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Der Griff in den Nacken

*********rt_68 Frau
820 Beiträge
Für mich ist der Griff in den Nacken im richtigen Moment(Person) ein unbeschreibliches Gefühl von ankommen, frei sein, abschalten, ein kick den am nicht mit Worten beschreiben kann.
Als würde man einen Schalter umlegen.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Für mich ist der Griff in den Nacken der sehr erotische Auftakt, mich in eine andere Welt fallen zu lassen. Schon die Vorstellung allein bewirkt ein Kribbeln.
Im Grund war das vor langer Zeit überhaupt der Auslöser, mich in Richtung BDSM zu wagen.

Den Griff von vorne an den Hals aber löst bei mir großes Unbehagen aus..

Im Tierreich kommt ja bei einigen Säugetieren der Nackenbiss (der übrigens kein wirklicher Biss ist, sondern gezielt dosiert ist) bei der Fortpflanzung vor, man spricht dann recht anschaulich von "Duldungsreflex" oder "Duldungsstarre".

Der "praktische" Effekt kommt auch noch wo anders vor. So transportieren z.B. Katzen ihre Jungen per "Nackengriff", diese werden sofort schlaff und sind dadurch leichter zu tragen als wenn sie ständig rumzappeln würden. *zwinker*
*********2019 Frau
1.427 Beiträge
@*****ou3 danke jetzt verstehe ich es😅
Bei mir und meinem sub ist es der Griff an seine Nippel in Kombination mit dem entscheidenden Blick.

@*******vin wie gesagt es ging um meine Assoziation... Das freiwillige Knien Willen wir ja beide.


@*******onne danke. Durch deinen Beitrag konnte ich nun die Parallele zu mir ziehen.

@*****ers ich weiß genau was du meinst. Hab es aber auch noch nicht als Dominanz/Machtbeweis oder ähnliches gesehen.
*******ub70 Frau
638 Beiträge
Ich hab es, denke ich, sehr gut beschrieben im Erfahrungsbericht zum kennenlernen meines Herz-Herrn.
Hier ein Auszug, wenn es nicht passt, bitte löschen:


Wir hatten uns ein paar Tage vorher das erste Mal getroffen, in einer Eisdiele. Neugierig waren wir schon in dem netten Gespräch dort aufeinander geworden, aber richtig gefunkt hatte es (zumindest bei mir) dann erst beim Abschied. Draußen vor der Tür, es war bitter kalt, kam sein harter Griff in meinen Nacken, er küsste mich leidenschaftlich, hart und fordernd. Sein Blick, oooh, die Leidenschaft in seinen Augen, und dann plötzlich holte er mit der Hand aus und ich bekam einige relativ heftige Ohrfeigen ins Gesicht. Ich war erschrocken, ich kannte so etwas nicht und fragte mich: „Wofür war das denn?!!!“. Und doch, es faszinierte mich sein Blick, forschend, erregt und so intensiv. Als würde er ganz tief in mich hinein sehen. Es ging mir durch und durch und wieder küsste er mich. Der Griff blieb hart in meinem Nacken. Ich bedauerte, dass meine Haare so kurz waren. Wären sie länger, hätte er noch besser zugreifen können.

Von dem Moment an war ich ihm verfallen, es war wie nach Hause kommen, so wie ganz früher, dieses Gefühl, wie bei meinen ersten Erfahrungen mit BDSM, 20 Jahre früher. Meine Knie waren weich. Hätte er mich gefragt, ich wäre sofort mit ihm in seine Wohnung gegangen. Aber so war es gut, wir trennten uns höflich und jeder fuhr erstmal zu sich heim. Wir hatten ein paar Tage Zeit, uns noch zu schreiben, Kopfkino auszutauschen und Vorfreude zu fühlen, Aufregung und ein wenig Angst.
*******vin Mann
873 Beiträge
@*******ub70 Danke für Deinen letzten Beitrag. Sehe es als weiters Kompliment für den Beitrag an.
*****rja Frau
178 Beiträge
Der Griff in den Nacken hatte bei mir lange den Effekt, dass ich stillhalten wollte. Er war einerseits unangenehm, andererseits ein wunderschönes Zeichen seitens des Doms.

Mit dem letzten Dom ging jedoch auch diese Empfindung, jetzt hat es einfach gar keine Wirkung mehr auf mich.

Der Griff an den Hals oder in die Haare hingegen wirkt weiterhin und bringt mich umgehend in Stimmung.
*********in365 Frau
1.512 Beiträge
Also ich hatte bisher nur Vanilla-Beziehungen und wurde im Alter von 17 Jahren einmal fast zu Tode gewürgt, weshalb ich den Griff in den Nacken oder an den Hals jahrelang sehr unangehm empfand ... erstaunlicherweise hat sich das in den letzten beiden Wochen total gedreht und ich empfinde Beides gerade als angenehm und erregend.
Ich denke schon, dass das eine sehr archaische Sache ist, weil ich es auch aus dem Tierreich kenne und dass ich es jetzt genießen kann, weil ich absolutes Vertrauen zu meinem Kopfbesetzer habe ... mich so angekommen fühle.
*******ben Mann
3.383 Beiträge
Nacken und Hals sind sehr intime energiereiche und auch verletzbare Zonen des Menschen. Haben ein riesiges Potential an Hingabe. Aber eben auch Speicherplätze für Ängste oder Traumas bzw. bei Vergewaltigungen/Missbrauch/würgen als Kind/... oft eine hoch sensible belastete Region. Manchmal so stark, das schon das Tragen eines Schales nicht möglich ist.

Und wir können solche "Erlebnisse/Erinnerungen" als automatische einzige Abwehr-Reaktion auch verändern. Uns eben Erlebnisse erschaffen, wo dann nicht Tod/Vergewaltigung/ausgeliefert sein einem Unhold/ ... das einzige möglich Ergebnis sind. Sondern ein liebesvolles herantasten mit dem passenden Tempo an die Hingabe/Schmelzen, die Lust sich hier jemand anders auszuliefern, sich in dessen Hände zu begeben.

Dazu bedarf es einem hohen Mass an Selbsterkenntnis und der Fähigkeit all dies auch passend zu Kommunizieren. Ein Gegenüber, welches hier seine eigene Lust hinten anstellt und ganz und gar im wahrhaftigen Tempo hier sich dem Nacken und dem Thema annähert. Wo es Raum gibt, all das was dabei auftaucht auch auszusprechen (ohne Beurteilung des Gegenübers), um damit der Veränderungsmöglichkeit Raum zu geben und Altlasten aufzulösen.

Hat mensch hier kein passendes Gegenüber im Beziehungs-/Freundeskreis gibt es hier auch professionelle Begleiter/Therapeuten, die mit einem diesen Weg gehen.
*********iones Frau
3.254 Beiträge
Ich liebe den Griff in den Nacken oder an die kehle. Ich kann vorher noch so kess sein. Egal in welcher Situation ich mich befinde. Ich bin sofort ruhig und unterwürfig. Gefügig und gehorsam. Je nach Intensität des griffen kann es Lob oder Tadel sein. Bei sanften Griff fühle ich mich geborgen, angekommen und geerdet. Je fester es wird macht es mich an ist für mich luststeigernd. Drück er/sie mich am Nacken in die Knie ist die Demut unausweichlich... ich weiß wo mein Platz ist... ein fester Griff an Kehle oder Nacken fördert meinen gehorsam und macht mich gefügig... es löst ein wohliges Gefühl in mir aus.



Ich lebe in einer stino Beziehung... mache ich den Griff in den Nacken meiner Partnerin. Sie wird da wahnsinnig. Sie hast das wie die pest.
*******Soul Frau
205 Beiträge
Ich liebe den Griff in den Nacken sehr. Es kann ein sanfter Griff sein, wo mit dem Daumen der Hals gestreichelt wird. Es kann ein festerer Griff sein um mich ins Hier und Jetzt zu befördern und aufmerksam zu sein, oder mich in eine bestimmte Richtung zu dirigieren. Es kann passieren, wenn ich schon am Boden knie und er mich noch weiter runter drückt, sanft aber bestimmend, ich es geschehen lasse und irgendwann ganz weich werde.
Dieses Gefühl des "unten seins" mit der Hand im Nacken...da schnurre ich tatsächlich. *love*
Natürlich immer unter der Voraussetzung, es ist der Richtige, der dies tut. Dann geht vom Nacken aus einen Gänsehaut über den ganzen Körper und ich bin in der Sekunde erregt und tief in meiner Devotion.
*********u1960 Frau
913 Beiträge
Ich liebe den Griff in den Nacken sowohl in der dominaten (vergangenen) Beziehung als auch in der gegenwärtigen (Stino) Beziehung.
Wogegen ich bei Halsgriff eher Panik bekomme und Ohrfeigen löschen jedes Verlangen in mir.
Wie bei allen Themen, jeder Jeck ist anders. Denke in jeder neue Beziehung muss sich neu gefunden werden und ausprobiert werden was als gut empfunden wird.
Weil Gefühle und Neigungen sind auch abhängig vom jeweiligen Partner.
Ohjaaa… ich liebe den Griff in den Nacken auch *wow*
Er gibt mir ein unbeschreibliches Gefühl von "gehalten werden" …
Dazu noch ein Blick, der ausdrückt "Du bist meine" … eine wunderschöne Vorstellung *wolke7*

Gerade auch, weil dieser auch "versteckt" in der Öffentlichkeit machbar ist *spitze*

YES... I LIKE IT !!!
*********esolo Mann
591 Beiträge
Für mich als Male-Dom bedeutet der Griff in den Nacken weniger das "Besitzergreifen" als vielmehr, weil in großer Varianz von fast zärtlich bis hart/schmerzlich einsetzbar, etwas wie ein "ergib dich (mi)r" mit mehr oder weniger! dahinter und kombiniert mit einem "ich werde dich halten".

Sub/Dev wird diese Intention verstehen, genießen, sich zu ihrer Erregung ergeben. Vanilla wird ebenfalls reagieren aber wie schon @******age e schrieb eher ablehnend.
Was Erstere genießt und sie kickt, stößt bei flößt Weiterer auf Ablehnung, gar Angst. Beiden gemin ob des Archaischen darin IMHO
*********iones Frau
3.254 Beiträge
Zitat von *********esolo:
Für mich als Male-Dom bedeutet der Griff in den Nacken weniger das "Besitzergreifen" als vielmehr, weil in großer Varianz von fast zärtlich bis hart/schmerzlich einsetzbar, etwas wie ein "ergib dich (mi)r" mit mehr oder weniger! dahinter und kombiniert mit einem "ich werde dich halten".

Sub/Dev wird diese Intention verstehen, genießen, sich zu ihrer Erregung ergeben. Vanilla wird ebenfalls reagieren aber wie schon @******age e schrieb eher ablehnend.
Was Erstere genießt und sie kickt, stößt bei flößt Weiterer auf Ablehnung, gar Angst. Beiden gemin ob des Archaischen darin IMHO

Liest sich als wäre man gut bei dir aufgehoben
**********urple Paar
7.749 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Wesentliche, der Kopf...
Für mich bedeutet dieser Griff genau das was mein Vorschreiben eher nicht damit zum Ausdruck bringen will, nämlich "Besitz ergreifen".
Ich will den Kopf, die Aufmerksamkeit, die Gedanken und Gefühle, den eigenen Willen, die Seele meines Gegenüber beherrschen. Ich will aber auch einen gewissen, sich letztlich freiwillig und anvertrauend fügenden Widerstand spüren.

All das sitzt da oben im Kopf und schon ein sehr sanfter, aber bestimmende Griff in den Nacken oder in die Haare wirkt bei einem für mich passend veranlagten Menschen in der Regel genau entsprechend dieser Intention und ich halte genau dieses Universum in meiner Hand.

Mein Gefühl dabei ist eine Mischung aus bestimmender Zärtlichkeit und beschützen, geborgen halten, und eben wertschätzend in Besitz nehmen oder haben.
Ein sehr empathisches und wertschätzendes aber bestimmtes "Meins".

LG BoP (m)
*******ave Frau
9.706 Beiträge
Wunderschön beschrieben @**********urple . Und dann kommt bei mir dieses Wohlgefühl auf, wenn mein Mann und Herr mir in den Nacken greift. Einerseits dieses Gefühl, ich bin gerade ganz nah bei ihm, dann die Frage, was passiert jetzt?, und dann diese wohligen Schauer, die mir den Rücken runterrieseln, und die Gänsehaut, die mich packt. Ich liebe den Griff in den Nacken.
*******zen Frau
4.114 Beiträge
Er lässt mich seufzen und in meinem Körper ist überall ein Kribbeln. In diesem Moment bin ich ganz Frau, ich fühle mich ungemein weiblich , schwach und geborgen.
*******nor Frau
227 Beiträge
Für mich ist dieser wunderbare Griff der Weg dazu, dass ich mich komplett hingebe und das Tor zu meiner Devotion. Ich liebe es.
Es kribbelt und schaltet meinen Kopf aus. Ich bin dann nur noch für ihn da und merke wie sich mein komplettes Denken in seinem Sinne verschiebt - ich hoffe man versteht was ich meine.
*******ub70 Frau
638 Beiträge
Oh, wie er mir fehlt, dieser Griff in den Nacken!
****li Frau
208 Beiträge
Ich hab das mal beim tüddeln erlebt.
Erst sehr sanft mit einem kraulen im Nacken das liebe ich ja und dann ein sehr fester griff wo mir ganz deutlich gemacht wurde wie die Rollen gerade verteilt sind.
Dieser Griff genau im richtigem Moment war doch sehr schön 😇🧚🏼
****Na Paar
83 Beiträge
Schön, dass es einen thread gibt zu diesem Thema *g*

Eure Meinungen und Vorlieben sind wirklich spannend zu lesen und ich teile die, die die Dev's hier beschreiben *g*

Mir geht es kurz gesagt genau so, dieser Griff sagt so viel aus, wirkt wie ein Schalter im Kopf *g* Das wurde ja schon beschrieben.

Mein Beitrag: Ich habe das Glück, ganz fest in den Arm genommen zu werden. Also richtig fest. Es ist wie ein "Griff" um den Hals. Dann fühle ich, angekommen zu sein *g*

Also würde ich gerne erfahren, wie steht Ihr dazu? So ähnlich und doch anders...

Und: Ich persönlich mag es sehr, eine Hand auf den Kopf gelegt zu bekommen oder wenn er mit beiden Händen gefasst und "dirigiert" wird *g*

Der gleiche Mechanismus, Kontrolle abgeben, Führung spüren, Freiheit, Entspannung *g*

Alles Nuancen, oder mehr?

Liebe Grüße

Natascha
*********sody Frau
1.320 Beiträge
Allein die Vorstellung lässt mich freudig erschaudern und innerlich voller Vorfreude hüpfen. Berührungen sind für mich enorm wichtig. Durch meine Schwerhörigkeit kann ich so besser erahnen was der Dom möchte und was nicht. Es gelingt mir dann besser auf ihn einzugehen. Und es ist einfach ein tolles Gefühl durch Berührungen geführt zu werden.
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