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Empathie eine ausgesprochen selten ausgeprägte Gabe

*********t_69 Mann
171 Beiträge
Empathie und den Begriff hast Du ja schon erklärt und ich denke es ist die Frage wie man es für sich im Kontext mit einem anderen Definiert .
Für mich bedeutet Empathie egal ob es um Sex oder Allgemein geht die Bereitschaft sich auf den anderen einzulassen . Ihn als denkenden, fühlenden, empfundenen Menschen wahr nehmen zu wollen und Können.
Für mich ist Empathie im Individuell möglichen Maße der Schlüssel um zb beim Sex von der Oberflächlichkeit einer Triebbefriedigung in ein tieferes und vertrauensvolles fallen lassen können. Im wissen das mein Gegenüber sich einfühlen und Mitfühlen kann.
Meiner Meinung nach "kann" Empathie viel an "Absprachen" ersetzen wenn man auf den anderen Achtet und sich einfühlen kann.
Gerade beim BDSM finde ich das der Dominante Part auf jeden Fall über Empathie verfügen sollte da er die Verantwortung hat und in meinen Augen eine "Fürsorgepflicht".
Aber wie ich immer zu sagen Pflege "Nur meine Meinung ".
**********dluft Frau
13 Beiträge
Ich möchte hierzu mal meine Erfahrungen weitergeben... Ich bin seit Kindheit an emphatisch und es hat mich letztlich fast kaputt gemacht... Nicht die emphatic selbst, aber das Jahre lange fühlen, was mein Gegenüber fühlt, denkt und handelt... Irgendwann dachte ich, ich sei nicht normal, denn fur mich waren viele Handlungen von außen nicht nachvollziehbar und sehr verletzend... Seit gut einem Jahr weiß ich nun, dass ich hochsensibel bin. Dadurch hat sich einiges relativiert und bin nun auf der Suche nach mir selbst. Ich musste lernen ob es meine Gefühle und Wille ist, oder meines Gegenübers. Von hochsensibilität hatte ich bis dato noch nie etwas gehört. Vielleicht findet sich ja der oder die eine oder andere in meinen Worten wieder. Dann google doch mal, es ist es Wert.

Ob mein Beitrag nun genau hierzu passt, weiß ich nicht, doch es ist mir wichtig die Menschen über die Hochsensibilität zu informieren.

Liebe Grüße aus dem Schwarzwald
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, klar, kenne ich. Allerdings eher unter dem Begriff Hochsensitivität. Dass man mehr wahr nimmt als einem lieb ist.
Geht mir genauso und ist auch nicht einfach. Denn man kann sich ja nicht aussuchen, welche Gefühle bei einem ankommen. Sind es positive, ist es natürlich total toll. Bei negativen sieht es aber anders aus, die rauschen dann ja auch ins Bewusstsein rein. Ungefiltert.

Sich dagegen abgrenzen ist dann auch eine echte Kunst. Weswegen ich nur schlecht mit sehr launischen Menschen klar komme. Welcher Laune wird sie sein, wenn ich die Tür öffne und sie dahinter ist? Gute Laune ist toll, schlechte Laune aber dann wie eine Wand, die einem auch mal die Luft zum Atmen nehmen kann.
Ich habe inzwischen gelernt, damit umzugehen. Wenn so eine Welle schlechter Laune über mich rüberrollt, verlasse ich den Ort des Geschehens erst einmal kurz. (Aufs WC müssen geht immer. *floet*) Dann erde ich mich kurz, sammele mich und konzentriere mich dann auf mich. Dichtmachen klappt nicht, es aber nicht mehr so intensiv wahrnehmen schon. Ist sehr hilfreich. *g*

Beim BDSM ist es dann umso schöner. Meist sind die Gefühle der anderen Person ja ähnlich intensiv wie meine eigenen. Das potenziert sich dann, und wenn die Session richtig gut und schön ist, dann ist es einfach nur wunderschön. *love2*
**********51597 Paar
559 Beiträge
Ich gebe Euch vollkommen Recht. Gerade als der dominante Part ist es wichtig zu erspüren, wie es dem devoten Part gehe. Habe ich in unserer Session die Grenze erreicht, bin ich noch unterhalb der Grenze, aber der Sub ist an diesem Tag nicht so gut drauf, benötigt er mehr Fürsorge oder braucht er mehr Herausforderung. Dann sollte man merken, ob der Sub nach der Session aufgefangen werden muss oder sollte ich überhaupt eine Session beginne, wenn ich zu schräg drauf bin? Empathie und BDSM gehören meiner Meinung nach, unbedingt zusammen.
Empathie
brauche ich jeden Tag in meinem Beruf und je nach Mensch fällt es mir mal leichter und mal schwerer mich in andere hineinzuversetzen.

Partnerschaftlich funktioniert das nur auf Dauer wenn beide auch den gleichen Horizont haben. Unterschiedliche Denk- und Verhaltensweisen erschweren das ganze. Ein wohltuender Beziehungsflow ist allerdings die Basis um miteinander wachsen zu können.

Im BDSM geht ohne Empathie für mich gar nichts. Mein Gegenüber muss wissen was er macht und was es in mir auslöst. Umgekehrt natürlich auch. Ich möchte schon genau erfahren was da im Partner vorgeht.
Auch die Intention hinter einer Neigung oder Vorliebe möchte ich wissen um abschätzen zu können ob wir bei gewissen Dingen gleich empfinden.
Erst wenn da möglichst hohe Übereinstimmungen erkennbar sind, kann Vertrauen und Hingabe überhaupt erst entstehen.
*****_84 Mann
58 Beiträge
Empathie ist die Grundlage für unsere soziale Wirklichkeit, also der Vorstellung darüber, wie soziale Situationen zu bewerten sind. Wie diese zustande kommt ist etwas kompliziert, aber schon Säuglinge reagieren auf dargestellte Emotionen adäquat, noch lange bevor sich Sprache entwickelt. Bis auf wenige Ausnahmen können das auch alle Menschen mehr oder weniger gut.

Beim Spiel muss Dom natürlich schon in Verbindung bleiben und auf Sub achten. Das funktioniert aber auch nur, wenn Sub die eigenen Gefühle wahrnimmt und dann auch nach außen weitergibt.
Empathie setzt meiner Meinung nach also auch die Erforschung der eigenen Gefühlswelt voraus. Ich muss mich selbst gut beobachtet haben und kennen, damit ich auch andere gut einschätzen kann.
Es sind schon viele kluge, zutreffende Beiträge hier zum Thema Empathie geschrieben worden. Deshalb beschränke ich mich auf meinen ganz persönlichen Teil.

Zunächst: Empathie ist eine Fähigkeit, über die wir als soziale Wesen mehr oder weniger alle verfügen. Diese Empathiefähigkeit ist im Prinzip das, was in der Bibel als Gleichnis von den anvertrauten Talenten beschrieben wird.

Dieses "Talent" zu nutzen ist dann eine Sache des Erlernens, das passiert je nach Umgebung, persönlicher Veranlagung, Bezugspersonen auf ganz unterschiedliche Weise.

Für mich ist "Empathie" nicht grundsätzlich positiv belegt. Ich bin über den größten Teil meiner Kindheit von einer Erziehungsberechtigten "erzogen" worden, die über ein ausgesprochen hohes Maß an Empathie verfügte - und die darüber hinaus recht ausgeprägte sadistische Züge hatte. Sie wußte immer recht gut, in welche psychische Kerbe sie schlagen mußte, um Wirkung zu erzielen und tat das recht gründlich. Deshalb kann ich der Aussage "Empathie braucht Liebe" nicht zustimmen, wie so viele andere Eigenschaften auch ist Empathie etwas, das sowohl positiv wie negativ 'genutzt' werden kann.

Was die "Ausbildung" der Empathie angeht: Kinder verfügen für gewöhnlich über ein hohes Maß an Empathie, müssen sie, sie lernen vor allem durch Beobachten, Nachmachen und sind außerordentlich sensibel im Erspüren von Spannungen. Ob sie aus dem, was sie erspüren, dann diese Fähigkeit ausbauen oder zum Selbstschutz "dicht machen" wird von den Gegebenheiten und dem eigenen Wesen abhängig sein. Was mich betrifft: ich bin ich verschiedenen Einrichtungen aufgewachsen, mit wechselnden Bezugspersonen, Umgebungen, unterschiedlichen Erziehungszielen und -werten. Zu meiner 'Überlebensstrategie' gehörte dem entsprechend das Entwickeln hochgradiger Empathiefähigkeiten, obwohl es auch Zeiten gab, in denen ich kaum noch kommuniziert habe und mich wegen zu vieler widersprüchlicher Eindrücke sehr in mich selbst und meine Bücherwelt zurückgezogen habe. Trotzdem gehörte vor diesem Hintergrund natürlich die Fähigkeit zur Anpassung dazu: wer sich nicht anpassen kann, geht unter, um sich anpassen zu können, braucht man Empathie. Oder flappsig gesagt: "Training".

Daß diese Empathiefähigkeit für mich zunächst also mehr Notwendigkeit zum Selbstschutz war und keineswegs besonders positiv, ist vielleicht nachvollziehbar. Und daß mir heute Empathiefähigkeit in Verbindung mit D/S-Partnerschaften außerordentlich wichtig ist, erklärt sich daraus, daß ich über die Jahre auch erleben durfte, daß andere Menschen mich "erkannt" haben, mir zugewandt waren, mir unglaublich viel Hilfe, Verständnis und Unterstützung geschenkt haben an Stellen, wo der "normale" Mensch mir in meiner früheren Verfassung nicht mehr folgen konnte. Ohne dieses Erspüren-Können, wo ich verletzt war und wie die Hilfe, die ich überhaupt noch als solche erkennen und annehmen konnte, aussehen mußte, wäre ich heute vermutlich immer noch ein ziemlich kaputter Mensch.

Deshalb: ja. Empathie ist eine sehr wertvolle Gabe, eine, die überaus destruktiv, ebenso aber auch liebevoll, heilend, unterstützend eingesetzt werden kann. Deshalb sollte sie behutsam und wertschätzend eingesetzt werden.
******nde Frau
3.340 Beiträge
Themenersteller 
@ wrinkled : eben darum braucht meiner Ansicht nach Empathie auch Liebe

Liebe im Sinne von Liebe, die frei ist.

Vielleicht eine Anregung dazu:
Jiddu Krishnamurti - Einbruch in die Freiheit
******nde Frau
3.340 Beiträge
Themenersteller 
ISBN : 3-89427-100-0

Einbruch in die Freiheit
Danke für diesen Buchtipp, @*******_Fee (Krishnamurti lese ich sehr gerne, aber dieses Buch kenne ich noch nicht). *blume*
******nde Frau
3.340 Beiträge
Themenersteller 
Dann solltest Du gerade dieses Buch unbedingt lesen.
******una Frau
7.586 Beiträge
@*****eld

danke für diesen (für mich neuen) blick auf die empathie. naiverweise habe ich sie immer positiv besetzt.

vielleicht hat das phänomen, das du beschreibst, auch einen anderen namen...ich weiß es wirklich nicht. denn dass ein mensch seine empathie zum schaden anderer einsetzt ist ein für mich fremder gedanke...
aber natürlich nachvollziehbar...
********eepa Mann
778 Beiträge
frau_luna ... für mich ist Empathie auch weiterhin positiv besetzt, auch wenn es, wie bei vielen Charakterzügen/-eigenschaften des Menschen, so auch hier, eine Schattenseite/eine dunkle Seite gibt.

So wie es *sonne* und 🌛, wie es Glück und Leid, Ying und Yang gibt, so hat auch die Empathie einen Gegenpart ... die Grausamkeit und kann durchaus auch berechnend zum Eigenschutz dienen, in dem ich erfühle was der Andere mit mir vorhat, oder aber auch zum Eigennutz, in dem ich erfühle was der Andere an Bedürfnis gerade hat und ihn damit dann in eine mir genehme Richtung manipulieren kann.
****na Frau
24.655 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******una:
@*****eld

danke für diesen (für mich neuen) blick auf die empathie. naiverweise habe ich sie immer positiv besetzt.

Mir geht es genauso. Das andersherum auch ein Schuh daraus wird, habe ich nie bedacht.

Insofern, vielen Dank für diese Betrachtungsweise.
******nde Frau
3.340 Beiträge
Themenersteller 
Bewertung der Perspektive...
erscheint oft schwierig.

Denn selbst bei Deiner Betrachtungsweise @*****eld,
darfst Du auch sehen, dass Dir
Deine Sozialisation die Intensität Deiner Empathie erst ermöglicht!

Bleiben wir bei Krishnamurti, dann mag manches anders scheinen, als es
sich uns auf den ersten Blick darstellen mag.

LG einfach_fee
*********rgara Frau
7.495 Beiträge
Ich definiere Empathie für mich als die Fähigkeit in einen anderen Menschen hineinzuspüren.
Sie ist für mich neutral.
Positiv wird sie, wenn Mitgefühl dazu kommt.
Kommt stattdessen Schadenfreude hinzu wird sie eher als negativ wahrgenommen und beruht sie dann noch auf vorsätzlich zugefügten Handlungen beginnt für mich der Sadismus.
Aber auch der kann bei einem passenden masochistischen Gegenüber und konsensual ausgeübt für beide Beteiligten erfüllende Erfahrungen bringen.
Im Bereich BDSM wie auch im Tantra gibt es nach meiner Wahrnehmung mehr Menschen mit ausgeprägter Empathie als sonst.
******ron Mann
4.644 Beiträge
Mir fehlt bei den Säulen der Empathie das Erkennen der Gruppendynamik und auch dann die Positionen der einzelnen in der Gruppe. Für mich persönlich ist das auch ein wesentlicher Bestandteil von Empathie.

Hier sind viele sehr gute und spannende Beiträge geleistet worden, die zum Teil auch neue Einblicke in das Thema wieder gegeben haben.

Aber besonders in denen vom @********chaf sehe ich mich wieder.

Allerdings auf Grund meiner Kindheit war ich dann wohl auch eher gezwungen mein Empathievermögen zu steigern.
Außerdem und daher halte ich mich schon von Natur aus für empathisch, speichere ich fast alles in Gefühlen und Bildern ab. Und denke auch so. Ich sehe das als meine "gedanklichen Muttersprachen" an.
Mittlerweile kann ich auch fliesend "verbal" denken.
Genau aus den Gründen, dass Empathie zu sehr vielen unangenehmen Gefühlen führen kann, denke ich fast nur noch verbal, was mir persönlich dabei hilft die "Gefühlschwingungen" gedämpft wahr zu nehmen.
Trotzdem empfinde ich oft diese Schwingungen als klar und deutlich und manchmal sehr intensiv, jedoch überlagern sie nicht mehr mein Denken und Handeln und stellen sich so in den Vordergrund dass alles andere in deren Schatten verborgen bleibt.
Ich bin kein echter HSPler, obwohl ich auch gelegentlich reizüberflügelt bin. Mag es auf einmal Geräusche sein, die ich in ihrer Wucht extrem wahr nehme und fast alles andere mich nicht mehr erreicht oder bestimmte Farben in Kombi mit Licht. Nein. Das ist nicht wirklich von Vorteil. Aber solche Reizüberflutungen habe ich kaum noch.

Das eigentliche Problem, dass ich durch die bevorzugte und erlernte verbale Sprache habe ist meine Distanz zu meinen eigenen Gefühlen. Es ist immer ein Übersetzten nötig, gerade wenn viele Gefühle auf einmal in mir sind. Da entstehen oft Übersetzungsfehler oder ich mache einfach Kompromisse weil mir die richtigen Worte nicht einfallen.
Dadurch kann es sein, dass ich mich selbst falsch interpretiere und auch dass das was ich mitteile fasch formuliert ist.
Zitat von **********51597:
dungeonkeepa, ich denke Empathie ist nicht so sehr eine Erfahrungssache, denn ich habe schon sehr viele Kinder und Jugendliche erlebt, die sehr emphatisch sind. Auch wenn man ihnen das oft nicht zutraut.

Da gebe ich dir durchaus Recht. Aber Erfahrung und Reife gehört insofern dazu, als wir erst einmal lernen müssen (manchen ist es auch in die Wiege gelegt), die Körpersprache mit all ihren Äußerungsvarianten in dieser besonderen Situation zu verstehen. Hier "spricht" jeder anders. Und das kleinste Missverständnis kann ungeahnte Folgen haben. Daher gehört für mich zur ausgeprägten Empathie auch eine intensive Kommunikation. Beides zusammen in Kombination mit einer ganz besonderen, neuen und aufregenden Art des Umgangs stellt eine echte Herausforderung dar. Das braucht Zeit zur Entwicklung und Reifung.
Nachdem gefühlte 75.628 Menschen ihren Senf *senf* abgegeben haben, müsste des Themenstellers und aller Anderen Wissensdurst gestillt worden sein.
Oder etwas nicht? *frage*
********eepa Mann
778 Beiträge
Zitat von ***et:
Nachdem gefühlte 75.628 Menschen ihren Senf *senf* abgegeben haben, ...

Diese Formulierung ist nicht sehr wertschätzend gegenüber der vielen, teils sehr ausführlich ausgesprochenen und interessanten Gedankengänge in diesem Thread.

Es ist doch sehr anmaßend einen Thread auf diese Weise für obsolet zu halten und dem TE damit die Beendigung des Threads zu implizieren.

Ein Thread ist für mich erst dann beendet, wenn die vorgegebenen 30 Seiten erschöpft sind, es zum Thema über eine sehr lange Zeit von niemandem nichts mehr beigetragen wird oder der Support diesen schließt.

Solange dies aber nicht der Fall ist, sollte im Sinne von im JC gewünschter sowie gelebter Diskussions- und Forumskultur kein Thread durch solche Aussagen in Frage gestellt werden, https://www.joyclub.de/my/4524199.po_et.html

Wenn man dieser Diskussion im Thread nicht mehr folgen möchte oder durch die Benachrichtigungen hierfür sich gestört fühlt, kann man den Thread durch "Beitrag nicht mehr folgen" anklicken abschalten.

Just4info
******una Frau
7.586 Beiträge
Ein Beitrag der die Überschrift des Threads vollkommen bestätigt!
**********urple Paar
7.747 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es zwingt dich doch gar niemand zum Mitlesen, @***et *zwinker*
Du kannst diesen Thread ganz einfach mit einem Klick auf "nicht mehr beobachten" (... ganz oben rechts auf der Seite) stellen.

Auf diese Art ganz unpoetisch einen Thread schreddern oder beenden zu wollen ist auf jeden Fall auch nicht so toll und nicht im Sinne eines harmonischen Miteinander in dieser Gruppe.

LG BoP (m)
****ish Mann
791 Beiträge
Für mich als HSP kostet mich meine Empathie eine Menge an Energie. Ich spüre wenn ich mit einer mir vertrauten Person schreibe, wenn sich während der Unterhaltung der Gefühlszustand plötzlich ändert. Teilweise spüre und fühle ich das auch, wenn ich mir wichtige Menschen weder sehe noch schreibe. Dann rufe ich an und frage nach, oft mit einem überraschten Ton in der Stimme meines gegenübers. Ich spüre die Gefühlswelten der Menschen in meiner Nähe. Ich spüre die Unterschiede zwischen dem was sie vorgeben zu sein, und dessen was sie innerlich sind. Was in mir dann extremes Unwohlsein auslöst. Es ist schwer zu erklären. Als Jugendlicher musste ich es erst lernen und verstehen, das einige Gefühle und Emotionen in mir nicht meine eigenen sind. Lernen mich selbst davor zu schützen und es nur einzusetzen, wenn ich es für richtig halte (was nicht immer erfolgreich klappt) Für mich sind die Schutzmauern des Menschen irrelevant, wenn ich es möchte, aber ich weiß auch was ich dann anrichten könnte, positiv wie auch negativ, wobei letzteres nicht in meinem Interesse liegt, dafür liegt mir das Wohl mir wichtiger Menschen zu sehr am Herzen. Ich tue dies aber nur noch wenn ich spüre, das der Mensch mir gegenüber zu dem bereit ist was ich in ihm sehe, wahrnehme und fühle. Man muss sich darauf einlassen können um es zu verstehen.
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