Bitte lasst uns nicht auf dem Niveau diskutieren.

LG
Marena
*modda*
******ose Frau
4.604 Beiträge
Ich finde es nicht rühmenswert, abfällig und abwertend über andere Menschen herzuziehen, welche vielleicht andere Gaben haben, als richtig zu schreiben.

Wer es nötig hat, sich damit selbst zu erhöhen, soll es halt tun, jeder wie er kann und will.

Für mich gilt, der Andere mag anders sein, doch muss er deshalb nicht falsch oder schlechter sein. Und wer mir nicht gefällt, dem muss ich nicht meine Zeit schenken.

Übrigens, nach zwei Sätzen lesen sollte man es doch erkennen, dass es orthographisch nicht passt, oder?
*******rut Frau
315 Beiträge
Also mir tät es schon langen, wenn gelesen würde was ich schreibe.... und dann damit auch verstanden....


Ob das nun mit groß und klein, Komma Punkt und sonstigem.... beantwortet wird, wär mir schon egal.....
beim lesen und verstehen des gelesenen setzt es an.... *haumichwech*
*********ve69 Mann
8.173 Beiträge
Vorab: Wer Schreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten, kleinhäckseln und entsorgen ...

Ich kann den Eröffnungspost in gewisser Weise verstehen. Speziell bei Anschreiben zur Kontaktaufnahme. Worin unterscheidet sich ein solches prinzipiell von einer Bewerbung? Meines Erachtens nur durch den Stil, definitiv nicht jedoch durch die Sorgfalt, die man bei dessen Erstellung walten lassen sollte. Insofern finde ich es nicht überheblich, dass man, wenn man ein Kontaktanschreiben erhält, auch auf eine gewisse äußerliche Form Wert legt. Und diese äußert sich nun mal auch in der Zahl der Fehler die darin stehen.

Das jeder durchaus Fehler macht wurde ja durchaus anerkannt, aber auch mir ist an vielen Stellen schon ein extrem schlampiger Umgang mit der Sprache aufgestoßen. Da ich selber nicht so viele Kontaktanschreiben erhalte tendenziell eher in Postings in den Threads. In Ordnung, da wird manchmal schnell etwas hingetippt, akzeptiert. Aber wenn dann wirklich praktisch jedes zweite Wort falsch ist — und das kommt durchaus vor! — dann wirkt es einfach gedankenlos und nachlässig und sagt viel über den Schreiber des Textes aus. Ganz unabhängig vom Inhalt. Und um den Vorschreibern Genüge zu tun, habe ich sogar den Geviertstrich herausgekramt, den die Tastatur leider nicht hergibt. Den Gedankenstrich falsch zu verwenden halte ich angesichts der Einschränkungen durch die Tastatur allerdings noch für völlig verzeihlich.

Ich habe etliches an Bewerbungen gelesen, das meiste davon allerdings von Personen mit sehr hohen Bildungsabschlüssen. Dort sind solch eklatante Fehler eher selten. Aber ich kenne auch Bewerbungen und Texte von Leuten, bei denen es mir graust sie zu lesen. Wenn ich mir die Mühe mache und einen längeren Text schreibe, von dem ich erwarte, dass ihn jemand liest, versteht und sich darauf einlässt, dann sollte ich mir auch die Mühe machen, es diesem Gegenüber so einfach wie möglich zu machen. Da gehört eine halbwegs fehlerfreie Sprache meines Erachtens einfach dazu. Wenn ich damit Probleme habe, kann ich das gleich sagen. Dann kann ich mich als Leser darauf einstellen. Das sehe ich nicht als Makel oder Problem, sondern vielmehr als Möglichkeit, dem Gegenüber zu ermöglichen sich frühzeitig auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und das ist in dem Fall dann eben nicht mehr die Rechtschreibung. Ansonsten stolpere ich so sehr über die Form, dass der Inhalt irgendwann nicht mehr relevant ist. Und damit ist dem Schreiber nicht wirklich geholfen ...
Profilbild
**********chter Mann
551 Beiträge
Die Meinungsfreiheit ist immer auch die Meinungsfreiheit des Andersdenkenden...

Ich habe den ganzen Thread gelesen und finde, es gibt ein paar sehr interessante Aussagen - die ich respektiere aber nicht immer teile.

So glaube ich nicht, das ein wirklich intelligenter Mensch einen dieser verquer hanebüchenen Text schreibt, um den es im Eröffnungspost geht. Aber grundsätzlich kann ich den Ärger verstehen.

Was ich nicht verstehe ist die Verschärfung des Tonfalls. An keiner Stelle war der Eingangspost respektlos oder herabwürdigend. Und deswegen - an alle die stänkernderweise Stänkerei unterstellen: Locker bleiben und entweder respektvoll antworten oder eben halt gar nicht.
******eSM Frau
1.691 Beiträge
Themenersteller 
Ich freue mich sehr, dass die Diskussion gerade in den letzten Beiträgen eine kontextbezogene und sachliche Richtung gefunden hat, das tut gut, gefällt mir.
Vielen Dank dafür !
*top*

Und ja, ich platziere übrigens immer noch ein Leerzeichen vor einem "!" oder "?", das ist meine Marotte.
Und ich benutze auch weiterhin den Bindestrich meiner Tastatur als Gedankenstrich.
Man möge es mir verzeihen. *smile*

Der klassische empörte Behindertenvertreter, dessen mangelndes Vermögen, die eingeflochtene Entschuldigung für dergleichen Betroffene als Prolog oder Präambel zu lesen, wohl seine Geduld zum Weiter- oder gar Durchlesen überforderte, die Krümel- und Korinthenkacker, die (wiewohl nicht völlig ungerechtfertigt, so doch eben ihrem Namen getreu) sich den Text ebenso kleingeistig wie -kariert vornahmen, um dem zugrundeliegenden Gedanken mit sich selbst den Garaus zu machen. Die Zicken und Beleidigten, die vorgeblich Verständnisvollen, die Besserwisser und Klugscheißer, die Daueropportunisten und Toleranten, die Ausprinziporthographiefeindlichen und die Gelangweilten und natürlich die Moderatoren.

Klasse !
Es spricht mir aus der Seele.
Meinen besonderen Dank dafür, und zwar ganz wertfrei ohne Ironie oder Sarkasmus.
********nnie Frau
1.101 Beiträge
Im Übrigen erzeugt ALT+0150 auf der Tastatur einen astreinen Gedankenstrich - klappt am Handy allerdings nicht (sic!).
Nur mal so für anwesende Mit-Interpunktionsfetischisten. *liebguck*
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Hilfe !
Ich kann es kaum noch ertragen !
Diese lustlos hingeknallten Nachrichten, Forenbeiträge und sonstigen schriftlichen Ergüsse in Profilen oder Homepages. Voller inhaltlicher Fehler, voller Rechtschreibfehler und ohne jegliche Zeichensetzung und das ganze unter völliger Missachtung der gebräuchlichen Groß- und Kleinschreibung.
Dass das "dass", bzw. die entsprechende korrekte Nutzung von den wenigsten beherrscht wird, ist ok. Daran habe ich mich schon gewöhnt, ich nehme es leidend hin, alles andere ist aber nur noch unerträglich.

Ist es denn wirklich so schwer, wenn man selber der deutschen Sprache nicht oder nur mangelhaft mächtig ist, entweder ein Rechtschreibprogramm zu bemühen oder sich ein wenig zu informieren - zur Not helfen zu lassen ?

Gut, dann helfen wir dir gerne ein wenig, liebe TE.

Ein Flüchtigkeitsfehler kann jedem passieren. Darüber sollte man hinwegsehen können.

Ärgerlicher empfinden wir erkennbar mangelhafte Sprachkenntnisse von Muttersprachlern.

In der Schriftsprache endet der Satz beispielsweise mit einem Satzzeichen. Das Satzzeichen wird dabei, ohne Leerzeichen, unmittelbar hinter den letzten Buchstaben des letzten Wortes eines Satzes gesetzt. *zwinker*

Wir geben dir jedoch dahingehend recht, dass etwas, was zu Papier oder auf den Bildschirm gebracht wird, nicht vor Fehlern strotzen sollte, zumal es heutzutage gute Rechtschreibprüfungen in Textverarbeitungsprogrammen gibt - was nicht nur Legastheniker wissen sollten. Es zeugt daher von einer gewissen Schludrigkeit und einem mangelnden Interesse am Gegenüber, ihm einen hingerotzten Text anzubieten.

Nur unsere *my2cents*
*********ve69 Mann
8.173 Beiträge
Zitat von **********eineS:
In der Schriftsprache endet der Satz beispielsweise mit einem Satzzeichen. Das Satzzeichen wird dabei, ohne Leerzeichen, unmittelbar hinter den letzten Buchstaben des letzten Wortes eines Satzes gesetzt. *zwinker*
Mit der Ausnahme - wie ich heute gelernt habe - der drei Auslassungspunkte, welche tatsächlich laut Duden durch ein Leerzeichen abgetrennt werden. *zwinker*
Mangelnde Intelligenz hat nicht unbedingt fehlerhaften Orthographie etwas zu tun.

Man sollte schon unterscheiden zwischen hirnlosen Geschreibe oder die Gedanken die hinter dem Geschriebenen stecken. Auch wenn beides fehlerhaft erscheint, das 'wie' zählt.

Viele, die Probleme mit der Rechtschreibung oder sogar mit der Formulierung haben, sind doch intelligente Menschen. Nur werden sie wegen dieser Diskrepanzen nicht als solche wahr genommen.

Zwischen den Zeilen lesen lohnt sich manchmal *g*
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Zitat von *********ve69:
[...] Da gehört eine halbwegs fehlerfreie Sprache meines Erachtens einfach dazu. Wenn ich damit Probleme habe, kann ich das gleich sagen. Dann kann ich mich als Leser darauf einstellen. Das sehe ich nicht als Makel oder Problem, sondern vielmehr als Möglichkeit, dem Gegenüber zu ermöglichen sich frühzeitig auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und das ist in dem Fall dann eben nicht mehr die Rechtschreibung. Ansonsten stolpere ich so sehr über die Form, dass der Inhalt irgendwann nicht mehr relevant ist. Und damit ist dem Schreiber nicht wirklich geholfen ...

Das finde ich eine sehr gute Möglichkeit! *idee*
****na Frau
24.655 Beiträge
Gruppen-Mod 
Einen Beitrag müsste ich entfernen, da er persönliche Diskrepanzen enthielt.

Bitte bleibt friedlich und beim Thema.

LG
Marena
*modda*
*********s_65 Mann
543 Beiträge
@******eSM:

Ich teile Deine Meinung prinzipiell! - Finde es auch schade wie sowohl hier als auch in anderen Internetforen kein Wert mehr auf korrekte Sprache gelegt wird... - Wenn Dein Beitrag dazu beitragen sollte, daß mache Leute darüber nachdenken... - und sich mehr Mühe geben... - dann fände ich das toll und würde das sehr begrüßen! *g*

Es gibt sicher mehrere Gründe für den Verfall... - Leider ist einer davon hausgemacht! - Die "Rechtschreibzerstörung"! - Für diejenigen, die die neueste Rechtschreibung anwenden: "Rechtschreibreform". *haumichwech*

Wie man bloß die Schreibweise "Reform --> Zerstörung" so gnadenlos ändern kann weiß ich auch nicht... - aber aufgrund von Sinnuntersuchungen einiger Texte muß es wohl so abgelaufen sein... - Wobei es schon schlimm ist, daß diese Änderung nirgends dokumentiert wurde! *zwinker*

Ich habe mal ein witziges Bild gesehen von einem kaputten alten PC auf einem Schrotthaufen. Darunter stand: "High-Tech oder Sondermüll? - Alles nur eine Frage der Zeit!" *zwinker*

Leider gilt das nun auch für die Rechtschreibung... *snief* seitdem einige höchstintelligente Subjekte dieser BR eingegriffen haben... *snief*

Die Folge: Wenn heute falsch ist, was gestern richtig war, nur weil irgendwelche Subjekte ihre Macht ausleben wollen, dann wird das ganze leider sinnlos... - und manche kümmern sich nicht mehr darum... - man kann ja schließlich auch nicht immer prüfen ob nun gerade Version 17b gültig ist oder doch eher 17c in der Fassung 27.4 *zwinker*

Noch schlimmer: Manche Eltern können ihre Kinder nicht mehr korrigieren, weil sie es ja anders gelernt hatten... - und ich möchte mich dabei ausdrücklich nicht ausschließen... *zwinker*

Und wenn man sieht, was nach "neuer" (ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, daß man zwar neu oft mit besser assoziiert, daß dies aber nicht notwendigerweise der Fall sein muß!!! *zwinker* ) Rechtschreibung für unsägliche Dinge geschrieben werden... *zwinker* - Dann wundert man sich, daß überhaupt noch was "geht"... *zwinker*

Es gab mal eine angesehene Zeitung, die das vermeiden wollte... - Fängt mit F an und hört mit AZ auf... *zwinker* - Leider hat sie aufgegeben... *snief*

Was würde Highlander zur Rechtschreibung sagen? - "Es kann nur eine geben!" *zwinker* - Leider haben das nicht alle verstanden... *zwinker* - Hoffen wir mal, daß "sie" sich nicht demnächst die Mathematik vornehmen... *haumichwech*
*********an59 Mann
447 Beiträge
Hai Leute,

ich finde den Beitrag durchaus lesenswert, denn es ist ein Kreuz, was manche aus unserer Sprache machen, lach. Wir haben so viel Auswahl um zu sagen, Du Ar.., es zu schmücken oder liebevoll rüber zu bringen, wie in keiner anderen Sprache. Dies gilt natürlich auch für andere liebevolle Schmeicheleien, lächel.
Es stehen also wirklich viele, schöne Möglichkeiten zur Verfügung und sie werden kaum genutzt. Die Sprache verkommt langsam zu einem stillosen Mittel, weil sich keine Mühe mehr gegeben wird.
Dies hat wenig zu tun mit dem Argument, wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Es hat etwas damit zu tun, daß wir uns nicht die Zeit nehmen, jemanden richtig zu begegnen, auch mit Respekt zu begegnen.
Sprache ist Teil unseres Ausdrucks und stellt somit auch uns selbst dar, wenn und vor allem wie wir sie gebrauchen.

Ganz lieben Gruß,

Spankingfan59
Und schon gelöscht! Was ist das hier für ein Kindergarten...
*********ve69 Mann
8.173 Beiträge
Ich beziehe mich mal auf den Post von @*********s_65. Da er insgesamt recht lang ist will ich ihn hier nicht in Gänze zitieren.

Grundlegend muss man dazu aber sagen, dass Sprache und Schrift eine lebendige Sache ist – von Latein, Althebräisch, Altgriechisch oder Sanskrit vielleicht mal abgesehen – und sich verändert. Immer. Denken wir nur an Jugendwörter, denken wir an die Unterschiede zwischen Walther von der Vogelweide und uns heute. Oder denken wir an Wörter die von einer zur anderen Sprache wandern (z.B. der englische Kindergarden, die "German Angst", das französische Bistro, das sich aus dem russischen Wort Bystro(=schnell) ableitet, das französische Vasistas, welches sich aus der deutschen Frage "Was ist das?" ableitet, etc.)

Wir sprechen und schreiben ja auch kein Mittelhochdeutsch mehr. Man kann diese Veränderungen nun begrüßen oder auch nicht. Und jedem, der alte Rechtschreibung gelernt hat, ist freigestellt, diese auch weiterhin zu verwenden. Auch ich bin da eher konservativ und schreibe Photographie und Delphin mit ph und Känguruh mit h. Und ich muss auch zugeben, dass ich manche Sachen durchaus vernünftig finde, wie zum Beispiel die Ableitung aus der Grundform (Stängel kommt eben von Stange und nicht von Stenge). Viel schlimmer finde ich da Formulierungen wie "Ich geh' Fitness" oder kreative Wortkonstruktionen wie "Freefallturm" (Letzteres habe ich tatsächlich auf einem Plakat gesehen!). Nichts gegen Anglizismen, aber beim Mischen von mehreren Sprachen in einem Wort dreht sich mir dann doch der orthographische Magen um.

Wobei letztere Dinge hier ja eher selten das Problem sind. Und am Kern der Diskussion geht die Debatte, ob wir nun alte oder neue Rechtschreibung verwenden sollen, vorbei. Es wäre ja schon viel gewonnen, wenn überhaupt die Regeln EINER Rechtschreibung befolgt würden. In diesem Zusammenhang fallen mir immer Dinge ein wie:
"Ich mag meine Familie kochen und meine Katze. Sei kein Psycho – benutz' Satzzeichen!" oder
"Wir essen jetzt Opa. Satzzeichen retten Leben!"

Das letzte Mal, als ich mich durch derartige Texte quälen musste, war zu Schulzeiten. Der Steppenwolf oder Ulysses. Das ist noch schlimmer als 200 Seiten nächtliche Selbstgespräche in der Standuhr zu Verschwörungstheorien in Eco's Foucault'schem Pendel.

Hier bin ich zur Entspannung und zum Spaß haben. Dazu will ich Leute kennen lernen, mit denen ich neben Grunzen, Stöhnen und Schreien vielleicht auch ein Gespräch führen kann. Und wenn ich nicht lesen kann was sie mir schreiben habe ich die Befürchtung sie auch sonst nicht zu verstehen ...
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