Wichtig ist doch, sich mit der Angst auseinander zu setzen. Warum macht mir das Angst? Was wären die Folgen, wenn ich das tue/machen lasse?
Sofern die Angst in der Reaktion der anderen liegt, sollte man sich überlegen, warum mir diese Reaktion so wichtig ist.
Sind es Folgen, die mir persönlich wehtun, egal ob es sich um körperliche Schmerzen und Unwohlsein handelt, oder aber Folgen für mein Leben (Beruf, Familie, Freundeskreis) haben kann, sind diese Ängste berechtigt.
Trotzdem denke ich, daß man mit dem sich Auseinandersetzen mit dem Thema selbst schon sehr weiterhelfen kann. Und so ist es wichtig, nicht einfach zu sagen, nee, will ich nicht. Es kann ja sein, daß ich JETZT noch nicht für etwas bereit bin, aber nach einiger Zeit, in der ich mich mit dem Thema befasst habe, und mich evtl mit Gleichgesinnten ausgetauscht habe, ich es doch wagen möchte und dann positiv überrascht bin, daß ich davor Angst hatte.
Und ja, solche Situationen habe ich schon mehrfach gehabt und zum positiven Ende gebracht.
Im Bereich BDSM war es das Thema Strom. Eine Heidenangst davor. Dann viel dazu gelesen, und auch ausführlich darüber mit meinem Mann und Herrn gesprochen, bis ich dann soweit war, es auszuprobieren. Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert und kann gar nicht verstehen, daß ich früher Angst davor hatte.