Sub oder Dom?!

Wenn ich nach meinem Alltag gehe müsste mir der dominante Part eigentlich liegen. Ich genieße es aber in diesem Spiel sehr mich führen zu lassen.
Es wäre eben für mich interessant zu wissen ob ich dieses switchen könnte. Mal er im dominanten Part mal ich. Nur finde ich es irgendwie einfacher wenn Frau der devote Part ist. Mir fehlt einfach die Idee wie ich anfangen könnte.

Einfach nur eine spontane Idee, aber keinerlei Erfahrung oder Ambitionen:

Eine schöne Massage einfordern könnte ich mir sehr gut vorstellen.




Diese Aussage finde ich schon recht gewagt. Damit würde man jeden Switcher gleich als "weniger charakterfest" abstempeln. Oder habe ich das nun falsch verstanden?

Ich denke eher, dass eine devote Ader beim Sex nicht das geringste damit zu tun hat, wie jemand im Alltag oder Berufsleben ist. Ich werde von meinem Umfeld als "dominant" wahr genommen. Aber es ist weder mein Charakter, noch bin ich es immer wirklich gerne.

Danke für deine Nachricht. Die Idee mit der Massage werde ich mal ausprobieren, vielleicht ergibt sich der Rest einfach im Laufe des Spiels.

Für weitere Anregungen bin ich trotzdem noch dankbar.

Ich bin ebenfalls der Meinung das die Rolle die man einnimmt nur sehr selten etwas mit dem tatsächlichen Charakter zutun hat.

Also ihr Lieben ich hoffe auf weitere hilfreiche Ideen.

Na was denkt ihr denn, wie das mit dem Switchen funktioniert in der Realität. Da muss ja im Kopf einiges ablaufen, wenn man seine Stimmungslage um 180° verändert. Kann das stabil sein? Ich glaube nicht, dass ich Switcher damit kränke, das ist auch keinesfalls meine Absicht. Für jemanden, der so gradlinig denkt wie ich braucht es wohl mehr Erklärungen dazu.

Und natürlich ist mir bewusst, dass viele Menschen 2 Seiten in sich haben. Wie oft liest man von beruflich erfolgreichen Menschen, die sexuell devot oder gar maso sind. Dies kann ja bekanntlich mannigfaltige Ursachen haben.
Wichtig ist doch eigentlich nur, dass es den Beteiligten Lust und Freude bereitet, oder?

Na, das Problem fängt doch schon da an, das z.B. das Wort devot nur einen mehr oder weniger kleinen Teil der Menschen, die sich entschliessen zu folgen, wirklich passend beschreibt.


Würde jemand die Ritter der Tafelrunde als "Devot" bezeichnen weil sie sich entschlossen haben vor einem Mann das Knie zu beugen? Ihm zu gehorchen und bis in den Tod zu folgen? Ihr Leben seiner Sache hinzugeben?
Und ja, diese Emotionswelt LÄSST sich auch in eine Beziehung projezieren.

auf dem man(n) oder Frau da oft wandelt, aber ich würde niemandem absprechen, dass er in beiden Rollen zuhause sein kann. Oft wird man allerdings z.B. als Frau in der anfänglichen Experimentierphase eher in Richtung Sub/Sklavin geschubst und bekommt als unerfahrener Mann gleich mal den Stempel Dom aufgedrückt. Das kann gerade in den Anfängen ziemlich verwirrend sein und zu eben diesem Phänomen führen, dass man sich in einer Rolle wiederfindet, die einem eigentlich nicht so 100% liegt
Dann lieber spät wechseln als nie!

Obwohl ich zugeben muß, dass das Switcher-Dasein auch so seine Tücken birgt.
Als grundlegend dominanter Mensch lege ich das manchmal nur schwer ab. Aber ich würde es nicht tun, wenn ich nicht auch meinen Reiz daraus ziehen würde
Klar, manchmal ertappe ich mich während des Spiels bei dem Gedanken: " Da könnte er jetzt aber mal bestimmter ran gehen!" oder " ich hätte mir schon längst den Hintern versohlt!" aber seine Freude und Erregung geben mir soviel, dass ich mich gerne füge und ihm seinen Raum lasse. Zugegeben ist der Reiz für mich größer, wenn er vor mir kniet, aber ich genieße es mittlerweile auch sehr, mal nicht die Zügel in der Hand zu haben und mich führen und vor allem fallen zu lassen. Dieses tiefe Vertrauen zwischen uns ist für mich die Basis dafür.
Bei jemand anders könnte ich mir das allerdings nicht vorstellen.