Sinn(en)volle Worte

Apropos Po

Das Postament aus Fleisch und Blut
ist doppelgewölbt und das ist gut.
Weil hinten auch Hintern genannt -
da gleicht sich Mensch und Mensch im Land.

Zusätzlich sind nur beim Weibe
zwei Rundungen am Leibe.
Den Quell der Lust und Lebensborn
ganz selbstbewusst trägt frau dies vorn.

Tänzer wohl hätten voll Entzücken
auch diese Pracht ganz gern am Rücken.
Doch die Physik raubt diese Chance
zugunsten ausgewogener Balance.

Dies Doppel, als Busen oft benannt,
gleicherorts, das wär frappant.
Die Schwerkraft könnte öfter siegen:
Vierhöckrige Frauen am liegen ...

Das wär kein Bild, auch nicht für Götter,
mehr ein Gespött, nun ja für Spötter.
Drum ist’s wie’s ist und bleibt auch so:
Vorne der Busen, hinten der Po!


von Matthias Wessolowski
Pixelbook, 2005

Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.

Voltaire, 21.11.1694 - 30.05.1778

frz. Philosoph

Nicht Wünschelruten, nicht Alraune,
die beste Zauberei liegt in der
guten Laune.

Johann Wolfgang von Goethe





Johann Wolfgang von Goethe, geadelt 1782
(* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; † 22. März 1832 in Weimar), war ein deutscher Dichter.
Er forschte und publizierte außerdem auf verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebieten.
Ab 1776 bekleidete er am Hof von Weimar unterschiedliche politische und administrative Ämter.

http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Wolfgang_von_Goethe

Drei Dinge gehören zu einem glücklichen Leben: das Vergangene versenken, das Gegenwärtige lenken und das Künftige bedenken.

Autor mir leider unbekannt

Quelle: operone.de/spruch/di76.html

Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.


Sokrates

griechischer Philosoph (um 469 vChr - 399 vChr)

Dreimal Maß (und nix mit Oktoberfest!):

„Aller Dinge Maß ist der Mensch, der seienden, dass sie sind, der nicht seienden, dass sie nicht sind."
Protagoras, griechischer Denker (485-415 vor der Zeitrechnung)

„Anmaßung bei Verdiensten beleidigt noch mehr als Anmaßung von Menschen ohne Verdienst: Denn schon das Verdienst beleidigt.“
aus: Menschliches Allzumenschliches I, 332 von Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph (1844-1900)

„Moderat sein heißt, sich im Modus befinden, also in Grenzen und in einem Maß.“
Umberto Eco, italienischer Schriftsteller und Philosoph (geb. 1932)

geb. 1967
freischaffender Philosoph/Schriftsteller,
Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung

Neben der wissenschaftlichen/philosophischen Arbeit (Schwerpunkte: Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Praktische Ethik, Ästhetik, Gesellschaftstheorie, Zukunftsforschung, Religions- und Ideologiekritik) war und ist MSS auch als Pianist, Sänger, Komponist, Kabarettist tätig



quelle: offizielle homepage von schmidt-salomon
http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Schmidt-Salomon

......

Du warst so kinderweis in deiner Seide,

ich aber wollt dich zur Königin, und ging hinaus zum wilden Wuchs

der Weide und sagte ihr dass ich der Herbststurm bin.

Da gab sie gerne ihre Gerten hin.

Ich feierte ein Fest der Flagellanten, und als die Narben in

in den Nächten brannten, liess ich dir leise von den roten

Ruten den Purpur um die weißen Schultern bluten,

bis alle meine Königin erkannten.

fff....

R.M. Rilke


und es ist ein Auszug aus einem Rilke Requiem, das mich immer wieder rührt.

la_lucy

"Die Käuze verschwinden, weil das Risiko einer käuzischen Existenz heute allzu groß geworden ist. Sie fallen, die Käuze, die geborenen Einzelgänger, nicht mehr nur der Acht des Normalbürgers anheim, sondern auch dem Bann der sogenannten Nonkonformisten, die es längst dem Normalbürger nachgetan und ein penetrantes Herdenbewußtsein ausgebildet haben. Es gibt keine Käuze mehr, nur noch organisierte Narren."
(Valentin Polcuch)

LG
SMFriese

„Unter den Menschen gibt es viel mehr Kopien als Originale.“

Pablo Picasso

Dimidium facti, qui coepit, habet: sapere aude, incipe

Wer angefangen hat, hat schon die Hälfte getan:
Wage es (trau dich), zu verstehen (zu bemerken);
fang jetzt (damit) an!

Quintus Horatius Flaccus, genannt Horaz, 65 v bis 8 v, Epistel 1,2,40

... dazu, das manche hier bei JC sich dann doch nicht trauen:

Du kannst keinen Fallschirm ausprobieren, indem du von einem Hausdach oder einem hohen Baum herabspringst.

Dein Sprung wird tödlich ausgehen.

Du musst schon von einem Flugzeug abspringen, damit er sich öffnet und dich trägt.

So ist es auch mit der Liebe.


Gilt nicht nur in der Liebe sondern auch hier bei JC, oder?

(irgendwo in der Bibel ... ich weiß leider nicht mehr wo)

Furcht gibt es in der Liebe nicht, wahre Liebe vetreibt die Furcht

Nur wer es wagt,
zu weit zu gehen,
kann herausfinden,
wo die Grenzen sind.

Kalenderspruch KW 04/2007
Quelle: ms-physio.de

Moin, moin, Ihrs,

meine Mutter (aus Schlesien, kath., nunmehr 81 Jahre alt) hat immer "ihren" Leitspruch parat:

"Fürchte Gott, tue Recht und scheue niemand."

(Johann Gottfried Herder (1744-1803)

dt. Theologe, Philosoph und Dichter

• 25. Aug. 1744 Mohrungen/Ostpreußen

+ 18. Dez. 1803 Weimar)


Auch eine Lebensmaxime.

LG
SMFriese

... für das Leben jedes einzelnen ist und bleibt,
dass er selber versuche, sich zu wandeln.
Dass er lerne, die Knüppel,
welche man ihm vor die Füsse wirft,
nicht als Hindernisse,
sondern als Sprungbretter zu benutzen.

(Jean Gebser, 1905-1973, Schweizer philosophischer Schriftsteller)

Nicht die Dinge beunruhigen die Menschen,
sondern ihre Meinung über die Dinge.
Wenn wir also auf Schwierigkeiten stossen,
in Unruhe und Kümmernis geraten,
dann wollen wir die Schuld niemals auf einen anderen schieben,
sondern nur auf uns selbst,
das heisst auf unsere Meinung von den Dingen.

(Epiktet, um 50-138 n. Chr., griechischer Philosoph)

Die Wahrheit ist keine Tugend, sondern eine Leidenschaft.
Deshalb ist sie niemals barmherzig.

Albert Camus

Max Frisch:



Max Frisch (* 15. Mai 1911 in Zürich; † 4. April 1991 ebenda) war ein Schweizer Architekt und Schriftsteller.
Er gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern der Nachkriegszeit.
http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Frisch

Und:


Georg Christoph Lichtenberg
(1. Juli1742 – 24.Februar 1799)
dt. Schriftsteller, Kunstkritiker und Physiker

... auf dem schulhof...

Sie ist so schwach, dachte sie, fühlte sie….., immer die Zuversicht auf das Hoffen –ist es wohl dann doch Stärke die mich bezwingt?...nicht mehr zu wollen, ..nicht mehr zu leiden,
nicht mehr fallen gelassen zu werden?
©Tinkie 2008

Es gibt Menschen,
deren einmalige Berührung mit uns
für immer den Stachel in uns zurücklässt,
ihrer Achtung und Freundschaft wert zu bleiben.

Christian Morgenstern






Christian Otto Josef Wolfgang Morgenstern
(* 6. Mai 1871 in München; † 31. März 1914 in Meran, Villa Helioburg, Untermais)
deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Besondere Bekanntheit erreichte seine komische Lyrik, die jedoch nur einen Teil seines Werkes ausmacht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Morgenstern

"Entweder man lebt, oder man ist konsequent."
(Erich Kästner)

LG
SMFriese