Nur eine Tasse Kaffee

Der Frühstückstisch ist gedeckt, der Kaffee fehlt noch. Sie geht, läßt die Kaffeemaschine rattern, gießt ein und stellt ihn auf den Tisch, fertig. Setzt sich, lächelt hübsch herüber.
Ist nur eine Tasse Kaffee, nicht war?

Der Frühstückstisch ist gedeckt, der Kaffee fehlt noch. Die Sklavin geht, der Weg war lang bis hierher. Die Kaffeemaschine rattert. Sie wählt die Tasse, denn es ist die Tasse für ihren Herrn, prüft sie auf Sauberkeit. Nun gießt sie ihn ein, nicht einfach so, sondern mit ihrer ganzen Aufmerksamkeit, gibt Milch und Zucker dazu. Rührt ihn um, mit ihrer Liebe. Es ist die Tasse für ihren Herrn! Nun bringt sie ihn, würdevoll reicht sie ihn, knieend.
Er nimmt sie, anerkennend, wissend der Mühe, hebt das Kinn und küßt sie. Beide Augen strahlen, wenn sie sich gegenüber sitzen.
Ist nur eine Tasse Kaffee, nicht war?