Parallelwelten
.... es ist wohl auch der Kontrast, den du erst seit kurzer Zeit (2 Jahre) lebst, der dich emotional beschäftigt.
Hier die Starke im Alltag, mit dem hohen Anspruch an sich selbst.
Leiten, führen, alles im Griff zu haben, Contenance bewahren in nahezu jeder Lebenslage. Sicherlich lebst du da deine Gefühle einseitig, kontrolliert ...
Freude, Power, Zuversicht, Motivation, Durchhalten...
"dominantes" AGIEREN
... eher achtsam mit anderen, weniger mit dir selbst? ... nach deren Plan?... immer ein souveränes Lächeln? ... ich zeige euch nur, was ich von mir preisgeben will....
TRÄNEN passen hier nicht hin!
Seit 2 Jahren lebst du wohl erst den Gegenpart. Lässt wahrscheinlich Gefühlswelten zu wie
.... Loslassen, An-vertrauen, Schmerz fühlen, Passivität, Hingabe, ....
devotes SEIN
TRÄNEN sind hier erlaubt!
Hier kann ich auch die andere sein, die das in mir Verborgene und somit Entfaltung sucht...
Du genehmigst dir Tränen, Schwachsein in dieser erfüllenden Parallelwelt. Lebst nicht mehr einseitig, und das ist gut so, es ist die lebenswichtige Balance, die du gefunden hast.
Was dich noch irritiert, zuweilen vielleicht verstört, wird sich einpendeln. Wenn dein "neues" Wesen ausgeglichen fühlt, kannst du auch in die Alltagswelt Elemente des vertrauenden Loslassens hineintragen, ebenso wie in die BDSM- Welt Teile der freudigen Energie.
Eine tolle Erfahrung, die du dir zu machen erlaubt hast.
Du vermutest richtig, es ist nicht zuvorderst der körperliche Schmerz, der deine Tränen zum Fließen bringt.
Lisa