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Poesie

******_22 Frau
11.271 Beiträge
Tu was Du willst...
Die Tür fällt ins Schloss, es ist besiegelt.
Ich bin Dein, in diesem Moment, in dieser Zeit.

Ich löse mich auf und find mich in Dir wieder.
Ziehst mich in Deinen Bann, Stück für Stück, voll und ganz.

Ein kalter Schauer durchströmt meinen Körper.
Ich sehe die Gier in Deinen Augen.

Dein Blick aus Eis, der mich knien lässt.
Deine Stimme, Deine Worte, die sich in meiner Seele bohren.

Seile, die du um meinen Körper schlingst, die mir in mein weißes Fleisch schneiden.
Machen mich Frei in meinem Sein.

Tu was Du willst, ich ergebe mich Dir.
Ich schenk mich Dir und Deiner Lust

Du raubst mir meine Sinne
führst mich am Abgrund entlang.

Lässt mich fallen, um mich wieder nach oben zu zerren.
Kann mich Deiner Macht nicht mehr verwehren.

Tu was Du willst, tu was du willst.
Ich schenk Dir meine Tränen.

Du streichelst mein Gesicht.
Wir lächeln uns an.

Die Tür öffnet sich wieder.
Ich gehe und schau nicht zurück.

Ich genieße die Ruhe,
bis die Tür wieder ins Schloss fällt…


Kajira_A
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Welten
In eine neue welt hineingeboren
bespickt mit neuartigen gefühlen

welten in welten, bodenhaftung findend
und sich richtig anfühlend

Sich wachsend und erblühend fühlen
immerwährender reichtum genießend

ach, wie naiv von mir zu glauben
das die alte welt im nebel versingt

mit einem schlag, da taucht sie auf
völlig zerrissen steh ich da

wo bin ich nun
was soll ich da

die alte welt bekämpfend
entschlossenheit stellt sich ein

mit geballten fäusten, mit zornigem blick
der kampf beginnt,soll wohl so sein

die neue welt entsagt sich mir
und zieht sich weit von mir zurück

doch tu ich nichts, als doch zu kämpfen
so das ich diese nicht verlier

stehend vor dem trümmerhaufen
meine gefühle im keller wohnend

völlig haltlos und auch mutlos
im chaos des eigenen seins

ach hätt ich nur eine formel
das meine seele sich wieder findet

und so bin ich auf der suche
nach formeln, sprüchen und gebeten..

meine Augen sind getrübt
mein blick liegt im nebel

und dennoch derart vertrauend
das der nebel sich lichtet

täler sollte ich durchwandern
berge sollte ich nicht umgehen

denn nur im schaffen und erklimmen
sehe ich auch wieder das licht

und wer weiß, welche welt mich dann empfängt
mich in die arme schließt

der wert liegt im erklimmen
nicht im umgehen…


Kajira_A
*******rBW Mann
14.438 Beiträge
Wieder sehr schön.

Liebe Grüße, WandererBW
*****nja Frau
30.807 Beiträge
Stolz
Du weckst in mir Gefühle und Gier,
mehr und mehr gehöre ich Dir.
Den Schmerz den Du mir gibst,
mit dem Wissen das Du mich führst.
Ich blicke und bange,
kann dem ganzen nicht entfliehn.
Du hälst meine Lust in Deiner Hand,
weil ich Dir Vertrauen kann.
Meine Hingabe und Demut
schenk ich Dir.
Stolz zu wissen ich gehöre Dir.

(Anja)
*****nja Frau
30.807 Beiträge
Die Gänsehaut die meinen Körper hinunter rieselt,
wie von Zauberhand berrührt,
lässt Du mich erblühn.

Den Tränen nahe
und ich bewege mich zwischen Sehnsucht und Gier.

Aus dem Gefängnis befreit,
dem Licht so nahe,
so schwinge ich meine Flügel...
und fliege hinaus ins Licht.

(Anja)
*******rBW Mann
14.438 Beiträge
Zwei sehr schöne Gedichte.

Liebe Grüße, WandererBW
Danke!
Wundervolle, sehr emotionale Zeilen.
Ihr beiden beschreibt dieses Leben sehr gut!
*******Lord Paar
25 Beiträge
Hingabe
Sie war wieder stundenlang durch die Stadt gelaufen, versunken in ihren Gedanken. Die Dämmerung hatte gerade begonnen und sie bemerkte, daß sie in einer verlassen Halle stand. Irgendwie kam ihr dieser Ort bekannt vor, obwohl sie sich nicht daran erinnern konnte. Die Halle hatte hohe Mosaikfenster, wie in einer Kirche, obwohl es keine war.
Auf einmal überkam sie ein Schauer.
„Ich kenne Dich. Ich spüre Deine Gegenwart hinter mir. Ich spüre deinem Atmen und fürchte mich. Wer und was bist Du?“, sprach sie leise.
„Du bist hier im Dunkeln und hast mich gerufen.“, sprach die Gestalt ruhig und ernst.
„Bist Du ein Dämon? Das bevor ich mich mein Leben geführtet habe und immer davongelaufen bin“
Langsam kam die Gestalt näher. „Ich kann deinen Körper spüren. Deine rauche Haut. Und deine Hände die wie Krallen sind“, und nach einer Atmenpause sprach sie weiter,
„Ich bin es Leid vor dir wegzulaufen. Nimm mich in Deine Arme. Ich ergebe mich. Du hast den Kampf gewonnen“
Bei diesen Worten sacken ihr die Beine weg, er fing sie mit seinen Händen auf. Einen Arm schob er unter ihren Oberkörper und gleichzeitig den anderen Arm unter ihre Beine. Und behutsam hielt er sie auf seinen Armen. Jetzt zum ersten Mal sah sie in seine Augen. Es waren dunkle, ernste Augen, die doch voller Gute waren.
„Wer bist Du?“, sprach sie ein wenig erstaunt.
„Ich bin ein Ritter“, sprach er „und ich beschütze Menschen, die sich hier im Dunkeln verlaufen haben. Wenn sie es wollen.“
„Ich vertraue Dir“, seufze sie und ließ sich noch tiefer in seine Arme fallen. Jetzt spüre sie seine Wärme. „Halte mich, beschütze mich“, murmelte sie.
„Solange Du möchtest“, sprach der Ritter leise.
Und so hielt der Ritter sie in seinen Armen und trug sie durch die Nacht.

Knight of Cups
...wenn es doch so einfach sein mag...
betrachten
annehmen
erkennen
wandeln

dazu bedarf es Tiefe und Einklang
beim Tanz der Melodie...

achtsam die Wesen sehen
und ihnen Raum geben
Die Rose
Sie war da, noch versteckt bei mir.
Tief verankert in mir.
Langsam wird sie hervorgelockt. Zwischen den dunklen Wänden mit Licht und Liebe genährt.
Sanft aber stetig ziehen die Wurzeln ihre Bahnen. Tief in mich hinein.
Umfassen mein Herz.
Meine Begierde.
So tief hat es schon geschlummert in mir.
Wurde gehütet wie einen wertvoller Schatzt. Beschützt und in Sicherheit gehalten.

Die sanfte, tiefe und innige Demut.

Du hast mich ermutigt sie zu pflanzen.
Hast ihr Wasser, Liebe, Luft, Licht und Zärtlichkeit geschenkt.
Hast sie grossgezogen mit einer Bestimmtheit, die ich dir nie verdenken werden.
Hast sie gestärkt.
Die tiefe Demut.
Gehegt und gepflegt.
So dass sie zu einer warmen, grossen, staken Rose wachsen konnte.
So schön und so stark.
Tief in mir drin. Die Wurzeln an mich geklammert.
Die Blüte zu dir gerichtet.
Wartend nach Nahrung. Nach Liebe und Zuneigung.
Wartend auf deine sanfte Hand, die ihr Gesicht zur Sonne führt.

Die Rose, der starken, sanften und innigen Demut.
Die Rose die du erwachen lassen hast.
Sie gehört dir.
Sie sehnt sich nach dir. Ist bei dir.
Und wird sich nicht mehr von mir Beschützen lassen.
Denn das tust nun du.
bittersüß
Dein bittersüßer Schmerz
küsst jedes Mal mein Herz

ummantelt meine Seele
tränkt meine trockene Kehle

jeder Schlag ist ein Geschenk für mich
und jedes Weh ist nur für Dich

dein Lächeln streichelt meine Haut
deine Stimme so tief vertraut

deine Hand mit strenger Liebe führt
nie hat mich etwas so berührt

mich leidenschaftlich treiben lässt
und doch hältst Du mich fest

immer sicher, immer warm
fühl mich geborgen in Deinem Arm

es zieht mich immer zu Dir hin
durch Dich bin ich wer ich bin

vollkommen, ganz und gar
einfach Wunderbar

Für mein Her(r)z T.R.


♥lichst Bien
*******rBW Mann
14.438 Beiträge
Wunderschön geschrieben Bien75

Liebe Grüße, WandererBW
*********frau Frau
1.944 Beiträge
Du klingst in mir.
Wie ein Lied.
Wie der mit letztem Atem
in ein Instrument geblasene
zitternde
Ton,
der so schwingt,
das er die Seele tief am Grunde
taumeln lässt.

Ich habe mich
Dir hautnah -
und nicht nur hautnah -
übergeben,
dem Musiker,
der mich in seine Hände,
der mich an seine Lippen nimmt
und bläst
und zupft
und streicht
und schlägt
und mich zum Tönen bringt.

Nicht inniger kann ich sein.

So innig bist Du mir,

dass ich noch vibriere,
töne.

Zu Dir.
********nker Mann
1 Beitrag
sehr schön ...
so muss wohl Liebe sein ... Viel Spaß, aber den habt ihr ja. Karlheinz
*********syTM Paar
74 Beiträge
Wow
Das ist,

wow..... sehr tief spürende, wahre, Gefühle die man da lesen darf,

DANKE !!!
*******_nyx Frau
62 Beiträge
mal etwas von mir...aus 2005
zartherb

mein herz hüpft wild
lese deine zärtlichen worte
sehe dein bild
und fange an zu träumen
zartherbe stunden
denn ich gehöre dir
du führst mich
mit harter, sanfter hand
ich schau zu dir auf
und tu es gern
denn in deinen augen
sehe ich
wie stolz es dich macht
das ich nur dir gehöre
ich habe keine angst
kann mich in deinen armen fallenlassen
dir meine ganze zärtlichkeit geben
spüre deine begierlichen griffe
deine fordernden lippen
deinen weichen atem
überall an mir
rieche dich
schmecke dich
spüre dich
und will nie wieder
etwas anderes tun als das
beschütze mich
bewache mich
leite mich
denn nur dir will ich gehören
Froiiide ...
*********mpire Frau
606 Beiträge
Sich selber finden ...
Von Alltagserotik und Märchenprinzen

Eine komische Blume nur von Dir
und ein Edelporno am Vormittag
nur für mich,
bringen mich ganz durcheinander.
Ein Sinnestaumel führt mich an den Rand erschreckender
Abgründe,
und ich stolpere auf des Messers Schneide
einer neuen Sinnlichkeit entgegen.
Gefangen zwischen dem Duft einer violetten Blume
und der Handlung eines trivialen Romans,
sitze ich und warte,
daß der Kaffee durchläuft.
Das Leben geht weiter;
neues Spiel, neues Glück
auf dem Maskenball der Unglücklichen,
der Blumenlosen, der Nichtlesenden.
Reicht es tatsächlich, nur genügend Frösche zu küssen?
Der avantgardistische Kuss,
nicht normal genug um „in“ zu sein;
naß, kalt, glitschig,
aber eventuell ein neuer Aspekt
auf dem Weg zur Selbstfindung.
Identitätskrise;
was tut man nicht alles heutzutage
für ein Image...

(Frühjahr 1985)

Da gab es für mich noch kein Internet ...
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Sklavenfeuer
Mein Herr ist oben, unten, rechts und links an meiner Seite.
Er lässt mich nicht alleine.

Hält seine Hand, schützend über mir, um mit seiner anderen Hand
mein Herz zu berühren, so dass es sich weite.

Damit ich Frei im Fühlen bin.
Frei an seiner Seite, und dennoch unter ihm.
…………….

Er schiebt meinen Blick nach Rechts
Ich kann Dich sehen!
Kalt wie Eis bist du, erscheinst du.
Mein Feuer kollidiert mit dir, nein, du holst es nur hervor.
Schnell ziehst du mich in deinen Bann
Wie wundervoll Kühl du doch bist.
Meine Hitze wird zu Eis, um dann wieder zu schmelzen.

……………

Mein Herr steht über mir, er wacht über mich.
Er schiebt meinen Blick nach links. Ich sehe Dich!
Ich kann dich fühlen.
Du durchbohrst meine Seele, deine Stimme geht Tief.
Ich weine viele Tränen, weil ich den Wolf in dir erkenne und spüre.
Mein Feuer wird heißer und heißer, aber ich verbrenne nicht.

…………..

Mein Herr steht über mir.
Er beugt sich zu mir runter und küsst mich auf die Stirn.
Hält meinen Kopf in seinen Händen.
Alles ist gut, höre ich ihn sagen.
Lass es raus, Fühle was du fühlst, ich halte dich.
Dein Feuer wird dich nicht verbrennen.
Dein Sklavenfeuer ist Mein Geschenk…


Kajira_A
Sehr schön und berührend geschrieben...Kompliment!
********uwel Frau
150 Beiträge
Der Weg
Das Herz ist der Kompas, der Verstand ist der Wind.
Segel gesetzt und eine Irrfahrt auf den Gefühlen beginnt.

Der Wind bläst stark, doch ändert gern die Richtung.
Er bringt dich vom kurs und treibt dich in falsche Gewässer.

Halt dich an den Kompas und kreuz den Wind.

Doch der Wind bläst stärker. Segel reissen, das Schiff scheint den Wellen nicht gewachsen. Ich drohe zu kentern und schaffe es doch.

Dann kommt der Hafen in Sicht.

Stolz gehe ich vor Anker und erkenne mein Glück.

Dankbar dem Steuerman, der das Schiff durch den Sturm geleitet.

LG
Dany
Wie süsses Gift...
....durchströmt mich der Gedanke an sie...

...fühle mich wie ein "Fixer an der Nadel": Die Vorstellung ihr zu gehören, ihr zu Füssen zu liegen und mich ihr hingeben zu dürfen durchströmt meinen Körper in vielen kleinen Wellen der Erregung. Ich spüre meine Gier nach diesem süssen Gift....

(veröffentlicht am 15.04.2016 im Kopfkino)
*******rBW Mann
14.438 Beiträge
Für die unbekannte Lady die es irgendwo gibt
Für die unbekannte Lady die es irgendwo gibt

Mein größtes Verlangen,
ist, vor Dir zu knien
von unten nach oben,
strahlend, dankbar und demütig,
ganz tief in Deine Augen zu sehn.
Die Augen die mir ohne Wort sagen
„Du bist mein“!

Dir zu gehorchen und zu dienen,
meine Demut Dir schenken
und zu wissen,
von nun an wirst du mich
führen und lenken
dankbar und glücklich
möchte ich mich Dir schenken.

Ich freue mich auf den Moment
in dem Du mir mein Halsband um legst
und mit strahlenden Augen
es für mich nicht zu öffnen,
sicher verschließt.

Ich werde es stets
mit Stolz und Würde tragen
werde zu jeder Zeit
das Gefühl genießen, es zu spüren,
denn es sagt mir das ich,
Dir ganz alleine gehöre.


WandererBW am 30.04.2016
*****nja Frau
30.807 Beiträge
Ein sanfter Kuss
der von Kummer befreit.
Ein nettes Wort
das ein stück Hoffnung gibt.
Ein Lächeln
das die Seele erleuchtet.

Danke mein Herr

(Anja)
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Danksagung
In Sekunden bringst du mich zum rennen.
In Sekunden bringst du mich zum weinen.
In Sekunden schenkst du mir Erregung.
In Sekunden schiebst du mich an einen Abgrund.
In Sekunden schiebst du mich in Höhen, die ich nie erreichen konnte.

Ich spring für Dich, ich Bin für Dich.
Nichts bleibt dir verborgen, denn du trägst meine Seele in deinen Händen.
Du forderst ohne zu fordern.

Solange mein Herr das wünscht, werde ich dir weiter auf deinen Wegen folgen.
Denn jeder Weg, ist auch der meines Herrn.

Danke das ich wachsen darf.
Du hast mir gezeigt, das so vieles in meiner Seele wohnt.

Danke mein Wolf, das du mich ins rennen schickst...


Kajira_A
Der Wolf
Der Wolf bewegt sich ganz langsam durch den Wald. Seine Bewegungen sind anmutig, sein Vorhaben unaussprechlich. Die durch die Baumkronen vereinzelten durchbrechenden Sonnenstrahlen, streicheln sein glänzendes Fell. Er folgt einer Spur, der Duft ist frisch, die Erinnerung daran sehr vertraut, schon lange vorhanden. Er verspürt einen ungebändigten Hunger. Geleitet von dunkler Gier, nimmt er seine Beute immer deutlicher wahr. Aus der Dunkelheit erblickt er sie. Sie liegt auf einer Wiese. Ganz rein in weißes Kleid gehüllt, liegt sie da, in Tagträumen versunken. Ihr Antlitz, ganz verträumt und unschuldig, ihre Seele durstig. Durstig nach frostiger Finsternis und den einsamen Winkeln ihrer Selbst. Sie spürt ihn, sie weißt das er sie beobachtet. Der Schatten seiner Gestalt, schiebt sich langsam über ihren Körper. Die plötzliche Kälte wandert ihre Beine entlang. Als wenn sie in eiskaltes Wasser eintauchen würde. Als sie die Sonne nicht mehr auf ihrem Gesicht spürt, reißt sie weit ihre Augen auf. Er ist gekommen, um sie zu unterwerfen, sie in die dunkelsten Abgründe zu werfen. Um sie auf seinen Händen zu tragen und ihre Seele in den Händen zu halten. Um sie zu lieben.

Seelen_Greifer
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