Mein "Blind vertrauen" zu einer Bondagesession
( Sehr spontan hatte ich es vor einiger Zeit geschrieben und daher ist es nicht überall ein Gedicht, aber aus dem Herzen raus geschrieben. Ich habe es deshalb nie überarbeiten wollen)
Auf dem Bauch vor dir lächel ich dich an
die Situation sie passt,genau jetzt
Ohne Worte hast du mich verstanden
legst ein Seil über meine Handgelenke
Ich sehe dir zu,wie immer fasziniert
doch ich besinn mich halte inne
möchte nur geniessen was du mir schenkst
vergrabe den Kopf in meinem Arm
ich lächel,spüre selig in mich rein
die Seile auf meiner Haut sich schlängeln
sie fangen an mit meiner Seele zu flüstern
Du hilfst mir auf mich hinzusetzen
mache mich gerade,bin gespannt
“Ich will dich spüren!” hör ich dich
ganz langsam gebe ich nun nach
Weiter umarmen mich die Seile
schaffen Nähe,Vertrauen,Schutz
meine Augen sind noch offen
mein Blick er sucht noch Halt
irgendwo im Außen,starr und kalt
Deine Hand sie streicht über meine Lider
gerne geben sie ihr nach
sanft legst du mich auf auf den Boden
ohne Zögern folge ich deinen Händen
um auf meiner Seite still zu liegen
wie nah du plötzlich bist
dein Knie,dein Bein geben Sicherheit
Mein Fuß nach hinten gezogen
das Knie gewinkelt
das Bein, es bleibt geöffnet
ich fühl mich schön
ohne es zu sehen
Jedem Zug der Seile folge ich
verliere mich in ihnen
oder in dir?
Die Welt verschwindet
ich gebe alles ab was mich
sonst Im Alltag fesselt,bindet
Egal ob das Seil meine Haare zieht
egal ob es sich legt in Mund
oder um meinen Hals
mir geschieht nichts
das ist ganz sicher
macht mich frei
Vertrauen liegt in deiner Hand
so hab ichs noch nie gekannt
Berührungen
wo hören sie auf,wo fangn sie an
mit Seilen werden sie endlos
für diesen Augenblick
bin ich überall berührt
die Seele lacht
hat sie doch den Kopf besiegt
die Haut sie meldet froh
ich bin gehalten
Gänsehaut sie zieht sich
vom Zeh bis zum Kopf
Dein Atem rauscht an meinem Hals
meinem Rücken,meinen Ohren
wie kannst du sein bloß überall?
Ob ich noch atme
oder nur schnurre
ich weiß es nicht
selbst dafür fehlt mir
der Sinn der Kontrolle
Nur du,Seile,ich
drumherum ist fort
verstehe dich
ohne jedes Wort
Langsam lösen sie sich
die Seile
Knoten fallen
ziehen sich an meiner Haut vorbei
und folgen dir
könnte ich sie nur behalten
für immer unter der Haut
ganz tief drin in mir
Nein sie gehen trotzdem
streicheln mich
zum Abschied nochmal sanft
Oh Wanhsinn
er hat mich wieder
geführt von deiner Hand
ich fange an zu zittern
kann es nicht beschreiben
Sehnsucht die sichtbar wird
die Freiheit in Seilen
zu behalten
Fang mich,bind mich
hol mich raus aus meinem Kopf
Das schönste Geschenk
ist das blind vertrauen
einfach sein
meine Augen sind geschlossen
der Moment,die Erinnerung
für immer mein und dein
in Seilen,hier und immer