Gefühle in einer D/S Beziehung wichtig oder unwichtig

Ich denke wie viele von Euch schon schreiben, dass es in einer D/s Beziehung definitiv nicht ohne Gefühle geht. Gefühle, wie Vertrauen und Geborgenheit spielen doch eine immense Rolle auf beiden Seiten.

Man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass auch Praktiken gefährlich enden können, hier ist doch die Obhut des D-Parts und das Vertrauen des s-Parts von immenser Bedeutung und gerade dieses Vertrauen entsteht sicher nicht gleich. Man "wächst" doch damit eigentlich erst zusammen...

Selbst wenn es nur eine temporäre oder Spielbeziehung handelt, ist dieses Vordringen in die Gefühlswelt meiner Partnerin und die Fokussierung ihrer Devotion auf mich essentieller Bestandteil. Erst recht in einer dauerhaften Bezioehung.

Selbst wenn es Neigungstechnisch vorrangig oder auschliesslich um S/M oder Bondage geht, ist es für mich unerlässlich, dass ich einen Zugang zur Gefühlswelt meiner Partnerin und ihren Emotionen habe. Das geht für mich nur, wenn wir dafür auch eine authentische Basis haben die über eine flüchtige Bekanntschaft und ein rein sexuelles Interesse deutlich hinausgeht.

Für mich ist die Fragestellung an sich schon abstrakt, weil genau das was hier in Frage gestellt wird m.E. die eigentliche Basis für eine D/S-Beziehung darstellt.

LG, BoP (m)

Genau D/s unterscheidet sich von S/M...

Das ist der entscheidende Punkt!

Mach meiner Meinung ist Devotion per Definition " Gefühl"!

D/s ohne Gefühl geht für mich nicht. D/s selbst erzeugt eine ganze Fülle von Gefühlen.
Ohne Liebe? Vielleicht. Für andere. Seitdem ich eine D/s-Liebesbeziehung führe möchte ich nichts anderes mehr.

SM ohne Gefühle funktioniert durchaus. Dafür muss man sich nicht einmal kennen.

Hmmmm... , ich glaube so gaaaaaaaanz langsam, komme ich mir selbst auf die Schliche, warum ich seit 2014 immer wieder den Kontakt zur BDSM Szene gesucht habe, aber irgendwie lief da immer was gewaltig schief. Zum einen zwei richtig üble Erfahrung, eine davon wirkt immer noch nach, zum anderen, hatte keine wirklliche "Begleitung", mit der ich so manches hätte zu ordnen können, was ich so nie konnte. War von manchen Sachen die ich sah, fasziniert, anderes fand ich gruselig, und doch hat es mich immer irgendwann, irgendwie wieder hingezogen.

Was D/S bedeutet, bzw. das dies in erster Linie mein Steckenpferd ist, hatte ich nicht verstanden. Ich habe Paare gesehen die so innig und voller Vertrauen miteinander waren in den für mich einst kuriosesten Situationen, dass ich voller Freude diese Innigkeit bewundert habe, aber keinen Plan hatte, wo die her kommt. Und wie ich jetzt endlich verstehe, hätte niemals und nie bei mir funktioniert, das zu zu lassen, wenn ich "nur" einer Spielbeziehung begegnet wäre. Ohne das Gefühl Liebe geht bei mir wohl nichts, diese ist bei mir der Schlüssel. Nur, ich wusste es nicht und habe es jetzt wo es so ist, verstanden und heraus gefunden. Und an dieser Stelle meine Bewunderung für die Menschen, die D/S auch ohne Liebe in Spielbeziehungen leben. Was fühlt ihr dann füreinander?

Und wenn man halt anscheinend nur so ein bisschen maso ist, also Lustschmerz da ist, aber starke Schmerzen gar nicht gehen, und man einmal auf einen mega Sadisten getroffen ist, der einfach mal meinte, für mich als planlosen Neuling die bisher nur Schläge auf den Hintern mit Hand toll fand, ist unaufgewärmtes Rohrstock auf den Arsch hauen eine super Idee, dann denkt man natürlich, man gehört ja gar nicht zum BDSM.

Was eine abenteuerliche Reise bis hierher Was bin ich einfach glücklich, jetzt mit meinem Herzensmenschen, meinem Herrn, meinem Partner mit Erfahrung auf Schatzsuche und Entdeckungsreise gehen zu dürfen. In aller Ruhe, in aller Sicherheit und mit viel Liebe .
Ich bin so dankbar und neugierig.

Für mich sind Gefühle immer wichtig, im besonderen in einer D/s Beziehung. Ohne Gefühle kann ich keine Sicherheit aufbauen, daher bin ich für reine Sessions überhaupt nicht geeignet.

Ich brauche beim dominiert werden das Gefühl als Person gewollt zu werden. Das Austauschbare liegt mir so gar nicht, dann verzichte ich lieber, da es mir dann auch nichts bringt.

Für mich sind Gefühle der Grundstein einer D/s Beziehung. Ohne gibt es kein D/s und ist ganz einfach nur eine Beziehung, aber nicht eine ohne D/s sondern eine Geschäftsbeziehung. Zumindest würde sich das für mich so anfühlen. Man macht was miteinander, jeder zieht seinen Nutzen daraus und das war es dann auch.
D/s mit Gefühl ist für mich dagegen viel viel mehr. Selbst wenn man gerade nicht aktiv ist, ist alleine das Wissen, daß ich in jedem Moment seins bin, ich jeden Augenblick für ihn da bin ein unglaublich befriedigendes Gefühl. Und wenn ich dann seine Wünsche erfülle, egal ob sexuelle oder ganz normale, alltägliche Dinge, und ich seine Zufriedenheit und/oder das Strahlen in seinen Augen sehe, dann macht mich das auch glücklich. Ich wüsste nicht, wie das ohne Gefühl funktionieren kann.

Ich finde wenn wir hier von Sassions reden, ist es doch wie in Vanilla-Sex-'sassions' mit Gefühlen ist es was anderes wie ohne.