Tränen während der Session...

Morgen

Ich weine zu 90% bei den Sessions.
Es ist einfach die Flut an Emotionen die da rausgelassen wird....

War auch sehr verwirrt als es das erste Mal passierte, aber jetzt ist es "normal" und ich vermisse meine Tränen bei der Session wenn mal keine fließen.
Mein Dom nimmt mich auch in den Arm, tröstet mich, ermuntert mich alles rauszulassen.

Ich finde das sehr schön wenn Tränen fließen können/dürfen...


Lg Idan eru
Meine Gruppe: http://bdsm-stammtisch-noe-west.joyclub.de/

Es gibt Tränen des Glücks,
der Erleichterung,
vom Loslassen können
...

... es muß nicht immer Trauer dahinter stecken ...

Es ist schön wenn Du dabei aufgefangen und gehalten wirst, egal warum sie fließen und wenn Du sie zuläßt und in Dich hineinspürst, wirst Du merken woher Deine Tränen kommen.

alles Liebe
Juana

Ich wäre froh ich könnte weinen für ihn in der Session, aber bei mir fließen Tränen nur bei den entsprechenden Emotionen, Trauer Rührung oder wenn ich wütend bin , das alles bin ich ja nicht in der Session, da bin ich ja glücklich und es wollen dann einfach keine Tränen fließen. Er hat mich ein einziges Mal zum weinen gebracht, weil er der Meinung ist erst wenn ich für ihn geweint hab gehöre ich ganz ihm, zu heulen gilt ja allgemein als Schwäche und es wurde mir in meinem Leben dadurch "abtrainiert" man steht ja im Leben und muss Stärke zeigen da passt weinen nicht. Tränen zuzulassen war für mich so ziemlich die härteste Lektion und ich hab damals vor Wut geheult. Ihm war nur wichtig dass ich es zugelassen hab und er hat dann nie wieder versucht mich zum heulen zu bringen, ich würde mir wünschen ich könnte Tränen öfter zulassen aber es gelingt mir nicht.
Ich denk wenn der DOM damit gut umgehen kann und es vielleicht sogar mag wenn sub weinen kann und ihren Gefühlen freien Lauf lassen kann dann ist das doch in Ordnung so .

Weinen wird als Schwäche ausgelegt.
Doch die wenigsten wissen, dass es Stärke bedarf Schwäche zuzulassen.

dies gar nicht als Schwäche

du bist innerlich berührt und lässt dies zu und die Tränen (oder lachen oder ...) sind das äußere Zeichen davon.
Sie befreien und reinigen, machen frei, bringen deine Energie zu "laufen"

Schön das du auf dem Weg bist und dein Dom dich hier gut begleitet.

Bei mir kommt das gelegentlich auch vor. Und meistens weiß ich in dem Moment auch nicht, warum ich gerade weine. Aber meine Tränen treten eigentlich erst dann ein, wenn ich bereits in seinen Armen liege und er mich einfach nur festhält. Dieses Gefühl ist für mich dann so intensiv. Die Verbundenheit zwischen uns ist dann so stark. Manchmal frage ich mich, ob ich eigentlich erst dann vollständig loslasse. Obwohl das im Rückblick auf die intensiven Momente, die wir miteinander erleben, nun auch wieder nicht so richtig passt. Denn wenn er mich fesselt, am besten noch verbundene Augen dabei, dann wird mein Kopf meistens völlig frei und ich vergesse alles um mich herum. Dann genieße ich sehr intensiv. Und dann weine ich eben nicht.
Mir ist das immer noch sehr unangenehm danach vor ihm zu weinen. Wahrscheinlich weil ich eben meistens nicht sagen kann warum.

Ich kann mich voll und ganz kleiner_Engel66 anschließen, ich weine auch nur aus Trauer, Rührung oder Wut. In der Session habe ich es auch noch nicht getan. Obwohl ich es mir manchmal wünsche, diese starken Empfindungen einfach herauszulassen. Ich glaube es ist auch ein schönes Gefühl. Es ist keine Frage des fallen lassen, weil dass kann ich auch ohne Tränen.

Leider finde ich auch, dass unsere Gesellschaft Tränen als Schwäche auslegt, dabei finde ich es auch ein Ausdruck von Gefühl, weil es kann ja so viel mehr Gründe für Tränen geben als Leid oder Schmerz.

Ja bei mir kullern auch die Tränen wären der Session aber meistens so richtig hinter her . Da fällt dann alles ab der Stress die Emotionen die Gefühle einfach alles ...... oft heule ich und grinse neben her wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum und bin einfach dann nur glücklich ....Mein Herr schaut immer genau ob es mir wären dessen gut geht oder ob es ein anderen Grund hat weswegen ich heule ..... Aber sobald er mein Grinsen dabei sieht weiß er immer genau heute war alles wieder genau richtig
LG Jacky

Tränen während oder nach einer Session zuzulassen zeugt vorab erst einmal von diesem tiefen Gefühl, die dieser Moment gerade beinhaltet. Ein Zeichen das die Denkstube nicht auf Alarm oder Bereitschaftsmodus ist, das ein gewisses eintauchen in den Moment erfolgt ist. Der Körper geht seine Wege...


Die Hand an seiner Sub zu haben, die mit seidigem Lächeln, in sich versunken diese Tränen trägt und mich teilhaben lässt ist ein sehr intensives und durchweg positives Gefühl.

Hallo

wenn ich damals bei meiner extrem sadistischen EX Herrin zum Weinen kam nahm sie mich in den Arm, sie genoss es wenn sie mich zum Weinen brachte und ich auch, ich konnte die Tränen hemmungslos fließen lassen, meistens geschah dies sogar wenn wir öffentlich auf einer Party spielten.

Ich schämte mich meiner Tränen nicht und oft wünsche ich mir das ich sowas malwieder erleben darf.

Aber ich denke auch das tiefstes Vertrauen dabei wichtig ist.

Grüßle, Rotbart

da mußte ich meinen Sub, der über sich selbst so erstaunt war, dass er seinen Gefühlen freien Lauf ließ mehr dafür auffangen und haben später ein langes Gepräch geführt, als es sonst nach der Session für ihn üblich war.

Er, der im Alltag dominant ist war auf einmal zart und zerbrechlich und hat sich wohlgefühlt und doch so irritiert das Tränen floßen.
Am Anfang konnte er dies schlecht annehmen da er als "Jungs weinen nicht" erzogen wurde, doch mitttlerweile weis er genau dass dies ihm auch im normalen Leben guttut, nicht dass er jetzt ständig heult - nein er läßt aber doch mehr Gefühl zu und hat auch somit kein Magengeschwür mehr.
Leider ist er weggezogen, doch ab und zu telefonieren wir noch wenn er einen FemDom Rat von mir braucht um nicht in alte Muster zu fallen

Fazit: Die Erfahrung der Session`s haben ihn insgesammt weitergebracht.

Ich glaube Männer im Allgemeinen haben oft diese Einstellung. Ich finde es einfach nur wunderschön, wenn Mann auf diese Art und Weise seinen Gefühlen freien Lauf lässt. Hat aber jetzt gerade nichts mit BDSM zu tun. Und natürlich auch nichts mit vor Selbstmitleid vergehenden Heulsusen.
Ich sollte für mich selbst wohl mal umdenken..... hmmmm.....

immer und mein Dom liebt es, wenn ich weine.
Für mich ist es die emotionale Seite dieser Beziehung, es berührt sehr tief und es befreit ungeheuer. Wenn ich weine, dann lass ich los, dann ist es wunderbar.

Kommt es auch manchmal vor, dass der Dom weint?

natürlich hat es mit BDSM zu tun, ich habe bei meinen Subbi´s festgestellt dass es länger dauert bis sie sich fallen lassen. Meine Sie war von Anfang an gefühlvoller.

Es kommt auf die Führung an und wie tief das Vertrauen in der Beziehung ist.
Rotbart hat es ja auch sehr klar geschildert.

. . . spüre und erlebe ich, dass sich meine sub wahrhaftig fallen lässt.

bei mir steht es unter Strafe, mir etwas vorzuspielen. Also mir die Starke vorzuspielen führt zu Strafe. Aber keine körperliche!

Lorenzo

Das würde mich allerdings nun auch mal interessieren. Darüber hab ich ja noch gar nicht nachgedacht. Kann ich mir aber durchaus vorstellen. Für ihn sind das ja schließlich auch sehr intensive Momente.

Mit dem richtigen Partner, der für einen da ist, jemanden in den Arm nimmt und auffängt kann es doch ein unheimlich befreiendes Gefühl sein. Schwäche zu zu lassen und dabei die Stärke des anderen zu spüren ist ein sehr intensives Gefühl, das bei beiden auch ganz viel Nähe zu einander schafft. Diese Situationen und Momente zeigen wie nah man einander ist, sich braucht und dem anderen vertraut.

@***ie

Das ist wirklich nichts Ungewöhnliches.

Ich habe das für mich immer als Entladung emotionaler Spannung interpretiert. Man ist ja während einer Begegnung emotional sehr offen, lässt sehr viel zu, sehr viel an sich heran. Da kann es schon mal passieren, dass man sich einfach überwältigt fühlt und dass sich das dann in Tränen äußert.

Die meisten Doms mit Erfahrung kennen das eigentlich und wissen es einzuordnen.

Ich empfinde es als unglaublich befreiend, vor ihm weinen zu dürfen. Als ich mir und ihm das irgendwann eingestand, sagte er, dass auch er meine Tränen liebt.
Bisher brauchte ich immer den Schmerz, um dahin zu kommen. Dazu sollte man sagen, dass meine masochistische Ader sich im Großen und Ganzen darauf beschränkt, für ihn zu leiden und den Schmerz auszuhalten, weil er es genießt, ihn mir zuzufügen.
Irgendwann kommt in diesen Situationen der Moment, in dem ich loslassen kann, ich nicht mehr versuche mich vor dem starken Schmerz wegzudrehen, sondern die Situation akzeptiere, mich ihm ganz öffne und einfach nur annehme, was er tut.
Das sind dann die Momente, in denen sich auch Schleusen in mir öffnen und meine Tränen fließen können. Ich schäme mich dafür nicht vor ihm. Im Gegenteil, ich fühle tiefe Liebe, Verbundenheit und auch sowas wie Dankbarkeit, dass ich so offen sein darf, dass er die Wucht und Intensität meiner Gefühle aufnehmen und damit umgehen kann.
Ich liebe es, wenn meine Tränen über seine großen Hände laufen mit denen er dann mein Gesicht hält. Oder sie auf seine Brust tropfen, weil ich in seinen Arm gekuschelt liege.

Ich kann über vieles reden, auch über meine Gefühle. Aber da ich oft und viel im Kopf bin, ist das mehr eine vergeistigte Art, mich dem zu nähern. So ganz aufmachen, emotional, alles fühlen was da ist, alles zulassen, loslassen... das kann ich sehr sehr schwer. Und noch schwerer allein.
Wie auch immer er das schafft, in seinen Armen kann ich das und ich will diese Tränen nie mehr missen.

...ist ja glücklicherweise überholt.

Ebenso wie die Ausreden "Ich habe eine Fliege im Auge..." oder "...meine Erkältung ist noch immer nicht vollständig abgeklungen" mittlerweile auch nicht mehr überzeugen...

Dennoch ist es für Mann scheinbar schwerer diese Gefühle zuzulassen... - ist vielleicht im Testosteron ein Blocker ???



...bitte mit einem lesen

ich glaube das liegt an meinen Stolz und meine stärke die ich immer zeigen will.

Man hat mich schon zum weinen gebracht wären einer Session , aber dies war eine Domina die das schaffte .

Ihr gegenüber zeigte ich weniger stärker , ich weiß nicht warum das so ist ,ich kann mich bei einen Dom genauso gut fallen lassen wie bei einer Domina . Ein Dom bringt mich auch zum fliegen.

Doch ein Dom löste bis jetzt bei mir selten bis keine tränen aus .

Hallo Ihr Lieben,

meiner Erfahrung nach drücken Tränen meistens sehr tiefe Gefühle aus + "sagen" oft mehr als Worte.
Und diese Gefühle können ganz unterschiedlich sein: Wut, Trauer, Rührung, tiefe Freude, Glück usw..

Das Weinen zulassen zu können, sehe ich als Stärke.
Aber es gibt auch keinen Zwang zum Weinen, Niemand muss weinen.

Auch mir als Dom kamen/kommen oft die Tränen, z.B. wenn mir Jemand etwas sehr Schönes sagt, wenn ich mich sehr einsam fühle, als ich in manchen Sessions die tiefe Hingabe meiner damaligen Sub gesehen + gespürt habe.

LG

prem

zu hören, dass man bei einer Session weinen kann.
Ich selbst habe es noch nicht erlebt. Liegt wohl daran das mir die Erfahrung fehlt.
Aber mittlerweile weiss ich, es war nicht der Schmerz gemeint.
Emotionen, Glück, Gefühle, Erlösung, vielleicht auch die Berührung der Seele.....
Ich habe keine Angst davor, das auch mir einmal bei einer Session die Tränen kommen werden. Und ich weiß das mein Dom mich dann auffangen wird.

Sonia